Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mini-Robot fährt im Körper herum
Erstmals haben Forscher Nanotechnologie am lebenden Körper geprüft. Die kanadischen Wissenschaftler setzten ihre Nano-Sonde in ein lebendes Schwein und fernsteuerten sie erfolgreich.
Schwein gehabt? Das Tier, in das die Techniker des NanoRobotics Laboratory an der École Polytechnique de Montréal eine Nano-Sonde einführten, überlebte den Test. Der Nano-Roboter war immerhin 1,5 Millimeter dick und wurde über eine Infusions-Nadel in die Halsschlagader des Tieres gepresst.
Weiterlesen hier (http://www.testticker.de/pcpro/news/professional_computing/news20070322030.aspx)
Quelle:
http://www.testticker.de/pcpro/news/professional_computing/news20070322030.aspx
Die Meldung ist sehr interessant, ich habe jetzt noch kein Bild von der Sonde gesehen. Der Antrieb würde mich als erstes interessieren. 10cm/s bei 1,5mm Größe ist ja schon mal nicht schlecht, in der Blutbahn geht das zum Teil aber auch schon ohne Festhalten.
Wenn man ihn mit MR beobachtet und magnetische Feldgradienten durch den Körper schiebt dann könnte man ihn damit ja fast schon hin und herschieben, vielleicht nicht gerade gegen die Strömung.
Und warum das Gerät Nano Roboter heißt wäre interessant. Bei 1,5mm Dicke wäre Mikroroboter schon fast übertrieben, natürlich braucht man so den Namen für die Technologie nicht zu ändern wenn sie nacher richtig klein werden. Gibt es da schon konkrete Pläne?
Manfred
@ manf
Also aus : "Über einen Magnetresonanztomographen (MRI) steuerten die Forscher ihren Mini-Robot und konnten ihn über das MRI auch sehen." würd ich schlussfolgern, dass sie genau das getan haben.
Ich denke das man den Roboter sehr wohl herumschieben kann wie man will, da bei MRI's mind 5 Tesla anliegen. Damit erzeugt man eine ganz schöne Kraft. Allerdings stell ich mir das schwer vor den Roboter mit dem MRI zu verschieben UND gleichzeitig zu beobachten.
Eine andere Möglichkeit wäre aber das man dem Roboter über eine Spule Induktionsstrom liefert. Damit könnte der Roboter mit einem eigenen Antrieb frei herumschwimmen.
Was mich viel mehr interessiert, ist mit welchen Messinstrumenten dieser "Roboter" ausgestattet ist. Also Kameras kann man ja so klein noch nicht bauen oder?
Will man damit Verengungen aufspüren braucht man ein Art Sonar, und ein System das die Informationen nach außen übertragt oder speichert?
Klingt wirklich interessant.
Moebius
Lunarman
23.03.2007, 20:21
na, ist doch klar, der Bot ist auch ein kleiner Heli. Der fluppt dann in deien Lunge und kommt aus dem Hals geflogen.
Ich weiß nicht, ob man Funkmodule sooo klein herstellen kann...? Transistoren kriegste jetzt shon in Atomgröße.
da man ihn so einfach eh nicht mehr aus dem opfer herausbekommt, bleibt er früher oder später in so einer verengung stecken. schon hat man eine gefunden ;)
Wie ist das mit den Blutbahnen, es wird ja kaum eine Art Ringstraße geben, wenn man sich nicht gegen die Strömung bewegt, dann landet man doch in einer Kapillare in der der Sauerstoffaustausch stattfindet.
Ich muss direkt mal beim nächsten Schweinsbraten darauf achten. Vielleicht findet man dann später beim Essen häufiger solche Nanobots und kann vielleicht noch Teile davon für eigene Projekte verwenden.
Manfred
Lunarman
23.03.2007, 21:35
loooooooool da haste recht. Autonom machen und nach einem Tag gucken wo der Bot ist. Wenn er sich nicht mehr bewegt geht der patient unters messer... :-b "so da hätten wir Ihnen die Verengung weggemacht"
EDIT: @ manf: Nee ich bleib dann doch lieber bei Knorpeln und Knochensplittern im Braten als Roboter... ;-)
Was jetzt noch in den Kinderschuhe steckt, wird eines Tages Erwachsen sein. Auch wenn heute es eher Skin Fiction ist, doch das dachte man vor 50 Jahren vom PC und Handy auch.
Meinst du science fiction oder kenne ich den Begriff skin fiction nur nicht?
Endschuldigung bitte, das ist mein Fehler ich habe es falsch gemacht, bitte um Verzeihung.
Lunarman
26.04.2007, 15:11
Meinst du science fiction oder kenne ich den Begriff skin fiction nur nicht?
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