Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : L6203 ein paar Fragen bevor er mir abraucht;-)
Hi,
ich habe heute 2 6203 im Multiwatt 11 Gehäuse bekommen.
Nachdem ich das Datenblatt gelesen habe belieben immer noch Fragen offen.
Ist das Ding PWM Fähig?
Was passiert wenn vref nicht 13.5 V ist bzw muss man den überhaupt verbinden?
Muss ich/kann ich die sense Pins auf Masse legen wenn ich den Strom nicht messen will?
Und was hat es mit den Boot Pins auf sich ?
Im Text steht man soll einen Kondensator zur Masse verbinden,im Schaltplan gibt es Beispiele mit Dioden und mit 2 Kondensatoren usw.
Von mir aus kann man die auch abknipsen.
Ich habe schon nach einer Beispiel Schaltung gesucht aber leider nix gefunden.Wenn da jmd nen link hätte wäre natürlich Optimal.
vielen Dank im vorraus und Gruss
Involut
1. ja, es ist PWM-fähig.
2. Vref ist intern auf 13,5V eingestellt und kann max. 2mA liefern.
3. ohne Verbindung von Sense nach GND würde kein Strom im Lastkreis fließen. Der Widerstand dieser Verbindung sorgt für einen stromabhängigen Spannungs(ab)fall.
4. über die BOOT-Anschlüsse (bzw. die dort vorzusehenden Kondensatoren werden die Steuerspannungen für die 'oberen' Leistungstransistoren erzeugt. Die erwähnten Dioden sind Schutzelemente für die Ausgänge.
RG
HI,
ich fang dann mal an zu löten.
Noch mal zu vref.
Heisst das Vref ist ein ausgang und kann quasi ,wenn nicht benötigt, frei bleiben?
Ist es schlimm wenn mann die boot ausgänge frei lässt?
gruss
Involut
Hi,
also eine Frage kann ich schon mal beantworten.
Wenn man GND und Sense Auf MAsse legt.
Output und Input mit Motor und MC verbindet klappt es nicht.
Alle anderen Pins liegen frei.
mfg
Involut
...also nicht wie oben beschrieben anschliessen,hab grade 7 euro geröstet
...genau genommen hat das Scheissding funktioniert und sobald man nen Motor anschliesst qualmt es und kaputt.
Ohne in die Details einzusteigen kann man sicher die Funktion testen ohne daß gleich alles abraucht.
Man vergrößert hierfür die Spulenwiderstände durch externe Widerstände oder man verringert die Spannungsversorgung mit Labornetzteil und stellt die Strombegrenzung ein.
Wenn der Motor oder ein schwächerer Testmotor langsam läuft dann besteht die Chance, daß die Logik stimmt.
Ich kenne die andere Testmethode nicht, aber es ist sicher lästig, immer auf neue Lieferungen zu warten.
Mnafred
Hi,
die Spannung ist je nach Signal vom MC da,sprich einmal + 12 einmal - 12 Volt.Nur wenn ich halt nen Motor Anschliesse der Schon am l298 Problemlos lief Raucht er ab.
Das Problem ist das ich weder die Motoren noch die Spannung variieren will.
Was nützt mir ein 5A Treiber der weniger als die im Datenblatt als minimum angegebene Spannung abkann und schon beim nen Motorstrom von nem Motor welcher mit nem l298 kann abraucht?.(Sorry schlechtes Deutsch aber ich zittere vor WUT).
Jetzt habe ich kwasi pro Fehlversuch 7 euro was mir echt zuviel ist.
mfg
Involut
Die Spannungen sind also 12V und 0V. (nicht-12V, wie ich annehme)
Zunächst einmal ist doch wichtig, ob der Motor an die 12V angeschlossen werden darf, oder ob der Strom dann den Nennstrom übersteigt.
Wenn der Strom abgeregelt werden muß dann soll man sich über die Funktion der Schaltung klar werden bevor man es unter Craschbedingungen anschließt. Dafür der Vorwiderstend oder das Labornetzteil zur Verifikation (zum Test).
Frage 1: Motor-Spulenwiderstand und Nennstrom. Produkt >=12V oder nicht?
Wenn nicht wie funktioniert die PWM Abregelung? Wie groß soll der Widerstand "Sense-GND" sein (siehe oben)?
Manfred
Das Abregeln der Spannung bezieht sich nur auf den Test, wenn der Test fertig ist wird er sicher mit 15V und vollem Strom laufen.
Matthias
02.08.2004, 15:34
Normalerweise benutzt man Sense nicht zum masseanschließen, sondern zum strommessen, da man die Spannung, die am Internen Wiederstand abfällt z.B. mit nem ADC auswerten kann. Häng doch einfach mal LEDs an die Ausgänge.
Hallo Involut,
Ist es schlimm wenn mann die boot ausgänge frei lässt?
.
Alle anderen Pins liegen frei.
Datenblatt gelesen?
Da der L6203 intern mit FET's arbeitet, braucht es eine Ansteuer-Hilfs-Spannung für die sog. High-Side-FET's. Diese wird mit Hilfe der Bootstrap-Anschlüsse erzeugt. Ich kann mir daher schon vorstellen, dass es raucht, weil der obere FET nicht voll durchschaltet ;)
Gruss, Michael
Hi,
@Matthias ,
weiter oben hat einer geschrieben dass die Sense Pins auf masse müssen weil sonsts kein Strom Fliesst.Vorschläge in allen eheren und normalerweise würde ich das sofort ausprobieren aber das ist einfach zu teuer.Weil ich mir keinen md022 leisten kann habe ich ja die Dinger gekauft.
@Manfred.
wie gesagt:
+12 Volt und - 12 Volt!
Das íst ja da teuflische an dem Drecksding es gaukelt dir vor zu funktionieren, indem es die Spannund wie es soll erzeugt und dann abraucht wenn man es benutzen will.
Und wie auch gesagt der motor läuft an nem l298 er zieht im leerlauf 2A und beim anlaufen mehr.
@Michael
Heißt das ich nehm jeweils einen 15n Kerko und mache ihn zwischen pin 4,8 und Masse?
Weisst du ich würde das sofort ausprobieren aber wei gesagt kann teuer werden wenns an nochwas anderem liegt.
@ALL
Ich weiss das Datenblätter echt ne feine Dache sind aber beim diesem hier könnte ich echt Kotzen.Das ist ein Motortreiber IC und es ist keine Standart-Beschaltung dabei welche ohne den l6506 auskommt.
Koennte nicht bitte bitte 100000 mal Bitte jemand so eine Schaltung Posten.Ich bin sicher das würde auch ne menge anderen anderen leuten helfen.Immer wenn einer nen Prob. mit dem dDing hatt könnte er auf diese Schaltung zurückgreifen.Ich habe auch schon gegoogelt aber ausser diesem Threat hier findet man(oder ich) da nix.
mfg
Involut
Hallo Involut,
Koennte nicht bitte bitte 100000 mal Bitte jemand so eine Schaltung Posten
wenn du so herzerweichend fragst ;)
Gruss, Michael
Eintausend Dank.
Es Funktioniert.
Ich habe R1 wegelassen weil ich nicht wusste welcher Wert.
Tuts aber Trotzdem.
Vielen Dank Nochmal.
gruss
Involut
und siehe da, SENSE ist doch mit GND verbunden...
was war also falsch an meiner Hilfestellung heut vormittag ?
RG
Doch doch, die Kommentare von RG sind eingentlich immer von sehr hohem Niveau, es hätte mich wirklich gewundert, wenn da etwas nicht gestimmt hätte. Er wirkt halt immer ein bischen anonym. Vielleicht sollte man ihn bei Gelegenheit zum Geheimrat ernennen.
Auf alle Fälle bin ich froh daß der Schaden begrenzt werden konnte,
mit einem kompletten Schaltbild von Michael, (irgendwie ist es wie Weihnachten heute)
Manfred (Moderator)
Matthias
02.08.2004, 22:24
Ich habe nicht gesagt, dass es falsch ist masse an Sense zu schließen, sondern dass der Port eigentlich einen anderen nutzen hat:der wegführende Strich könnte hier zu nem ADC oda so führen:
Hallo, wer kann 6 Stk. L6203 mit samt Platine und Kühlkörper gebrauchen, habe keine Verwendung dafür.
Was heißt dennn mit Platine ?? Ansonsten hätte ich an drei Stück interesse...
MfG Kjion
Es bleibt aber unklar wie denn die Werte R1,C2 und C5 dimensioniert werden? Und weshalb so und nicht anders?
https://www.roboternetz.de/phpBB2/files/l6203.gif
nikolaus10
19.12.2004, 21:57
Hallo
C2 ist Vorschlag des Datenblattes und R1/C5 ist ein Snubbernetzwerk und das sind Grundlagen.
Involut : Wenn du immer der Meinung bist, das du etwas nicht verstanden hast oder keinen Wert erkennen kannst und es deswegen weglaesst ,musst du dich nicht wundern wenn der eine oder andere teure Baustein sich in Rauch aufloesst. :)
MFG
Hab mir auch 2 L6203 bestellt und schon etwas rumgespielt. Allerdings habe ich auch noch nicht ganz verstanden wofür manche Bauteile gut sind.
Warum benötigt man C3 und C4? kann man denn den Out-Pin nicht einfach mit dem Boot-Pin verbinden?
Kann man Vref nicht einfach offen lassen?
Warum benötigt man für Vs einen Elko und einen Kondensator parallel geschaltet?
Wäre sehr schön wenn mir da jemand Licht in die Sache bringen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Jokill
Hallo,
der L6203 ist eine FET-Brücke. Die oberen MOSFETs benötigen eine höhere Spannung zum durchschalten als die, die als Betriebsspannung anliegt. Hierfür sind die Bootstrap Kondensatoren erforderlich. Ist in etwa so, dass diese aufgeladen und dann zu der Betriebsspannung in Reihe gelegt werden (mal so ganz grob). So erreicht man eine ausreichend hohe Spannung die oberen FETs durchzuschalten. Werden die Kondensatoren weg gelassen schalten sie nicht richtig durch. Die entstehende hohe thermische Verlustleistung führt dann unter Umständen zur Zerstörung der FETs.
Die parallelschatung von Elkos und kleinen Kondensatoren (keramik oder folie) geschieht, weil die Elkos "träger" sind. Die kleinen Kondensatoren gehören dann eigendlich in direkter Nähe zum IC um kurze Impulse abzupuffern ohne das lange Leiterbahnen dazwischen liegen.
MfG
Manu
Danke für die Erklärung.
Eine Frage hätte ich aber noch, wo bekomme ich eine Lochrasterplatine her auf die der draufpasst(im Multiwatt 11 Gehäuse)?
Hi, eine normale Lochrasterplatte tut es doch auch. Man muss die vorderen Beinchen nur ein wenig zur Seite biegen..
Bei der Ansteuerung von BOOT-STRAP-Endstufen muss man allgemein noch beachten, dass die PWM nie 255 werden darf, alo immer an.
Denn dann wird ja keine Spannung mehr "hochgepumpt" und die oberen MOSFETs verabschieden sich.
Also PWM auf z.B. 240/255-tel begrenzen, dann haben die Kondensatoren immer mind. 15/255 Zeit, sich aufzuladen. Man kann ggf. noch etwas knapper an die Grenze gehen, das hängt von der PWM-Freuquenz ab. Die genauen Zeiten für das Timing stehen im Datenblatt.
Ein Brückentreiber, der ohne Bootstrapping auskommt, ist der L6205, da er eine eigenen unabhängige Ladungspumpe an Board hat. Der kann auch 100% PWM "fahren". Dafür ist die Beschaltung etwas aufwändiger.
Aber es ist ja kein Problem die PWM zu begrenzen, man muss es eben nur im Programm vorsehen..
Sigo
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