Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Reset Taster
jo_robot
08.03.2007, 17:33
Ich bin grade dabei mir mit dem einstiegsset von robotikhardware.de eine grundschaltung zusammen zu löten
https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/AVR-Einstieg_leicht_gemacht
ich hab mir gedacht das ich gleich einen reset taster anbringen möchte. Wo genau muss der jetzt hin. zwischen widerstand und masse? oder zwischen widerstand und atmega`? oder wo ganz anders`?
Zw. Reset Pin und GND.
So mache ich es immer. Ob es so stimmt weiß ich nicht, aber es funktioniert.
jon
http://home.arcor.de/ratber/reset.jpg
Für was ist denn der Kondensator? Zum entprellen?
jon
Nein,nicht zum Entprellen sondern als Schutz gegen Störungen und einen versehentlichen Reset.
Dann werde ich mal bei mir einen Kondensator einbauen. Wobei ich noch nie Probleme hatte :-k
jon
Wobei ich noch nie Probleme hatte
Kommt auf die Beschaltung und die Umgebung an.
jo_robot
08.03.2007, 21:31
Danke!
Ich war mir da net so sicher
Ich hoff mal das es funktioniert wenns fertig ist.
Ich hab noch nie davor was gelötet. (bis auf en paar massekontakte an der modelleisenbahn)
Hallo!
Ist der Kondensator wirklich so notwendig, vorallem in welchen Bereichen sollte er eingesetzt werden und wie gross sollte er sein (in nF/pF) ?
Sorry für die vielen Fragen, bei mir machts auch keine Probleme und diese Beschaltung war mir bis jetzt so nicht bekann, ausser zum Entprellen.
Danke!
jo_robot
09.03.2007, 21:01
Ich kann dir nur sagen das der Kondensator 100nF haben muss.
Ob er wichtig ist weis ich nicht. Und wo er vorallem eingesetzt werden sollte die Frage verstehe ich nicht so richtig
@Skynet
Der Kondensator hält den Controller beim Powerup (Einschalten der Versorgungsspannung) lange genug im Reset bis die Versorgungsspannung stabil ist.
Damit verhindert man weitere Fehler.
Wenn aber andere Komponennten einen Reset auslösen sollen sollte man sich überlegen das eine Längere Leitung immer eine Antenne ist.
Ein kurzer Transient (Spitze) kann einen Reset auslösen was ja nicht erwünscht ist.
Das gleiche gilt übrigens für jede Signalleitung.
Deswegen findet man in jeder vernünftigen Schaltung kleine Blocker.
Die Größenordnung liegt in der Regel bei 50-100nF
@jo_robot.
Ob er wichtig ist weis ich nicht.
Wie gesagt.
Solange man nur auf dem Basteltisch arbeitet ist das nicht so wild aber in der Praxis als Gerät oder eingebaut in andere Systeme bekommt man schnell Probleme.
Wollt mich bedanken.
Hab Eure Reset Schaltung nachgebaut, und erstens ist sie viel besser und Stabiler, wie mein erster versuch nur mit Schalter, außerdem macht sie jetzt nach Stromweg automatisch nen Reset, wo ich lange am überlegen war wie man das machen könnte.
Einzig, wenn ich wie auf nen 10k Vorwiederstand nehme (bei 5 V Versorgung) reicht mir der 100nF Kondensator nicht. habs jetzt mit nem 1µF getestet und da funzt der Reset nach Stromaus!
Also Danke!
EDIT: Also die Notwendigkeit eines größeren Kondensators könne daran liegen, dass ich viele ICs habe, und die Signale durchweg erst mal "gesäubert" werden müssen. Zudem hab ich zur Spannungsstabiliesierung vielleicht ein paar Kondensatoren zu viel, aber die Schaltung läuft soweit und ich bin vorerst glücklich :)
Naja, das könnte mein Problem sein, wieso ich nen größeren Kond. brauche.
jagdfalke
14.03.2007, 12:50
So ein Aufwand nur wegen nem Reset-Taster? Krass! Und wie verbaut ihr den Spass? Lasst ihr extra Platinen ätzen bzw macht es selber?
Ne, das nicht. Aber ich brauch für meinen Binärzähler nen sauberen Reset, da zB nach Stromweg Zufallswerte darin stehen. Und da ich mit Logikgatern arbeite, bin ich an Möglichkeiten etwas begrenzt ;)
@MOLE
Einzig, wenn ich wie auf nen 10k Vorwiederstand nehme (bei 5 V Versorgung) reicht mir der 100nF Kondensator nicht. habs jetzt mit nem 1µF getestet und da funzt der Reset nach Stromaus!
Denk bitte daran das nicht jeder Programmer damit klar kommt.
Er muß den Kondensator ja leeren wenn er den Rest zweck neuprogramierung auf Masse zieht.
Je nach Art des Programmers kann das zu Problemen führen.
Wenn du einen gesteigerten Wert auf einen sauberen Reset für all deine Komponennten legst dann wäre vieleicht eine gesonderter Resetbaustein (Watchdog.zb. MAX702,TC1232 usw.) eine lohnende Investition.
Da bekommst du dann auch noch weitere Funktionen wie zb. eine erweiterte Spannungsüberwachung (Brownout) usw. dazu geliefert.
Ich werds mir bei Gelegenheit mal anschauen.
Momentan funzt esw so, und wichtig war eben, dass nach Neustart (Stromaus) auch zuverlässig alles genullt wird, und eventuell noch ein Fehlersignal rausschickt. Mach ich mir demnächst Gedanken zu.
Vorher hatte ich halt nur den Schalter, der a schlecht funktioniert hat, dank Wackelkontakt (ok mein Anschlußfehler ;) ) hat der immer mal wiede rmitten im zählen resetet... Und nach Stromweg musste man manuell Reseten, was man aber eventuell gar nicht merkt, und dann zählte er auch fröhlich falsch vor sich hin.
Muss mir da also noch paar weitere Gedanken zu machen wie es weitergehen soll. Aber jetzt Resetet er immerhin schon mal von selbst.
Und Programmer braucht das glaub ch nicht, zumindest bislang nicht so geplant. Soll nur Signale vom Inkrementalgeber hochzählen und dann weitergeben. Und in dem bereich gibts eigentlich nur Hardware, keine µC Schnittstelle. Die kommt dann erst gutes Stück später beim Endwert. Sollte also so gehen.
Wie gesagt muss höchstens noch ein Signal rausschicken "Strom war aus!"
Aber danke für die Tipps.
Und Programmer braucht das glaub ch nicht, zumindest bislang nicht so geplant..........................
Ich blick da jetzt nicht ganz durch aber wird schon
Soll nicht programmiert oder sonst was werden. Ist nur ein externer Zähler, der bei Bedarf Resetet werden soll.
UNd wenn der an anderer Stelle Resetet werden soll, oder beim Programmieren etc. auf Masse geht, muss ich eh ne Markierung anfahren um von dort neu zu zählen (mit Handreset).
Außerdem arbeitet das alles eh nur mit gattern, also ICs. µC kommt einige Stuffen später und sollte unabhängig laufen, von der Versorgung mal abgesehen.
Also alles halb so wild.
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