Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sensor gesucht
Hallo zusammen,
ich suche einen Sensor (Hall-, Annäherungssensor o.ä) der folgendes können sollte:
Der Sensor wird auf ein Aluminium Druckgussteilteil geklebt. Hinter dem Aluminiumteil befindet sich eine Schaltwalze aus Stahl, die eine Nase hat. Die Schaltwalze läuft in Öl.
Ich möchte jetzt herausfinden, wann die Nase den Sensor passiert, bzw. wann die Nase genau auf der Höhe des Sensors zu stehen kommt.
Hierzu bräuchte ich also einen Sensor, der auf Nichteisenmetalle (Aluminium) nicht reagiert, aber dafür auf Eisenmetalle anspricht. Das Ganze soll allerdings ohne Dauermagneten realisierbar sein.
Gibt es einen solchen Sensor? Wenn ja, woher kann ich so ein Teil beziehen?
Grüssle
Jürgen
Hessibaby
22.02.2007, 08:29
Hallo Jürgen,
gehe mal bei Ebay in die Kategorie Business & Industrie oder nimm den
http://business.listings.ebay.de/Sensoren-Regler_Naehrungsschalter_W0QQfromZR4QQsacatZ65459Q QsocmdZListingItemList
Gruß
P.S. Die induktiven ragieren normalerweise nur auf Eisenmetalle (ohne Magnet) Du mußt nur auf den Schaltabstand achten den die können. Tipp: Artikelnummer kopieren/Auf Herstellerwebsite gehen und Datenblatt suchen.
Die induktiven ragieren normalerweise nur auf Eisenmetalle
Nach meiner persönlichen Erfahrung reagieren induktive Näherungsschalter auch auf Nichteisenmetalle, allerdings sind die Schaltabstände anders. Es kommt nicht nur auf den Ferromagnetismus an, sondern auch auf die elektrische Leitfähigkeit des zu detektierenden Bauteils.
Hier der Wikipediaeintrag dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Induktiver_Näherungsschalter
Übliche induktive Näherungssensoren werden nicht gehen, vielleicht gibt es Sondertypen, die das können?
Prinzipiell könnte man sich eine magnetische Detektion vorstellen, dabei sollte man aber ein konstantes Magnetfeld, oder ein wechselndes Magnetfeld mit niedriger Frequenz wählen, damit Wirbelströme im Aluteil das Messergebnis nicht stören. Einen handelsüblichen Sensor zum Aufkleben kenne ich aber nicht.
Hessibaby
22.02.2007, 11:25
So wie ich das verstanden habe will Jürgen den Sensor in ein Alugußteil einbauen, wenn dann der Sensor vorne raus"schauen" kann stellt das doch überhaupt kein Problem dar. Das die induktiven Näherungsschalter auf NE-Metalle reagieren ist mir auch klar, da ja die ausgesendeten Feldlinien auf jeden Fall "verbogen" werden.
Gruß
Danke für eure Antworten!
Nee, der Sensor wird nicht vorne rausschauen, sondern sollte eher sowas wie "Röntgenfunktionalität" haben, also ungehindert durch das Alu Messungen vornehmen können.
Und das ganze noch möglichst klein. Gibt es aber wahrscheinlich nicht ...
Eine andere Möglichkeit wäre eventuell noch die, wie sie im Anhang als Skizze ist. Der Sensor soll ein gleichmässiges Feld aufbauen. Das Drehen der Schaltwalze (und hiermit auch die Veränderung der Position der Nase) führt zu Störungen, die dann entsprechend ausgewertet werden können.
Wenn es sowas gibt, könnte ich den Sensor "rausschauen" lassen.
Grüssle
Jürgen
Der Sensor soll ein gleichmässiges Feld aufbauen.
Unter den hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Feld_(Physik)
aufgeführten Feldern kommt eigentlich nur das magnetische Feld in Frage.
Elektrische Felder werden durch das gut leitfähige Aluminium abgeschirmt (Faraday'scher Käfig), der Einfluss der Schaltwalze auf das Gravitationsfeld dürfte jenseits einer vernünftigen Messschwelle sein.
Was denkbar wäre: Dauermagnet + Hallsonde (oder Feldplatte oder ein anderer geeigneter Sensor für Magnetfelder). Der Rest ist die geschickte Anordnung zusammen mit der Schaltwalze.
Wenn Du partout keinen Dauermagnet haben willst, man kann magnetische Felder auch mit Spulen erzeugen.
Die Frage ist, ob man eine Anordnung findet, bei der das Nutzsignal deutlich vom Störsignal (Rauschen, Temperaturgang der verwendeten Bauteile, Erdmagnetfeld, zufällige Störungen von aussen,...) unterschieden werden kann.
mare_crisium
07.03.2007, 19:49
@ranke,
ich stimme Dir zu: Wenn überhaupt, dann geht's nur über das Magnetfeld.
@jogele,
sieh' Dir doch mal diese Geräte an:
http://www.klaschka.de/produber.php?ParaArt=PRODUKTGRUPPE&PGcode=PG101
Diese Art von Endlagenschaltern (auch "Initiatoren" genannt) werden von einer Vielzahl von Herstellern angeboten und sind in der Industrie sehr weit verbreitet. Wenn die "Nase" ausreichend viel Material (mindestens ein paar 10gr) hat, oder ein ausreichend starkes Feld erzeugt (wie Du siehst, gibt es eine Ausführung speziell für ferromagnetische Stoffe) dann könnte es klappen.
Wenn's damit nicht geht, dann hast Du ein echtes Problem.
mare_crisium
Hallo zusammen,
ich danke euch erstmal für eure Hilfe und werde mich etwas eingehender mit den Induktiven Näherungsschaltern aus dem genannten Link befassen.
Wenn es nicht gehen sollte, ist es auch kein Weltuntergang. Dann muss ich eben eine andere Lösung hierfür finden. Ich werde wieder berichten ...
Grüssle
Jürgen
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