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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tips & Tricks



PICture
25.03.2007, 08:17
Hallo!

Ich habe das Thema geöffnet mit einer Hoffnung, dass mit der Zeit es eine Art von FAQ für alle, die sich mit PIC Mikrokontroller beschäftigen, seien wird.

Es soll eine Sammlung von kleinen sowohl Software als auch Hardware Ideeen sein, die aus Erfahrung vorkommt und hilfreich ist.

Für guten Anfang möchte ich als Beispiel zwei vorstellen:

Kopieren von eizelnem Bit vom Regiter1 (z.B. Bit 3) ins Register2 (z.B. Bit 5):

bcf Register2,5
btfsc Register1,3
bsf Register2,5

"Togglen" vom Timer1 um Prescaler auszulesen:

bsf Register,T0SE
bcf Register,T0SE

Wobei Register ist der, der TOSE Bit enthält z.B. OPTION_REG beim PIC16F84(A).

Ich bedanke mich im voraus für alle Posts, die (hoffentlich) dazu beitragen werden, dass die Sammlung wächst! :)

MfG

Benedikt.Seidl
25.03.2007, 12:33
du musst dich bei der wiki neu anmelden, also du brauchst einen zusätzlichen wiki-Benutzername für das wiki (kann aber der gleiche sein wie hier im forum)

SEIDL.

PicNick
25.03.2007, 17:13
Schaut mal dort (und Umgebung), ev.
http://www.talkingelectronics.com/te_interactive_index.html
Da kann man einiges übernehmen (übersetzen), natürlich mit Quellen angabe (oder halt link)

PICture
25.03.2007, 17:18
Hallo PicNick!

Vielen Dank für den interesanten Link! :)

MfG

PICture
24.04.2007, 19:24
Hallo!

Die alle im ASM Programm ungebrauchten SFRs können als "normale" Register (GPR) verwendet werden. Wenn zum Beispiel Timer1 nicht benutzt wird, können seine Register TMR1H und TMR1L für Speicherung von Daten benutzt werden. Oder wenn keine indirekte Adressierung benutzt wird, kann für Daten Speicherung Register "FSR" angewendet werden, u.s w.

Es könnte aber gefährlich werden, wenn mehrere Programme gebindet sind. Deswegen muss es immer am Ende, beim volständigen Programm, geprüft werden, welche SFRs tatsächlich benutzt werden dürfen.

MfG

PICture
26.06.2007, 07:27
Hallo!

Wenn mann ein Menü auf dem Grafikdisplay erstellt, kann bestimmter Menüpunkt invers dargestellt werden, wenn mann vor der Ausgabe durch UP "DispOut" ein "_Finv" (invers) Flag setzt. Wenn es gesetzt ist, werden alle Bits des ausgegebenden Bytes im Register "R" mit "comf R" negiert, sonst wird der Befehl übersprungen und das Byte aus "R" normal ausgegeben. Nach der inversen Ausgabe wird das "_Finv" Flag gelöscht. Ein Beispielcode dazu:



#define _Finv Flags,0 ; Flag definieren
...............


DispOut btfsc _Finv ; prüfen, ob _Finv gesetzt (invers) ist
comf R,1 ; wenn ja, alle bits im "R" negieren,
............. ; sonst normal ausgeben
return


MfG

PICture
29.06.2007, 22:32
Hallo!

Wenn gleicher Pin durch Umschalten von TRISX Bit zum Eilesen einer Taste und Ausgabe auf ein Display benutzt werden sollte, muss seriel mit der Taste ein Widerstand geschaltet werden, da die Taste während der Ausgabe den Portpin an GND kurzschliessen kann.

Wenn interne pull-ups benutzt werden, entfällt der pull-up Widerstand 10k.

MfG



VCC
+
|
.-.
| | 10k
| |
'-'
zum PIC |
Portpin <-----+-----> zum Display
|
.-.
| | 1k
| |
'-'
|
\ o
\
\.
o
|
===
GND

PICture
29.06.2007, 22:58
Hallo!

Bei Entwicklungsboards, um Defekte von Ports zu vermeinden, sollte zwischen jedem Portpin und dem Anschluss von externer Hardware ein Widerstand 270 Ohm, der den Kurzlussstrom auf ca. 20 mA begrenzt, geschaltet werden.

MfG


.-----. ___ .---.
| |-|___|---o | Anschluss-
| | 270 | | buchse für
| |.......| o | externe
| | ___ | | Hardware
| |-|___|---o |
| PIC | 270 '---'
| |
| |
| |
| |
| |
'-----'

PICture
14.04.2008, 02:08
Hallo!

Jeder PIC, welcher für HS oder XT Oszillator konfiguriert ist, funktioniert genauso, wenn anstatt eines Quarzes und zwei Kondensatoren, die auf Pins OSC1 und OSC2 angeschlossen sind, auf Pin OSC1 ein Rechteck aus einem Quarzoszillator zugeführt wird.

Die PICs aus der 18FXXX Familie funktionieren sogar wenn sie für HSPLL Oszillator konfiguriert sind. Die Frequenz ist dann gleich 4x Frequenz des Quarzoszillators.

Das ermöglichst ein Austausch eines Quarzes mit einem Quarzoszillator ohne Änderung der Konfiguration und die Option _EXT_OSC scheint überflüssig zu sein.

MfG

PICture
14.04.2008, 23:34
Hallo!

Aus meiner eigener Erfahrung zeigt es sich, dass wenn man nicht in der Konfiguration _BODEN_OFF einsetzt, fast alle Programme (vor allem die mit Displays) beim Einschalten der Betriebspannung besser (sicherer) starten.

MFG

PICture
15.04.2008, 02:48
Hallo!

Man kann Tasten auch ohne unnötigen Zeitverlust und Verzögerungsschleife abfragen (testen). Im Code habe ich ein PAD dafür skizziert. Bei dieser Methode geschieht aber nichts, wenn die Taste gedrückt gehalten wird, da der PIC unendlich aufs Loslassen wartet. Deswegen eignet sie sich nicht für alle Programme.

Der PIC prüft eine Taste und wenn sie nicht gedrückt ist, geht er sofort weiter/zurück. Wenn sie gedrückt wird, geht er in die endlose Schleife und wartet, bis sie los gelassen wird. Erst dann macht er was, z.B. erhöht ein Zähler usw.

Die Art der Tastenentprellung habe ich mehr praktisch als theoretisch entdeckt. Erst danach habe ich nachgedacht und festgestellt, dass es menschliche "Verzögerungsschleife" ab drücken bis zum Loslassen der Taste ausnutzt.

Ich habe es aus dem Tread entnommen und modifiziert:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=33703&highlight=entprellen


MfG

V
Taste gedrückt ? N > weiter bzw."return"
J
V
|
|
|
.----------->V
| Taste losgelassen ? J >.
| N |
| V |
`------------´ |
V
Zähler erhöhen
usw.
V
weiter bzw."return"
J = ja
N = nein

PICture
28.07.2008, 11:42
Hallo!

Um sich schreiben von vielen unnötigen Zeichen im Quellcode für MASM zu ersparen, dürfen alle Hexzahlen, die mit dezimalen Ziffern (0 bis 9) anfangen ohne führenden 0x geschrieben werden. :)

Einige Beispiele: 2, 1D, 0A, 3F, 4B, 5D, 68, 7C, 8E, 95, usw.

Die Hexzahlen die mit Buchstaben (A bis F) anfangen müssen leider immer mit führenden 0x geschrieben werden. :(

Einige Beispiele: 0xA0, 0xBF, 0xC5, 0xDB, 0xE7, 0xFA, usw.

MfG

PICture
11.11.2008, 23:59
Hallo!

Wenn die zwei Pins, die zum Programmieren des PICs benötigt sind (PGC und PGD) frei sind oder an sie normal geöfnete Kontakte (z.B. Taster) angeschlossen sind und der VPP Pin eine Diode zwischen VCC und VPP hat, dann kann man den PIC ohne extra ICSP Anschlusses in einer fertiger Schaltung programmieren.

Dazu habe ich mir ein ICSP Anschlussadapter (siehe Foto) mit mini Klemprüfspitzen von Conrad gebaut, der dank dem DIP Schalter beim Arbeiten des PICs dran hängen darf. Das kann man auch bei SO PIC Typen im SMD Gehäuse verwenden. Der Adapter wird einfach an Kabel vom Brenner angeschlossen.

Seit dem werden ich in meinen Projekten, wenn möglich, diese zwei Pins entweder frei oder nur mit normal geöffneten Taster und ich kann jeden PIC ohne ICSP Anschluss umprogrammieren.

MfG

markusj
12.11.2008, 01:10
Man kann Tasten auch ohne unnötigen Zeitverlust und Verzögerungsschleife abfragen (testen). [...]

Wie soll das von dir Skizzierte PAD funktionieren? Die Abfolge ein/aus/ein/aus solltest du auch bei einem prellenden Taster bekommen.
Oder verstehe ich da etwas grundlegend falsch?

mfG
Markus

PICture
12.11.2008, 20:29
Hallo markusj!

Sorry, aber ich verstehe leider Deine Frage nicht ganz. :)

Mein PAD sollte das Programmablauf bei Tastenentprellung zeigen, selbstverständlich für prellende Tasten.

MfG

markusj
12.11.2008, 22:14
Und ich verstehe nicht, wie ein Programm, welches sich an deinem PAD orientiert eine Tastenentprellung durchführen können soll.
Wenn du mit dem oben angegebenen Algorithmus auf den Eingangspin losgehst, bekommst du imho alles aber bestimmt keine Entprellung. Sobald der Eingangspin auf High geht, wartest du so lange bis er wieder Low geht und führst dann die asoziierte Aktion aus. Wenn die Taste prellt, rauscht du aber genauso durch dein PAD und führst im ungünstigsten Fall die Aktion mehrfach aus.

Oder sehe ich ein wichtiges Element nur nicht?

mfG
Markus

theborg
12.11.2008, 22:30
@PICture nette ideh muss ich mir mal merken da ich auf meinen smd schaltungen selten nen icsp drauf mache und vorsichtzalber ne diode geht ja noch kostet ja net viel

Ich hab dafür immer vorsichtshalber sonen smd lötjumper aber des ist auch immer ne frikkelei

PICture
13.11.2008, 14:20
Hallo!

@ theborg

Genauer gesagt sollte die VPP Pin (evtl. ohne Taster), so wie dort beschrieben:

https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/PIC_Assembler#Grundbeschaltung

beschaltet werden, dann funktioniert es immer.

Übrigens, das habe ich bisher nur mit PICs, die mit +5 V versorgt waren, ausprobiert. Wenn der PIC bei niedrigerer eigener Versorgungsspannung sich nicht programmieren lässt, müsste man die +5 V Spannung z.B. vom Brennen dem PIC zuführen. Bei einiger Schaltungen, die +5V beschädigen könnte, darf man das natürlich nicht machen.

@ markusj

Nicht alles auf der Welt kann und muß man verstehen.:)

Das habe ich mehrmals selber ausprobiert und es hat immer funktioniert. Die Schleifen können bei jedem Tastendruck mehrmals durchlaufen, aber das ist doch nicht wichtig. Geht es bei dir nicht?

MfG

markusj
13.11.2008, 15:28
Ich hab es noch nicht ausprobiert, das Problem ist meiner Ansicht nach aber: Wenn du die Schleifen bei einem Tastendruck mehrfach durchläufst, wird die eigentlich zu entprellende Aktion mehrfach ausgeführt, außer sie dauert länger wie das Prellen anhält.

mfg
Markus

PICture
13.11.2008, 16:11
Bei der ersten Schleife ist es praktisch unmöglich, dass ein Mensch die Taste innerhalb von ein paar ms, also vorm Ende des Prellens, loslassen könnte. In dieser Zeit kann sich die erste Schleife wiederholen. Hier wird die natürliche menschliche Trägheit ausgenutzt.

Wenn der PIC sich schon in der zweiten Schleife befindet und auf das Loslassen der Taste wartet, nach dem ersten Unterbrechen der Taste wird er schon die Schleife verlassen egal ob die Taste noch weiter prellt. Er hat eben keine Möglichkeit in die erste Schleife zurückspringen.

Hoffentlich ist es jetzt schon klar. :)

MfG

PICture
11.02.2009, 18:13
Hallo!

Während der Entwicklung eines mit 3 Micro Akkus betriebenen Messgerätes mit einem Zeichendisplay (Matrix) ohne Hintergrundbeleuchtung ist mir im Code skizzierte Schaltung eingefallen. Nach dem ausprobieren, habe ich sie angewendet, auf meiner Entwicklungsplatine aufgebaut und die Kontrastspannung an bisher freien Pin des Hardwareanschlusses angeschlossen, weil ich mit verschiedenen PICs, Displays und Versorgungsspannungen arbeite.

Kurzbeschreibung:

Der ICL7660 erzeugt die nötige negative -VCC Spannung, die bei geringer Strombelastung, wahrscheinlich für konkrete Anwendung auch als auf CLKOUT hängende Ladungspumpe aus zwei Dioden und zwei Kondensatoren realisiert werden könnte.

Ich habe auf meiner Entwicklungsplatine den ICL7660 benutzt um von einer Taktfrequenz des PICs unabhängig zu sein. Das Display hat zwischen Konrastpin und VCC fast gleiche durch die Zenerdiode Dz stabilisierte Spannung. Für 5 V Displays ist es 4,7 V und für andere Displays, die z.B. negative Kontrastspannung brauchen, muss die Spannung der Dz angepasst werden.

Der Widerstand R, wenn nötig, sollte evenuell für jedes Display berechnet/ermittelt werden, mein Display hat Stromverbrauch um 1 mA. Für grösseren Stromverbrauch des Displays muss der Widerstand R natürlich kleiner werden. Bei höchster VCC wird mit dem R der maximale gewünschte Kontrast eingestellt.

Das Display, ausser Kontrastpin, wird unverändert Beschaltet und seine Ansteuerung vom PIC wird nicht beeinflüsst. Ich habe es mit dem PIC16F630 getestet und es hat im VCC Bereich von 2 bis 5,5 V einwandfrei funktioniert, wobei unter 2,5V, wegen unausreichender negativer Spannung, der Kontrast schon schwächer war. Es sollte auch mit Grafikdisplays und anderen µCs funktionieren, aber bisher ich es nicht ausprobiert habe.

Übrigens, ich habe mir auch die negative Spannung -VCC vom ICL7660 (Pin 5) auf die hardware Anschlußbuchse meiner Entwicklungsplatine ausgeführt, die ich eventuell für OpAmps brauchen könnte. Wenn mehr Strom (bis zum 80 mA) benötigt wird (z.B. für eine Displaybeleuchtung), kan man anstatt des ICL7660 in den Sockel pinkompatiblen MAX660 einstecken.

MfG

.-----------------.
| |
| D i s p l a y |
| |
| |
'-----------------'
VCC | | |Kontrastpin
+ ===| |
ICL7660 bzw. MAX660| GND| |
+--+ +----------+ |
|+ | .-u-. | | |
10µ === | -|1 8|-+ z*|Dz
/-\ +---|2 7|- A |4V7
| +-|3 6|- -VCC___ | |
+----|-|4 5|-+----|*__|-+/
| '---' | R 510
=== \-/
GND === 10µ
+|
GND

PICture
12.03.2009, 19:33
Hallo!

Bei Erstellung von ASM Programmen, um mir das Kompilieren zu vereinfachen, verwende ich folgende Prozedur:

Zuerst erstelle ich mir in gleichem Verzeichnis, wo die Sammlung meiner Unter/Programme sich befindet, eine Textdatei (z.B. Test.txt) wo ich meinen einspaltigen PAD mit Pfeilen nach oben und unten schreibe/skizziere. In der Datei mache ich mir auch ganz oben ständig aktualisierte Liste aller Register, die in diesem Unter/Programm verwendet sind.

Wenn das PAD fertig ist, speichere ich diese Datei mit gleichem Namen als *.asm Datei (z.B. Test.asm) und erzetze alle PAD "Symbole" mit Befehlen für bestimmten PIC/Assemblerprogramm (z.B. für MPASM um die Register für ihm zu benennen).

Bei Änderungen mache ich sie gleich in beiden Dateien, damit sie am Ende wirklich aktuell sind. Letztendlich habe ich dann beide, wenn ich später etwas ändern muß. Dank dessen brauche ich ausser eventuellen Namen der UPs keine Kommentare im Programm schreiben, was seine Erstellung deutlich beschleinigt.

Mit diesem Prinzip in umgekehrter Richtung lassen sich auch "fremde" Programme leicht analisieren.

Als Beispiel habe ich ein UP aus meiner Sammlung für PIC18F252 in Code kopiert. Als einige PAD Symbole sind wegen Einfachheit von mir Mnemonics verwendet und die verwendete Register (Tmp und Tmp1) weggelassen, da sie schon in gemeinsamem Programm benannt sind. Bei PAD Erstellung darf man eben beliebige Symbole verwenden, die man selber am besten versteht.

Wahrscheinlich eignet sich die Prozedur auch für Hochsprachen.

MfG
WriteFlash 0x100 -> FSR0 ; copy 1024 bytes from RAM (100h-500h)
0 -> TBLPTRU ; in Flash (7C00h-7FFFh)
0x7C -> W
W -> TBLPTRH
0 -> TBLPTRL
tblrd*-
0x80 -> W
W -> Tmp1
FlashProgL 8 -> W <------------------------+
W -> Tmp |
WriteFL +-> POSTINC0 -> W |
| W -> TABLAT |
| tblwt+* |
| dec Tmp |
| Tmp = 0? j >----------+ |
+----------< n | |
1 -> EECON1,EEPGD <-+ |
0 -> EECON1,CFGS |
0 -> EECON1,WREN |
0 -> INTCON,GIE |
+----------+ |
| standard | |
+----------+ |
1 -> EECON1,WR |
0 -> PIR2,EEIF |
1 -> INTCON,GIE |
dec Tmp1 |
Tmp1 = 0? j >---------+ |
n >---------|---------+
0 -> EECON1,WREN <--+
return


WriteFlash lfsr FSR0,0x100 ; copy FFh=1024d bytes from RAM (100h-500h)
clrf TBLPTRU ; in Flash (7C00h-7FFFh)
movlw 0x7C
movwf TBLPTRH
clrf TBLPTRL
tblrd*-
movlw 0x80
movwf Tmp1
FlashProgL movlw 8
movwf Tmp
WriteFL movf POSTINC0,0
movwf TABLAT
tblwt+*
decfsz Tmp,1
bra WriteFL
bsf EECON1,EEPGD
bcf EECON1,CFGS
bsf EECON1,WREN
bcf INTCON,GIE
+----------------+
| movlw 0x55 |
| movwf EECON2 |<- standard
| movlw 0xAA |
| movwf EECON2 |
+----------------+
bsf EECON1,WR
bcf PIR2,EEIF
bsf INTCON,GIE
decfsz Tmp1,1
bra FlashProgL
bcf EECON1,WREN
return

PICture
14.04.2009, 07:59
Hallo!

Mit wachsender Erfahrung um Zeit zu sparen, baue ich immer öfter Schaltungen mit PICs gleich auf Platinen für fertige Geräte, die kein Display besitzen.

Um Programme mit Hilfe von PIC Miniterminal, wie auf dem Entwicklungsboard erstellen zu können bzw. ein Display während dieser Zeit zu benutzen, habe ich mir eine einfache Platine gebaut. Sie ist zwischen den Umschalter von ICSP, der bisher direkt mit dem Entwicklunsboard verbunden war, und der Platine mit PIC geschaltet. Der Schaltplan, wie es verbunden ist, habe ich im Code skizziert.

Auf der Skizze ist der Umschalter in der Position "Programmieren", weil das Netzteil ausgeschaltet ist. Man kann auch den Umschalter um 4 Stifte ergänzen und keine Zwischenplatine verwenden. Damit das Display auch für niedrige Versorgungsspannungen (z.B. 2 V) des PICs arbeitet, muss an sein VCC versorgende Spannung 5V zugeführt werden.

Die einzige Einschrenkung ist, dass der PIC Miniterminal immer mit PIC-Pins PGC und PGD, die für s Programmieren vorgesehen sind, verbunden ist. Meistens könnte man das bei der Entwicklung der Hardware berücksichtigen bzw. auf das verzichten und wie bisher mit dem Entwicklungsboard arbeiten.

Im unterem Code befinden sich zwei kurze Programme zum Prüfen der Hardware. Ich habe das Testprogramm für PIC16F870 und 2x16 Display geschrieben, weil ich mich gerade mit solchen beschäftige, aber es leicht für andere PICs und Displays umgeschrieben werden kann. Der "Minidisplay" muss in ein Programm, in dem das "PIC Miniterminal" als Display benutzt wird, eingebunden sein und "goto @Init" am Ende der Initialisierung vom Programm sein. Wenn das Programm schon fertig ist, kann man das entfernen.

Für Ausgabe in biliebigem Programm werden die UPs von "Minidisplay" benutzt. Damit sie nicht mit anderen UPs mit gleichen Namen kolidieren fangen sie alle mit "@" an. Die alle "@TmpX" Register können auch am oberem Ende des Speichers plaziert werden damit sie beim Erstellen des Programms nicht stören

MfG

PIC Miniterminal
.-----------------.
|.---------------.|
|| ||
|'---------------'|
| o o o |
| |
| GND _DT _CK VCC |
'-----------------'
A A A A
.--------. | | | |
/ VCC <-----o__ | | | | | .-------------.
| | --o---<<---|---|---|---|---<<--- VCC (PIC) |
| | o | | | | | | |
B | | \-------<<---|---|---|---+---<<--- Netzteil |
| VPP <-----o__ | | | | | |
r | | --o---<<---|---|---|-------<<--- VPP (PIC) |
| | o | | | | | |
e | | \-------<<---|---|---|-------<<--- PIC? |
/ PGC <-----o__ | | | | | |
n \ | --o---<<---|---|---|-------<<--- PGC (PIC) |
| | o | | | | | |
n | | \-------<<---|---|---+-------<<--- PIC? |
| PGD <-----o__ | | | | |
e | | --o---<<---|---|-----------<<--- PGD (PIC) |
| | o | | | | |
r | | \-------<<---|---+-----------<<--- PIC? |
| | | | | |
\ GND <--------------<<---+---------------><--- GND (PIC) |
'--------' '-------------'
Umschalter Platine mit PIC



; Testprogramm für PIC Miniterminal als externes 2-pin Display
LIST P=16F870
include "P16F870.inc"
__CONFIG _CP_OFF & _DEBUG_OFF & _WRT_ENABLE_ON & _CPD_OFF & _LVP_OFF & _BODEN_OFF & _PWRTE_ON & _WDT_OFF & _HS_OSC
org 0
call Init
Main call @Fst
movlw "P"
call @Char
movlw "I"
call @Char
movlw "C"
call @Char
movlw " "
call @Char
movlw "M"
call @Char
movlw "i"
call @Char
movlw "n"
call @Char
movlw "i"
call @Char
movlw "t"
call @Char
movlw "e"
call @Char
movlw "r"
call @Char
movlw "m"
call @Char
movlw "i"
call @Char
movlw "n"
call @Char
movlw "a"
call @Char
movlw "l"
call @Char
call @Snd
movlw "a"
call @Char
movlw "l"
call @Char
movlw "s"
call @Char
movlw " "
call @Char
movlw "D"
call @Char
movlw "i"
call @Char
movlw "s"
call @Char
movlw "p"
call @Char
movlw "l"
call @Char
movlw "a"
call @Char
movlw "y"
call @Char
movlw " "
call @Char
movlw "t"
call @Char
movlw "e"
call @Char
movlw "s"
call @Char
movlw "t"
call @Char
sleep
Init clrf ADCON0 ; schalte ADC aus
movlw 7 ; sperre ADC
movwf ADCON1 ; und definiere A0-A7 als digitale I/Os
goto @Init
include "Minidisplay.asm"
end


; "Minidisplay.asm" für PIC Miniterminal als externes 2-pin Display
#define @CK PORTB,6
#define @DT PORTB,7
@Tmp equ 20
@Tmp1 equ 21
@Tmp2 equ 22
@Tmp3 equ 23
@Fst movlw 80 ; Adresse der 1. Zeile
goto @Cmd
@Snd movlw 0xC0 ; Adresse der 2. Zeile
@Cmd bcf STATUS,C ; Befehl an Display schicken
goto @Send
@Val movwf @Tmp1 ; Zahl (00-FF) an Display schicken
swapf @Tmp1,0
call @Num
movf @Tmp1,0
@Num andlw 0F ; Ziffer (0-F) an Display schicken
movwf @Tmp2
movlw 0A
subwf @Tmp2,0
btfsc STATUS,C
addlw 7
addlw 3A
@Char bsf STATUS,C
@Send movwf @Tmp2
movlw 9 ; Byte + RS aus @Tmp2 (9 Bits) an Display schicken
movwf @Tmp3
@Ser bcf @CK
bcf @DT
btfsc @Tmp2,7
bsf @DT
bsf @CK
rlf @Tmp2,1
decfsz @Tmp3,1
goto @Ser
bcf @DT ; set
bsf @DT ; Display Enable
movlw 27
movwf @Tmp3
decfsz @Tmp3,1
goto $-1
bcf @CK ; clear
bcf @DT ; Display
bsf @DT ; Enable
return
@Del movlw 2
movwf @Tmp2
clrf @Tmp1
clrf @Tmp
decfsz @Tmp,1
goto $-1
decfsz @Tmp1,1
goto $-4
decfsz @Tmp2,1
goto $-7
return
@Init clrf ADCON0 ; schalte ADC aus
movlw 7 ; sperre ADC
movwf ADCON1 ; und definiere A0-A7 als digitale I/Os
clrf PORTB
call @Init1
call @Del
@Init1 bsf STATUS,RP0
movf TRISB,0
andlw 3F
movwf TRISB
bcf STATUS,RP0
movlw 38 ; Display vom PIC Miniterminal initialisieren
call @Cmd
movlw 0C
call @Cmd
movlw 6
call @Cmd
return
end

thewulf00
14.04.2009, 09:12
@PICture: Ich finde diesen Beitrag wirklich Hammer.
Du gibst Deine Erkenntnisse jedem preis, damit er einfacher zurechtkommt. Meine Hochachtung!

(Leider nützt das mir persönlich nichts - AVR-Fan)

PICture
14.04.2009, 09:30
Hallo thewulf!

Danke für die Blumen! :)

Für mich ist es selbstverständlich und verliere damit nichts, wenn andere anstatt lange denken, das fertig und ausprobiert haben. Das wird mich immer freuen und Spass machen, anderen helfen zu können.

MfG

thewulf00
14.04.2009, 09:59
Das ist eine recht noble Einstellung.
Einziges Manko sind Deine ASCII-Art - Schaltpläne. Du erwähntest mal irgendwo, dass Du Dich nicht in ein CAD-Programm einarbeiten willst, oder so? Ich hatte sogar mal KURZ darüber nachgedacht, Dir ein eigenes, kleines abgespecktes zu schreiben, nur damit Du hier im Forum endlich Grafiken postest... :-)

PICture
17.04.2009, 02:44
Hallo!

Ich habe erfolglos ein Display mit größeren Zeichen für ein Messgerät gesucht und mir selber gewünschte mit 8 selbstdefinierten Zeichen auf einem 2x16 Zeichen erstellt und ausprobiert. Man könnte sich natürlich andere Zeichen selber definieren und der Code sollte nur als Beispiel dienen. Solche Zeichen lassen sich auch bei anderen µC anwenden.

MfG

; Display Test im 4-bit Modus mit selbstdefinierten Zeichen (doppelte Zifferhöhe)
LIST P=16F84a
include "P16F84a.inc" ; 4.000 MHz
__CONFIG _CP_OFF & _WDT_OFF & _PWRTE_ON & _HS_OSC
; DB4 PORTB,0 ; Display Data-Bits
; DB5 PORTB,1
; DB6 PORTB,2
; DB7 PORTB,3
#define _RS PORTB,4 ; Display RS
#define _E PORTB,5 ; Display Enable
#define _Frs Flags,0 ; RS Flag
Tmp equ 20
Flags equ 21
org 0
call Init
Main call Fst
movlw 0
call Char
movlw 1
call Char
movlw 3
call Char
movlw 6
call Char
movlw 4
call Char
movlw 4
call Char
movlw 1
call Char
movlw 7
call Char
movlw 5
call Char
movlw 5
call Char
movlw 1
call Char
movlw 6
call Char
movlw 4
call Char
movlw 7
call Char
movlw 5
call Char
movlw 0
call Char
call Snd
movlw 0
call Char
movlw 4
call Char
movlw 2
call Char
movlw 0
call Char
movlw 2
call Char
movlw 6
call Char
movlw 0
call Char
movlw 6
call Char
movlw 3
call Char
movlw 6
call Char
movlw 4
call Char
movlw 0
call Char
movlw 6
call Char
movlw 6
call Char
movlw 6
call Char
movlw 0
call Char
sleep
Fst movlw 80 ; Anfangsadresse der ersten Zeile
goto Cmd
Snd movlw 0xC0 ; Anfangsadresse der zweiten Zeile
Cmd movwf Tmp ; Befehl ins Tmp laden
bcf _Frs ; RS=0
goto Send
Char movwf Tmp ; Zeichen ins Tmp laden
bsf _Frs ; RS=1
Send swapf Tmp,0 ; zuerst High Nibble (ab jetzt Low Nibble)
andlw 0F ; (aktuelles Low Nibble ausblenden)
movwf PORTB ; an Port (Display) schicken
btfsc _Frs ; RS Flag ans Port kopieren
bsf _RS
bsf _E ; Enable erzeugen
bcf _E
movf Tmp,0 ; Low Nibble
andlw 0x0F ; (High Nibble ausblenden)
movwf PORTB ; an Port (Display) schicken
Enab btfsc _Frs ; RS Flag ans Port kopieren
bsf _RS
bsf _E ; Enable erzeugen
bcf _E
Del movlw 10 ; Verzögerung ca. 50µs
movwf Tmp
decfsz Tmp,1
goto $-1
return
Init clrf PORTB ; PortB initialisieren
bsf STATUS,RP0 ; Bank 1
clrf TRISB ; alle Pins als Ausgänge
bcf STATUS,RP0 ; Bank 0
bcf _Frs
movlw 2 ; Display auf 4-bit umschalten und initialisieren
movwf PORTB
call Enab
movlw 28 ; 4 bit, 2 Zeilen, 5x7 Punkten
call Cmd
movlw 0C ; display an, cursor aus, nicht blinken
call Cmd
movlw 6 ; incrementieren, nicht schieben
call Cmd
movlw 40 ; Zeichen selber definieren
call Cmd
movlw 3 ; 0.
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 1F ; 1.
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3 ; 2.
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1F ; 3.
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 3
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1F ; 4.
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 18
call Char
movlw 18
call Char
movlw 18
call Char
movlw 18
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1F ; 5.
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B ; 6.
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1F ; 7.
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1B
call Char
movlw 1F
call Char
movlw 1F
call Char
return
end

thewulf00
17.04.2009, 08:22
Wie wärs mit einem GLCD und einem großen Font?
Die Zeichen sehen Klasse aus - die Idee ist sehr gut!

PICture
17.04.2009, 08:39
Hallo thewulf00!

Ich habe mir eine Anwendung eines GLCD überlegt, aber solcher mit einem Kontroller der Grafik und Text kann (z.B. 128x128 mit T6963) war mi zu groß und bei einem kleinem (z.B. 32x128 ) müsste ich den ganzen Zeichensatz selber programmieren. Ausserdem brauche ich keine Grafik und so habe ich es sehr einfach realisiert.

MfG

thewulf00
17.04.2009, 09:18
Naja, man muss sie zwar selber Programmieren, aber sich nicht ausdenken. Ich benutze einen Java-Font-Creator. Der wurde geschrieben von dem Typ, der auch die Lib dafür schrieb. Da gibt man einfach an, welchen Font von seinem Rechner in welcher Größe und Style (Fett, Kursiv) und dann spukt der eine h-Datei aus, die man nur noch einbinden und die Konstante dem Fontinitialisator übergibt -fertig.

Wenn Du magst, bau ich Dir eine Schaltung, die immer das anliegende Byte auf einem GLCD anzeigt, und zwar riesig.

PICture
17.04.2009, 13:09
Herzlichen Dank für deine Bereitschaft. :)

Vor allem brauche ich sowas eigentlich nicht. Ausserdem habe ich bisher in meine Programme nichts "fremdes" eingebunden, weil ich es einfach nicht mag.

MfG

thewulf00
17.04.2009, 17:04
Ja, das kenne ich, aber das legst du ja dann nur an, wenn du mal einen Wert messen möchtest. :)

Siro
04.09.2009, 16:54
Hallo PICture, ich möchte auf eine böse Falle hinweisen.....

ich beziehe mich auf deinen Artikel vom Di 24-04-2007, 19:24

Du schriebst:
Die alle im ASM Programm ungebrauchten SFRs können als "normale" Register (GPR) ..... Oder wenn keine indirekte Adressierung benutzt wird, kann für Daten Speicherung Register "FSR" angewendet werden, u.s w.

Beim PIC18F252 zum Beispiel sollte man jedoch nicht die FSRxH Register benutzen, diese haben nur 4 Bits, da bin ich mal böse auf die Nase gefallen. Wollte einen 16 Bit Wert zwischenspeichern im FSR0L das Low Byte und im FSR0H das Highbyte. Das ging leider in Hose.
Hier hat man doch tatsächlich 4 Bits gespart. Nur als Hinweis...
Ich dachte es passt hier in diese Rubrik.
mfg. Siro

PICture
04.09.2009, 17:18
Hallo Siro!

Vielen Dank für deinen Beitrag. Es war mir immer klar, dass einziger Mensch nie alles ausprobieren kann, deswegen habe ich mit diesem Tread angefangen... :)

MfG

Siro
04.09.2009, 23:32
war ja auch kein Vorwurf oder ähnliches. Ich hoffe mal, daß es nicht falsch verstanden wurde. Hab aber über Jahre hinaus viele Erfahrungen mit den PICs gesammelt, die ich sicher nicht verheimlichen möchte. Und freue mich über Menschen, die tatsächlich so intensiv mit der Materie vertraut sind, wie ich es bei Dir mitbekommen habe. Hut ab... weiter so.
Ich helfe auch gern, sofern es mir möglich ist.

PICture
04.09.2009, 23:45
Ich habe es sicher richtig verstanden und frohe mich sehr, dass ich ab jetzt nicht allein bin... :)

MfG

theborg
06.09.2009, 20:30
hm wie wehre des mal ne art codeschnipsel Sammlung im wiki zu machen ich hab so dermaßen viele ansteuerungsrotinen die sich in den letzten jahren angesammelt haben.

Da ich alles komplett selber machen wird des immer mehr :P

PICture
06.09.2009, 21:00
Hallo theborg!

Du kannst es in dazu passenden "Codeschnipsel" von dem Artikel posten, wo die Authoren schon etwas veröffentlicht haben:

https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/PIC_Assembler

Oder du erstellst einen neuen Artikel, das hängt nur von dir ab. O:)

MfG

theborg
15.09.2009, 23:17
Hi ja hab nen neuen Artikel erstellt sonst wird es auch zu unübersichtlich ich weis auch wieder warum ich Wikis hasse scheiss syntax haben die und jedes wiki seine eigende :P

http://www.rn-wissen.de/index.php/PIC_ASM_Beispiele

PICture
26.11.2009, 20:49
Hallo!

Weil mir das auch schon passiert ist, dass aus unerklärlichem Grund der Wert von OSCCAL verloren gegangen ist, jadesmal wenn ich neue PICs mit internem Oszillator kaufe, lese ich den Wert vorm Brennen aus und notiere auf dem PIC Gehäuse. Somit kann ich den Wert (XX) immer wieder in Flasch brennen, indem ich ihn in den zwei letzten Zeilen der ".asm" Datei mit Programm mit "ORG 3FF" und "RETLW XX" schreibe.

MfG

Siro
03.12.2009, 23:16
Hier ist ein kleiner Tipp um z.B den Inhalt des W-Registers mit irgend einer anderen Speicherstelle/Fileregister zu tauschen und das ohne eine zusätzliche Variable/Register oder so.

XORWF FILEREG,F
XORWF FILEREG,W
XORWF FILEREG,F

man kann auf ähnliche Art auch den Inhalt von 2 Fileregistern/Speicherstellen tauschen:

MOVF FILEREG1,W
XORFW FILEREG2,F
XORWF FILEREG2,W
XORWF FILEREG2,F
MOVWF FILEREG1

mfg Siro

PICture
20.04.2010, 19:00
Hallo!

Wenn man einfachen RC Oszillator mit genug hocher Frequenz mit Quarzreferenz misst, dann bekommt man, wegen Unstabilität, an den niedrigsten Stellen echte Zufallszahlen, bessere als bei besten und komplizierten softwaremässigen Pseudozufallzahlgeneratoren. Das kann man aber nur dann verwenden, wenn zwei Timer für nötige Messzeit frei zur Verfügung sind.

MfG

PICture
04.05.2010, 07:49
Hallo!

Für alle, die einigermassen english beherrschen würde ich Microchip Forum empfehlen http://forum.microchip.com , wo Spezialisten aus aller Welt gibt und mir wurde dort am Anfang schnell geholfen... :)

MfG

PICture
06.12.2010, 12:04
Hallo!

Ich habe noch einen Tipp, wenn es um 7-segment LCD Displays geht, die durch PIC's mit niedriger Versorgungspannung gesteuert werden und praktisch kein Strom verbrauchen sollten. Die Idee hat mir dieser Thread erinnert: https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=56815 .

Man braucht in einem Taschenrechner nur die "echte" Tastatur mit vom PIC gesteuerter elektronischer ersetzen und gewünschte Zeichen/Befehle "eintippen". Mit ca. 3 V Versorgung Displays ohne Controller brauchen viel I/O Pins (siehe dazu: https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=47685 ).

Um biliebige Zahl mit dezimal Punkt "eintippen", braucht man eigentlich nur 12 elektronischen "Tasten", die meistens in einem Taschenrechner in Matrix z.B. 4x6 konfiguriert sind.

Das Vorteil dieser Lösung ist, dass der PIC nur sehr kurz mit Löschen der aktuellen und danach "Eintippen" der gewünschten Zahl beschäftigt ist. Wenn man auch die Uhrzeit haben möchte, wäre sowas optimal: http://www.pollin.de/shop/dt/MjQ5OTIxOTk-/Messtechnik_Uhren/Uhren_Zaehler/Uhren/Armbanduhr_mit_Taschenrechner.html .

MfG

PICture
19.09.2012, 03:24
Hallo!

Aus praktischer Erfahrung mit Brennen von PIC's in laufenden Spielzeugrobbis möchte ich praktisch ausprobiertes simples Brennerkabel vorstellen, der keinen Umsschalter braucht und nach dem Brennen zum Prüfen des gerade gebrantes Programms nicht getrennt werden muss. Damit das Programm sicher startet muss man das Netzteil kurz abschalten.

Die zum Brennen nötige Pins vom PIC: PGC, PGD und VPP lasse ich für Hardware unbeschaltet und die Versogungspannung aus Brenner und Netzteil bzw. Akku lasse ich per Schottky Dioden (D1 und D2) "umschalten".

Weil ich hauptsächlich mit unterschidlichen Akkuspannungen (2,4 bis 4,8 V) und PIC's in SMD arbeite, lieber nehme ich einen PIC mit min. drei I/O'S mehr als nötig, da er deshalb nicht schwerer ist. :D

vom Netzteil bzw. Akku

+ -
V V
| |
| |
D2 V |
~ |
/ | | \
| +VCC >------>S-+---|-----> +VCC |
| D1 | |
| VPP >-------------|-----> VPP |
vom | | |
< PGD >-------------|-----> PGD > zum PIC
Brenner | | |
| PGC >-------------|-----> PGC |
| | |
| GND >-------------+-----> GND |
\ /

(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)

PICture
20.09.2012, 17:17
Hallo!

Ich möchte mein bereits gelöstes Problem vorstellen, dessen Lösung für mich nicht simpel war.

Um Strom zu sparen, wollte ich, dass nach dem Einschalten der Versorgungspannung der µC sofort in Schlaf geht, bleibt aber per X steuerbar. Er sollte "etwas tun" (X=1) und nach erledigen seiner Aufgabe (X=0), wieder einschlafen.

Sieht zwar sehr simpel aus, aber die Lösung war für micht nicht so. Das Signal vom X Pin muss eben das Program starten, was ohne Unterbrechung INT nicht möglich ist, weil der µC schläft. Per INT Pin kann man wieder den X nicht einlesen und auswerten.

Die Lösung ist das X Signal auf zwei Pins X und INT paralell zuführen (siehe PAD). Das müsste bei allen Typen von µC's funktionieren. :)

Eischalten
|
X=1 Aufwecken V
und etwas tun +-- INT -> Schlafen <-------+
A | | |
| | V |
X >---------------------+ Etwas tun <---+ |
| | | | |
V | V | |
X=0 Einschlafen +--- X ----> X = 1 ? J -+ |
N |
| |
+------------+

(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)

markusj
20.09.2012, 19:48
Per INT Pin kann man wieder den X nicht einlesen und auswerten.
Doch! Du kannst auch innerhalb einer ISR auf das PINx-Register zugreifen und dann das Bit rausziehen, das dich interessiert. Es macht überhaupt keinen Unterschied, ob PinX den Interrupt auslöst und du dann PinY einliest, wenn an beiden Pins das gleiche Signal angeschlossen ist. Davon abgesehen musst du das Bit in der ISR noch gar nicht auslesen ;)

Die programmatische Realisierung geht übrigens auch einfacher, du brauchst nur unter Umständen eine Entprellung des Signals X (was aber zur Not auch analog mit einem RC-Glied ginge und wohl auch bei deiner aktuellen Version erforderlich sein dürfte, oder?). Das Schema wäre in etwa so:

Initialisierung (Interrupts konfigurieren etc.)
Bei Bedarf (wenn wirklich direkt ein sleep nach dem Start erforderlich ist): sleep
Hauptschleife:
- X einlesen
- X=1: Was tun
- sonst (X= 0): sleep
Ende der Hauptschleife.

Die ISR für PinX enthält keinen Code, der Interrupt wird nur benötigt um den µC aufzuwecken und die Ausführung damit fortzusetzen.

mfG
Markus

PICture
20.09.2012, 20:03
Danke sehr für deinen Tipp, aber bei mir arbeitet es ohne Interrupts (ISR) mit GIE = 0, weil das in meinem Fall unnötig war. :D

Die Hardware ist dort skizziert: https://www.roboternetz.de/community/threads/59025-Stepper-sparsam-steuern ?
;2-phasiger bipolarer Getriebesteppercontroller mit 4,7 µF Elkos seriell mit Spulen
LIST P=16F676
include "P16F676.inc" ; 12 kHZ ext. RC Oszillator
__CONFIG _WDT_OFF & _PWRTE_ON & _MCLRE_OFF & _EXTRC_OSC_CLKOUT & _BODEN_OFF
#define MAN PORTC,0 ; Motor an, mit PORTA,2 (INT) verbunden
#define MLR PORTC,1 ; Drehrichtung
#define S1P PORTC,2 ; 1. Spule
#define S2P PORTC,3 ; 2. Spule
ORG 0
call Init
Main btfss MAN ; drehen bzw. schlafen
goto Schlaf
Main1 btfss MLR ; gewünschte Drehrichtung prüfen
goto LRot
goto RRot
LRot bcf S1P ; links drehen
call Del
bsf S2P
call Del
bsf S1P
call Del
bcf S2P
btfss MAN
goto Schlaf
goto Main1
RRot bsf S1P ; rechts drehen
call Del
bsf S2P
call Del
bcf S1P
call Del
bcf S2P
btfss MAN
goto Schlaf
goto Main1
Del nop
goto $+1
return
Schlaf bcf INTCON,INTF
bsf INTCON,INTE
sleep
goto Main1
Init movlw 7
movwf CMCON ; comparator off, RA0-2 digital I/O
bsf STATUS,RP0
bcf ADCON0,ADON ; ADC
clrf ANSEL ; off
bsf OPTION_REG,INTE ; INT on
movlw 2F
movwf TRISA
movlw 21
movwf TRISC
bcf STATUS,RP0
clrf PORTC
return
end