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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sehr interessanter Bot bei heise (Nicht DER C't Bot)



jo_robot
11.04.2007, 09:48
http://www.heise.de/tr/artikel/87986

Lest euch das mal durch, sowas müsste man doch auch in klein basteln können

squelver
11.04.2007, 09:51
Des is ne feine sachen. Und wieder ist die Natur ein Vorbild \:D/
Übrigens war gestern was interessantes über Roboterschwärme mit Kollektivem Verhalten auf WDR ;)

HannoHupmann
11.04.2007, 12:53
Zitat Anfang: "Beine seien hingegen zu langsam und ineffizient." Zitat Ende.

Das liegt nur daran, weil wir keine richtigen Beine hinbekommen. Ich würde mal behaupten alle grösseren Landlebewesen bewegen sich auf Beinen und das schon seit vielen Jahrtausenden. Also können Beine gar nicht so ineffizient sein. Nur wir sind bis heute nicht in der Lage die Beine von beispielsweisen Pferden oder den Gang von selbigen nachzubauen. Neben ein paar Tonnen tragen (siehe Elefant oder Dinos) bis hin zu 100km/h (siehe auch Jaguar). Springen bis 4m weit (siehe Tiger (aus dem Stand)) und 2m hoch (siehe Puma) ist so ziemlich alles drin mit Beinen. Abgesehen davon können sie bei -30°C genauso verwendet werden wie bei +40°C.

Ich würde behaupten Beine sind das flexibelste Fortbewegungsmittel das es gibt. Allerdings sind wir nicht in der Lage welche zu bauen.

gast1234
11.04.2007, 14:32
Übrigens war gestern was interessantes über Roboterschwärme mit Kollektivem Verhalten auf WDR

Die Sendung war Quarks&Co. und die ist immer interessant. Die Wiederholungen kommen immer Samstag vormittag. Thema waren die SwarmBots. ->Internetsuche


Heise bringt immer wieder Berichte über solche Roboter oder neue tolle Verhaltensstrategien. Im Moment scheint ja alles total in zu sein, was Schlagwörter wie intelligenter Schwarm oder variable Formgebung, die sich an die Umgebungsverhältnisse anpassen kann, inne hat.
Wie bei allen tollen "wissenschaftlichen" Ausarbeitungen wird sich über das genaue Prinzip, wie dend die grundlegenden Hindernisse überwunden wurden, ausgeschwiegen. Da gibt es nur Andeutungen und die Verweis auf Verschwiegenheit aus welch Gründen auch immer. Aber wenn man als Student Ausarbeitung macht, soll bitteschön alles toll verifiziert und nachvollziehabr sein. Es gibt irgendwie auch eine Sensationspresse im Robotik/KI Bereich. Mal sehen ob das alles nur Phrasen sind, davon gab es schon genug zu hören.

robocat
11.04.2007, 14:42
im oben genannten artikel ist von wellenartiger kontraktion und blablub die rede. dann etwas realistischer wieder von "panzerantrieb in 3d". letzteres erscheint mir realistischer, sieht aus als würde es sich auf bändern durch die gegend schieben. ist aber nur vermutung.

ehenkes
06.05.2007, 12:19
Beine sind wirklich gut: http://www.bdi.com/content/sec.php?section=BigDog

dan23
21.05.2007, 07:24
guten morgen zusammen,

schon mal was von ferrofluid gehört? Das ist ein hochinteressantes metall/flüssigkeit

"...Inzwischen ist er aber von den elastischen Membranen zu einem haltbareren Design übergegangen. Wie es genau funktioniert, will Hong allerdings nicht mitteilen – Forschergeheimnis. Er verwende jedoch feste mechanische Teile, die auf eine Art miteinander verbunden seien, durch die sich eine Bewegung ergäbe, so Hong: "Es ist ein bisschen wie die Lauffläche eines Panzers in drei Dimensionen.""

Ich denke das in den Schläuchen (oder ketten?) ferrofluid ist, die selbe idee hatte ich auch schon. dadurch kann sich das ding nicht nur besser vor oder zurückbewegen, sondern das gewicht verlagern und seitwärtsrollen. wenn es sich zusätzlich gut verbiegen kann kommt es bestimmt gut voran.

sigo
21.05.2007, 17:24
Nette Konzeptstudie.
Aber er scheint mir nach den anfänglichen Versuchen mit elastischen Membranen wieder zu nurmalen Ketten zurückgekehrt zu sein.

Hier ist ein Teil, das es im schwersten Gelände schon wirklich gut tut:
http://www.engin.umich.edu/research/mrl/00MoRob_6.html
Schaut euch auch mal das video an.

Sigo

Manf
21.05.2007, 17:39
guten morgen zusammen,

schon mal was von ferrofluid gehört? Das ist ein hochinteressantes metall/flüssigkeit

"...Inzwischen ist er aber von den elastischen Membranen zu einem haltbareren Design übergegangen. Wie es genau funktioniert, will Hong allerdings nicht mitteilen – Forschergeheimnis. Er verwende jedoch feste mechanische Teile, die auf eine Art miteinander verbunden seien, durch die sich eine Bewegung ergäbe, so Hong: "Es ist ein bisschen wie die Lauffläche eines Panzers in drei Dimensionen.""

Ich denke das in den Schläuchen (oder ketten?) ferrofluid ist, die selbe idee hatte ich auch schon. dadurch kann sich das ding nicht nur besser vor oder zurückbewegen, sondern das gewicht verlagern und seitwärtsrollen. wenn es sich zusätzlich gut verbiegen kann kommt es bestimmt gut voran.
Hast Du irgendwelche Anhaltspunkte dafür dass Ferrofluid im Fahrwerk eingesetzt wird? Es ist sicher etwas ungewohnt mit Ferrofluid umzugehen aber für die Umsetzung von Kräften in einem Fahrwerk sind die Kräfte und Leistungen in Ferrofluid-Konfigurationen allgemein etwas gering.

Zuzutrauen wäre es ihm trotzdem: O:)
Hong is also a semi-professional magician and performs annual charity magic shows hosted by the Virginia Tech ASME student chapter. In addition to magic tricks, he gives lectures on the science of magic and its applications to engineering.
Manfred