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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : GPS Modul gesucht



Johannes G.
08.04.2007, 20:19
Hallo,

ich suche im moment ein kleines GPS Modul um es mit einem AVR auszulesen.
Habt ihr da einen Tipp? Sollte nicht zu teuer sein.

Viele Grüße,
Johannes

Jon
08.04.2007, 20:58
Reichelt hat so GPS Module mit einem RS232 Ausgang, die nicht in einem Gehäuse oder so sind. Sind nur kleine Platinen.
Ich finde sie aber gerade im Online-Shop nicht. Im Katalog sind die ganz hinten.

jon

Johannes G.
08.04.2007, 21:12
Hallo,

danke, den Katalog habe ich aber leider nicht, hast du eventuell die Bestellnummer?


Viele Grüße,
Johannes

Crazy Harry
08.04.2007, 21:44
kauf die lieber einen fertigen: die sind billiger und ein gehäuse ist auch schon drumrum.

ich hab bisher die von navilock NL-208P verwendet. diese haben einen mini-DIN-stecker und stellen eine echte rs232 sowie eine mit 5V-pegel zur verfügung.

Jon
09.04.2007, 09:26
Das Teil, an das ich dachte hat als Bestellnummer: GPS EM 401
Ist im neuesten Katalog auf Seite 895 und kostet "nur" 86,00€. Wenn ich aber in der Suche bei Reichelt die Bestellnummer eingebe findet er nichts. Keine Ahnung, warum.

jon

Johannes G.
09.04.2007, 10:20
Hallo,

86€ sind schon etwas teuer....
@Crazy Harry: Das sieht interessant aus... Wieviel hast du für den GPS Empfänger bezahlt? Und funktioniert der Enpfänger gut?

Viele Grüße,
Johannes

Crazy Harry
10.04.2007, 08:43
@Crazy Harry: Das sieht interessant aus... Wieviel hast du für den GPS Empfänger bezahlt? Und funktioniert der Enpfänger gut?


ich hab vor ca. einem halben jahr 2 stück gekauft (über ebay) und je 50 € bezahlt. funktion hervorragend. hab die teile an einem mega32 und einem mega128 hängen.

Johannes G.
10.04.2007, 10:22
Hallo,
hm.. Wie oft geben die GPS Module ihre aktuelle Position an der Schnittstelle aus?
Und wie ist die Pinbelegung von den Steckern? Das sind doch so normale PS/2 Stecker, oder?
Danke für deine Hilfe....

Viele Grüße,
Johannes

Crazy Harry
24.04.2007, 07:49
sorry hat leider gedauert .....

im normalfall 1 messung/sek - bei bestimmten empfängern gehen bis 4 messungen/sek (µBLOX). ob das bei den fertigen möglich ist, weiß ich nicht. anschlußbelegung findest du im anhang (gilt auch für den erwähnten 208er).

Johannes G.
06.05.2007, 15:37
Hallo.
danke für die Belegung
Sind das nun TTL oder RS232 Pegel?

Viele Grüße,
Johannes

Crazy Harry
06.05.2007, 22:18
das sind echte rs232-pegel - bei manchen empfängern liegt aber an den beiden nicht beschrifteten pins zusätzlich ttl-pegel an.

Jacob83
10.06.2007, 15:13
Und wie ist es Falle des NL-208P hat der TTL (5V/3.3V?) +RS232 oder nur RS232?
Gruß,
Jacob

nightflyer50
03.03.2008, 17:16
Hi Leute ich bastle gerade an einem Daten-Logger der auf SD-Karte speichert. Jetzt habe ich vor auch GPS Daten zu speichern. (So ne Art GPS Tracker)

Welche Module sind empfehlenswert ? bzw. mit welchen sind keine guten erfahrungen gemacht worden ?

Ich habe auf der Suche einen Interessanten Shop gefunden, ist der emfehlenswert? bzw. Taugen die dortigen Module was?

http://www.hanobox.de/index.php/cat/c240_Boards-und-Module.html/page/1

Vielen Dank im Voraus !

Bumbum
03.03.2008, 20:36
Hallo,

ich habe mit dem Navilock NL 303P sehr gute Erfahrungen gemacht. Kostet mittlerweile neu um die 35 Euro. Anschluß ist per 4 poligem Minidin-Stecker. 2 Pins für 5V Versorgung, die anderen beiden für die echte RS232. Da man aber nur Emfpangen muss, kann man die RS232 mit einer Diode, 2 Widerständen und einem Transistor recht einfach für dem Atmel Pegelgerecht wandeln.

Wenn du kein Gehäuse am Empfänger brauchst und vor allem klein bauen möchtest (wovon ich bei einem Datenlogger ausgehe), kann ich das Navilock NL-501ETTL empfehlen. Das läuft mit 3,3 (oder waren es 3,6?) Volt und hat auch eine TTL-RS232-Schnittstelle. Man brauch also gar nichts zum wandeln, wenn man den AVR auch mit dieser Spannung betreibt.

Falls du dich für einen anderen Empfänger entscheidest, achte auf jeden Fall drauf, das ein Sirf 3 drin ist, sonst ärgerst du dich nur rum. Ich habe da selbst sehr viel Lehrgeld bezahlt.

Viele Grüße
Andreas

nightflyer50
06.03.2008, 07:59
Hallo!

Vielen Dank für deine Antwort!
Ich denke ich werde mich für das Navilock NL-501ETTL Modul entscheiden. Ein paar Fragen dazu habe ich noch.
Wie funktioniert das Modul wenn es einmal in einem gehäuse montiert ist (Empfang) und wie schnell kann dieses Teil die positionsdaten senden d.h. in der beschreibung steht das pro sekunde einmal die Daten über die serielle schnittstelle kommen.
Geht das auch schneller ?

Bumbum
06.03.2008, 09:45
Hallo,

ich habe das Ding schon mal in einem Kunststoffgehäuse verbaut und der Empfang scheint trotzdem recht gut zu sein. Ich vermute aber das liegt am Sirf 3. Ein Sirf 2 Chip bekommt hier bei mir am Schreibtisch, trotz kompletter Glasfront keinen Empfnag und ein Sirf 3 sogar mitten im Raum noch 6 Satelitten.

Ich frage mich aber wozu du öfters als jede Sekunde eine Position benötigst. Alle GPS-Empfänger haben nur eine Genauigkeit von 10m oder noch mehr. Diese Strecke musst du erst mal schaffen in 1 Sekunde zu bewegen.

Alle Sirf 3 Empfänger haben 2 Betriebsmodi. Den NMEA- und den Sirf-Modus. Beim NMEA kann man einstellen, welche Nachrichten in welchem Abstand kommen. Aber 1 Sekunde ist IMHO der kleinste Takt. Der Sirf-Modus ist etwas komplizierter, da hier nur Binärdaten verschickt werden und viel mit Checksummen usw. gearbeitet wird, aber hier könnte eine höhere Taktung möglich sein. Lies dir dazu doch mal eine Sirf 3 Chipsatz-Beschreibung durch. Google wird da helfen. Ich glaube auf der Navilock-Seite wirst du auch fündig.

Ich arbeite nur im NMEA-Modus. Ich lese die Daten in einen Buffer und aktualisere dann immer eine Position im Speicher, wenn die Daten vom Empfänger gültig sind. Aber selbst diese Position verwende ich nur alle 5 bis 20 Sekunden. Ich finde 5 Sekunden ist schon eine viel zu kurze Taktung. (Man produziert damit einfach zu viel Daten) Selbst wenn man da mit >200km/h über die Autobahn rasst sind die Punkte noch recht nah zusammen.

Viele Grüße
Andreas

Ceos
06.03.2008, 12:00
mit nem normalen GPS ne strecke von unter einem meter zuverlässig erfassen zu können ist praktisch unmöglich ... drift/auflösung/etc. hab ich schon mal selber versucht, drift kann man BESCHRÄNKT ausgleichen wenn man einen 2ten GPS empfänger für referenzmessungen benutzt, am effektivsten ist immernoch einen DGS zu nehmen .... aber .... gibts die überhaupt in ausreichend kleiner bauform und welche preisklasse haben die dann ?! würde gerne mal mit einem dgps arbeiten aber hab bisher nur vermessungstechnik(komplette geräte) dazu gefunden und keine module (vll. bin ich auch nur zu blöd zu suchen)

Bumbum
06.03.2008, 12:05
Ich glaube das Problem an DGPS ist auch, das es nicht so viele Referenzpunkte dafür gibt. Es ist zwar schon ein paar Monate (Jahre?) her, als ich mich darüber informiert habe, aber zu dem Zeitpunkt war es so, das man DGPS eigentlich nicht nutzen kann, da zuwenige dieser festen Stationen dafür exisiteren.

Ich weiß allerdings nicht, wie es im moment aussieht. Aber ich vermute durch das neue europäische System wird da wohl auch nicht mehr viel investiert worden sein.

Ceos
06.03.2008, 12:51
lasst uns alle auf galileo warten ^_^
also DA wo ICH DGPS brauche ist es zufälligerweise verfügbar, aber du magst recht haben was die abdeckung angeht

nightflyer50
06.03.2008, 17:40
lasst uns alle auf galileo warten ^_^ ....

hehe, so lang werd ich aber jetzt nicht mehr warten ;-)

... und derweil begnüge ich mich mit einem Sirf3 Modul.

Das mit der schnelleren Pos. übertragung war nur ein Gedankengang meinerseits, wobei ich in meinem Fall (RC-Flugdatenlogger, ne Art Blackbox für RC-Piloten) sicherlich mit dem Sekundentakt auskommen werde.

Vielen Dank für eure Hilfe

Hellmut
06.03.2008, 22:26
Thema präzises GPS ist für mich ein Thema da ich es gerne verwenden würde um ein Segelbootmodell eigenständig einen Regattakurs optimiert navigieren zu lassen. Das Problem ist aber die mangelnde Präzision der GPS-Daten und die niedrige Geschwindigkeit des Modellbootes. Mit DGPS habe ich mich theoretisch in den fernen Tagen meines Unterrichts um meinen PPLA Flugschein zu machen beschäftigt und weiß daher das DGPS an Flughäfen verwendet werden um hochpräzise Daten zu erhalten um einen sogenannten Präzisionsanflug zu machen also ein Flugzeug nach Autopilot z.B. landen zu lassen.

Das Prinzip wurde so erklärt das man eine GPS-Station an einen Ort mit bekannten Koordinaten platziert, dann dort die Ortsdaten vom GPS laufend ermitteln läßt und den dabei erkannten Fehler per Funk an die GPS Anlage im Flugzeug sendet. Dort wird die über GPS erhaltene Ortsangabe um diesen Fehler korrigiert, wodurch die tatsächliche ermittelte Position sehr präzise ist da beide Stationen in relativer Nähe sind.

Um also DGPS zu implementieren müßte man, so vermute ich, zu einem beliebigen Zeitpunkt einfach den Wert des Ortes vom festen GPS-Standort als korrekt annehmen und von da an jede Abweichung als DGPS Info an die mobile Station per Funk übertragen und dort die entsprechende Position der gleichen Korrektur unterwerfen. Da könnte man z.B. ein paar 433MHZ Funkmodule für her nehmen.

Wie DPGS per "standard" definer ist weiss ich aber nicht, könnte man wohl ergoogeln.

Ich habe aber gestern Nacht wieder einen Beitrag im Fernsehen gesehen wo Geologen Erdbewegungen im Milimeterbereich per GPS erfassen. Ich meine mich zu erinnern das die GPS-Daten von den Satelliten in 3 Formaten verfügbar sind.

1. Die präzisesten Daten hat das amerikanische Militär und sind per Verschlüsselung für die Allgemeinheit nicht verfügabar.
2. GPS-Daten kann man per Vertrag, kostet Geld, präziser aber nicht so exakt wie ds Militär bekommen solange diese wegen krieg diese nicht bewußt verfälschen.
3. Die öffentlichen GPS-Daten mit der üblich bekannten Ungenauigkeit. Hier kann man nur per DGPS die Qualität verbessern.

Ich hoffe die Information ist von Interesse.

Felix G
06.03.2008, 22:47
Ich habe aber gestern Nacht wieder einen Beitrag im Fernsehen gesehen wo Geologen Erdbewegungen im Milimeterbereich per GPS erfassen.Das dürfte auch mit "normalem" GPS durchaus machbar sein, denn bei derart langsamen Bewegungen kann man ja problemlos Millionen von Messwerten mitteln, und so den Fehler reduzieren

Bumbum
07.03.2008, 09:12
Hallo,

das Problem an der Genauigkeit ist ja nicht nur das die Amis das Signal verfälschen, sondern ein Großteil machen auch die stratosphärischen Störungen aus. Das GPS-Signal trägt ja nur den Zeitstempel der synchron laufenden Uhren in den GPS-Sateliten. Durch die Differenzen der Zeiten kann auf die Entfernung zu den Sateliten gerechnet werden und ab 4 Sateliten somit eine korrekte Position errechnet werden. Das Problem ist, das durch unsere Atmosphäre und was noch alles darüber (zwischen Satelit und Empfänger) liegt Laufzeitstörungen des Funksignals hinzugefügt werden, die durch (fast) kein System ausgeglichen werden können.

Nur durch ein DGPS (oder ähnliches, so wie es z.B. Hellmut beschreibt) kann man eine genauere Position ermitteln, indem man davon ausgeht das zwei positionsnahe Empfänger die gleichen Störungen haben. Der Aufwand dafür ist recht groß, und wie gesagt immer nur für eine Station, da man für eine genaue ermittlung der Koordinaten die genaue Position der DPGS- oder was auch immer Station haben muss.

Wenn es nur um einen relativen Kurs geht, müsste es einfacher sein zu realisieren.

Viele Grüße
Andreas

Crazy Harry
07.03.2008, 09:54
das Problem an der Genauigkeit ist ja nicht nur das die Amis das Signal verfälschen, .....
das wurde schon vor einiger zeit eingestellt ;)

Ceos
07.03.2008, 10:31
Thema präzises GPS ist für mich ein Thema da ich es gerne verwenden würde um ein Segelbootmodell eigenständig einen Regattakurs optimiert navigieren zu lassen. Das Problem ist aber die mangelnde Präzision der GPS-Daten und die niedrige Geschwindigkeit des Modellbootes. Mit DGPS habe ich mich theoretisch in den fernen Tagen meines Unterrichts um meinen PPLA Flugschein zu machen beschäftigt und weiß daher das DGPS an Flughäfen verwendet werden um hochpräzise Daten zu erhalten um einen sogenannten Präzisionsanflug zu machen also ein Flugzeug nach Autopilot z.B. landen zu lassen.

Das Prinzip wurde so erklärt das man eine GPS-Station an einen Ort mit bekannten Koordinaten platziert, dann dort die Ortsdaten vom GPS laufend ermitteln läßt und den dabei erkannten Fehler per Funk an die GPS Anlage im Flugzeug sendet. Dort wird die über GPS erhaltene Ortsangabe um diesen Fehler korrigiert, wodurch die tatsächliche ermittelte Position sehr präzise ist da beide Stationen in relativer Nähe sind.

Um also DGPS zu implementieren müßte man, so vermute ich, zu einem beliebigen Zeitpunkt einfach den Wert des Ortes vom festen GPS-Standort als korrekt annehmen und von da an jede Abweichung als DGPS Info an die mobile Station per Funk übertragen und dort die entsprechende Position der gleichen Korrektur unterwerfen. Da könnte man z.B. ein paar 433MHZ Funkmodule für her nehmen.

Wie DPGS per "standard" definer ist weiss ich aber nicht, könnte man wohl ergoogeln.

Ich habe aber gestern Nacht wieder einen Beitrag im Fernsehen gesehen wo Geologen Erdbewegungen im Milimeterbereich per GPS erfassen. Ich meine mich zu erinnern das die GPS-Daten von den Satelliten in 3 Formaten verfügbar sind.

1. Die präzisesten Daten hat das amerikanische Militär und sind per Verschlüsselung für die Allgemeinheit nicht verfügabar.
2. GPS-Daten kann man per Vertrag, kostet Geld, präziser aber nicht so exakt wie ds Militär bekommen solange diese wegen krieg diese nicht bewußt verfälschen.
3. Die öffentlichen GPS-Daten mit der üblich bekannten Ungenauigkeit. Hier kann man nur per DGPS die Qualität verbessern.

Ich hoffe die Information ist von Interesse.

mhh das war einer meiner ausweich-vorschläge für ne diplomarbeit an der schule, zumindest mein robotik-dozent war schwer angetan davon aber mal sehen was so bei den gewerblichen diplomen rauskommt

Hellmut
07.03.2008, 11:07
Ich denke was Andreas sagt ist für uns relevant. Ob eine GPS-Position Milimetergenau auf der Erde bestimmt werden kann ist nicht so relevant wie das man eine aktuelle Position Milimetergenau zu einer früheren ermittelt, also relativ zu früheren Positionen. Das ist von Bedeutung bei geringen Geschwindigkeiten.
Zur Ergänzung zu dem was Felix gesagt hat. Millionen Positionen mit einem Fehler X erlauben keine Ermittlung einer Position mit einem geringeren Fehler als X, sondern nur die Ermittlung der räumlichen Verteilung dieser Positionen und dann eine Aussage um welchen Ort ein bestimmter Anteil der Positionsbestimmungen sich verteilt. Bei Milimetergenauen Positionsbestimmungen würde auf diesem Wege keine wesentliche Verbesserung, also Annäherung stattfinden.

Bei den Geologen ist es so das die nicht mit DGPS arbeiten können da sich Bodenbewegungen auch auf der Bezugsstation auswirken dürften.

Aber zurück zu den tollen und sehr preiswerten GPS Modulen. Für 39,- € kann man sich sicher eine zweite ortsfeste Station genehmigen und selber eine Art DGPS entwickeln. Im Fall meines Fernzieles ein Modellsegelboot zu befähigen optimiert einen Regattakurs eigenständig zu fahren könnte man an den Bojen der Regattastrecke solche orstfeste Stationen anbringen. Sollte jemand ein solches Projekt umsetzen wollen wäre ich sehr interessiert es zu verfolgen. Selber habe ich im Augenblick schon zu viele Projekte parallel am Laufen um dieses auch noch anzugehen.

Bumbum
07.03.2008, 11:37
Das mit der Mittelwertbildung wollte ich auch noch schreiben, habs aber vergessen.

Vorweg: Ich habe weder Zeit, noch Interesse an diesem Projekt, aber ein eigenes DGPS sollte wirklich kein Problem sein.

Mit den Bojen ist es sogar noch einfacher, da diese ja das Ziel sind. Man muss nur auf diese Ziel-Koordinatne zufahren. Der Fehler gleicht sich aus, je näher man dem Ziel kommt wird es sogar immer genauer.

Aber auch ein DGPS ist nicht schwierig. Die Station muss ja nur per Funk-Modul ihre eigene empfangene GPS-Position verschicken. Die Umrechnung des Fehlers kann dann im Bot, oder wo auch immer erfolgen. Ich weiß nicht, was ein Funk-Modul kostet, man benötigt ja auch Sender und Empfänger, aber ich vermute man könnte mit um die 100 Euro auskommen.

Wem es das Wert ist...

Eine Alternative hat mir noch ein Kumpel erzählt. Der hat einen carpc. Hier soll gerade ein Projekt ins Leben gerufen werden, bei dem DGPS-Werte, bzw. die Fehler im Internet veröffentlich werden. Es hat sich eine Gruppe zusammengeschlossen die feste Stationen betreiben und den Fehler berechnen und auf einer gemeinsamen Karte eintragen und somit eine flächendeckende Fehlerkorrektur zu errechnen. Diese Daten sind wie gesagt online Verfügbar. Ein GSM-Modul mit TCP/IP-Stack um einfach auf diese Daten zugreifen zu können kostet ebenfalls um die 100 Euro. Ich habe aber leider keine weiteren Informationen zu diesem Projekt.

Viele Grüße
Andreas

Ceos
07.03.2008, 11:56
das mit dem poor-man DGPS muss ich leider verneinen, es ist nicht so einfach wie es scheint, ich habe selbst schonmal 2 baugleiche empfänger zgetestet, während der eine DIE 4 satteliten empfing, empfing der andere wiederum 6 andere ... ergebnis war ein lustiges hakenschlagen der reltiven position um 2-4 meter ... also völlig unbrauchbar ... WENN ich mal das glück hatte die gleichen satteliten zu bekommen, hatte ich immernoch sprünge weil die empfänger NIE die exakt gleichen zeitdaten hatten allerdings waren diese im cm bereich (die relative ortsänderung war zufriedenstellend mit einer effektiven auflösung von 10cm)... mit 2 GPS empfängern kann man schwere drifts von 10m und mehr abfangen, aber ein zittern von unter 4m ist das beste was ich an genauigkeit erreichen konnte

Bumbum
07.03.2008, 12:11
Dann sollte man das System gleich so planen das die Sateliten einzeln verglichen und der Fehler so herausgerechnet wird. Im Sirf-Modus müsste man dafür alle benötigten Daten bekommen.

Wenn es dann im cm-Bereich schwank, wie du beschreibst sollte es für das poor-man DGPS in Ordnung sein. Mehr darf man einfach nicht erwarten.

Aber ein Sirf 3 im Freien finde ich mit 4 Sateliten schon sehr schwach. Wenn ich meine Empfänger mit raus nehme, haben die immer 8 oder mehr Sateliten. Die bekommen hier sogar im Gebäude nach spätestens 1 Min. 6 Sateliten. Da sollten dann genügend gleiche zur Verfügung stehen, um den Fehler auszumerzen.

Hellmut
07.03.2008, 12:24
Hallo Ceos

Eine Auflösung von 10cm ist ja schon eine merkliche Verbesserung. Hast Du irgendwelche Daten aus deinen Versuchen damit man diese studieren kann? Ich habe die Datenblätter und App-Notes zu den GPS-Empfängern noch nicht so genau durchstudiert, aber nach den Aussage von Andreas kann man die Daten einzelnen identifizierbaren Satelliten zuordnen. War das bei deinen Versuchen genutzt worden? Also Satellit XYZ mit XYZ vergleichen usw.?

Ceos
07.03.2008, 13:14
also ich habe mir einfach per bluetooth die daten ausgelesen und dann ausgewertet ... ich habe glaube nur die positionsdaten verwendet, zu den einzelnen strings und wie sie zerlegt werden hab cih mir einfach was ausm inet gesucht ... aufzeichnungen habe ich nicht wirklich, ich wollts halt mal ausprobieren und war mit dem ergebnis nicht zufrieden...
u.a. bekommst du daten über empfangene satteliten und einige parameter, aber ob die daten für ne EIGENE positionsbestimmung nach ausgewählten satteliten reichen bezweifle ich

google mal nach nmea protokoll und den kürzeln die dir übers terminal zufallen um rauszufinden was was ist

EDIT: es war im sirf modus, wo du es sagst fällts mir wieder ein, die schwankungewn im cm bereich meine ich aber +-50cm die bewegung des 2ten empfänger kann man mit 2-3 messungen aber schon recht gut erfassen und eine bewegung VERMUTEN! bei 10cm bewegung konnte ich zumindest im statistischen mittel eine bewegung feststellen, aber jede kleinere bewegung fällt zumindest mal unter streuung (huh wie schreibt man das in neudeutsch?) also fürn großen teich reicht es sicherlich aber wenn du die bewegungsrichtung feststellen willst ... naja kompassmodul fällt hier leider auch flach, weil sich das schiff unweigerlich neigt ... ausserdem weis jemand wie ich EFFEKTIV die windrichtung messen kann ???

Hellmut
07.03.2008, 14:00
Hallo Ceos

Danke für die prompte Antwort. Ich habe bisher in der Planung vor die Geschwindigkeitsmessung auf ganz einfache Art zu erfassen. Kleinen Propeller ins Wasser halten, innerhalb einer definerten Zeit 10 Meter mit der Vorrichtung im Wasser am Steg langlaufen und die Zahl der Umdrehungen feststellen. Dann habe ich eine Vorstellung welche Strecke wie viele Umdrehungen bewirkt. Weg und Zeit => Geschwindigkeit.

Für die Richtung gibt es digitale Kompass IC`s, weshalb das Ergebnis für meine Anwendung hinreichend sein sollte.

Wenn das Boot von seiner aktuellen Position zu einer Position passend zur Boje fahren soll um diese zu umrunden soll das Verfahren der Koppelnavigation verwendet werden und dieses iterativ angewendet.

Z.B.

aktueller Kurs, aktuelle Geschwindigkeit: 90 Grad 10kmh

Kurs von aktueller Position zum Ziel: 120 Grad
=> Kursänderung auf 120 Grad
Neue Geschwindigkeit? z.B. 5 kmh => xy Sek. Fahrzeit 01
=> Kursänderung auf 150 Grad
Neue Geschwindigkeit z.B. 8 kmh
=> Strecke als 2 Abschnitte mit jeweils Länge und Geschwindigkeit
=> Fahrzeit 02

Ist Fahrzeit 02 plus Wendezeitverzögerung < Fahrzeit 01
=> OK

Nächste Iteration

Das werde ich zu gegebener Zeit im Excel programmieren und einen Algorithmus entwickeln der effektiv im uC gehandhabt werden kann und zum bestmöglichen Ergebnis führt. Aus den Geschwindigkeiten Windrichtung postulieren und bei nächster Iteration exakter werden.

Da Winde gerade auf Teichen und kleinen Seen aber häufig weder konstant sind bzgl. Stärke und Richtung ist der iterative Prozess gut in der Lage sich anzupassen.

Die aktuelle Position ist dann immer Ausgangspunkt einer neuen Iterationsfolge und das Finden der besten Richtung muß in der Praxis getestet werden. Natürlich muß man das Gekurve minimalisieren

Ceos
07.03.2008, 14:09
jetzt versteh ich die frage des dekan ob ich die doktorarbeit gleich hinterherschmeissen will <_< ich werd mich wohl eher auf ne praktische messung verlassen als das ich den wind aus meinen bewegungen herausrechne (OH GOTT was ich jetzt schreibe wird wieder einigen leuten den schweiss auf die stirn treiben) ich HASSE nämlich mathematik ... geometrisch und alles was mit logik erklärbar ist geht einwandfrei aber wenn ich ne formel sehe verstehe ich echt abolut nur bahnhof (muss wohl ne allergie gegen formelzeichen sein ^^)

Hellmut
07.03.2008, 15:48
Hallo Ceos

Mathe ist angewandte Logik und über Logik erklär- und verstehbar, Geometrie ist die Anwendung der Logik auf Formen. Formeln sind der Versuch logische Aussagen unmissverständlich machen zu können. Bevor man also stundenlang bla,bla,bla macht sagt eine kurze prägnante Formel was man will. :)

Aber ernsthaft, wenn man die Iterationen auf Excel beschreibt und dann den Soll-Kurs und die Ist-Bewegung des Models auf einem Chart anzeigt, so sieht man anschaulich was vermutlich das Boot in der Praxis machen wird. Dabei ist es sinnvoll ganz einfach anzufangen und nach und nach zu präzisieren.

Ceos
07.03.2008, 22:37
mh den satz eben hab ich sogar verstanden und es baut sich ein bild in meinem kopf auf .... die idee iss nich blöd, aber die wirkung auf das boot hängt schwer von winkel UND stärke des wind ab ... wenn cih nur in eine richtung fahre bringt das keine zuverlässige richtungsangabe

EDIT: Ups wir sind ab vom Thema!!!!! ich breite mal den mantel des schweigens übder die segelbootsache, gut möglich das ich n wirtschaftlicheres htema nehme