Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigenes Grundchassis für IMADEIT
Hallo,
da mich das Chassis von Conrad sehr frustriert, will ich jetzt ein eigenes bauen. Ich will nur das Graue Plastikteil ersetzen. "Mehr" nicht.
Ich werde auf jeden Fall wieder Ketten verwenden, da Räder nicht sehr sinnvoll sind. Mit vier Rädern lässt es sich bei einem Zweirad-Antrieb schlecht drehen.
Welche Ketten ich nehme weiß ich nicht. wenn jemand eine Idee hat, her damit!!
Ich habe im Moment einen Motor im Visier. Diesen (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=233985). Ist zwar von Conrad, ist aber klein, kräftig, schnell und relativ billig.
Dazu will ich eine Übersetzung von 20:1 bauen, damit, wenn der Bot 4kg wiegt, noch etwas Luft habe.
Ich würde dann eine Geschwindigkeit von ca. 6,6km/h erreichen, wenn das Kettenrad einen Durchmesser von 5 cm hat. Also recht flott.
Welches Material für das Chassis ich verwende weiß ich auch noch nicht. Entweder Alublech oder CFK.
Wäre ganz schön, wenn ich mal ein paar Meinungen zu den Materialien hören könnte.
Was mir noch etwas Sorgen macht ist die Versorgungsspannung vom Motor. Die soll bei 1,5Volt liegen. Ich finde aber keine Spannungsregler, der als Ausgangsspannung 1,5Volt hat. Nur verstellbare. Und das brauche ich eigentlich nicht.
Weiß jemand etwas dazu?
Also ein paar Fragen, die ich erstmal habe.
Und ich Freue mich schon auf Antworten, Kritiken, Vorschlägen und Ideen!
Viele Grüße,
jon
Die Drehmoment-Angaben von dem Motor sind auf jeden Fall falsch.
Es sollte bestimmt 4Nmm heissen, wahrscheinlich sogar noch weniger....
Es ist keine Seltenheit das die Zahlen bei Conrad verdreht werden.
Also mit 2 dieser Motoren und einem 1:20 Getriebe wirst du deinen Bot
nicht antreiben können.
Ich denke etwas in Richtung RB35 müsste passend sein, evt was kleiner.
Die Drehmoment-Angaben von dem Motor sind auf jeden Fall falsch.
Es sollte bestimmt 4Nmm heissen, wahrscheinlich sogar noch weniger....
Schade. Der wäre nämlich echt gut gewesen.
Es ist keine Seltenheit das die Zahlen bei Conrad verdreht werden.
stelle ich auch öfter fest...
Ich denke etwas in Richtung RB35 müsste passend sein, evt was kleiner.
RB35 Motoren passen nicht rein. Die sind zu groß.
jon
Gibt es eine Möglichkeit anhand der gegebenen Daten den Drehmoment zu errechnen?
Also aus der Abgabeleistung, dem Strom, der Nennspannung und der Drehzahl?
Das Problem ist halt, dass ich extrem wenig Platz habe. Der Motor darf maximal 4cm lang sein. Und das sind nur extrem wenige, die nicht die erforderliche Leistung erbringen.
jon
HannoHupmann
20.05.2007, 17:43
Da dir hier nur alle zu den Motoren helfen wollen bin ich mal so frei und helf dir zu den anderen Themen:
Material:
Alu (sehr stabil gut zu bearbeiten nur mit Metallverarbeitungswerkzeug und schwer, dafür billig)
CFK (sau teuer, gut zu verarbeiten und schön leicht, aber sehr sehr teuer)
Epoxyd (billiger ähnlich wie CFK, leicht, stabil und praktisch unverwüstlich ich verwende das sehr gerne bei meinen Robotern für beanspruchte teile, lässt sich mit Metallverarbeitungswerkzeug bearbeiten, auch noch teuer)
Polycarbon bzw. Lexan (billig, schwer zu bekommen aber leicht und sehr einfach zu bearbeiten. Stabiel auch, je nach dicke)
Ich bin eigentlich ein fan von Epoxyd aber du kannst natürlich auch andere Material nehmen. Da du auf jedenfall Achsen haben wirst kannst du dir überlegen ob du an der Stelle Kugellager einbauen willst (sinnvoll aber teuer) und wie du die Motor/Antriebsradbefestigung machst.
1,5V versorgung für die Motoren ist auch nicht optimal sie mit einen Spannungsregler zu betreiben noch weniger (da geht unnötig viel Leistung drauf) alternativ mit PWM ansteuern, dann gibts auch keine Probleme oder mittels eines Entsprechenden Motortreibers.
Allerdings schliesse ich mich den vorrednern an ich fürchte mit diesen Motoren wirst du nicht glücklich.
Alu (sehr stabil gut zu bearbeiten nur mit Metallverarbeitungswerkzeug und schwer, dafür billig)
CFK (sau teuer, gut zu verarbeiten und schön leicht, aber sehr sehr teuer)
Epoxyd (billiger ähnlich wie CFK, leicht, stabil und praktisch unverwüstlich ich verwende das sehr gerne bei meinen Robotern für beanspruchte teile, lässt sich mit Metallverarbeitungswerkzeug bearbeiten, auch noch teuer)
Polycarbon bzw. Lexan (billig, schwer zu bekommen aber leicht und sehr einfach zu bearbeiten. Stabiel auch, je nach dicke)
Danke für deine, äh, darf ich es Meinung nennen?
Mit was kann ich Epoxyd bearbeiten? Geht das mit einer Stichsäge? Eine Laubsäge geht zumindest nicht.
Da du auf jedenfall Achsen haben wirst kannst du dir überlegen ob du an der Stelle Kugellager einbauen willst (sinnvoll aber teuer) und wie du die Motor/Antriebsradbefestigung machst.
Kugellager werde ich auf jeden Fall einbauen, um Verluste zu verringern und um die Chassis wand vor Abnutzungen zu schützen.
1,5V versorgung für die Motoren ist auch nicht optimal sie mit einen Spannungsregler zu betreiben noch weniger (da geht unnötig viel Leistung drauf) alternativ mit PWM ansteuern, dann gibts auch keine Probleme oder mittels eines Entsprechenden Motortreibers.
Wäre eben die andere Möglichkeit, dass ich das über PWM mache. Hab dann halt nur einen sehr kleinen Bereich, den ich nutzen kann.
Allerdings schliesse ich mich den vorrednern an ich fürchte mit diesen Motoren wirst du nicht glücklich.
Hast du eine Idee für andere Motoren? sollte halt nicht länger als 4cm sein.
jon
RB35 Motoren passen nicht rein. Die sind zu groß.
Für den Motor den du bei Conrad rausgesucht sind die Abmessungen (L x B x H) 20 x 10.1 x 10.1 mm angegeben.
Ist das alles was du an Platz hast?
Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass du in dieser Baugrösse Motoren für einen 4 kg schweres Fahrgestell mit Kettenantrieb findest.
Ich habe vor einiger Zeit mal mit dem Variogetriebe von Conrad herumgespielt: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=240788
Der Motor ist etwas grösser als der, den du herausgesucht hast und das Getriebe kann man mit verschiedene Übersetzungen zusammenbauen.
Motor und Getriebe zusammen sind letztendlich aber grösser als ein RB35, das Variogetriebe ist fast genauso laut und sicher nicht robuster als der Antrieb vom Robby CRP und da der kleine Motor mehr Strom braucht als ein RB35 wird es eventuell auch bei den Motortreibern schwieriger.
Traust du dir zu selber ein Getriebe zu bauen, das kleiner, leiser und robuster ist als z.B. das Variogetriebe? Ohne gute Werkstattausrüstung stell ich mir das schwierig vor.
Kannst dir ja auch mal das Twin Motorenset auf Robotikhardware ansehen.
http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=70&products_id=92
Für ein Fahrgestell von der Grösse des Robby-CRP könnte das geeignet sein. Für 4 kg wird sich das TwinMotorenset aber auch nicht eignen.
Für den Motor den du bei Conrad rausgesucht sind die Abmessungen (L x B x H) 20 x 10.1 x 10.1 mm angegeben.
Ist das alles was du an Platz hast?
Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass du in dieser Baugrösse Motoren für einen 4 kg schweres Fahrgestell mit Kettenantrieb findest.
Ich habe ca. (LxBxH) 15x7,5x3,5cm Platz.
Die Motoren der Conrad Chassis haben das ja ohne Problem hinbekommen. Problem ist aber, dass die Plastikzahnräder es nicht aushalten, wenn die Kette blockiert. Die Zahnräder sind schneller Kaputt, als ich den Motor stoppen kann. Und ich bekomme diese Zahnräder nicht einzeln.
Traust du dir zu selber ein Getriebe zu bauen, das kleiner, leiser und robuster ist als z.B. das Variogetriebe? Ohne gute Werkstattausrüstung stell ich mir das schwierig vor.
Ob jetzt leiser weiß ich nicht, ob kleiner ist davon abhängig, was für eine Übersetzung ich brauche. Ich darf mittlerweile die Ausrüstung der schule nutzen. Mit der sollte das recht genau gehen.
jon
Der Motor, den ich da ausgekuckt habe, ist von Motoraxx. Haben die auch eine Homepage?
Ich finde über diese Firma nichts heraus. weiß jemand, wo man über die etwas herausfinden kann?
jon
Ich habe ca. (LxBxH) 15x7,5x3,5cm Platz.
Wie kommst du denn dann ausgerechnet auf den Winzling von Conrad für 1,5V?
Für die Maße findest du bestimmt ein paar etwas grössere Motoren mit mehr Leistung und geeigneterer Nennspannung.
Blöd ist natürlich, dass bei vielen Motoren kein Drehmoment angegeben ist.
Problem ist aber, dass die Plastikzahnräder es nicht aushalten, wenn die Kette blockiert. Die Zahnräder sind schneller Kaputt, als ich den Motor stoppen kann.
Stimmt, sowas ist blöd. Bei meinem Robby sind die Zahnräder damals vermutlich ganz geblieben, weil vorher die Ketten abgesprungen sind.
Ich habe mir gerade mal ein paar der Filme auf deiner Homepage angesehen.
Bei dem was dein Robby-Fahrgestell da schon alles mitgemacht hat, ist es jedenfalls sehr viel robuter als ich ich mir bisher vorstellen konnte.
Ob jetzt leiser weiß ich nicht, ob kleiner ist davon abhängig, was für eine Übersetzung ich brauche. Ich darf mittlerweile die Ausrüstung der schule nutzen. Mit der sollte das recht genau gehen.
Dann sollte es am Werkzeug ja nicht scheitern. Dass du damit umgehen kannst sieht man ja an deinem IMadeIt.
Klingon77
20.05.2007, 21:10
Polycarbon bzw. Lexan (billig, schwer zu bekommen aber leicht und sehr einfach zu bearbeiten. Stabiel auch, je nach dicke)
hi,
Makrolon ist nicht schwer zu bekommen:
http://cgi.ebay.de/1-Makrolon-farblos-unzerbrechlich-320-x-220-x-8-mm_W0QQitemZ200109900628QQihZ010QQcategoryZ100069Q QrdZ1QQcmdZViewItem
von dem Händler habe ich mein Makrolon / Lexan auch bekommen. Der ist schnell und zuverlässig.
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Motor:
Wie wäre es denn mit einem Brushless Motoren?
hoher Wirkungsgrad, sehr geringe Abmessungen, extrem hohe Leistung.
... aber keine Erfahrung damit und kein Schein von der Regelung.
Gruß, Klingon77
Ich habe ca. (LxBxH) 15x7,5x3,5cm Platz.
Wie kommst du denn dann ausgerechnet auf den Winzling von Conrad für 1,5V?
Ich habe etwas im Modellbaukatalog geblättert. Die 450er 400er und RB-35 Motoren sind viel zu groß. da würde nur einer reinpassen. Der Motor von Conrad, den ich da ausgeguckt habe zieht halt wenig Strom. Ist nämlich ein weiteres Problem. Motoren, die passen würden ziehen dann meistens zu viel Strom. ich habe einen L298 Motortreiber drin. der kann nicht all zu viel. Wenn der Motor dann unter Last 16A zieht, habe ich ein Problem.
Für die Maße findest du bestimmt ein paar etwas grössere Motoren mit mehr Leistung und geeigneterer Nennspannung.
Ich nicht :-b
Blöd ist natürlich, dass bei vielen Motoren kein Drehmoment angegeben ist.
Das stimmt. Meistens nur die Leistung in Watt.
Kann ich irgendwie aus der Spannung, dem Strom und der Umdrehungszahl pro Minute die Leistung errechnen??
Problem ist aber, dass die Plastikzahnräder es nicht aushalten, wenn die Kette blockiert. Die Zahnräder sind schneller Kaputt, als ich den Motor stoppen kann.
Stimmt, sowas ist blöd. Bei meinem Robby sind die Zahnräder damals vermutlich ganz geblieben, weil vorher die Ketten abgesprungen sind.
Das passiert mir zum Glück nur in extrem hohem Graß.
Ich habe mir gerade mal ein paar der Filme auf deiner Homepage angesehen.
Bei dem was dein Robby-Fahrgestell da schon alles mitgemacht hat, ist es jedenfalls sehr viel robuter als ich ich mir bisher vorstellen konnte.
Das stimmt. Viele sagen, das hält nicht sehr viel aus. Es hält aber doch schon sehr viel aus (bis auf die Zahnräder *g*).
Ob jetzt leiser weiß ich nicht, ob kleiner ist davon abhängig, was für eine Übersetzung ich brauche. Ich darf mittlerweile die Ausrüstung der schule nutzen. Mit der sollte das recht genau gehen.
Dann sollte es am Werkzeug ja nicht scheitern. Dass du damit umgehen kannst sieht man ja an deinem IMadeIt.
Danke, Danke!
Wie wäre es denn mit einem Brushless Motoren?
Habe ich auch schon überlegt. Müsste ich die Elektronik ganz umbauen, habe aber Pins gespart, da ich je Motor nur einen Pin brauche.
hoher Wirkungsgrad, sehr geringe Abmessungen, extrem hohe Leistung.
Und einen sehr großen, benötigten Strom ](*,)
Das its nämlich das Hauptproblem. Brushless Motoren brauchen recht viel Strom. Und mein Akku hat nur 3,3Ah. Würde also nicht lange halten...
... aber keine Erfahrung damit und kein Schein von der Regelung.
Hab ich durch den FlugBot schon. Mit einem fertigen Brushless Regler ganz simpel, da man den Motor mit dem Regler wie einen Servo ansteuert. Schnell und kräftig sind die zu mindestens.
jon
Brushless Motoren fallen raus, da bei denen nie der Drehmoment angegeben wird.
jon
arrrghhhhhhhhhhhhhhhh
Ich habe mal Probiert an den Brushless Motor ein 50Gramm Gewicht im Abstand von 1cm an eine Hebel zu hängen. Jetzt ist entweder der Motor am Ar*** oder der Motorregler.
*g*
jon
Klingon77
21.05.2007, 10:58
Brushless Motoren fallen raus, da bei denen nie der Drehmoment angegeben wird.jon
Richtig.
Aber sollten nicht schon die Angaben der Leistung und der Drehzahl ausreichen um einen entsprechenden Motor zu finden?
Wenn ich mir das Konstruktionsprinzip so anschaue, sind sie dann nicht gerade im unteren Drehzahlbereich von Vorteil, da sehr "durchzugsstark"?
Ähnlich wie ein Schrittmotor?
Könnte man dann nicht auch am Getriebe etwas sparen?
Eine andere Möglichkeit beim Selbstbau eines Chassie´s ist es, Motor und Getriebe voneinander zu trennen und nebeneinander zu legen.
Dies geschieht z.B: durch Zahnriemen. Oder ein kleines Motorritzel und ein sehr großes Zahnrad am Getriebeeingang (könnte dann evtl. auch das einzige Zahnrad sein). Dann könnte der Motor alleine schon um die 6cm lang sein. Die Trennung macht auch Sinn, damit man keine "Überbestimmung" baut.
Du kannst aber auch den Motor entlang der Längsachse einbauen. Dann müsstest Du einen sog. Winkeltrieb (90 Grad) verwenden um die Kraft auf die Achse zu bekommen. Dies geht mit Kegelrädern oder mit einer Schnecke/Schneckenrad-Kombination. Die Motoren, wenn sie den länger sind als 7,5cm (15cm Gesamtlänge/2) könnten ja auch links und rechts von der Mittelachse liegen, so daß sie sich am Ende überschneiden.
Was den Motortreiber angeht: Würde ich ggf. gegen einen Typ tauschen, der auch weniger Verluste hat. Dann könntest Du in dein Design der Hardware auch gleich den "Sense" Anschluß mit berücksichtigen, über den wir schon geredet haben.
Ketten: Wenn schon, dann richtig:
Ketten nehmen, die einen Formschluß haben und nicht nur einen Kraftschluß aufweisen.
Beispiel:
Formschluß: Zahnräder und Klauenkupplungen haben einen Formschluß, weil sie aufgund ihrer "Form" keinen "Schlupf" aufweisen.
Kraftschluß: Keilriemen oder Rutschkupplungen haben einen Kraftschluß, da bei Ihrer Bauform nichts ineinandergreift und sie durchrutschen können.
Bei formschlüssigen Ketten gibt es also kein Druchrutschen der Ketten!
Beispiele für formschlüssige Ketten findest Du einmal in Stahl: bei UlrichC und in anderer, ebenfalls sehr pfiffig-durchdachter Lösung bei HannoHupmann.
HannoHupmann´s Lösung wird für Dich wahrscheinlich einfacher nachzubauen sein, da Du viele benötigten Bestandteile (was die Kette angeht) passend kaufen kannst. Du kannst die Kette ja auch im Außenbereich mit schmalen Metallleisten (z.B: Alu) bekleben. Oder Du machst zwei Ketten(Zahnriemen)-Sätze: einen für innen mit Gummibelag und einen für außen mit Metallbelag.
Die vorläufig letzte Möglichkeit, die mir einfällt ist:
"kommt der Prophet nicht zum Berg, muß der Berg halt zum Propheten."
Sprich: es kann sein, daß es einfacher ist Deine Aufbauten an ein neues Fahrgestell anzupassen, als das neue Fahrgestell so zu konzipieren, daß die Aufbauten ohne Umbau zu verwenden sind.
Auch wenn die Eigenbau-Lösung teuerer ist, als ein fertiges Chassie:
1) Du hast gezeigt, daß du es kannst!!!
2) Ein Eigenbau ist mit Sicherheit robuster als ein gekauftes Teil.
3) Die Kosten verteilen sich auf mehrere Monate.
4) Du hast gezeigt, daß es Dir ernst ist mit dem Hobby - also keine Eintagsfliege..
5) Jugendliche sollte man entsprechend ihren (positiven) Neigungen fördern.
6) Du könntest, entsprechend Deinem Alter und sofern die Schule nicht darunter leidet, nebenher etwas verdienen. Auch bei dem untengenannten Personenkreis. Dann kannst Du sagen, daß Du das Geld nicht geschenkt willst, sondern auch eine Leistung dafür erbringst (die du vorher gemieden hast/nicht erbracht hast) z.B: Rasenmähen, Autowaschen, Unkraut entfernen, Schnee schippen... (Eltern, Verwandte, Nachbarschaft)
Jemandem, der eine Leistung erbringt ist man eher geneigt, zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.
Du hast also viele gute Argumente!
Ich würde mal bei den Eltern, Onkel/Tante, Oma/Opa, Paten fragen ob sie nicht bereit wären einen kleinen Betrag "außerplanmäßig" zu sponsorn, damit du weiterbauen kannst.
Investiere einen Teil des Geldes immer in Werkzeug/Maschinen. Dies macht sich auf die Dauer bezahlt. Und kauf keinen Schrott! Wer billig kauft, kauft zweimal.
Lösungsansätze gibt es viele. Man muß nur die jeweils richtige finden...
mit hoffnungsvollem Gruß,
Klingon77
boaaaaaaaaaaa...
...schon wieder so ne "Monsterantwort"! Geh nun auch was Arbeiten. Muß ja noch zwei Schneckenradgetriebe, ein Saunahaus und eine Mauer bauen, damit es bei mir weitergeht...
Klingon77
21.05.2007, 11:08
arrrghhhhhhhhhhhhhhhh
Ich habe mal Probiert an den Brushless Motor ein 50Gramm Gewicht im Abstand von 1cm an eine Hebel zu hängen. Jetzt ist entweder der Motor am Ar*** oder der Motorregler.
*g*
jon
hat der Regler nicht abgeschaltet, weil er "warme Füße" bekam?
Gruß, Klingon77
Aber sollten nicht schon die Angaben der Leistung und der Drehzahl ausreichen um einen entsprechenden Motor zu finden?
Weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich eben einen Motor gefetzt habe *g*
[quote=Klingon77]Wenn ich mir das Konstruktionsprinzip so anschaue, sind sie dann nicht gerade im unteren Drehzahlbereich von Vorteil, da sehr "durchzugsstark"?
Ähnlich wie ein Schrittmotor?
Je nachdem was für ein Motor das ist schon. Es gibt aber auch langsame, die schwach sind.
Eine andere Möglichkeit beim Selbstbau eines Chassie´s ist es, Motor und Getriebe voneinander zu trennen und nebeneinander zu legen.
Dies geschieht z.B: durch Zahnriemen. Oder ein kleines Motorritzel und ein sehr großes Zahnrad am Getriebeeingang (könnte dann evtl. auch das einzige Zahnrad sein). Dann könnte der Motor alleine schon um die 6cm lang sein. Die Trennung macht auch Sinn, damit man keine "Überbestimmung" baut.
Mit Zahnriemen habe ich es nicht so. Ich mache die Abstände immer zu klein oder zu groß. da ist halt schon ein halber Millimeter wichtig. Und so genau kann ich dann doch nicht arbeiten. Bei Zahnrädern ist es so, dass noch ein Millimeter an Ungenauigkeit geht, ist aber auch schon kritisch.
Du kannst aber auch den Motor entlang der Längsachse einbauen. Dann müsstest Du einen sog. Winkeltrieb (90 Grad) verwenden um die Kraft auf die Achse zu bekommen. Dies geht mit Kegelrädern oder mit einer Schnecke/Schneckenrad-Kombination. Die Motoren, wenn sie den länger sind als 7,5cm (15cm Gesamtlänge/2) könnten ja auch links und rechts von der Mittelachse liegen, so daß sie sich am Ende überschneiden.
Hatte ich auch schon überlegt. es gibt eigentlich nichts, was dem Widerspricht, außer, dass die meisten Motoren dann wieder zu breit sind.
Was den Motortreiber angeht: Würde ich ggf. gegen einen Typ tauschen, der auch weniger Verluste hat. Dann könntest Du in dein Design der Hardware auch gleich den "Sense" Anschluß mit berücksichtigen, über den wir schon geredet haben.
Bei dem L298 den Sense Ausgang an zu schließen ist kein Problem. da habe ich schon nachgeschaut, hätte auch genug Platz. Welche Typ würdest du denn empfehlen? Aber bitte kein SMD. Mit denen kann ich nicht arbeiten.
Formschluß: Zahnräder und Klauenkupplungen haben einen Formschluß, weil sie aufgund ihrer "Form" keinen "Schlupf" aufweisen.
Kraftschluß: Keilriemen oder Rutschkupplungen haben einen Kraftschluß, da bei Ihrer Bauform nichts ineinandergreift und sie durchrutschen können.
Bei formschlüssigen Ketten gibt es also kein Druchrutschen der Ketten!
Danke für die Erklärung!
Beispiele für formschlüssige Ketten findest Du einmal in Stahl: bei UlrichC und in anderer, ebenfalls sehr pfiffig-durchdachter Lösung bei HannoHupmann.
HannoHupmann´s Lösung wird für Dich wahrscheinlich einfacher nachzubauen sein, da Du viele benötigten Bestandteile (was die Kette angeht) passend kaufen kannst. Du kannst die Kette ja auch im Außenbereich mit schmalen Metallleisten (z.B: Alu) bekleben. Oder Du machst zwei Ketten(Zahnriemen)-Sätze: einen für innen mit Gummibelag und einen für außen mit Metallbelag.
Wo bekomme ich denn so Ketten, wie sie HannuHupmann verwendet hat her?
So wie es UlrichC gemacht hat kann ich es nicht machen, da ich keine Möglichkeit zum Schweißen habe. Die Lösung von UlrichC gefällt mir aber besser.
Sprich: es kann sein, daß es einfacher ist Deine Aufbauten an ein neues Fahrgestell anzupassen, als das neue Fahrgestell so zu konzipieren, daß die Aufbauten ohne Umbau zu verwenden sind.
würde bei mir aber heißen, dass ich alle Aufsätze neu machen müsste. Wenn ich das machen würde und beim Zweitbau keinen Verschnitt oder anderen Fehler mache, liegen die Kosten bei ca. 150€. Also eigentlich im Moment etwas zu viel.
6) Du könntest, entsprechend Deinem Alter und sofern die Schule nicht darunter leidet, nebenher etwas verdienen. Auch bei dem untengenannten Personenkreis. Dann kannst Du sagen, daß Du das Geld nicht geschenkt willst, sondern auch eine Leistung dafür erbringst (die du vorher gemieden hast/nicht erbracht hast) z.B: Rasenmähen, Autowaschen, Unkraut entfernen, Schnee schippen... (Eltern, Verwandte, Nachbarschaft)
Jemandem, der eine Leistung erbringt ist man eher geneigt, zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.
Ich "arbeite" auch schon. Heißt, dass ich jede zweite Woche sonntags im Gottesdienst Orgel speile. Macht im Monat 50€.
Ich würde mal bei den Eltern, Onkel/Tante, Oma/Opa, Paten fragen ob sie nicht bereit wären einen kleinen Betrag "außerplanmäßig" zu sponsorn, damit du weiterbauen kannst.
Kann ich mal machen. Ist nur immer das Problem, dass ich so schon recht viel bekomme. Aber immer dann, wenn ich es gerade nicht brauche. Also will mein Vater, dass das Geld aufs Konto kommt, vom Konto darf ich aber nichts für den Bot verwenden *g*
Investiere einen Teil des Geldes immer in Werkzeug/Maschinen. Dies macht sich auf die Dauer bezahlt. Und kauf keinen Schrott! Wer billig kauft, kauft zweimal.
Ich habe vor als nächstes einen Dremel zu kaufen. Muss aber erstmal etwas sparen.
boaaaaaaaaaaa...
...schon wieder so ne "Monsterantwort"! Geh nun auch was Arbeiten. Muß ja noch zwei Schneckenradgetriebe, ein Saunahaus und eine Mauer bauen, damit es bei mir weitergeht...
Macht doch nichts. Wenigstens hat es mit viel gebracht, ich bin wieder etwas schlauer geworden und (fällt mir nicht ein).
jon
P.S.:Falls du dich wunderst, ich habe heute keine Schule. Die Lehrer bei mir an der Schule sind heute und morgen weg :)
nochmal P.S.: Der Motorregler hat nicht abgeschaltet. Der ist auch nicht annähernd warm geworden.
minium :)
21.05.2007, 11:50
Hi,
ich verwände auch als Motortreiber den L298 (an das RN-Control gelötet). Aber was meint ihr mit "Sense" anschluss ?
Viele Grüße
Das ist Pin 1 und 15.
An dem kommen je nach Strom eine bestimmte Spannung heraus. Beim Rückwärts fahren ist es nur eine negative, die man in eine positive umwandeln muss. Ist aber nicht sehr schwer.
jon
minium :)
21.05.2007, 11:59
Hi,
https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Bild:Hbrueckel298.gif
ich habe meinen so angeschlossen, da gehen Pin 1 und 15 an GND und ich wandele nichts um. Was soll das bewirken ?
Viele Grüße
Klingon77
21.05.2007, 11:59
hi Jon,
habe auf Deine Fehlschlag der Woche Nachricht geantwortet. Wollte hier nicht doppel-posten.
Das Problem mit der Zahnriemenlänge kannst Du umgehen, wenn du den Motor/Getriebe erst setzt, wenn der Zahnriemen aufgezogen ist.
Dann machst Du noch anstatt Bohrungen sog. Langlöcher in die Aufnahmeplattform oder in den Motorträger. Somit kannst Du das Ganze hin und herschieben und mit zwei gegenüberliegenden Unterlegscheiben auch gut klemmen. Der Zahnriemen ist gespannt und/oder der Achsabstand beim Zahnradgetriebe richtig eingestellt.
Motortreiber:
Bin ich absoluter Laie. Dachte aber schon an die neuen Bausteine (Leider SMD) mit wenig Verlusten und hohen Amperezahlen.
Schau mal bei Robotikhardware.de vorbei. Die dicken Motortreiberboards verwenden diese.
Alternativ: http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/7616.pdf
L6205 (DIP) max. 5,6 A. bei parallelgeschalteten Ausgängen (siehe Datenblatt).
Shop: http://cgi.ebay.de/1-St-Vollbruecken-Treiber-L6205N-L6205-N-L-6205-N_W0QQitemZ200040230576QQihZ010QQcategoryZ12068QQr dZ1QQssPageNameZWD1VQQcmdZViewItem
Gibt auch noch einen xx06; xx07 oder so-Typ. Musst Du mal vergleichen.
Unbeding in dieser Frage die Fachleute hier im Forum fragen! Verlass Dich nicht alleine auf meine Aussage.
Ketten:
mußt Du mal HannoHupmann fragen. Ist ein netter Mensch! Er erzählt Dir bestimmt was darüber - aber vorab auf seiner Homepage lesen ob Du da was findest. Oder in seinem Thread bezüglich dieses Robby´s.
Geld: 50 Euris im Monat sollten für das Hobby ausreichen! Überleg mal wie lange Du an Deinem jetzigen getüftelt hast und was der gekostet hat. Dann teilst Du und bekommst den monatlichen Durchschnittsbetrag.
Wenn Du größere Bestellungen machen mußt... sparen und in der Zeit was anderes machen. Z.B: Sich in Elektronik weiterbilden oder Mathe.
Pläne zeichnen, CAD lernen oder sonstwas, was Dir im Moment keinen direkten Nutzen bringt... aber die Zeit kommt.
Arbeiten:
Du bist ja schon dabei! Prima.
Förderung:
Sprich mal mit Deinen Eltern, ob sie Dir einen "monatlichen Förderbeitrag" spendieren...
12.00 - Gehe nachmittags weiterbauen...
Gruß, Klingon77
Nachtrag:
diese Seiten meinte ich:
http://www.powercroco.de/Schema.html
und:
http://www.cnc-modellsport.de/index.php?cPath=91_33
habe aber keine Erfahrung mit den Motoren und kann sie auch nicht einschätzen. Du hast aber schon damit gearbeitet.
Gruß, Klingon77
HannoHupmann
21.05.2007, 12:07
@Jon Makrolon / Polycarbonat und Lexan (alles das selbe nur verschiedene Bezeichnungen bei verschiedenen Firmen) kann man mit der Laubsäge bearbeiten (Metallsägeblatt verwenden) ich hab das Jahre lang gemacht.
Schneller gehts mit ner Dremel und nem Diamantsägeblatt das gleitet durch den Werkstoff wie Butter und die Kanten werden sauberer.
Also eigentlich kein Problem das zu bearbeiten (gut so Leute wie Plusminus meinen man sollte eine Atemmaske dabei tragen weil das zeug ziemlich staubt, aber es geht auch ohne :-) )
Ich denke auch, dass du wesentlich mehr Möglichkeiten hast, wenn du dich von der Idee löst das Conrad Chassie nach zu bauen nur mit besseren Komponenten. Bau lieber gleich was ordentliches für deine Zwecke und modifiziere die Aufbauten leicht. Es wäre doof einen schlechten Motor zu verbauen nur weil der Platz nicht anders ermöglicht.
Meine Lösung hat einen Nachteil sie war recht teuer (darfür aber gut) ich weis allerdings nicht wie teuer es für kleinere Roboter werden würde. Sicherlich mehr als die Hälfte weniger (nur 4 Riemenscheiben statt 12 kleinere Scheiben und kürzere Riemen).
Am besten du überlegst dir mal einen Plan und zeichnest den, dann schauen wir drauf und geben dir ganz viele Tipps damit nichts schief läuft.
Das Problem mit der Zahnriemenlänge kannst Du umgehen, wenn du den Motor/Getriebe erst setzt, wenn der Zahnriemen aufgezogen ist.
Dann machst Du noch anstatt Bohrungen sog. Langlöcher in die Aufnahmeplattform oder in den Motorträger. Somit kannst Du das Ganze hin und herschieben und mit zwei gegenüberliegenden Unterlegscheiben auch gut klemmen. Der Zahnriemen ist gespannt und/oder der Achsabstand beim Zahnradgetriebe richtig eingestellt.
Stimmt auch. Kann ich probieren, wenn ich Zahnriemen nehme.
Zum Motortreiber:
Ich habe nochmal im Modellbaukatalog von Conrad geblättert ud bin da auf diesen Motor gestoßen:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=244562
Der ist recht flott, hat aber auch einen recht großen Drehmoment. Was mich etwas irritiert ist das Datenblatt.
da wird gesagt, wenn ich es richtig verstehe, dass der benötigte Strom zunimmt, wenn die Umdrehungszahl abnimmt. Stimmt das?
Ich würde den Motor dann längs einbauen. Es würden zwei nebeneinander passen. Und dann ein Winkelgetriebe, oder wie auch immer die heißen, einbauen. Als Motortreiber würde ich dann so einen Regler aus dem Modellbaubereich nehmen. Im Moment würde ich diesen nehmen:
http://www.sl-motec.de/shop/index.html?main.htm
Ob jetzt Flugregler oder anders sollte egal sein. Hauptsache ich kann den Getriebe-Motor damit ansteuern.
Mit diesem Motor würde ich bei einer 22:1 Übersetzung, einem Bot von 4kg, einem Raddurchmesser von 6,6cm und einer Umdrehungszahl von 18000UpM eine Geschwindigkeit von 10,17 km/h hinbekommen, also recht flott.
Ketten:
musst Du mal HannoHupmann fragen. Ist ein netter Mensch! Er erzählt Dir bestimmt was darüber - aber vorab auf seiner Homepage lesen ob Du da was findest. Oder in seinem Thread bezüglich dieses Robby´s.
Dann werde ich mal den Thaerad durchlesen *ironische Freude* und die Website von ihm anschauen. Finde ich nichts werde ich ihn mal direkt anschreiben.
Geld: 50 Euris im Monat sollten für das Hobby ausreichen! Überleg mal wie lange Du an Deinem jetzigen getüftelt hast und was der gekostet hat. Dann teilst Du und bekommst den monatlichen Durchschnittsbetrag.
Wenn Du größere Bestellungen machen musst... sparen und in der Zeit was anderes machen. Z.B: Sich in Elektronik weiterbilden oder Mathe.
Pläne zeichnen, CAD lernen oder sonstwas, was Dir im Moment keinen direkten Nutzen bringt... aber die Zeit kommt.
CAD könnte ich mal machen. Gibt es da gute Freeware, oder soll ich mir da lieber etwas kostenpflichtiges kaufen?
Förderung:
Sprich mal mit Deinen Eltern, ob sie Dir einen "monatlichen Förderbeitrag" spendieren...
Werde ich machen!
Nochmal vielen vielen Dank für deine Hilfe!!
jon
Klingon77
21.05.2007, 13:13
hi,
bei einer Schnecke und Schneckenrad hättest Du bei einer Übersetzung von 1:40 eine Geschwindigkeit von ungeähr 5,6 Km/h. Das ist ordenliches Fußgängertempo. Du hättest den 90 Grad-Versatz. Müsstest halt nur anständige Schnecke und Schneckenrad nehmen.
Mit sog. "Schulterkugellagern" und U-Profilen könnte man das (bei Fettschmierung) einfacher bauen als meines.
Schulterkugellager sind in der Lage (durch Ihre Bauform) geringe axiale Kräfte aufzunehmen.
Gruß, Klingon77
so, nun geh ich wirklich was arbeiten... 8-[
minium :)
21.05.2007, 13:23
Hi,
mal eine ganz andere Idee, es geht dir ja um die plastik Zahnräder die abgenutzt sind. Wie wäre es denn, wenn du diese durch Metall oder ein anderes Getriebe ersätzt ?
Viele Grüße
Hab ich schon viel mit Klingon77 drüber diskutiert. Es werden in diesem Chassis 50/12 Zahnräder verwendet. Diese gibt es aber nicht einzeln. Nur 50/10er.
Das geht also nicht.
Ein anderes Getriebe kann ich da nicht einbauen, da das Chassis aus Plastik gegossen ist. Die Positionen der Zahnräder kann ich also nicht verändern.
Zum Eigenbau:
@Klingon77:
Hast du mal ein Bild von so einem Schulterkugellager? Ich kann mir das so schlecht vorstellen.
welches Material ist bei der Übersetzung besser? Stahl oder Messing?
Wie wäre es denn mit dem (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=237302) (ist mir eigentlich etwas teuer) oder dem (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=236918), um den 90° Winkel herzustellen?
jon
P.S.:Mein Vater hat mich gerade gebeten eine Liste zusammen zu stellen mit den Teilen, die ich bräuchte um ein vollständiges und eigenes Chassis zu bauen.
Werde ich dann mal machen. :)
Noch eine Frage O:) :
Wenn ich zwei Motoren zum Antreiben des Bots verwende und bei der Drehmomentberechnung 4Ncm herauskommt, heißt dass, das jeder Motor 4Ncm braucht, oder das einer 2Ncm brauchen?
jon
minium :)
21.05.2007, 14:24
ich denke jeder, da wenn der robby sich dreht ja nur ein motor in bewegung ist. Aber sicher weiß ich es nicht
Viele Grüße
Mal eine kurze Zusammenfassung von dem, was jetzt schon feststeht, bzw. was noch ungeklärt ist:
Es steht fest:
1.Die Plastikzahnräder, die in dem Chassis von Conrad drin sind, kann ich nicht nachkaufen. Würde auch keinen Sinn machen, da die wieder kaputt gehen werden.
2.Also muss ich ein Chassis selbst bauen.
3.Der erste, von mir vorgeschlagene Motor ist nicht richtig -->Angabe von Conrad zum Drehmoment kann nicht stimmen
4.Es muss ein anderer, möglichst schnellerer und kräftigerer Motor verwendet werden.
5.Ein Getriebe muss selbst gebaut werden.
6.Mein Vater hat mich gebeten eine Liste mit den Teilen zusammen zu stellen, die ich für einen vollständigen Neubau brauchen würde. also wird er sehr wahrscheinlich die Kosten übernehmen.
7. Ich werde keine Brushless-Motoren verwenden
Es muss noch geklärt werden:
1.Ob ich nur das Teil von Conrad ersetze oder das ganze, ist noch unklar.
2.Für das Chassis soll entweder Epoxyd oder Alu verwendet werden (was ist besser --> ich bitte um weiter Meinungen)
3.Ist der als zweites vorgeschlagene Motor OK? (längs montiert)
4.Muss jeder Motor den Drehmoment haben, der beim Drehmomentrechner herauskommt, oder müssen beide zusammen den Drehmoment erreichen?
5.Welche Ketten soll ich nehmen? (Ich habe mal HannoHupmann gefragt, wo er seine her hat) Weitere Vorschläge sind willkommen!
6.Was für ein Material ist für ein Getriebe besser? Messing oder Stahl?
Ich hoffe, ich habe jetzt alles in die Liste aufgenommen.
jon
EDIT:
@minium:
Wenn ich drehe, drehen sich die Motoren in die jeweils andere Richtung. Ich blockiere nicht einen Motor.
3.Ist der als zweites vorgeschlagene Motor OK? (längs montiert)
Der hat auch wieder eine hohe Stromaufnahme von 14A. Alleine der Leerlaufstrom ist schon 2A.
Damit wird dein Bot auch nicht sonderlich lange fahren.
MFG PcVirus
Stimmt auch wieder. *g*
Wenn ich so fahre, dass der Motor möglichst effizient läuft, ziehe ich insgesamt 10A. würde der Momentane Akku also ganze 0,33Stunden halten. Also sehr lange ;)
Ich glaube ein vollständiger Selbstbau ist im Moment besser. Dann könnte ich auch einen BleiAkku oder weitere NiMh Akkus einbauen.
Freue mich weiterhin auf Antworten zu meinen anderen Fragen!
jon
Ich habe jetzt mal ein Modell aus Paper und Pappe gemacht, wie ich mir einen neune IMADEIT vorstellen würde und bin zum Ergebnis gekommen, dass ich, wenn ich dieses Modell verwirkliche gleich einen neuen Roboter bauen kann, der nicht die Aufsätze bekommt.
Ich mach mal ein paar Bilder.
jon
EDIT:
Die Bilder (hatte etwas mit den Lichtverhältnissen zu kämpfen):
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1539
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1538
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1537
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1536
EDIT²:
Die Ketten und Kettenräder sollen an die Seiten dran.
Klingon77
21.05.2007, 17:21
hi Jon,
schau mal da:
http://www.mercateo.com/p/255-231(2d)148/7205_Schraegkugellager_Fabrikat_SNR.html
oben rechts siehst Du den Querschnitt durch ein Schulterkugellager.
Du siehst, wie die Schultern im Querschnitt ausgeprägt sind. Die nehmen dann die Axialkräfte auf.
Schulterkugellager sind prinzipiell demontierbar, also nicht beidseits abgedeckt. Deshalb müssen sie gegen Staub und Schmutz geschütz werden.
Ich befürchte, daß die Kegelräder nicht unbedingt für den Betrieb bis 18.000 Umdrehungen zu gebrauchen sind. Da fliegt Dir früher oder später alles weg, was Du an Schmierstoff aufgebracht hast.
Auch da benötigst Du Schulterkugellager, da Axialkräfte auftreten.
Wenn schon Kegelräder, dann doch bitte sofort mit einem hohen Übersetzungsverhältnis.
Dies erspart Dir unnötige Lager und Arbeit, weil Du später nicht mehr so weit übersetzen mußt.
Je kleiner das Motorritzel, um so geringer die Umfangsgeschwindigkeit und die Fliehkräfte, die Dir das Fett vom Ritzel fegen (und ganz nebenbei gesagt, den Bot innen "versauen" - Abdeckung!)
Zwischen Motor und Ritzel (kleines Kegelrad - oder evtl. Schnecke) gehört eigendlich noch eine formschlüssige Kupplung; z.B: eine Klauenkupplung.
Die Konrad-Variante sieht so aus:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=221554
Bedenke aber bitte, daß Du zwei Kupplungshälften kaufen mußt, sowie den zugehörigen Gummi.
Ich möchte für mein Prjekt was ähnliches bauen:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1526
Was macht die Kupplung?
Wenn du das Kegelradritzel (oder die Schnecke) direkt auf die Motorachse setzt, drückt sich das Kegelrad immer Richtung Motor weg (es möchte (auch) in diese Richtung ausweichen, damit "es nichts arbeiten muß"). Bei der Schnecke ist es abhängig von der Drehrichtung. Einmal vom Motor weg und bei Richtungswechsel zum Motor hin. Stell Dir das bei der Schnecke vor, wie wenn Du eine Schraube in eine Mutter drehst. Du mußt die Mutte festhalten, damit sie sich nicht wegschiebt (sind halt alle faul und wollen weg von der Arbeit).
Durch die Klauenkupplung und einer davorliegenden guten Lagerung des Ritzels entfällt dieser Effekt. Die Motorlager (die ja ansonsten die Axialkräfte aufnehmen müßten (und nicht dafür gebaut sind) werden es Dir danken!
Wichtig ist, daß Du dann sehr genau arbeitest (auf 0,1mm - max. 0,2mm genau).
Zahnräder nehmen es schnell übel, wenn sie hoch belastet werden und zu weit auseinander oder zu eng beisammen sind.
Ich würde dann das Motor-Kegelradritzel hinter die Kupplung auf eine Welle bauen und das große Kegelrad 90 Grad versetzt auf eine zweite. Von dort kannst Du dann mit weiteren Zahnrädern Deine Enddrehzahl einstellen.
Bedenke: Mit einer Schnecke benötigst Du nur zwei Elemente statt mehrerer Zahnräder. Schulterkugellager brauchst Du sowieso.
Ist Dein Vater nicht Werkzeugmacher? Oder hab ich nun was verwechselt.
Sprich doch mal mit Ihm darüber.
Hör Dir andere Meinungen im Forum an.
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Mal was ganz anderes:
Wenn Du dich dazu durchringen könntest, Deine Aufbauten zu ändern, könntest du auch gleich einen größeren Kettenbot bauen!
Ich glaube, wenn Du gescheite Getriebemotoren (mit Klauenkupplung zwischen Motorabgang und Kugelgelagerter Ketten(antriebs)welle) kaufst, kommt Dich das Ganze billiger als nun unbedingt auf diesen vorhergehenden Maßen zu bestehen.
Als Getriebemotor könnte ich mit den Scheibenwischermotor von Pollin vorstellen. Den gibt es einmal rechts und links.
Des weiteren hättest du einen größeren Bot, der auch in der Zukunft, was Aufbauten und Erweiterungen angeht, nicht gleich an seine Grenzen stößt.
Du könntest z.B: auf dem Boden des Bot´s eine Ebene der Motoren u. evtl. Akku´s einrichten.
Darüber eine Platte, auf der die Elektronik steckt.
Darüber eine Platte, auf der .....
Die Seitenwände werden etwas höher gezogen und schon hast Du Platz genug. Wenn das Teil auch etwas breiter wird, sieht es von der Optik mit Sicherheit genauso gut aus, wie dein letzter Kettenbot.
Dann Zahnriemenscheiben und zwei Satz Zahnriemen (wie gesagt mit Metallplatten und Kunststoff/Gummi beklebt - wie bei HannoHupmann).
Was denken denn die anderen darüber?
mit "erfinderischem" Gruß,
Klingon77
PS: Wie machen das nur die anderen mit den kurzen Antworten??? [-o<
Wichtig ist, daß Du dann sehr genau arbeitest (auf 0,1mm - max. 0,2mm genau).
Zahnräder nehmen es schnell übel, wenn sie hoch belastet werden und zu weit auseinander oder zu eng beisammen sind.
Ojeee, das wird noch viel Arbeit...
Ist Dein Vater nicht Werkzeugmacher? Oder hab ich nun was verwechselt.
Sprich doch mal mit Ihm darüber.
Der ist Datenverarbeitungsfachmann.
Wenn Du dich dazu durchringen könntest, Deine Aufbauten zu ändern, könntest du auch gleich einen größeren Kettenbot bauen!
Hast du die Bilder gesehen, die ich von dem Modell gemacht habe? Eventuell nehme ich diesen aufbau doch für "IMADEIT Version 2"
Ich glaube, wenn Du gescheite Getriebemotoren (mit Klauenkupplung zwischen Motorabgang und Kugelgelagerter Ketten(antriebs)welle) kaufst, kommt Dich das Ganze billiger als nun unbedingt auf diesen vorhergehenden Maßen zu bestehen.
Wäre die Klauenkupplung von Conrad OK?
Als Getriebemotor könnte ich mit den Scheibenwischermotor von Pollin vorstellen. Den gibt es einmal rechts und links.
Warum nicht die von Conrad, die ich oben genannt habe?
Dann Zahnriemenscheiben und zwei Satz Zahnriemen (wie gesagt mit Metallplatten und Kunststoff/Gummi beklebt - wie bei HannoHupmann).
Bei HannoHupmann reiben sich die Ketten wie beim Conrad Chassis ab.
PS: Wie machen das nur die anderen mit den kurzen Antworten???
Weniger schreiben O:)
Die Modellversion, die ich da gebaut habe, hat innen ca. 17cm Platz. Also bräuchte ich eigentlich keine Schnecke. Sondern nur eine Übersetzung mit Zahnrädern.
Ich werde noch an dem Modell weiterbauen. Unter anderem "Motoren" einbauen und ein "Getriebe".
Bräuchte ich auch noch eine Klauenkupplung, wenn ich die Motoren so einbaue, dass ich keine Schnecke brauche?
jon
Klingon77
21.05.2007, 18:20
hi,
Deine Bilder habe ich gesehen. Warst etwas schneller als ich. Sieht doch gut aus. Wie groß wird der Innenraum?
Was die Belastung der Klauenkupplung von Conrad angeht, mußt du mal (entsprechend Deines benötigten Drehmomentes) anfragen. Der Schwachpunkt bei den Dingern ist die Gummizwischenlage. Kann ja auch einzeln nachbestellt werden.
Bei einer Schneckengetriebelösung benötigst Du auch eine Klauenkupplung, wie ich oben erläutert habe. Sonst baust du dir eine "Überbestimmung" in Deinen Antrieb. Die Lager des Motors und der Schnecke würden dann, weil beide Wellen (nie) nicht genau fluchten (also ein wenig versetzt laufen) extrem belastet.
Einzige Ausnahme: Wenn die Schnecke direkt auf die Motorwelle kommt.
Dann könntest Du zwischen Schnecke und Schneckenrad ein wenig Spiel einstellen. Die Motorwelle ist aber nicht lang genug und der Motor müsste die auftretenden Axialkräfte auffangen.
Was den Motor angeht:
bei zwei von den Dingern kannst Du mit Deinem Panzer rennen fahren.
2x75 Watt scheint mir sehr viel zu sein.
Bin da aber nicht der Fachmann! Frag mal die anderen.
Ich würde Dir zu einem fertigen Getriebemotor raten. Der ist relativ einfach zu "verbauen" und hat unter Umständen schon ein gekapseltes Getriebe, das auf die Leistung des Motors angepasst ist.
Dann von dem Getriebemotor mit einer formschlüssigen Kupplung auf die Antriebswelle der Ketten.
Frag mal HannoHupmann, was sein Bot wiegt und wieviel Watt er für seine vier Motoren aufbringt. Dann hast du, glaube ich einen guten Anhaltspunkt. Du kannst ja dann Dein geplantes Gewicht in Relation zu seinem setzen.
Ketten:
Die gummi- oder kunststoffbezogenen Ketten nur für innen.
Die metallbewehrten Ketten für außen.
Ketten sind bei Panzern immer Verschleißteile!!
Ist wie bei Autos mit den Reifen.
Selbst UlrichC, der richtig "fette" Ganzmetallketten hat, betrachtet diese als Verschleißteile.
Im Indoorbereich kannst Du den Verschleiß aber minimieren, wenn Du z.B. einen etwas härteren Kunststoff zum bekleben wählst. Dafür wird die Reibung minimiert.
Genau das gleich gilt für den Außenbereich - Stahlplättchen oder Aluminium oder harter Kunststoff.
Gruß, Klingon77
minium :)
21.05.2007, 18:24
"Die Modellversion, die ich da gebaut habe, hat innen ca. 17cm Platz"
Diese Größe hat das Modell von Jon.
Viele Grüße
bei zwei von den Dingern kannst Du mit Deinem Panzer rennen fahren.
2x75 Watt scheint mir sehr viel zu sein.
Will ich auch!
also wenn ich ihn fernster will ich schon die Geschwindigkeit erreichen. Wenn ich aber den Bot eine Aufgabe autonom machen lasse, soll das deutlich langsamer sein. Ich finde die Motoren passend!
Ich würde Dir zu einem fertigen Getriebemotor raten. Der ist relativ einfach zu "verbauen" und hat unter Umständen schon ein gekapseltes Getriebe, das auf die Leistung des Motors angepasst ist.
Der ist zwei einfach zu verbauen, hat aber nicht die Geschwindigkeit, die ich mir erwünschen würde. Bei einem RB-35 würde ich nicht mal einen km/h erreichen, wenn der Bot 6kg wiegt.
Ketten:
Die gummi- oder kunststoffbezogenen Ketten nur für innen.
Die metallbewehrten Ketten für außen.
Im Indoorbereich kannst Du den Verschleiß aber minimieren, wenn Du z.B. einen etwas härteren Kunststoff zum bekleben wählst. Dafür wird die Reibung minimiert.
Genau das gleich gilt für den Außenbereich - Stahlplättchen oder Aluminium oder harter Kunststoff.
Kann ich diese Kette nehmen: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=215031
Für drinnen nehme ich die entweder so, oder wenn der Schlupf zu groß ist, dann klebe ich noch weichen Kunststoff drauf.
Für draußen würde ich dann Alu aufkleben.
Ich werde mal eine Skizze zum Getriebe machen. Mir ist im Moment nicht ganz klar, ob ich eine Klauenkupplung brauche, wenn ich den Motor im rechten Winkel zur Kette montiere.
jon
Das Modell hat einen Innenvolumen von 4158,45cm³ (wenn ich mich nicht verrechnet habe)
Die Skizze für das Getriebe mache ich jetzt.
jon
Die Skizze:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1541
Ich wollte das Getriebe jetzt nicht über Zahnräder machen, sondern über einen Zahnriemen. Mit Zwei Zahnriemenrädern wird das bei einer 20:1 Übersetzung nicht klappen. Also brauche ich noch eine Zwischenstufe. Muss mir aber nochmal mein Physikheft anschauen, da ich nicht mehr weiß, wie das mit den Getriebe, bzw, Übersetzungen ging.
Zahnriemen und Zahnriemenräder würde ich bei maedler.de kaufen
jon
So wie auf deiner Skizze wird das nicht funktionieren,
die Motorwelle müsste noch zusätzlich gelagert werden.
Ausserdem bezweifele ich das bei diesen Umdrehungen ein Riementrieb
geeignet ist.
Darüber hinaus habe ich noch Sachen entdeckt, die vorher ein Problem darstellten
und nun übersehen wurden.
Was ist denn mit den Akkus, Kapazität, Motorsteuerung usw...
Das ist alles nicht mal so ebend gemacht.
Auch was die Mechanik angeht, fehlt es noch an eingen Sachen.
Wie sieht es mit einer Federung aus bei diesen Gewschindigkeit,
Lagerung, stabilität restlicher Teile...?
Ich bin der Meinung du bist ein wenig vom Kurs abgekommen,
bei dem was du eigentlich vor hast.
Das scheint mir alles so eine "Hauruck-Aktion" zu sein/werden.
Ich würde mir an deiner Stelle nochmal gut überlegen wie weit du gehen willst.
Klingon77
21.05.2007, 22:59
hi Jon,
Ein Panzer ist keine Rennmaschine!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dafür nimmt man Räder.
Bedenke die Belastung für die Ketten und andere Teile.
In dem Moment, wo die Ketten den Boden berühren, stehen sie quasi auf der Stelle. Dafür müssen sie, wenn sie oben laufen doppelt so schnell sein.
Da hast Du den typischen mechanischen "Supergau" von schnell wechselnden Lasten.
Das ist nun weiter nicht schlimm, wenn die Maschine dafür ausgelegt ist.
Die ist bei Panzern auch der Fall (bei langsamen Geschwindigkeiten!)
Bei Rennpanzern wird es gar nicht lange dauern und Dir fliegt die ganze Sache Stück für Stück um die Ohren!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Also:
Panzer und langsam oder Räder und schnell!!!
Übrigens: bei Deiner Anordnung der Zahnriemen brauchst Du keine Kupplung, da die Antreibsachse und Radachse "nicht starr verbunden sind". Das ausgleichende Element ist der Zahnriemen.
Gruß, Klingon77
@Jon
ich habe mir gerade mal den Thread durchgelesen und ein bischen das Gefühl, dass der Schwiergkeitsgrad, die Ansprüche und vor allem die Kosten für dein Fahrgestell mit jedem neuen Beitrag grösser werden ;-)
Anfangs hast du noch Bedenken bei Zahnriemen auf 0,5 mm genau arbeiten zu müssen, etwas später gehjts dann schon um Konsruktionen die laut Klingon auf 0,2 - 0,1 mm genau sitzen müssen.
Anfangs ist ein RB 35 zu gross, etwas später denkst du schon über einen Motor nach der ohne Getriebe nur 1mm kürzer ist als ein RB35 mit Getriebe.
Anfangs sollte es soweit ich das verstanden habe nicht zu teuer werden, später liest man dann neben Zahnriemen usw. von Mädler noch von diversen Kupplungen, Schnecke, Schneckenrädern, Kegelrädern, Modelbaureglern usw.
Da die Sachen alle nicht ganz billig sind, kommt da im Eifer des Gefechts schnell einiges an Kosten zusammen.
Ich will dich sicher nicht in deinem Elan bremsen, aber es wär auch schade, wenn du nachher auf Teilen für ein paar hundert Euro sitzt und feststellst, dass du dich mit einer auf Bruchteile von mm genauen Konstruktion mit Kegelrädern, Schulterlagern, Riemenrädern usw. doch etwas übernommen hast.
Wie wäre es, wenn du zwei RB35 oder ähnliche Getriebemotoren aymetrisch einbaust? (vorne einen für die eine und hinten einen für die andere Kette). Wenn du damit dann die Fahrketten direkt antreibst, kannst du auch noch den Platz (und das Geld) für die Zahnriemen die du in deiner Skizze innen eingetragen hast sparen.
Die RB35 müssten dann problemlos passen.
Wenn dir die RB35 zu schlapp sind und das Fahrgestell etwas breiter werden darf als der originale Robby, könntest du dir auch mal diese Motoren ansehen: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=222366
Die sind zwar länger, aber auch wesentlich kräftiger als die RB35, brauchen allerdings auch mehr Strom.
So wie auf deiner Skizze wird das nicht funktionieren,
die Motorwelle müsste noch zusätzlich gelagert werden.
Könnte ich ja noch einbauen.
Ausserdem bezweifele ich das bei diesen Umdrehungen ein Riementrieb geeignet ist.
Hab ich auch gestern noch gesehen (maximal 10000UpM). Muss ich doch Zahnräder nehmen.
Was ist denn mit den Akkus, Kapazität, Motorsteuerung usw...
Als Akku wollte ich, wenn ich den Selbstbau mache einen Blei-Akku nehmen.
Als Motoransteuerung wollte ich einen Motor-Regler aus dem Modellbaubereich nehmen, wenn ich diesen schnellen Motor von Conrad nehme. Die kann man gut mit nem ATMega ansteuern.
Das ist alles nicht mal so ebend gemacht.
Ist mir schon klar. Im Moment veranschlage ich als Bauzeit für ein Selbstbau-Chassis 1/2 bis 3/4 Jahr.
Bis zu welcher Geschwindigkeit brauche ich den Keine Federung?
In dem Moment, wo die Ketten den Boden berühren, stehen sie quasi auf der Stelle. Dafür müssen sie, wenn sie oben laufen doppelt so schnell sein.
Da hast Du den typischen mechanischen "Supergau" von schnell wechselnden Lasten.
Verstehe ich nicht ganz. Warum müssen die oben doppelt so schnell sein??
Ein Panzer ist keine Rennmaschine!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Stimmt eigentlich auch wieder. Bis zu welche Geschwindigkeit kann ich denn eurer Meinung nach gehen? Sind 4-5km/h maximal OK?
Übrigens: bei Deiner Anordnung der Zahnriemen brauchst Du keine Kupplung, da die Antreibsachse und Radachse "nicht starr verbunden sind". Das ausgleichende Element ist der Zahnriemen.
Gut.
ich habe mir gerade mal den Thread durchgelesen und ein bischen das Gefühl, dass der Schwiergkeitsgrad, die Ansprüche und vor allem die Kosten für dein Fahrgestell mit jedem neuen Beitrag grösser werden ;-)
Stimmt *g*
Anfangs ist ein RB 35 zu gross, etwas später denkst du schon über einen Motor nach der ohne Getriebe nur 1mm kürzer ist als ein RB35 mit Getriebe.
der RB35 ist zu groß, wenn ich die momentane Version beibehalte und nur das Conrad Plastikteil austausche. Bei einem Eingenbau wäre der in der Größe OK, ist nur etwas lahm (s. unten)
Anfangs sollte es soweit ich das verstanden habe nicht zu teuer werden, später liest man dann neben Zahnriemen usw. von Mädler noch von diversen Kupplungen, Schnecke, Schneckenrädern, Kegelrädern, Modelbaureglern usw.
Da die Sachen alle nicht ganz billig sind, kommt da im Eifer des Gefechts schnell einiges an Kosten zusammen.
Das Ersetzten des Plastikteils von Conrad sollte nicht zu teuer werden (max. 75€). Da dies aber aufgrund von dem zur Verfügung stehenden Platzes nicht möglich ist (ordentliche Motoren passen nicht rein), kam dann, dass ich eigentlich ein eigenes, vollständiges Chassis bauen muss. Dieses, habe ich mit meinem Vater gesprochen, darf nicht teurer als 200€ werden.
Ich will dich sicher nicht in deinem Elan bremsen, aber es wär auch schade, wenn du nachher auf Teilen für ein paar hundert Euro sitzt und feststellst, dass du dich mit einer auf Bruchteile von mm genauen Konstruktion mit Kegelrädern, Schulterlagern, Riemenrädern usw. doch etwas übernommen hast.
Deswegen habe ich in einer Nacht, in der ich fast nicht geschlafen habe, überlegt erstmal ein etwas sinnloses Getriebe zu bauen und dabei zu testen, ob ich überhaut genau genug arbeiten kann.
Wie wäre es, wenn du zwei RB35 oder ähnliche Getriebemotoren aymetrisch einbaust? (vorne einen für die eine und hinten einen für die andere Kette). Wenn du damit dann die Fahrketten direkt antreibst, kannst du auch noch den Platz (und das Geld) für die Zahnriemen die du in deiner Skizze innen eingetragen hast sparen.
Die RB35 müssten dann problemlos passen.
Wenn ich ein neues Chassis baue, kann ich das auch asymmetrisch einbauen. Das Chassis würde aber eh breiter werden.
Mit einem RB35 (30:1) würde ich eine Geschwindigkeit von 1,89km/h erreichen, bräuchte auch kein weitere Getriebe. Aber 1,89km/h ist mir trotzdem etwas zu lahm.
Wenn dir die RB35 zu schlapp sind und das Fahrgestell etwas breiter werden darf als der originale Robby, könntest du dir auch mal diese Motoren ansehen: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=222366
Die sind zwar länger, aber auch wesentlich kräftiger als die RB35, brauchen allerdings auch mehr Strom.
Da müsste ich dann nochmal ein Getriebe (90:1) davorsetzten und würde dann eine Maximale Geschwindigkeit von 0,85km/h erreichen. Ist mir etwas zu lahm...
Mal ganz vorsichtig gefragt:
Wie wäre es mit diesem Motor:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=244449
Wenn ich bei dem ein 25:1 Getriebe verwende, kann ich ohne Probleme 6kg bewegen, und erreiche bei einem Raddurchmesser eine maximale Geschwindigkeit von 4,87km/h (bei bester Effizienz). Also Spaziergängertempo.
Das Getriebe würde ich mit Zahnrädern machen.
Der maximale Strom ist noch einigermaßen vertretbar.
Zu den Ketten:
Ich habe HannoHupmann in seiner PN falsch verstanden. Er meinte es so, dass die Ketten auf dem Schreibtisch spuren hinterlassen. Wäre aber bei mir nicht so schlimm.
Ich würde es dann so machen, dass ich für drinnen die Ketten so mache, wie HannoHupmann sie hat und für draußen würde ich dann Aluplättchen daraufkleben.
Was meint ihr dazu??
jon
P.S.: Vor dem nächsten Mittwoch (30.Mai) kann ich eh nichts bauen, da mein Vater den Werkstattraum belegt hat *g*
nochmal P.S.: Danke, dass ihr immernoch schreibt! Auch wenn es für euch bestimmt recht schwer, wenn ich immer so schnell bin!!
bau dir lieber ein neuen Bot zusammen, das alte Conrad Chassie immer weiter auszubauen wird dich früher oder später mehr kosten als ein Neubau, und wie lang das plastik da hält , weiß man nicht.
der Papp-Aufbau sieht genauso wie dein imadeit aus, also wieder so ne "wanne" etwas mehr länge bzw breite würde da nicht schaden, dann hast wie Klingon sage auch mehr Platz für ausbauten.
was willst du eigentlich , mir ist das nich so ganz klar, denn auch jetzt in deinem letzten Post erwähnst das dir alles zu lahm ist. kannst du das bei einer höheren geschwindigkeit noch steuern ? gegenständen ausweichen etc.. ??
Gruß
Bis 5km/h sollte es mit der Sensorauswertung noch klappen.
Was ich will:
Da im Plastikteil von Conrad immer wieder die Zahnräder kaputt gehen will ich ein neues Chassis bauen. Dieses sollte, wenn möglich, etwas schneller sein. Und wenn ich schon ein neues baue, soll es mehr Platz haben.
jon
Ich habe nochmal etwas weitergebastelt.
Sieht jetzt so aus:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1543
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1544
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1545
Die Roten Rollen sind die Motoren, die grünen Kasten das Getriebe (keine Ahnung, ob das so in der Größe stimmt) und das blaue soll der 6V 10Ah Blei-Akku sein, den ich bei dieser Version einbauen würde.
Wenn das Getriebe größer werden sollte, sollte es trotzdem noch passen, da der ganze hintere Bereich zur Verfügung steht, der durch die Pappwand zum Akku hin abgetrennt ist.
Problem ist im Moment, dass durch den Blei-Akku fast kein Platz mehr für die Elektronik ist. Muss ich eventuell die Seitenwände höher machen.
jon
HannoHupmann
22.05.2007, 13:43
Mhm überleg dir das mit dem Blei Gel Akku nochmal Die sind schon sau schwer und haben ein sehr schlechtes Gewicht zu Nutzen Verhältnis. Du brauchst dann nämlich sofort bessere Motoren und so weiter.
Vielleicht bist du mit NiMH akkus besser bedient und kannst dir Aufwand sparen (abgesehen von Platz).
Da dein Roboter eh nur in deiner Nähe und in der Wohnung fährt reicht eine Laufzeit von 60mins sogar von 45mins denke ich.
Mhm überleg dir das mit dem Blei Gel Akku nochmal Die sind schon sau schwer und haben ein sehr schlechtes Gewicht zu Nutzen Verhältnis. Du brauchst dann nämlich sofort bessere Motoren und so weiter.
Vielleicht bist du mit NiMH akkus besser bedient und kannst dir Aufwand sparen (abgesehen von Platz).
Da dein Roboter eh nur in deiner Nähe und in der Wohnung fährt reicht eine Laufzeit von 60mins sogar von 45mins denke ich.
Hab ich gerade mit meinem Vater besprochen :)
Ich denke wirklich, dass ich mit NiMh Racing-Packs besser bedient bin. Ich habe im Moment einen 3,3Ah Akku in IMADEIT. Wenn ich von dem Typ zwei in IMADEIT V2 einbaue, dann kann ich, sobald die Spannung des einen Akkus zu weit runter geht Daten in einem EEPROM speichern, mit dem µC den Akku wechseln, Daten wieder auslesen und weiter geht´s.
Werde ich als mal NiMh Racing Packs basteln. :)
jon
minium :)
22.05.2007, 14:47
Hi,
es könnte sein das bei deiner Zeichnung das hintere Ende (das ohne Motoren, Getriebe) abhebt, da das Gewicht der Elektronik nicht das der Motoren und Getriebe erreicht. Ich würde an Vorschlagen einen Motor vorne und einen hinten zu platzieren. So ist es auch bei meinem Roboter http://88.198.45.22/pic/m/minium/unsortierte%20137.jpg
Oder sehe ich das falsch ?
Viele Grüße
Das Teil wird insgesamt recht schwer. Ich rechne im Moment mit 3-4kg. davon liegt nur ein sehr kleiner Teil auf der schrägen Fläche. Ca.500-750Gramm.
Ich denke Kaum, dass das Teil kippen wird. Sonst muss ich vorne noch ein Gewicht in die Aufsätze bauen. Sollte aber im Notfall kein Problem sein, da die Aufsätze eh ein recht hohes Gewicht vor dem Bot haben (siehe Bürste).
@minium:
hast du mal bessere Bilder von Catwiesel? Die Bilder sind nicht die besten.
jon
minium :)
22.05.2007, 16:05
Hi,
ja, ich habe jetzt (schon länger) eine bessere Kamera, aber ich möchte nicht alles nochmal auseinander bauen nur für ein Bild, wenn es aber mal wieder soweit ist mache ich neue Bilder ;)
Viele Grüße
HannoHupmann
22.05.2007, 17:43
Motoren hinten und vorne hätte den Vorteil, dass der Roboter insgesammt schmaler werden kann.
Schmaler will ich ihn aber nicht, da ich dann die Bürste schmaler machen müsste O:)
Außerdem habe ich so immer noch die Möglichkeit hinten einen Sensor in Richtung Boden zu richten und vorne Links und rechts je einen auf den Boden zu richten. Also so wie bei IMADEIT.
Wenn ich einen Motor hinten und einen vorne montiere geht das nicht mehr.
jon
Klingon77
22.05.2007, 20:36
hi Jon,
Klingon77 hat folgendes geschrieben::
In dem Moment, wo die Ketten den Boden berühren, stehen sie quasi auf der Stelle. Dafür müssen sie, wenn sie oben laufen doppelt so schnell sein.
Da hast Du den typischen mechanischen "Supergau" von schnell wechselnden Lasten.
Verstehe ich nicht ganz. Warum müssen die oben doppelt so schnell sein??
ich sehe das so:
Wenn Du Deinem Panzer beim fahren auf die Ketten siehst, kommt das Kettenglied, welches den boden berührt, relativ zum Boden zum Stillstand.
Der Panzer benutzt das in Ruhe auf dem Boden befindliche Kettenglied als Bahn, um darüber zu fahren.
Das Kettenglied liegt als in Ruhe auf der Erde auf. Der Panzer fährt darüber.
Nun kommt der Moment, wo der Panzer soweit weitergefahren ist, daß das Kettenglied am Ende des Panzers angelant ist und wieder nach hinten-oben von der Straße abgehoben wird.
Das Kettenglied muß nun mit der doppelten Geschwindigkeit wieder nach vorne eilen.
Wenn das so ist, wie ich mir das nun vorstelle (habe noch nicht bewußt darauf geachtet - nur ein "Gedankenexperiment") dann hast Du in dem Moment, wo die Kette auf dem Boden liegt eine ruhende Masse. In dem Moment, wo sie wieder nach vorne muß, wächst die Belastung - insbesondere auf die Verbindungen der einzelnen Kettenglieder sehr schnell (wenn nicht gar ruckartig) an.
"Ruckartige" Bewegungen sind halt im Maschinenbau - wenn irgend möglich - immer zu vermeiden, da sie mitunder die größte Belastung für die Teile darstellen.
Könnten ja mal die Ketten"freaks" drüberschauen ob das auch so stimmt, was ich da zusammengeschrieben habe.
Wenn Du dich wirklich für den 6V Bleiakku entscheiden solltest, beachte bitte daß Du, durch den / die Festspannungsregler bei entleeren des Akkus auch mal unter die 5V TTL Spannung kommen kannst.
Nicht, daß Dir dann die Elektronik aufhört zu arbeiten und der "Rechenknecht" streikt / abstürzt.
Ich bin froh, daß Du von dem "Rennpanzer" abgekommen bist und wieder eine Getriebemotor Lösung anstrebst!!!
Nicht umsonst habe ich Dich auf die Bearbeitungsgenauigkeit von 0,1- 0,2 mm hingewiesen.
Da kann ich mich recycle nur anschließen!
Ich will dich sicher nicht in deinem Elan bremsen, aber es wär auch schade, wenn du nachher auf Teilen für ein paar hundert Euro sitzt und feststellst, dass du dich mit einer auf Bruchteile von mm genauen Konstruktion mit Kegelrädern, Schulterlagern, Riemenrädern usw. doch etwas übernommen hast.
mit hoffnungsvollem Gruß, Klingon77
Wenn Du dich wirklich für den 6V Bleiakku entscheiden solltest, beachte bitte daß Du, durch den / die Festspannungsregler bei entleeren des Akkus auch mal unter die 5V TTL Spannung kommen kannst.
Ich werde nicht mit einem 6Volt Blei-Akku arbeiten, da dessen benötigter Patz zu groß ist. Ich werde zwei NiMh Akkus nehmen. Halten zwar nicht so lange, sollte aber gehen.
Nicht, daß Dir dann die Elektronik aufhört zu arbeiten und der "Rechenknecht" streikt / abstürzt.
der streikt erst, wenn die Spannung unter 2,5Volt kommt.
mit hoffnungsvollem Gruß, Klingon77
Freut mich, dass du noch Hoffnung hast :)
Würdest du sagen, dass 5km/h noch vertretbar sind?
Ich werde mal versuchen, sobald die Werkstatt frei ist ein Getriebe zu bauen. Mit Kugellager etc. wenn das ordentlich klapp, werde ich weiterschauen.
Was würdest du zu dem Motor sagen, den ich als letztes genannt habe? Ist der OK?
Du hast mal irgendwo weitere Motortreiber genannt. Wo war das nochmal, bzw. welche hast du genannt?
Gibt es Motortreiber als THT Bauteil, die 7A vertragen? Kennt da jemand einen?
jon
minium :)
22.05.2007, 21:15
Hi,
wenn du auf Motortreiber klickst kommt eine Liste, weiter unten ist dann ein kleines Board, das bis 10A verträgt.
Viele Grüße
HannoHupmann
22.05.2007, 21:19
Ok dann kannst du grössere Motoren verwenden wenn du die vorn und hinten verbaust. Da sie sich nicht mehr gegenüber liegen und dadurch behindern.
@Klingon77 fast richtig, allerdings nicht ganz. Punkt der Richtig ist, der Panzer fährt auf der Kette die Kette selber bewegt sich im günstigsten Fall nicht.
Die grössten Kräfte auf den Zahnriemen treten direkt am Antriebsrad auf. Dabei ist es egal ob das vorn oder hinten liegt Den die Kette ist ein komplett homogenes System welches im günstigsten Fall die Kraft auf den ganzen Riemen verteilt. Nur aufgebracht werden muss sie am Antriebsrad.
Was falsch ist, dass die Kette oben sich mit doppelter Geschwindigkeit bewegt (wo soll die den her kommen?). Die Kette ist an alle Stellen immer gleich schnell. Der Panzer würde ja sonst doppelt so schnell fahren wenn man ihn auf den Kopf stellt, tut er aber nicht.
Abgesehen davon würde dann immer doppelt so viel Kette vorn ankommen als hinten hoch geht also das kann nicht stimmen.
Optisch mag das bei Panzern so aussehen, weil die untere Kette leider starr ist und wir da nur die Bewegung des Panzers sehen und keine der Kette.
@Jon Nimm einen Getriebemotor z.B. den vorgeschlagenen RB35 mit anständiger übersetzung, der ist auf jedenfall besser als ein selbstgebautes Getriebe (wenn man nich gerade eines wie klingon77 baut). Glaub mir du erspahrst dir viel Ärger und hast danach gute Motoren und wenn es wirklich nicht reicht, kann man die RB35 gut austauschen.
Klingon77
22.05.2007, 21:28
hi Jon,
mein Beruf lehrt mich, daß die Hoffnung als letztes stirbt.
Motor:
Wie wäre es mit diesem Motor:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=244449
Wenn ich bei dem ein 25:1 Getriebe verwende, kann ich ohne Probleme 6kg bewegen, und erreiche bei einem Raddurchmesser eine maximale Geschwindigkeit von 4,87km/h (bei bester Effizienz). Also Spaziergängertempo.
Das Getriebe würde ich mit Zahnrädern machen.
Der maximale Strom ist noch einigermaßen vertretbar.
Wenn Du das mit dem Drehmomentrechner durchgerechnet hast, sollte es OK sein. Du hast allerdings bei Kettenantrieb (im Vergleich zud Rädern, für die der Drehmomentrechner ausgelegt ist) höhere Reibungskräfte.
Frag mal HannoHupmann, was der zum Motor sagt. Du kannst das Gewich seines Bot´s mit seinen 4 Motoren in Relation setzt.
Z.B: xxx Gramm Gewicht pro Watt an Motorkraft.
HannoHupmann hat aber auch, was die Reibungskräfte des Antriebes angeht, diese mit Kugellagern minimiert.
Getriebe:
Wie möchtest Du das Getriebe aufbauen?
Poste bitte mal eine Skizze davon und beschreibe die Möglichkeiten, die du hast (Werkzeuge, Maschinen, pers. Fertigkeiten).
Dann können wir mal drüberschauen (andere bitte auch, da ich gerne dazu neige von meinen Möglichkeiten/Maschinen auf andere zu schließen), wie wir das bewerkstelligen können.
Gruß, Klingon77
Nachtrag:
Mist :-& war zu langsam!
Gut: HannoHupmann hat recht! mit einem fertig aufgebauten Getriebemotor wirst Du bestimmt glücklicher, als mit einem (ohne die richtigen Möglichkeiten) selbstgebauten Getriebe.
Ich habe in der Schule die Möglichkeit mit einer CNC-Fräse zu arbeiten, obwohl mir die Einarbeitszeit dafür eigentlich zu lang ist.
Desweiteren habe ich in der schule einen Dremel zur Verfügung. Mit dem würde ich mich auch trauen zu arbeiten.
Ob es einen Lehrer gibt, der mir bei der CNC-Fräse helfen könnte weiß ich nicht, beim Dremel könnte mir jemand helfen.
Wenn ich einen RB35 Motor verwende, dann sollte das Bohren der Löcher kein Problem sein.
Den Drehmoment zu diesem Motor von Conrad habe ich mit dem Drehmomentrechner ausgerechnet.
Ich neige im Moment dazu den Motor von Conrad zu nehmen, da mir die RB35 Motoren eindeutig zu lahm sind. Ich werde auf jeden Fall alle Zahnräder und Achsen kugelgelagert einbauen, da sonst das Alu oder Epoxyd mit der Zeit abgerieben wird. Ich werde mal probieren in der Schule ein 25:1 Getriebe zu bauen. Sollte mir dies gelingen, dann werde ich versuchen das in einem Chassis zu machen. Gelingt es mir nicht, weiß ich noch nicht weiter.
Eine Skizze zum Getriebe kann ich anfertigen. Aber wie?
Wie macht man das?
Da ihr so auf die RB35 Motoren setzt:
Hab ihr mal ausgerechnet, welchen Motor mit welcher Übersetzung nehmen müsste, wenn der Bot 4-5kg wiegt? Wenn nicht, macht das mal und schaut dann auf die Geschwindigkeit. Die ist mir eindeutig zu lahm!!
@HannoHupmann:
Ich werde die Motoren auf jeden Fall so einbauen, wie im Model. Sonst habe ich mit den Sensoren ein Problem!
@minium:
Ich will keine fertigen Module verwenden.
jon
Klingon77
23.05.2007, 16:10
hi Jon,
schau mal da:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1550
:-k
Bitte an HannoHupmann - schau mal bitte drüber - sollte doch so gehen.
1:25 Übersetzung
einfacher Aufbau
Zwischenwelle und Abtreibswelle aus Silberstahl
Alle Teile bei Bedarf austauschbar
Mit Stahlzahnrädern auch belastbar
unten noch eine kleine Ölwanne... nein, nun fange ich wieder an zu spinnen - FETTSCHMIERUNG MIT ABDECKUNG!!!
Gruß, Klingon77 :mrgreen:
Ich habe mir das nicht so kompliziert vorgestellt :-#
Dachte, ich mache das ungefähr so:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1551
Ich denke, dass man alles erkennen kann.
Die schwarzen Punkte bei den Zahnrädern sollten die Madenschrauben darstellen, mit denen ich die Zahnräder an der Achse befestigen will.
Die Proportionen stimmen vielleicht nicht immer und bei dem Zahnrad auf der Motorwelle fehlt die Madenschraube. Die habe ich vergessen.
Das, was du gemacht hast, Klingon, würde ich nie versuchen selbst zu bauen, da ich weiß, dass mir das nicht gelingt. Wenn es aber überhaut keine andere Möglichkeit gibt, dann würde ich dir vielleicht einen Auftrag geben :-$
jon
P.S.:Mit welchem Programm hast du das Bild gemacht, Klingon77?
EDIT:Fällt mir gerade auf: Könnte es sein, dass ich eine 1:1 Übersetzung gemacht habe? :-b
So ein Getriebe wie du gezeichnet hast,
hätte eine Übersetztung von 1:1, also nimm lieber das von Klingon
Ich bin der Meinung die Axialkugellager könnte man weglassen.
Dann werde ich die Zeichnung nochmal neu machen, bevor ich das von Klingon nehme
jon
Hab nochmal eine neue Skizze gemacht.
Ich denke, ich muss nicht erklären, was was ist.
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1552
jon
Das ist (fast) ne kopie von Klingons Zeichnung...
HannoHupmann
23.05.2007, 23:00
(Da wird ja meine ganze Kompetenz gefordert ich hoffe ich mach mal kein Fehler jetzt)
Allen Zeichnungen gemein @Klingon77 und @Jon ihr müsst die Welle in der Mitte irgendwie gegen Axiale Verschiebung sichern. Ansonsten stösst die an einem Ende an und wird da hässlich reiben.
Problem Klingon wenn du die Ketten auf beiden Seiten nur durch einen Motor antreibst kann man nicht lenken (Prinzip der gegenläufigen Ketten)
Nächstes Problem (da kann Klingon mehr dazu sagen) die Tolleranz zwischen den Zahnrädern dürfte nicht mehr als 1/10 mm betragen (per Hand so gut wie unmöglich zu fertigen, zuminderst ungeübt). Da die Zahnräder dann nimmer richtig greifen.
Viel einfacher (und jetzt klau ich mal bei dir Klingon weil du es auch immer bei mir machst) mit Schneckenrad und einem Zahnrad. Da sollte man leich eine 1:50 übersetzung hinbekommen. Die Motoren müssten dazu lenks und nicht quer eingebaut werden. Die Anzahl der Lagerungen minimiert sich die Kosten dadurch auch.
Jetzt zu den RB35 mein Roboter fährt mich 1:50 übersetzung auch nicht besonders schnell (muss er aber auch nicht bzw. ist nicht anforderung bei mir) aber wenigstens ordentlich kräftig (wobei ich trotz Kugellager noch ziemliche Reibungsverluste habe). Ich denke jedoch längerfristig darüber nach noch eine Stufe runter zu gehen 1:100 für noch mehr Power und weniger speed aber das überleg ich mir nach tests noch.
4km/h schaff ich damit aber locker, naja hab ja auch entsprechend grosse Antriebsräder.
Allerdings Jon fürchte ich wirst du entweder tief in die Tasche greifen oder dich zwischen Geschwindigkeit und Gewicht entscheiden müssen.
Vermutlich bringen richtige RC-Motoren am Meisten mit einer ausgewählten untersetzung. Die ziehen dafür aber ordentlich Strom.
Es gibt also keinen Königsweg sondern nur die Möglichkeit abzuwägen was einem wichtig ist und da muss du zwischen den drei Punkten entscheiden
- Geschwindigkeit
- Leistung
- Preis
- Stromverbrauch
gut sind vier geworden
mfg Hanno
Phantomix
24.05.2007, 00:04
bin auch der meinung die motoren längs ins chassis und dann ein schneckenrad nehmen um die kraft zu übertragen. sagen wir du hast motoren mit 4000 u/min und 1:50 dann sind das 80 aufm rad... das heißt pro sekunde mehr als eine umdrehung... wie viel umfang hat so ein kettenrad? dann haste gleich die geschwindigkeit und weißt ob du schnellere motoren, geringere übersetzung, usw. verwenden musst
den getriebevorschlag vom klingon bzw. deine variante find ich aber auch nicht schlecht, auch wenn ich der motorwelle kein extra kugellager verpassen würde (wenig kraft, viel drehzahl)
Ein Kugellager gegen axiale Verschiebungen kann ich in die Mittelwelle noch einbauen. Ist kein Problem.
Ich habe mal ein Stück Alu eingepackt und werde in der Schule testen, wie genau ich mit den Geräten dort arbeiten kann. Heute mittag bin ich dann hoffentlich schlauer.
@HannoHupmann: Wie schwer ist dein Bot?
wenn ich meinen größer baue, komme ich wahrscheinlich auf 4kg.
Das Kettenrad soll einen Umfang von ca.6cm haben.
Mein Problem bei einer Schnecke ist, dass ich das mit der Klauenkupplung noch nicht ganz gerafft habe. Ich verstehe nicht ganz, wie die arbeitet. Kann mir das nochmal jemand erklären? Vielleicht auch mit Skizze?
jon
Klingon77
24.05.2007, 11:52
Allen Zeichnungen gemein @Klingon77 und @Jon ihr müsst die Welle in der Mitte irgendwie gegen Axiale Verschiebung sichern. Ansonsten stösst die an einem Ende an und wird da hässlich reiben.
Problem Klingon wenn du die Ketten auf beiden Seiten nur durch einen Motor antreibst kann man nicht lenken (Prinzip der gegenläufigen Ketten)
Nächstes Problem (da kann Klingon mehr dazu sagen) die Tolleranz zwischen den Zahnrädern dürfte nicht mehr als 1/10 mm betragen (per Hand so gut wie unmöglich zu fertigen, zuminderst ungeübt). Da die Zahnräder dann nimmer richtig greifen.
Viel einfacher (und jetzt klau ich mal bei dir Klingon weil du es auch immer bei mir machst) mit Schneckenrad und einem Zahnrad. Da sollte man leich eine 1:50 übersetzung hinbekommen. Die Motoren müssten dazu lenks und nicht quer eingebaut werden. Die Anzahl der Lagerungen minimiert sich die Kosten dadurch auch.
hi HannoHupmann,
Zuerst mal Danke für die Hilfe!!!!!!!!!!!!!!!!
Da ist wahrscheinlich eines von meinen cerebralen Zahnrädern beim Zeichnen ausgetickt!!!
Natürlich wird das rechte Rad nicht mit angetrieben!!!
Manchmal reitet mich einfach der mech. Teufel.
Da bei der mittleren Welle durch die gerade Verzahnung kaum axiale Kräfte auftreten, dachte ich es wäre mit normalen Rillenkugellagern gut.
Wenn Du aber der Meinung bist, daß man auch dort die axialen Kräfte auffangen sollte, könnte man evtl. auch Schulterkugellage einbauen. Man spart dann zwei Lager.
Eine Genauigkeit von 0,1 mm sollte kein Problem sein.
Was den Zusammenbau angeht (Lagerflansch auf Winkelalu) könnte man bei den Befestigunsbohrungen aber auch größere Toleranzen (z.B: 0,5mm) nehmen. Wenn die Flansche mit den Lagern durch Schrauben und Muttern befestig werden kann man die Schrauben mit Federringen sichern.
Dies ermöglicht ein feinfühliges "einstellen" des Spieles. Ich glaube auch, daß bei 3 Befestigungsbohrungen pro Flansch die Stabilität gegen verrutschen gewährleistet ist.
Falls dennoch Probleme auftreten sollten, kann man immer noch (nicht ganz richtig - aber einfach in der Durchführung) mit 2 Spannhülsen (nach dem Zusammenbau) sichern.
Die Axiallager hätte ich ggf. noch mit einer Metallhülse/Schürze gegen den gröbsten Schmutz geschützt.
Das mit dem Schneckenrad ist eine gute Idee!
Gefordert war 1:25 - aber ich glaube mit einer 1:30 (Schnecke/Schneckenrad) käme er auch noch gut zurecht.
Ich klaue immer bei Dir ?!?
Ich habe verschiedendlich in an deren Thread´s auf Dein Projekt verwiesen!
Fasziniert mich, und wenn es passt, können sich andere was abschauen (Die können dann selbst bei Dir klauen).
Hoffe, Du bist mir nicht böse... [-(
Im übrigen darfst Du bei mir soviel klauen, wie Du möchtest, solange es nicht meine:
Frau, Tochter, Drehmaschine, Computer, Motorrad, Saunahaus... ist! #-o
-------------------------------------------------------------------------------------
Jon:
Die Skizze habe ich schnell mit Corel Draw (vers. 10 - günstig im EBAY) gemacht.
Bei der Klauenkupplung kommt jeweils eine Seite auf die Motorachse und auf die angetriebene Welle (evtl. Schneckenwelle).
Die Zähne (3 Stück) der Kupplung greifen mit Hilfe des zwischenliegenden Gummis ineinander.
Der Gummi, der zwischen den ineinandergreifenden Zähnen liegt, ermöglicht beiden Wellen eine gewisse Flexibilität.
Dadurch wird ein seitlicher oder vertikaler Versatz zwischen den beiden Wellen ausgeglichen.
Wäre dies nicht der Fall, hätten die Lager des Motors und der Welle auf der die Schnecke befestigt ist, sehr große radiale Kräfte auszuhalten, was zur schnellen Zerstörung der Lager führen kann.
Bei dieser Klauenkupplung mußt Du dich von Deinem üblichen Kupplungsverständnis freimachen.
Diese Kupplung kuppelt nichts aus oder ein! Die Klauen bleiben über den Gummi immer im "Eingriff"!
Sie ist lediglich dazu gedacht, durch vermeidung hoher Radialkräfte, die Lebensdauer Deiner Lager wesentlich zu erhöhen.
Gruß, Klingon77
Hab gestern bei Mädler mal einen Katalog angefordet. Kommt hoffentlich morgen oder am Samstag.
Brauche ich, wenn die mittlere Achse fest ist, dort auch noch axiale Kugellager? Das Rad soll sich ja nur auf der Achse drehen. Die Achse ist fest.
Ich habe in der schule mal etwas mit den Geräten experimentiert und zum Ergebnis gekommen, dass ich mir das zurauen. Ich konnte die Löcher so genau bohren, dass ich mit einer Schiebelehre genau das messen konnte, was herauskommen sollte.
Desweiteren hat mir mein Kunstlehrer einen Tipp gegeben, wie ich Ungenauigkeiten ausgleichen kann.
Also werde ich demnächst mal versuchen ein einfaches Getriebe zu bauen.
@lpw: Warum denn nicht. Klingon hat nirgends stehen, dass er auf dieses Getriebe ein Copyright oder gar ein Patent hat.
Das mit der Klauenkupplung ist jetzt klar.
jon
HannoHupmann
24.05.2007, 17:02
Ich klaue immer bei Dir ?!?
Ich habe verschiedendlich in an deren Thread´s auf Dein Projekt verwiesen!
Fasziniert mich, und wenn es passt, können sich andere was abschauen (Die können dann selbst bei Dir klauen).
Hoffe, Du bist mir nicht böse...
Quatsch, das war im Spass gemeint und ich hab dein Projekt auch mal angeführt.
Frau: Das ist nicht meine Alterklasse
Tochter: naja ich hab ja schon ne Freundin :-D
Drehmaschine: mhm wäre nie Idee
Computer Saunahaus Motorad, brauch ich nicht unbedingt.
So aber jetzt back to topic der Jon soll ja auch was anfangen können.
Wenn du die mittlere Achse fest machst, dann musst die die Zahnräder Kugellagern und gegen Verschieben in Axialer Richtung sichern. Problem allerdings bei Zahnrädern kugellagern ist, dass die meisten nicht so leich mit einem passenden Lager zu versehen sind und leicht nach links oder rechts kippen können bei so einer Variante sprich ungünstig.
Besser ist es das Zahnrad auf die Welle zu schrauben und dann die ganze Welle zu lagern (Kugellager). Dabei ist wieder darauf zu achten, dass die Welle in axialer Richtung fest ist, sonst wandert die irgendwann nach links oder rechts raus und das ist schlecht.
Mein Roboter wiegt im Moment 6kg ohne Elektronik und Akkus reine Mechanik.
Versuch dich ruhig an dem Getriebe dann lernst du dabei gleich auf was man achten muss, das sicher nicht verkehrt.
Das Schneckenrad Prinzip ist ja auch schon uralt, Vorteil man kann mit 2 Zahnrädern ein Getriebe realisieren und nicht mit vielen.
Übrigens gibts auf meiner HP auch ein Bild von Klauenkupplungen wenn ich mich richtig erinnere.
Dann werde ich die mittlere Welle auch kugelgelagert machen.
Gegen axiale Verschiebungen will ich diese "grüne" Platte einbauen (s. Skizze), wobei ich die am L-Winkel weiter durchziehen muss. Die ist im Moment zu kurz gezeichnet.
Ich werde mir also morgen nach der Schule mal die Teile kaufen, die ich brauche um ein einfaches, sinnloses Getriebe zu bauen, und mich dann, sobald es möglich ist, an die Arbeit machen.
Wo finde ich das Bild von der Klauenkupplung? Ich finde es nicht.
Nochmal Vielen dank für eure Hilfe!!
jon
Klingon77
24.05.2007, 17:35
@lpw: Warum denn nicht. Klingon hat nirgends stehen, dass er auf dieses Getriebe ein Copyright oder gar ein Patent hat.
jon
hi,
prinzipiel darf jeder alles verwenden, was ich poste!!!
Bin ja hier, um zu helfen - und geholfen zu bekommen!!!
Das ist es, was die Comunity am Leben erhält!
Halte auch nicht viel von Copyright (jedenfalls nicht bei dem, was in unserem Rahmen hier geschieht).
Wenn ich bedenke wieviele Leute sich schon den Plan des Getriebes runtergezogen haben... obwohl er noch nicht fertig ist.
Habe dies auch ausrücklich auf meiner HP freigegeben, ebenso wie alle Fotos, Bilder, Skizzen usw!
Schau mal hier im Thread oder Deinen PN. Ich hatte Dir doch einen Link zu Conrad zur Verfügung gestellt, wo die Klauenkupplung abgebildet war.
Mit Blick auf das Urheberrecht habe ich mich nicht getraut, das Bild direkt zu posten.
Bevor Du dein entgültiges Getriebe baust:
Poste unbedingt den Bauplan / Zeichnung / Skizze mit allen Maßen und Abständen, sowie die Teilebeschreibung (Kugellager Durchmesser, Breite; Zahnräder Modul Zähnezahl usw.) damit wir nochmal drüberschauen.
Das wird eine "teure Sache"; allein was die Teile kosten! Es soll dann auch möglichst lange funktionieren!
Auch an meinem Rohentwurf muß in Deinem Fall noch einiges geändert werden, damit es besser wird.
Beispiel: die beiden Radiallager der Abgangswelle liegen zu eng beieinander. Lieber etwas weiter auseinander, dann hast Du eine günstigere Kraftverteilung auf das Chassie.
Also: nicht einfach nachbauen, sondern zusammen das für Dich passende erarbeiten!
Viel Glück, (und Spass) bei deinem ersten Getriebe!
Und wenn der Frust mal ganz groß wird: Aus jedem Fehler lernt man!
HannoHupmann:
Da fällt mir auch ein Stein vom Herzen! - Nein, dachte ich mir schon - bin froh drum!
Die Frau ist nicht meine Altersklass...
ABER NOCH TADELOS IN SCHUSS - LÄUFT NOCH 1A RUND!!!!!!!!!!
\:D/
Prinzipiell hast Du Recht, was die Axialbelastug der Zwischenwelle angeht.
Könnte es nicht sein, daß für diesen Fall (geradverzahnun Modul 1) zwei Schulterkugellager ausreichen?
Gruß, Klingon77
Ich werde dann doch noch bis frühestens Montag warten, einen genauen Plan mit Maßen posten und schreiben, was ich an Teilen verwenden will.
jon
MoeJoeHH
24.05.2007, 18:49
Gibt es eine Möglichkeit anhand der gegebenen Daten den Drehmoment zu errechnen?
Also aus der Abgabeleistung, dem Strom, der Nennspannung und der Drehzahl?
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1618
wie man sieht wird verhält sich die Drehzahl umgekehrt proportional zum Drehmoment. Ich hab mir das aus der folgenden Seite rausgezogen, alles ohne Gewähr... :-b Wenn der Motor belastet wird verhält sich das wohl auch anders, oder doch nicht?? Ganz genau weiß ich das auch nicht, ich hoffe es hilft erstmal...
http://www.urlaub-und-hobby.de/metallbaukasten/so07dt.html
@Jon
recycle hat folgendes geschrieben::
Wenn dir die RB35 zu schlapp sind und das Fahrgestell etwas breiter werden darf als der originale Robby, könntest du dir auch mal diese Motoren ansehen: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=222366
Die sind zwar länger, aber auch wesentlich kräftiger als die RB35, brauchen allerdings auch mehr Strom.
Da müsste ich dann nochmal ein Getriebe (90:1) davorsetzten und würde dann eine Maximale Geschwindigkeit von 0,85km/h erreichen. Ist mir etwas zu lahm...
Wieso müsstest du da ein Getriebe vorsetzen? Das ist doch ein Getriebemotor und den gibt es mit verschiedenen Übersetzungen.
Mit einem 1/50 Getriebe dreht der Motor 2,5 mal so schnell wie der RB35 von Hannohupmann und hat dabei ca. 3 mal soviel Drehmoment.
Hab gar nicht gesehen, dass es da verschiedene Übersetzungen gibt.
Aber ich habe jetzt gerade den Ehrgeiz ein Getriebe selbst zu bauen.
jon
Hab gar nicht gesehen, dass es da verschiedene Übersetzungen gibt.
Aber ich habe jetzt gerade den Ehrgeiz ein Getriebe selbst zu bauen.
Merkt man ;-)
Wenn du die Möglichkeit hast, ist das sicher auch interessanter als fertig kaufen.
Wenn du die Möglichkeit hast, ist das sicher auch interessanter als fertig kaufen.
Finde ich auch!
@MoeJoeHH:
Danke für die Erklärung!!
jon
HannoHupmann
24.05.2007, 22:16
@Jon Klauenkupplung (http://www.thomasboegle.de/pics/sha/gross/shagross308.jpg) live und in Farbe. Das Ding besteht aus drei Teilen zwei klauen (die Metaldinger) und dem Mittelteil (schwarz) die inneinander greifen und so die Kraft übertragen.
@Klingon77 genau sowas sollte reichen, schräg verzahnte Zahnräder fangen wir lieber gar nicht erst an. (btw in der Uni wird uns Mechatronikern gerade beigebracht, wie man sowas auslegt. Sprich wie man nachrechnet ob ein Lager die geforderten Betriebstunden hält oder ob eine Welle der Kraft stand hält. Allerdings für grosse Maschinen und nicht für so kleine Teile).
Klingon77
24.05.2007, 22:55
Merkt man ;-)
Wenn du die Möglichkeit hast, ist das sicher auch interessanter als fertig kaufen.
Jaaaaaaaaaaaaaaa
btw in der Uni wird uns Mechatronikern gerade beigebracht, wie man sowas auslegt. Sprich wie man nachrechnet ob ein Lager die geforderten Betriebstunden hält oder ob eine Welle der Kraft stand hält.
Ist bei mir schon gute 15 Jahre her. Meisterschule...
Hat Spass gemacht, aber habe ich seitdem nie mehr gebraucht.
Könnte es heute nicht mehr - müsste mich erst wieder einlesen.
Vom "Gefühl" her würde ich sagen, daß bei Jon´s Getriebe geradverzahnte Stirnräder; Modul 1; Zahnbreite ca. 4-5mm wohl für eine lägere Standzeit gut wären.
Vorausgesetzt er baut keinen "Rennpanzer"! 8-[
Übrigens: Der alte Herr Wankel hat auch nur selten Teile "durchgerechnet". Oftmals hörte er auf sein Bauchgefühl und es funzte dann auch.
mit positivem Gruß :cheesy:
Klingon77
MoeJoeHH
25.05.2007, 09:12
HannoHupmann hat folgendes geschrieben::
btw in der Uni wird uns Mechatronikern gerade beigebracht, wie man sowas auslegt. Sprich wie man nachrechnet ob ein Lager die geforderten Betriebstunden hält oder ob eine Welle der Kraft stand hält.
Ist bei mir schon gute 15 Jahre her. Meisterschule...
Hat Spass gemacht, aber habe ich seitdem nie mehr gebraucht.
Könnte es heute nicht mehr - müsste mich erst wieder einlesen.
hehe, kenn ich... wie ich die klausur bestanden hab weiß ich is heute nicht...
...sorry für den wenig produktiven beitrag :D
Ich habe vor Modul 1 Zahnräder zu nehmen. Wie breit die sind weiß ich aber nicht. Denke aber mal, dass es auf jeden Fall 4-5mm sind.
jon
Klingon77
25.05.2007, 15:33
hi Jon,
steht denn nichts in der technischen Beschreibung auf der Katalogseite?
Die Breite bräuchte man ja im Hinblick auf die Axiallager in Bezug zur Getriebebreite.
Gruß, Klingon77
Hab das in der schule geschrieben und hatte dort nicht den Katalog da.
Bei Mädler sind die Modul 1 Zahnräder 10mm breit, bei Conrad sind es 5mm.
Das Prototyp Getriebe werde ich erstmal mit Teilen von Conrad machen müssen, da ich bei Mädler nicht über 50€ komme.
jon
Das wird teuer!!
Ich habe eben mal nachgerechnet, was ich für das Prototypen-Getriebe mit den Teilen von Conrad bezahlen würde. Sind immerhin 50€!
Dann würde ich also für das gesamte Getriebe von IMADEIT V2 ganze 100€ zahlen! Ist einiges...
Aber ich hoffe mal, dass das Getriebe dann auch länger hält.
Pläne werde ich, denke ich, spätestens heute Abend fertig haben.
jon
@Jon
da du deine Getriebe selber baust, ist es eigentlich OffTopic.
Aber da ich die Motoren schon mal vorgeschlagen habe, habe ich trotzdem mal einen kurzen Clip aufgenommen: motoren.wmv (http://www.dumheter.de/motoren.wmv)
Unter dem Brett mit Möbelrolle sitzen zwei von diesen Motoren Getriebemotor 50:1 4,5-15V 540er Motor (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=222365). Obendrauf liegen als Ballast 4 Tertapacks mit je 1 Liter.
Die Geschwindigkeit hängt natürlich auch vom Durchmesser der Reifen ab, das sind hier knapp 12 cm.
Die Motoren laufen hier bei 7,2 Volt als Betriebsspannung angegeben sind 4,5 - 15 Volt.
Für dich wie gesagt nicht mehr interessant, aber vielleicht suchen ja noch andere Leute nach Getriebemotoren.
Hab mal eine Maßstabsgetreue Zeichnung gemacht.
Die Kugellager sind mir zwar nicht ganz gelungen, aber ich denke man erkennt, welchen Typ ich meine.
Da das Bild zu groß ist, ich es aber nicht kleiner machen will, ist es unten im Anhang.
Eine Teileliste (handgeschrieben, ich hoffe, ihr könnt es lesen ;) )
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1554
Würde mich über Verbesserungsvorschläge freuen!
jon
P.S.:Hab die Blätter leider etwas schief auf den Scanner gelegt *g*
Klingon77
27.05.2007, 00:28
hi,
sieht doch schon gut aus!
Du bräuchtest aber noch Einstellringe die auf der Welle geklemmt werden und an den Axiallagern rechts anliegen.
Zwischen Axial- und Radiallager mußt Du keine Platte einbauen. ein kleine Unterlegscheibe (Außendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Außenringes des Radiallagers reicht)
Als Radiallager empfehle ich dir solche, die hinten mit der Bezeichnung "2Z" oder "ZZ" enden. Diese haben eine beidseitige Abdeckscheibe aus Metall, die ein eindringen von Schmutz erschwert.
Wenn Du die Radialkugellager komplett umschließen kannst (also nach vorne und hinten abdecken), nimm besser sog. Pendelkugellager. Damit kannst Du kleine Winkelungenauigkeiten der beiden gegenüberliegenden Lager ausgleichen. Es kommt nicht zu Verspannungen zwischen Welle und Lager, wenn beide Lager nicht genau fluchten. Diese Pendelkugellager gibt es nur ohne Abdeckscheibe, die ein eindringen von Schmutz erschwert. Deshalb die Abdeckung.
Als Wellenmaterial ist sog. Silberstahl geeignet. Er ist härter als normaler Stahl (nicht so leicht zu bearbeiten - beim Bohren immer sehr kleine Drehzahl, Öl und wenig Druck). Dafür ist er aber auch "zäher" und geradezu prädestiniert für Deine Wellen.
Zwischen die beiden Zahnräder auf der Zwischenwelle muß noch eine Distanzhülse, da das kleine Zahnrad (10 Zähne) nicht geklemmt ist.
Passen die Aufnahmen deiner Kettenantriebsräder auf die 6mm Welle? Wie werden die befestigt?
Mit welchem Teil wird der Außenring der Radialkugellager umfasst? Wenn dieser nicht im Rahmen eingebettet ist, funktionieren sie nicht, da sie nach außen hin nichts abstützen können.
So, ich denke ich habe alles beieinander.
Ich denke, daß Du an das eine oder andere selbst schon gedacht hast, konnte es aber aus Deiner Zeichnung nicht richtig rauslesen.
Dennoch: Mein erstes Getriebe war nur halb so schön!
Weiter so!!!
Gruß, Klingon77 \:D/
Also so langsam geht mir der Hut hoch.
Bei aller Liebe, aber bei der Idee Axial-Lager in ein Stirnradgetriebe mit Gradverzahung
einzubauen, musste ich schon schmunzeln, aber mitlerweile nimmt das Dimensionen an.
Pendellager für so ein Getriebe zu verwenden ist nun wirklich eine Schnapsidee,
oder um es auf den Punkt zu bringen totaler Schwachsinn.
(der sich zwar irggentwie immer begründen lässt, aber trotzdem Schwachsinn bleibt)
Manchmal ist die nicht so perfekte Lösung besser, weil sie in der Umsetzung
viel einfacher ist. (besser die Taube in der Hand als den Spatz auf dem Dach oder so)
Es bringt nix wenn man versucht ein Auto für eine 300m Wegstrecke zu bauen,
wenn man es dann nach 100m vor den Baum setzt, weil es an der Umsetzung gescheitert ist,
da ist man besser zu Fuß unterwegs.
Desto komplexer man etwas gestaltet, umso mehr Fehlerquellen gibt es auch.
Normale RIllenkugellager auf einem Absatz an den Wellenenden reichen meiner
Meinung nach föllig aus, die gering auftretenden axial-Kräfte können diese gut vertragen.
(bitte nicht persöhnlich nehmen)
für das was du da ausgerechnet hast, gibts bestimmt auch fertige getriebe.
MfG
Sasch
Klingon77
27.05.2007, 13:52
hi Tuxy,
ich hoffe, Du hast Deinen Hut wieder! :mrgreen:
Grundsätzliches:
Wenn ich gefragt werde, wie er ein Getriebe bauen soll, dann sage ich auch, wie es richtig geht.
Anderes Beispiel:
Kein Mensch kommt auf die Idee eine Spannungsversorgung für einen AVR beispielsweise auf 4,5V auszulegen, nur weil er (angenommenerweise) mit einer Spannung von +/- 10 % auch noch arbeiten kann. Würde das hier einer vorschlagen, würde er vom Rest der Mitglieder (zurecht) "in der Luft zerrissen".
So geht es mir - im übertragenen Sinn - bezüglich der Mechanik.
Wenn er das Getriebe, wie geplant, schön sauber auf eine Platte aufbaut (analog dazu eine Spannungsversorgung schön sauber auf eine Platine), kann er es auch für die Zukunft in anderen Projekten verwenden.
Der Lernfaktor, Spassfaktor und die Befriedigung, etwas "handfestes" geschaffen zu haben ist sehr hoch!
Es wäre niemand damit gedient (zuerst nicht demjenigen, der das Getriebe benötigt), wenn ich irgend etwas "halbherziges" vorschlage / empfehle, was lebensdauerbedingt die Erprobungsphase nur mit "Ach und Krach" übersteht.
Weiterhin habe ich auch verschiedentlich darum gebeten, daß sich andere zu dem Thema äußern - was sie ja auch dankenswerterweise taten.
Das Getriebe, so wie es aufgebaut werden soll, kann komplett zerlegt werden und jedes Einzelteil (Lager, Wellen, Stellringe, Zahnräder usw.) wiederverwendet werden.
Was bei einem evtl. späteren Umbau geändert werden müsste, wären die Haltewinkel.
Letzendlich kann jeder Sein Getriebe bauen, wie er möchte.
Wenn man mich fragt, versuche ich, entsprechend den Bedürfnissen des fragenden zu helfen.
Gruß, Klingon77 :mrgreen:
sieht doch schon gut aus!
Danke :)
Zwischen die beiden Zahnräder auf der Zwischenwelle muß noch eine Distanzhülse, da das kleine Zahnrad (10 Zähne) nicht geklemmt ist.
Wenn du das 10 Zähne Zahnrad auf den mittleren Welle meinst: Das wird mit einer Madenschraube befestigt. Sollt doch reichen? Oder meinst du damit etwas anderes?
Als Radiallager empfehle ich dir solche, die hinten mit der Bezeichnung "2Z" oder "ZZ" enden. Diese haben eine beidseitige Abdeckscheibe aus Metall, die ein eindringen von Schmutz erschwert.
Wenn Du die Radialkugellager komplett umschließen kannst (also nach vorne und hinten abdecken), nimm besser sog. Pendelkugellager. Damit kannst Du kleine Winkelungenauigkeiten der beiden gegenüberliegenden Lager ausgleichen. Es kommt nicht zu Verspannungen zwischen Welle und Lager, wenn beide Lager nicht genau fluchten. Diese Pendelkugellager gibt es nur ohne Abdeckscheibe, die ein eindringen von Schmutz erschwert. Deshalb die Abdeckung.
Als Wellenmaterial ist sog. Silberstahl geeignet. Er ist härter als normaler Stahl (nicht so leicht zu bearbeiten - beim Bohren immer sehr kleine Drehzahl, Öl und wenig Druck). Dafür ist er aber auch "zäher" und geradezu prädestiniert für Deine Wellen.
Passen die Aufnahmen deiner Kettenantriebsräder auf die 6mm Welle? Wie werden die befestigt?
Das Problem bei diesen ganzen Punkten ist, dass ich jetzt die Teile genommen habe, die ich beim Conrad bekomme. Ich würde gerne gleich teile bei mädler kaufen, aber da komme ich nicht über 50€. Müsste also noch 20€ draufzahlen. Und das will ich nicht. Also hatte ich jetzt vor mit Teilen von Conrad ein Getriebe zu bauen und wenn das klappt muss ich mir bei mädler die Teile kaufen, die ich für das endgültige Getriebe brauche.
Du bräuchtest aber noch Einstellringe die auf der Welle geklemmt werden und an den Axiallagern rechts anliegen.
Zwischen Axial- und Radiallager musst Du keine Platte einbauen. ein kleine Unterlegscheibe (Außendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Außenringes des Radiallagers reicht)
Mit welchem Teil wird der Außenring der Radialkugellager umfasst? Wenn dieser nicht im Rahmen eingebettet ist, funktionieren sie nicht, da sie nach außen hin nichts abstützen können.
Könntest du mir vielleicht mal eine Zeichnung machen, wie du das mit den von dir genannten Punkten ergänzen/verändern würdest? Ich kann mir das nicht vorstellen :-k :-k
jon
EDIT:
@ tuxy:
Du meinst also, dass ich die axialen Kugellager weglassen kann?
Was meinen die anderen dazu?
Klingon77
27.05.2007, 20:12
hi Jon,
Tuxy hat mit einigem Recht, was er sagt.
Über die beiden Axiallager der mittleren Welle (Zwischenwelle) kann man wirklich (bei Deiner Verzahnung - gerade Zähne) streiten. Lass die beiden Axiallager weg. Entsprechend der angestrebten Konstruktion kannst Du sie (bei evtl. späterem Bedarf) auch nachträglich noch einbauen. Die Axiallager sind auch sehr teuer (so an die 5 Euris beim BigC).
Auf jeden Fall würde ich aber auf die Axiallager der Abgangswelle bestehen. Da beim Kurvenfahren doch axiale Kräfte auftreten und diese normale Radialkugellager doch recht stark belasen.
Wenn Du für die Zwischenwelle (mittlere) nur Radiallager nimmst und das kleine Zahnrad auch mit einer Madenschraube geklemmt ist, benötigst Du auch keine Distanzhülsen mehr. Du mußt dann nur dafür sorgen, daß die mittlere Welle nicht nach einer Seite "rausrutschen" kann.
Kleiner Tip:
In dem Bereich wo die Madenschrauben auf die Welle stoßen, diese (Welle) etwas abflachen. Dann spannt es besser (übergang vom Kraftschluß in einen Formschluß)
Bei Silberstahl-Wellen solltest Du dies aber schleifen (z.B: mit einem Dremel oder ähnlichem), da der Stahl doch sehr "hart" (eigendlich zäh) ist.
An der Abgangswelle mußt Du rechts vom Zahnrad bis zum Axialrillenkugellager noch eine Hülse einbauen.
Stell dir vor, die Abgangswelle bekommt beim Kurvenfahren eine Belastung von links. Dann muß die Kraf ja irgendwie auf das Axiallger übertragen werden. Dies geschieht in Deinem Fall über das geklemmte Zahnrad und von dort über die genannte Hülse, die bis zum kraftaufnehmenden Axiallager reicht.
Womit nimmst Du denn in Deinem Entwurf die Radiallager auf? Die müssen doch an ihrer Außenseite in einer Aufnahme(Bohrung) stecken, welche mit dem Rahmen verbunden ist.
Sehe ich das richtig in Deiner Zeichnung, daß Du auf jeder Seite zwei Platten hast?
Ich möchte auch Tuxy und natürlich andere bitten, einen eigenen Getriebeentwurf darzulegen.
Gefordert sind:
Übersetzung ungefähr 1:25
Modul 1
zwei angetriebene Achsen für ein Panzermodell ca. 4 - 6 Kg Gewicht
Kein Schneckentrieb - wurde weiter oben schon abgelehnt, bzw. nicht angenommen
Selbstbaumöglichkeit (Jon will sein Getriebe selbst bauen. Für Getiebebauanfänger - sorry Jon! geeignet)
Standfestigkeit über längeren Zeitraum
Gruß, Klingon77
Über die beiden Axiallager der mittleren Welle (Zwischenwelle) kann man wirklich (bei Deiner Verzahnung - gerade Zähne) streiten. Lass die beiden Axiallager weg. Entsprechend der angestrebten Konstruktion kannst Du sie (bei evtl. späterem Bedarf) auch nachträglich noch einbauen. Die Axiallager sind auch sehr teuer (so an die 5 Euris beim BigC).
Dann werde ich die weglassen, wird billiger und nicht so kompliziert.
An der Abgangswelle musst Du rechts vom Zahnrad bis zum Axialrillenkugellager noch eine Hülse einbauen.
Stell dir vor, die Abgangswelle bekommt beim Kurvenfahren eine Belastung von links. Dann muß die Kraf ja irgendwie auf das Axiallger übertragen werden. Dies geschieht in Deinem Fall über das geklemmte Zahnrad und von dort über die genannte Hülse, die bis zum kraftaufnehmenden Axiallager reicht.
Ich werde nochmal eine neue Zeichnung machen, da mir nicht ganz klar ist, ob ich das richtig verstanden habe.
Womit nimmst Du denn in Deinem Entwurf die Radiallager auf? Die müssen doch an ihrer Außenseite in einer Aufnahme(Bohrung) stecken, welche mit dem Rahmen verbunden ist.
Ich weiß noch nicht ganz, wie ich die fest mache. Wahrscheinlich aber in die Chassiswand (rechts).
Sehe ich das richtig in Deiner Zeichnung, daß Du auf jeder Seite zwei Platten hast?
Nur auf der linken Seite (wirklich). Da habe ich praktisch die Chassisaußenwand und den L-Winkel. In der Mitte, bzw. rechts, habe ich nur den L-Winekl, an den über Abstandsbolzen eine Platte befestigt werden soll, damit mir die Wellen nicht seitlich rausrutschen.
jon
EDIT: Wie dick muss die Hülse vom Zahnrad zum Axialkugellager sein? Ich habe nämlich kaum noch Platz für so etwas. Maximal 0,5mm. :-k
Klingon77
27.05.2007, 21:02
hi Jon,
Ich mache Dir noch ein Skizze, geht aber heut leider nicht mehr.
Die Radiallager sollten nicht in der Cassiswand befestigt werden.
Die Frage ist aber: wie willst Du die Radialkugellager befestigen (ob nun in der Robby-Wand oder am L-Winkel).
Gruß, Klingon77
Ich hatte überlegt das Loch um ein minimales bisschen kleiner zu machen, sodass ich die Teile einpressen muss.
wo soll ich dann die Radialkugellager befestigen?
Hab nochmal eine Zeichnung gemacht.
(im Anhang)
jon
P.S.: Hab die Unterlegscheibe zw. den einem radial und axial Kugellager vergessen.
Ich würde gerne gleich teile bei mädler kaufen, aber da komme ich nicht über 50€. Müsste also noch 20€ draufzahlen. Und das will ich nicht. Also hatte ich jetzt vor mit Teilen von Conrad ein Getriebe zu bauen und wenn das klappt muss ich mir bei mädler die Teile kaufen, die ich für das endgültige Getriebe brauche.
Wäre es da nicht sinnvoller auf Risiko zu setzen und gleich die Teile für beide Getriebe bei Mädler zu kaufen?
Wenn du erst nur ein Getriebe mit Conrad Teilen aufbaust, steckst du Arbeit und Geld in ein Getriebe mit dem du nacher nichts anfangen kannst.
Wenn die Teile von Conrad und Mädler sich unterscheiden, kannst du ja nichtmals den Konstruktionsplan von dem Testgetriebe 1zu1 übernehmen.
An den Zahnrädern, Lagern, Hülsen usw, bohrst und feilst du ja nicht rum, die müsstest du also eigentlich auch noch weiterverwenden können, wenn das erste Getriebe noch nicht so ganz gelingt.
Ich finde es nicht sinnvoll auf Risiko ganze 90€ auszugeben.
Sollte das Getriebe mit den Teilen con Conrad nichts werden, dann habe ich auf jeden Fall etwas gelernt. Das Geld habe ich dann aber teilweise umsonst ausgegeben. Dei Teile kann ich ja wann anders auch noch verwenden.
Den Konstruktionsplan kann ich nicht 1zu1 übernehmen, ich denke aber, dass es nicht schwer wird anstatt den 40er Zahnrädern 50er einzubauen und anstatt dem 12er Motorritzel ein 10er. Es ändern sich ja eh nur die Wellenabstände.
Klingon77
28.05.2007, 13:32
hi Jon,
habe gerade ca. 1 1/2 Stunden gezeichnet und dabei die Maße Deiner Zahnräder und Deiner Kugellager angenommen.
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1561
Bedenke aber, daß Du damit nur auf eine Übersetzung von weniger als 1:16 kommst.
Es gibt verschiedene Lösungsmöglichkeiten:
1) eine weitere Zwischenwelle
2) Zahnräderkombination 10 Zähne - 50 Zähne (dann halt nicht von Conrad.
3) doch ein Schneckenradgetriebe 1:30 (von Conrad)
Die Radialkugellager würde ich nicht einfach in eine Bohrung pressen!
Das ist absolut ungenau! Außerdem "leiern" die Bohrungen bei einem 2mm starken Alublech mit der Zeit aus und die Lager verschieben sich oder können sogar rausfallen.
Lieber mit Aufnahmeflansch oder eine andere Lösung nehmen.
Gruß, Klingon77
@Jon
Ich finde es nicht sinnvoll auf Risiko ganze 90€ auszugeben.
Sollte das Getriebe mit den Teilen con Conrad nichts werden, dann habe ich auf jeden Fall etwas gelernt.
Du hast recht. Ich bin da zu sehr von meinen persönlichen Schwächen ausgegangen.
Bei mir persönlich wäre die Gefahr recht gross, dass ich nach dem Testgetriebe keine Lust und Geduld mehr habe noch zweimal fast dasselbe Getriebe aufzubauen.
Wenn ich nur noch eins bauen müsste und die Teile dafür schon bezahlt hätte würde mich das eher anspornen fertigzumachen.
Prinzipiell ist die Idee erst mal mit günstigeren Teil einen Test zu machen gut und 90Euro sind eine Menge Geld. Daher mach es am besten wie du es für richtig hältst.
So meinst du das mit den Distanzringen *aha*.
Ich denke, ich werde versuchen das so zu machen, wie du es gezeichnet hast. De Aufnahmeflanschen werde ich wahrscheinlich ändern müssen, da ich mir im Moment nicht zutrauen so etwas zu bauen. Mal schauen...
Was ich nicht ganz verstehe ist das mit den Distanzhülsen an der Mittelwelle. Warum hast du die da eingezeichnet? Und warum hast du da ein Loch im L-Winkel?
Wenn ich es schaffe so ein Getriebe zu bauen, dann werde ich nur andere Zahnräder verwenden, keine weitere Welle oder gar ein Schneckenrad.
Mir geh es erstmal um das Prinzip des Getriebebaus.
Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast in 1 1/2 Stunden mir so eine Zeichnung zu machen!!
jon
Klingon77
28.05.2007, 18:25
hi,
nur ganz kurz - muß zur Arbeit.
Die Distanzhülsen auf der Zwischenwelle leiten die evtl. auftretenden Axialkräfte auf den inneren Ring des Radialrillenkugellagers ab. (Maschinenbaupuristen mögen es mir vergeben!)
Das Loch im L-Winkel verhindert, daß der Innenring des Radialkugellagers am L-Winkel scheuern kann.
Ich habe aber auch gesehen, daß Du die ZZ-Lager genommen hast.
Die Aufnahmeflansche sind nur als Befestigungs- und Zentriervorschlag.
Das mit der "Mühe" ist kein Problem. Macht ja auch Spass. Andere haben auch schon Zeit in meine Probleme investiert.
Gruß, Klingon77
De Aufnahmeflanschen werde ich wahrscheinlich ändern müssen, da ich mir im Moment nicht zutrauen so etwas zu bauen. Mal schauen...
Gibt s bei Conrad nicht fertige "Lagerböcke" für diverse Kugellager?
Was ich nicht ganz verstehe ist das mit den Distanzhülsen an der Mittelwelle. Warum hast du die da eingezeichnet? Und warum hast du da ein Loch im L-Winkel?
So wie ioch das sehe, verhindern die Distanzhülsen, dass die Mittelwelle sich nach rechst oder links verschiebt.
Die Distanzhülsen drücken gegen den inneren Teil des Lagers. Da sich beides dreht gibts keine Reibung. Ohne Distanzhülsen würde die Welle rechts oder Links am Aluwinkel reiben, bzw. rausrutschen, falls das in der Zechnung Löcher im Aluwinkel sein sollen.
De Aufnahmeflanschen werde ich wahrscheinlich ändern müssen, da ich mir im Moment nicht zutrauen so etwas zu bauen. Mal schauen...
Gibt s bei Conrad nicht fertige "Lagerböcke" für diverse Kugellager?
Die gibt es, sind aber zu groß (und zu teuer).
Da sich beides dreht gibts keine Reibung.
Fast (!) keine Reibung :-$ . Ganz ohne geht es leider nicht :cry:
Den Rest habe ich jetzt verstanden. Werde also nochmal alle Teile zusammensuchen und dann mal anfangen zu arbeiten.
jon
Da sich beides dreht gibts keine Reibung.
Fast (!) keine Reibung . Ganz ohne geht es leider nicht
Doch, du könntest die Distanzhülse ja am Innenkranz des Lagers festkleben ;-)
Klingon77
29.05.2007, 08:37
hi,
Ihr habt recht!
Das Loch in den L-Winkeln verhindert das Reiben des Innenringes der beiden Radialkugellager gegen die Wandung.
Die Distanzhülsen müssen nicht geklebt werden. Sie laufen von ganz alleine mit. Was die Reibung angeht, bezieht sich recycle wohl auf die Reibung der Lager und der Zahnräder.
@Jon:
Wenn Du das Getriebe so hinbekommst, brauchst Du wohl kein zweites zu bauen (mal abgesehen, daß wir im Übersetzungsverhältnis weit von den angepeilten 1:25 weg sind). Wenn alles funktioniert solltest Du die Getriebe auch verwenden können.
Conrad hat auch, glaube ich, solche Lagerböcke. Sind Aluquadrate mit Bohrung. Musst Du mal schauen (im Modellbaukatalog...)
Wenn Du das Übersetzugsverhältnis noch ändern möchtest, kannst Du einfach eine weitere Zwischenwelle einfügen. Das Prinzip ist ja dargestellt.
Du musst allerdings auf die Lagerschalen/-flansche/-Aufnamen aufpassen, damit sie noch Platz haben. Deshalb habe ich diese einmal innen und einmal außen angeordnet. Die Lagerschalen der Abgangswelle sollten allerdings immer außen liegen. Dies macht die Welle aufgrund des größeren Abstandes beider Lager zueinander etwas stabiler gegen Belastung.
Weiterhin empfehle ich Dir, das Getriebe auf eine stabile Grundplatte aufzubauen. So ca. ab 4-5mm starkes Alu oder einen stärkeren Kunststoff. Was Du halt zur Verfügung hast.
Dann hast Du nur wenige Bohrungen in Deinem neuen Gehäuse und das/die Getriebe sind wie eine Moduleinheit. Des weiteren könntest Du die verbleibenden Flächen verkeiden. Du hättest dann einen Staubschutz und Dir fliegt kein Schmiermittel im Panzer herum.
Bei Fragen: Kannst uns ja erreichen!
Viel Spass beim bauen! :mrgreen:
Gruß, Klingon77
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