PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie äussert sich "verbrauchter" Flash-Speicher?



Jaecko
27.03.2007, 15:40
Moin.

Gerade so eine Frage, die sich auftat:

Wie äussert sich bei einem AVR der "verbrauchte" Flash-Speicher, also der Teil, in dem das Programm liegt? Der lässt sich ja nur etwa ~ 10000x beschreiben. Zum experimentieren gibts bei mir 1 AVR, bei dem hab ich auch bald die 500er-Grenze überschritten (hier mal ne Änderung, da mal was umgebaut). Und irgendwann kommt der an die Grenze. Was aber, wenn diese Zahl erreicht ist?

Lässt der AVR sich nicht mehr beschreiben? Wird der Speicherplatz kleiner (defekte Zellen werden ausgelassen)? Vergisst er einfach Programmteile?

MfG

felack
27.03.2007, 16:32
Ein verbrauchter Flashspeicher äußert sich nicht direkt. Dass man einen AVR nur 10000x beschreiben kann, hat folgenden Grund:
mit jedem "Flashen" erhöht sich der Leckstrom der Speicherzelle. Die Grenze ist da definiert, wo die Speicherfähigkeit der Zelle nicht mehr reicht, um die Daten über 20 Jahre ohne Stromzufuhr zu speichern.
Oder anders ausgedrückt: Nach 10000x "Flashen" kann Atmel nicht mehr garantieren, dass die Daten ohne Stromzufuhr für 20 Jahre erhalten bleiben.
Eine Fehlfunktion des Mikrocontrollers ist bei normalem Gebrauch nicht feststellbar.
Johannes Huber von www.hubersoft.net hat AVRs schon tagelang dauergeflasht ohne erkennbaren Fehler.

felack