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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abstossung zwischen Permanent Magneten und Elektromagneten.



RebeLLz
04.03.2007, 08:21
Hallo
hat vielleicht jemand schon sowas gebaut und kann mir sagen wie gut es ist? Am besten wäre 2500 N Elektromagnet(24v) und 780N(78kg Haftkraft) Neodym magnet.
Da ich zurzeit keinen Elektromagneten und keinen Neodym magneten habe,kann ich es nicht testen. Das ding muss aber schon 1-2 kg auf 3-5 cm hochschmeißen können. Was meint ihr wie stark und wie schnell es sein kann?

http://www.dsius.de/screens/egegenn.gif

und hier ist Haftkraft eines S-45-30-N Neodym Magneten in Abhängigkeit vom Luftspalt zwischen Magnet und Stahlplatte.Ich weiß nicht ob das auch für Abstoßung gilt.
http://www.supermagnete.de/ger/photos/midsize_de/2226.jpg

und hier Feldlinien eines scheiben magneten.

http://www.neodym-discount.de/bilder/feldlinien.jpg

Manf
04.03.2007, 09:01
Was meint ihr wie stark und wie schnell es sein kann?
Hast Du schon einen Plan was Du aufbauen möchtest und wie?
Manfred

RebeLLz
04.03.2007, 09:20
es soll genau wie erses Bild sein, es wird kein roboter nur ein Gerät.
Ich brauche nur infos für einen weiteren experiment. Und das ding wird nicht billig sein. Deswegen nur so ein Aufbau. Am besten eine kiste für Gewichte oben drauf damit man nach und nach gewicht erhöhen kann.

http://www.dsius.de/screens/egegenn1.gif

Manf
04.03.2007, 10:04
Den Neodym-Magneten gibt es als kleine Scheibe und zwei davon stoßen sich recht kräftig ab. Ich schätze dass es so 50-100N sein werden mit denen man zwei runde 19x5mm zusammendrücken muss.
Eine Federung kann man beispielsweise damit aufbauen.
Wie soll das mit dem Elektromagnten ausehen?
Um den effizient zu gestalten sollte man ja die Feldlinien schließen, beispielsweise zu einem U-Kern oder M-Kern.
Die Kraft in einem solchen Feld ist nichtlinear zum Weg und bei kleinem Abstand am größten.
Deshalb wird man auch einen Spalt brauchen...
Manfred

RebeLLz
04.03.2007, 10:25
Ein Magnet haftet ja auch am Eisenkern eines nicht aktiven Elektromagneten. Wenn man diesen nun anschaltet und mit ihm ein gleiches Magnetfeld erzeugt, stoßen sich Elektromagnet und Permanentmagent voneinander ab. Aufgrund des gleichen Magnetfeldes eben.
Ich glaube nicht das es so schnell gehen wird, es muss auch Anziehung zwischen magneten und Eisenkern überwinden werden. Ich denke es soll doch ein bißchen Luftspalt (oder gummi) zwischen Neodym magneten und E-magneten sein.

Manf
04.03.2007, 11:06
Wie soll das mit dem Elektromagneten ausehen?
Deshalb wird man auch einen Spalt brauchen...
Wie soll der Feldverlauf des Elektromagneten aussehen?
Mit einem kleinen Block wie in der Skizze wird man ja nicht sehr weit kommen.
Wäre es nicht besser einen Zugmagneten einzusetzen?
Hierfür gibt es erprobte und optimierte Feldanordnungen.
Manfred

RebeLLz
04.03.2007, 11:19
na ja zugmagnete haben verschleiß und das sollte schon ohne verschleiß ablaufen. Elektromagnet soll wie EM8 auf dieser seite sein --> http://www.ibs-magnet.de/ibs_r/de/products/e_haftmagnete/hamaelt.php?sess=rs0k1m7shvlfvh21rj9p0eu6e5

http://www.magnet-schultz.com/De/produkte/03/img/2_1.jpg

aber ich denke abstoßung zwischen 2 E-magneten wäre besser da keine anziehung gibt.

Manf
04.03.2007, 11:33
Für optimale Abstoßung sollen es symmetrische Felder sein. Die könnte man wohl am besten durch zwei gleiche Magnete herstellen.
Welchen Verschließ meinst Du? Eine Verformung beim Aufschlagen?

RebeLLz
04.03.2007, 11:43
ich denke das Neodym magnet<->E-magnet schlechte Idee ist.
Am besten 2 gleiche Elektromagnete oder

Manf
04.03.2007, 18:12
Das macht die Feldgestaltung erheblich übersichticher.
Manfred

waste
04.03.2007, 23:33
Hallo,

für einen Hub von 3-5cm ist eine gegenüberliegende Anordnung von 2 sich abstoßenden Magneten nicht optimal. Das kann man einfach testen, wenn man 2 sich abstoßende Magnete gegeneinander drückt. Bei einigen mm haben die eine wahnsinnige Kraft, bei einigen cm fast gar keine Kraft mehr. Besser ist da wirklich die Ausführung wie bei einem Hubmagneten. Anstatt Eisen kann auch ein PM als Kern verwendet werden.

Zur Berechnung der Kräfte gibt es Programme, die mit der Finite-Elemente-Methode arbeiten, z.B. QuickField oder FEMM.
http://www.quickfield.com/
http://femm.foster-miller.net/wiki/HomePage

Gruß Waste