Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Direkt Toner Methode - Kleine Leiterbahnen und Pads versch.
Hallo,
ich will z.Z. Platinen mit der Direkt-Toner-Methode ätzen, aber leider kommen keine kleinen Leiterbahnen sowie unverbundene Pads durch und werden einfach vom Ätzmittelm verschluckt.
Ich durcke das ganze auf Reichelt-Papier, dass ich dann, auf die Platine bügle, wie es Thomas Pfeifer beschreibt. Ich wähle die heißeste Einstellung am Bügeleisen.
Nun will ich das Papier mit einem Lappen und Spüli vorsichtig ablösen, leider ist der Toner bei mir aber aubsolut nicht fest und man hat starke Probleme diesen nicht mit wegzumachen. Entgegen verwendet ja Thomas Pfeifer sogar eine ZAHNBÜRSTE, wenn ich dass täte, dann wär kein Toner mehr da.
Nun brenne ich den Toner mit einem Heißlüfter ein und ätze. UND: Alle kleinen Leiterbahnen und unverbundenen PADs sind weg, oder sehr stark unterbrochen.
Wer kann mir sagen, was ich falsch mache?
Grüße
Das Problem hab ich auch. Und wo der Fehler ist hab ich bis jetzt auch noch nicht gefunden... Wollte zwar mal versuchen, die Kupferplatte vorher aufzurauhen (damit der Toner besser hält), aber komm zur zeit leider nicht dazu das zu testen.
Was auch noch ne Möglichkeit zu testen wäre: irgend ein Spülmittel verwenden, das Enzyme enthält (hat mWn nicht jedes?), die dann das Papier über Nacht einfach auflösen. Was bei Resten aufm Teller geht sollte ja bei Papier auf ner Platine auch gehen.
Klingon77
25.05.2007, 16:16
hi,
die Platine aufzurauhen ist möglicherweise nicht so gut. Dann gibt es jede Menge kleine Riefen, die evtl. später Unterbrechungen verursachen.
Wenn mich nicht alles täuscht, kann man die Platinen mit Salmiakgeist metallisch reinigen. (Fragt aber lieber nochmal nach).
Was auch gehen müsste, wäre verdünntes Lötwasser (Beim Heizungsbauer zu bekommen).
Beides aber nur in wirklich gut durchlüfteten Räumen oder in der geöfnneten Garage anwenden, Schutzbrille tragen und säurefeste Handschuhe anziehen!!!
Gruß, Klingon77
Hallo,
hat jemand schon gute Erfahrungen damit gemacht? Wenn ja was hast Du anderster gemacht?
Grüße
Jo bei mir klappt des bis 0,12inch leiter bahnen ganz gut ich hab festgestellt das es auch immer am tonner Pulver liegt obs klappt oder nicht die refill dinger von ebay sind die besten bis jetzt das org. von samsung oder kyocera ist müll dafür.
Ich mache die Platinen immer vorher mit Aceton richtig sauber dann haftet des besser denke mal das da produktionsbedinkt immer Verunreinigungen sind.
linux_80
25.05.2007, 17:50
Zu dem schon gesagten, hab ich die oberfläche mit einem Glitzischwamm abgerubbelt, ist dann nicht allzu Rauh. Danach mit Aceton saubermachen.
Hab auch schon gelesen, das es helfen soll vor dem aufbügeln die leere Platine für 'ne Sekunde ins Ätzbad zu halten, damit die Oberfläche sauber wird.
Also ich mache die Platine auch vorher mit Aceton sauber.
Ins Ätzbad zu halten, halte ich nicht für eine gute Idee. Also habe ich das richtig verstanden, dass es am Toner liegt. Anmerkung: Ich benutze Kyocera Mita, Orginal Toner, heißt das also, ich muss "Refill"-Toner verwenden?
Grüße
Hatte bei meinen ersten Versuchen genau das gleiche Problem. Ich bügel auch auf heißester Stufe. Zwei, drei mal, dazwischen etwas abkühlen lassen. Die entscheidende Verbesserung gab es dadurch, dass ich die Platine danach in Spüliwasser hab abkühlen lassen. Ich meine wirklich abkühlen. Auch wenn die Neugier noch so groß ist. Wie gut das Ergebnis ist, liegt aber wohl auch maßgeblich am Drucker und am Toner.
Bei mir ist es der Brother Hl 2030 auf Reicheltpapier.
hth
Jens
Also ich mache die Platine auch vorher mit Aceton sauber.
Ins Ätzbad zu halten, halte ich nicht für eine gute Idee. Also habe ich das richtig verstanden, dass es am Toner liegt. Anmerkung: Ich benutze Kyocera Mita, Orginal Toner, heißt das also, ich muss "Refill"-Toner verwenden?
Grüße
es gibt doch bei ebay diese schwartzen flaschen mit dem pulver zum selbernachfüllen damit geht es bei mir am besten.
Hallo
HP Drucker machen angeblich Probleme, bei mir haben ca. 30 versuche nicht funktioniert, muss es mal mit nem anderen Drucker versuchen.
mfg Luca
Also,
ich habe gerade folgende Platine nur mal draufgebügelt. http://rumil.de/hardware/avrisp.html
Durchführung: Ausdrucken in höchster Qualität, heiß draufbügeln, mehrmals drehen und dann auskühlen lassen. Dann das Papier abrubbeln.
Ergebniss: Schlecht-Mittelmäßig. Es sind zwar keine Leiterbahnen durchprochen, diese sind jedoch löchrig, d.h. nicht die ganze Leiterbahn ist überdeckt und das Ätzmittel könnte sich durchfressen. Dann habe ich noch zum Test eine Große Fläche drauf gemacht, diese ist am schlechtesten von allen. Nur Teilweise vorhanden. Der Text auf der Platine sieht "angefressen" aus.
Also kann mir jemand helfen?
Ist es wirklich der Toner?
Wenn ja, ich wurde gewarnt, das Refill den Drucker kaputt macht, ist da eine Gefahr?
Mache ich sont noch was falsch?
zum reinigen:
-erst mit aceton fettfrei machen (danach NICHT mehr drauffassen)
-dann in eine lösung aus zitrone und salz legen....wird metallisch blank.......dann abpülen und fertig..
Zitronensäure, ja das könnte man verwenden, aber eine organische Säure mit NaCl? Haftet das dann besser? Was bewirkt das NaCl?
Kannst du noch 2,3 Worte dazu schreiben, was das bewirken soll? *Blicks nicht ganz*...
Danke
Hat sonst noch jemand eine Anregung was man besser machen könnte?
Danke...
also das mit den löchern in Freiflächen hab ich auch aber die gehen meist nicht ganz durch sondern die Oberfläche wird einfach nur rau abgefressene Leiterbahnen hab ich auch aber nicht so extrem meist wird das schlimmer wenn das Ätzmittel nicht mehr ganz io ist
dreadbrain
07.08.2007, 15:18
Hallo,
ich habe auch mal ausprobiert meine Platinen mit Direkt toner Methode herzustellen, da ich das letzte mal mit der Photomethode auf die Schn... gefallen bin. . habe bis jetzt nur aufgebügelt und noch nicht geätzt, da ich es nur mal probiern wollte obs mit dem bügeln überhaupt klappt.
Habe bis jezt mehrere Methoden ausprobiert und bin bis jezt die besten ergebnisse bekommen wenn ich folgendes gemacht habe:
-Platine mit Rauen Spülschwamm (mit der dunklen Seite eines schwarz-gelben Schwamms) gleich mäßig aufgeraut
-Platine mit Aceton gründlich abgerieben.
-Die Reicheltseite vor dem Druck mit einen leicht mit Spiritus getränkten Lappen abgewischt(nur ganz leicht ohne die Seite zu druchnässen), trocken lassen und nicht mehr auf die gereinigte Seite fassen.
-Mit Laserdrucker bedrucken
-Layouts ausschneiden und dabei nicht auf den Toner fassen.
-Layout auf die Platine legen und mit einem Aceton getränken Lappen anfeuchten (Abtupfen bis das Papier durchsichtig ist)
-Bügeleisen auf Baumwolle-Leinen einstellen und 7-10Minuten aufbügeln(mit leichten Druck, nicht die ganze Zeit auf der Platine rumbügeln sondern das das Eisen auch nur mal stehen lassen)
-nach dem Bügeln dreh ich die platine um umd stelle einen Metallklotz drauf(die Platine kühlt aus und das Papier wellt sich nicht)
-nachdem sie einigermaßen erkaltet ist das Gewicht weg und sofort in lauwarmes Wasser mit Spüli
-5-8 Minuten ohne dranrumzureiben liegen lassen
-danach Vorsichtig mit Finger oder weicher Zahnbürste das Papierabrubbeln(etwas Papier bleibt auf den Leiterbahnen und auch dazwischen, ich denke aber das das nichts macht da das Ätzmittel drunterkricht)
-danach Platine waschen, mit Fön trockenen, Mit Nadel und Foliensift vorsichtig schlechte Stellen ausbessern
-Platine mit Bestückunsseite auf das aufgeheitze Bügeleisen legen und Toner einbrennen
Ich habe festgestellt da man die Platine 3-4 Millimeter größer wählen sollte als das Layout ist da Leiterbahnen am Rand manchmal nicht gut angehen.
Außerdem sollte man am Rand größere freie Flächen mit Masseflächen o.ä belegen.
Mit der Methode habe ich von 3 Versuchen 2 brauchbare Ergebnisse erziehlt. Habe aber keines davon geätzt da ich die Methode bis jezt nur probiert habe.
Beim nächten Projekt werde ich diese Methode ausprobiern, da sie meiner Meinung nach nicht so aufwendig ist wie die Photomethode.
Werde von den ERgebnissen berichten.
mfg Benedikt
Ich benutze die Laminatormethode zum aufbügeln. Dabei ist mir aufgefallen, dass es zwei Fehlerfälle gibt:
1. Der Toner haftet nicht stark genug. Wenn man ein wenig am Papier reist, klebt der Toner immer noch am Papier und nicht an der Platine (nach dem Auftragen).
2. Der Toner haftet. Nach dem ablösen sind feine Strukturen aber ineinander verschmiert und die Zwischenräume können nicht mehr geätzt werden.
Bei Fall 1 ist die Temperatur zu niedrig, bei Fall 2 zu hoch. Die Fehler sind eindeutig zu identifizieren. Also einfach ausprobieren, mit der Zeit kriegt man ein Gefühl dafür.
Ach ja, man kann die Platine schon relativ grob behandeln. Mit einem Reinigungsschwamm kann man ruhig drübergehen, das löst die oxidierte Schicht. Nur sollte der Schwamm nicht aus rostendem Metall bestehen, sonst werden feine Späne eingerieben und die Platine rostet später. Ich benutze übrigens Schleifpapier. Bis man durch das Kupfer durch ist, kann man lange schmiergeln. Ich reinige mit Aceton.
Hi
Ich hab heute auch die "Bügelmethode" ausprobiert. (So ein Zufall, dass ich das auch genau heute gemacht hab :D). Ich hab hier mal meine Erfahrung runtergeschrieben: www.subms.de
Das Problem ist bei mir tatsächlich genau das von avion23 beschriebene: Ich hab wohl zu kalt gebügelt und dadurch den Toner nicht ordentlich genug auf die Platine übertragen. Die Löcher ließen sich aber mit nem Folienstift schon ordentlich füllen. (und auch übermalen/kurzschließen...:D)
Morgen werd ich das ganze nochmal ausprobieren und dann kauf ich mir auch noch passendes Bohrmaterial.
Andun
Nachtrag
Ich hab doch noch ein Bild machen können von der fertigen Variante:
http://web3.vps101.serverservice.info/subms/wp-content/gallery/aetzen/fertig2.jpg
Es ist deutlich, dass der Toner nicht überall genug war, weil er wohl zu kalt war und außerdem ist das Bohrloch zu groß. (Oben links)
cmdrkeen
13.08.2007, 01:15
ich hab mit dieser methode nun auch schon ein paar leiterplatten mit guter qualität hergestell.
bevor ich das bedruckte reicheltpapier draufbügele schleif ich die kupferschicht mit 600er bis 1000er schleifpapier unter wasser an, sonst ist die einfach zu glatt (und nur ganz wenig so dass man gerade die schleifspuren in reflektierendem licht erkennen kann).
und ich benutze auch ein laminiergerät, das ist aber unmodiefiziert (also nur 110°C laut hersteller) und zieht sogar 2mm platten durch. funktioniert auf jedenfall super mit dem toner meines HP laserjet 1005. einziges problem mit dem drucker: ich darf nur die leiterbahnen drucken, denn bei großen schwarzen flächen ist der ausdruck nicht mehr komplett deckend, und es ätzen sich viele kleine löcher ins kupfer.
selbst 1mm schrift ist im ätzbild gestochen scharf, leiterbahnen mit 0.3mm stellen also kein problem dar, kleiner gehts bestimmt auch noch, hab ich aber noch nicht probiert.
oratus sum
17.08.2008, 23:13
Sry, dass ich den Thread wieder rausgrabe.
Geht das ganze auch mit CONRAD Seiten? Ich eiß dumme Frage aber ich möchte mir sicher sein. Klebt ihr die Seite auf ein A4-Papier?
cmdrkeen
18.08.2008, 11:10
hehe ... irgendwie hatte ich diesen thread auf der beobachten-liste : 55000 einträge seit meinem letzten besuch hier, ihr wart sehr fleißig :)
ich habe diese methode vor kurzem noch einmal probiert, mit einem neuen Laserdrucker von Brother.
leider waren die ergebnisse mieserabel.
1. der Drucker zieht das dünne Papier nicht durch.
2. auf a4-papier befestigt haftet der toner nicht mehr an dem reichelt papier.
Conrad Papier und Papier des Pollin-katalogs habe ich auch probiert ... die lieferten aber beide keine guten ergebnisse.
ich habe mir mit dem Dünnen papier so beholfen, dass ich 2 Streifen von diesen Post-it (nur die selbstklebende fläche) zur verstärkung an die seiten des katalogpapiers geklebt hatte.
nur bin ich mit dem Brother-drucker nicht zufrieden, zwar druckt er gut großlächig schwarz, nur leider scheinen die dünnen drucke auf dem -katalogpapier auszufransen und nicht durchgangig zu sein.
Da fand ich den von HP besser ... obwohl er keine großen flächen zuließ.
probier es halt aus, welches papier dein drucker mag, und ob es auf einem a4-blatt befestigt werden kann (nur oben in richtung des einzuges)
beim einweichen im Wasser verhält sich aber das Reichelt-papier am besten.
Hi ne des dünne papier so duch den laser jagen ich habs gehabt das sich des um die trommel gewikkelt hat hatte noch glück beim kolegen hats die trommel beschädigt
Herkulase
22.08.2008, 08:42
ich hab das papier immer mit tesa auf ein normanles DinA4 Papier geklebt. Und zwar nur auf der "vorderseite", also die Seite, die zuerst in den Drucker eingezogen wird. Hinten hab ichs nicht fixiert, dann wellt es sich im drucker nicht. Gab zumindest im Unidrucker und Kopierer keine probleme ;-)
Probier mal das mit dem bügeln richtig heiß und länger,
nachdem das kupfer richtig sauber war,
und das reicheltpapier frisch und nicht angefasst.
Schlimmstenfalls schmilzt ne kleine leiterbahn weg, dann wars zu lange.
Da kannste nicht viel falsch machen, mir ists bisher bei meinem
uralt laserjet 6L auch noch nicht gelungen, dass die leiterbahnen bim bügeln verschwommen sind wegen überhitzung.
Beim Bügeln verwende ich ne einkaufstüte/baumwolle.
Ich hab nur manchmal Probleme bei sehr großen Masseflächen mit mehreren cm², dass die nicht ganz aufschmelzen, da hilft dann der edding.
Eventuell auch mal anderes Basismaterial teten.
Ich hab auch einfach das reicheltpapier auf ein dina4 geklebt mit tesa,
der olle laserjet frisst aber dank verhärteteter Rollen auch problemlos nen 15-Blätterstapel ](*,)
Das abschrecken im spülwasser hab ich auch schon gemacht, aber macht keinen unterschied, einfach papier aufrauhen, bisschen liegenlassen, zahnbürste drüber, mitm finger nachrubbeln und fertig.
Habs Papier auch schonmal mit Bref abgelöst.
Wenns richtig drauf ist, kriegste das nur mit aceton wieder ab, nicht durch reiben.
hallo,
vieleicht hilfts.
Löcher/ungleichmäßige Ätzungen verhindert mann indem man das Ätzmittel in bewegung hält.
wippen oder kreisen des Ätzmittels.
Direkt-Toner-Methode noch kein erfolg gehabt.
mfg. S
deltarobot
25.04.2009, 18:48
so um das thema jetzt zum zweiten mal aufzurollen:
ich hab mich exakt an die schon erwähnte anleitung von thomas pfeifer's homepage (http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm) gehalten (Sharp AM300 mit orginal toner und trommel, sowie den reicheltkatalogseiten) und optimale ergebinisse erzielt (große flächen und dünne bahnen waren kein problem)
ich hoffe damit manchem neuanfänger zu helfen
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