Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welcher Optokoppler?
manisnachbar
16.05.2007, 16:08
Hallo zusammen,
arbeite grad an ner Projektarbeit fürs Studium. Bei dieser Projektarbeit bauen wir ne Schaltung für ein Rennauto, die per Knopfdruck Hoch-, runter- und in den Neutralgang Schaltet.
Benutzen den Atmega32 und haben das Programm auch schon fertig.
Nun müssen wir noch die Platine löten etc...
Hier meine Frage:
Die Sensoren und die Magnetventile arbeiten mit der Batteriespannung (12V). D.h. wir bekommen die Signale von den Sensoren mit zwischen 10V-14V und müssen die Signale an die Magnetventile ebenfalls mit dieser Spannung versorgen.
Kann mir jemand nen geeigneten Optokoppler für diese Anwendung vorschlagen. Bin auf diesem Gebiet nämlich Neuling und hab noch nicht wirklich so viel Ahnung.
Danke schon mal im Voraus
kalledom
16.05.2007, 16:16
Hallo,
müssen die Sensoren und Magnetventile galvanisch vom µC getrennt sein ?
Wenn nicht, die Magnetventile lassen sich sehr gut über einen ULN2803A schalten. Dieser Baustein hat 8 Darlington-Transistoren mit Freilaufdioden und Basis-Vorwiderständen, kann also direkt vom µC angesteuert werden. Es wird der GND bis 500mA geschaltet, die Spannung kann bis 50V betragen.
Die Sensoren würde ich ebenfalls an die Eingänge eines ULN2803A anschließen. Low = < 1,4V / High = 1,4...30V.
Die Open-Collektor-Ausgänge mit Pull-Up-Widerstände direkt an µC-Eingänge anschließen.
manisnachbar
16.05.2007, 16:24
Ja müssen getrennt werden!
können nämlich sehr leicht beim anmachen des Wagens Spannungsspitzen auftreten
Gegen die ihr sowieso geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen müsst, sonst zerhauts euch jeden Halbleiter. Von was für Signalen sprechen wir überhaupt, was kommt da mit 10-14V rein? Analogwerte? Schaltzustände? Frequenzen? Wieviel Strom brauchen die Magnetventile? Der Hinweis auf den ULN ist etwas blauäugig, wer weiss, wie viel Ampères ihr da ziehen wollt?!
kalledom
16.05.2007, 16:48
Meinst Du mit Wagen ein Auto / KFZ ?
Im KFZ ist so viel Elektronik, die nicht galvanisch getrennt ist und an GND / Masse / Chassis angeschlossen ist.
Die Sensoren gehen ja auch nicht kaputt und den µC wirst Du ja wohl auch mit den 12...15V versorgen wollen. Gegen elektro-magnetische Störungen helfen auch keine Optokoppler. Ohne geeignete Entstörmaßnahmen bekommst Du den µC weder mit, noch ohne Optokoppler 'sauber' ans laufen.
Also, immer noch galvanisch trennen ?
manisnachbar
16.05.2007, 16:55
@ Shaun
Die Signale sind Schaltzustände. Die Sensoren geben 0V oder 12V aus und die Magnetventile werden mit 0V oder 12V angesteuert.
@ kalledom
EMV steht nicht zur Debatte.
kalledom
16.05.2007, 17:04
Wenn EMV nicht zur Debatte steht, dann wünsche ich viel Glück beim Aufbau einer µC-Platine ohne geeignete Entstörmaßnahmen (EMV), aber mit vielen Optokopplern :-)
Auf daß der Controller wenigstens hin und wieder mal eine Sekunde durch läuft.
Geeignete Opto-Koppler:
IL74 = 1-fach, ILD74 = Dual = 2-fach, ILQ74 = Quad = 4-fach
CNY...., TIL...
Yossarian
16.05.2007, 17:23
Hallo
EMV steht nicht zur Debatte
Ja was steht denn zur Debatte?
So wie Du schreibst würde ich glatt glauben , die Anderen hätte die Frage gestellt und nicht Du.Wie sieht es aus mit Spannungsfestigkeit, Strom, Schaltfrequenz, Gehäuseanforderung usw.?
Ich hätte noch ILDs, TLPs, PC317, PC827, SFHs , 4N28 , HCPL , LTV817 und etliche mehr anzubieten.
Mit freundlichen Grüßen
Benno
Hast Du doch gehört, 0 und 12V. Strom fliesst anscheinend keiner.
@manisnachbar: EMV heisst nicht nur, dass Du Deine Umwelt in Ruhe lassen sollst, sondern auch, dass Dein Gebastel seine Umgebung überlebt. Da das eh nichts wird, verlasse ich diesen Thread. Immerhin ist das hier Hobby, und daher soll es Spaß machen. Diese Anfrage riecht mir nicht nach Spaß.
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