Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleinster Flugroboter der Welt fliegt in Tokio
Der Elektronikkonzern Seiko Epson hat nach eigenen Angaben den kleinsten Flugroboter der Welt konstruiert. Die rund neun Gramm leichte Maschine ist sieben Zentimeter hoch und wird von zwei mit Ultraschall-Motoren angetriebenen Rotoren mit etwa 13 Zentimeter Durchmesser in der Luft gehalten. Der Mini-Flieger soll ab 19. November in Tokio auf der International Robot Exhibition erstmals der Öffentlichkeit vorgeführt werden.
Kompletter Text bei Heise-Online (http://www.heise.de/newsticker/data/wst-18.11.03-003/)
Weiterer Bericht bei Spiegel-Online (http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,274781,00.html)
Da ich Modellflieger bin und auch Heli´s fliege, bzw. mal geflogen habe, würde mich interessieren, ob über uns zugängliche Sensorik eine elektronische Stabilisierung des Schwebefluges möglich ist. Ich meine jetzt nicht mit Gyro´s oder dem komischen Autopilot von Graupner. Vielmehr über normale optische Sensoren.
Hat damit jemand schon mal Erfahrungen gesammelt?
dundee12
27.11.2004, 08:16
http://www.epson.co.jp/e/technology/video/robot_040107_3.wmv das video müsst ihr euch mal angucken sieht schon wahnsinn aus... hätte ich auch gerne das ding *GAFF*
Hi @bobo
Da das Ding nen gegenläufigen Rotor hat, braucht es praktisch keine stabilisation.
Ich meine davon auch schon was gelesen zu haben, ist das der mit Bluetooth?
Nur eine Frage: FLIEGT DAS DING VON SELBER??
GVLG Tobi
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=23704#23704
Beim Proxyflyer wurden schon eine Reihe der Punkte diskutiert.
Ein ferngesteuerter Klein-Flieger ohne Kabel.
Manfred
dundee12
27.11.2004, 10:20
Auf dem Video sieht man zwar ein Kbel aber wenn man genau hinsieht dann sieht man links ein Messgerät!
Da das Ding nen gegenläufigen Rotor hat, braucht es praktisch keine stabilisation.
Das ist mir aber neu. Dann könnte ja jeder Unbegabte das Teil fliegen, bzw. würde es sich nicht mehr aus der momentanen Lage befreien lassen.
Wozu soll dann noch die Bell-Stabilisierungsstange am Rotor gut sein? Diese wäre doch dann auch überflüssig.
Auf dem Video kann ich kein stabiles Flugverhalten erkennen - auf keinen Fall.
Möchte 100%ig wetten, ein Anfäger würde mit dem Teil Bruch machen.
HI
[quote="tobimc"]
Da das Ding nen gegenläufigen Rotor hat, braucht es praktisch keine Stabilisation.[quote]
Ist etwas ungeschickt formuliert, SORRY.
Das bezieht sich alles auf den Heckrotor. Bei einem normalen Helicopter muss ständig mit einem Piezo- oder sonstigem Kreisel das Heck stabilisiert werden. Und ohne das ganze ist das schon mal ein erheblicher Aufwand weniger.
Der Nachteil der Sache ist, dass man keine Piruetten ohne größeren Aufwand drehen kann :D
Klar, wenn das Ding ganz gerade in der Luft hängen soll braucht es Kreisel.
Und zwar MECHANISCHE, SICH DREHENDE KREISEL, da es sonst nicht messen könnte, wie weit es abgewichen ist. Allerdings glaube ich nicht, dass da ein Satz Kreisel drauf sind.
Dieser Mini-Hubi beschränkt sich also auf das bloße Hubifliegen.
Du musst aufpassen, dass er nicht abkippt.
Aber du hast recht, ein Anfänger (wie ich, obwohl ich schon ein paar Simulatorstunden geflogen bin...) würde damit sicher anstürzen.
Grüße, Tobi
Deshalb habe ich auch das Helifliegen ohne Kreiselunterstützung gelernt. Im Falle des Ausfalles des Gyro´s komme ich noch heil runter. Zumal ist es vorteilhaft, die Mischer im Sender so zu parametrieren, das der Gyro möglichst wenig kompensieren muß. Heutige moderne Gyro´s haben sogar Einstellungsmöglichkeiten für die Rückführung des Heck´s. Ein normaler Gyro könnte zwar das Ausbrechen unterdrücken, das Heck aber nicht in die ursprüngliche Position zurück bewegen.
Das merkt man am Besten, wenn man mit dem Heli 3D-Rückw3ärts fliegt. Bei einem Gyro ohne Rückführung würde das Heck beim Rückwärtsfliegen immer wieder umschlagen, was es bei einem rückführenden System aber nicht macht. Und Rollen um die Hochachse ist auch nicht das Problem. Es muß nur die Hecksteuerung der Empfindlichkeit vom Gyro überlagern. Hilfreich ist dabei, die Hecksteuerung mit der Empfindlichkeit zu mischen, d.h. um so mehr Ausschlag auf den Heckrotor mit dem Knüppel gegeben wird, um so mehr wird die Empfindlichkeit vom Gyro zurück genommen.
Bobo, lies dir echt mal den Link von Manfred durch. Das war eine super Diskussion. Der Proxyflyer hat wirklich weder Gyros noch sonstige Sensoren. Der Trick liegt im System das sich selbst stabilisiert, ist wirklich raffiniert...
Bist du mit deinem Gradiometer eigentlich schon voran gekommen? Mich würden echt mal ein paar Testaufnahmen von dem Gerät interessieren...
Gruß, Sonic
Erste Testergebnisse werden nächste Woche auf unserem Portal veröffentlicht.
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