PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Größere Reifen oder kleinere Stütze? Kreisförmiger Roboter



hackgreti
17.02.2007, 14:05
Hallo.

Zum Roboter:
Durchmesser von 330 mm. (korrigiert)
Diese Motoren: http://www.conrad.at/goto.php?artikel=244023
Ca. 1-2kg
-------------
Ich hatte bis jetzt Legoreifen (Durchmesser 81mm), die waren bis jetzt eine gute Lösung. Jetzt will ich aber mit einer CNC-Fräse meine gesamte Holz-Konstruktion auf eine Plexiglas-Grundgestell bringen.

Mein Problem ist jetzt das ich bis jetzt ohne eine dritte Stütze gefahren bin. Da ich aber die ganzen Entfernungssensoren usw genau im Rechten Winkel zum Boden haben möchte, bräuchte ich jetzt so eine Rückstütze.
Ich habe bereits ein kleines Drehbares Rückrad (siehe Attachment). Das ist jedoch zu hoch für die Reifen (8 cm)...

Jetzt meine Frage: Weiß jemand eine vernünftige Lösung? Ein größeres Rad kaufen (ich weiß nicht wo :-s ) oder eine kleinere Rückstütze (ebenfalls keine Ahnung wo´s was gibt...)

Danke jetzt schon für alle Antworten!

hackgreti
17.02.2007, 14:08
Aja.. hab noch was vergessen: Die Plexiglas Platten (2) sind jeweils 6mm dick und werden danach übereinander geschraubt.

steveLB
17.02.2007, 14:27
gehst nicht die rückstütze(möbelrollenrad) einfach höher zu befestigen ?
hat dein baumarkt um die ecke keine anderen möbelrollen ?
oder andere räder , je nachdem was du suchst
gruß

hackgreti
17.02.2007, 16:19
Ich hatte damals das kleinste Rad genommen, werde aber nochmals nachsehen.



Ich bennene die Plexiglasscheiben:
Glas1 alias Obere Plexiglasscheibe
Glas2 alias Untere Plexiglasscheibe

Ich habe mir schon gedacht die Stütze am Glas1 zu befestigen und das Glas2 genau dort wegzufräsen. Nur leider würde dann trotzdem die Stütze zu hoch sein und der Roboter würde an seiner Vorderen Teilen bereits am Boden schleifen.
Wenn ich die zwei Motoren mit den Reifen am Glas2 befestigen würde und die Stütze am Untergrund von Glas 1, dann ist der Unterschied noch immer zu groß

Gut wäre es wenn der Roboter selber noch etwas höher wäre, um Türschwellen überwinden zu können.

Aber wo bekomm ich dünne, große Räder her. Ein Freund von mir hat CD´s genommen (im Forum: Superhirn). Aber das scheidet für mich persönlich aus, weil das meiner meinung nach sch** auschaut...

Xtreme
17.02.2007, 17:18
Ja, ich würde auch größere Räder nehmen. Den Grund hast du selbst schon genannt.
Du sagtest du hast eine CNC Fräse??
=> Selber welche fräsen :)

Manf
17.02.2007, 19:15
Kunststoff-Laufrad mit Vollgummi-Bereifung, graue Felge, geeignet zur Montage auf Achsen mit 6,5 mm ø. Laufrad-Durchmesser 116 mm, Breite 20 mm, Nabenbreite 28 mm.
Best.Nr. 440 531
0,95 EUR

http://www.pollin.de/shop/images/article/small/K440531.JPG

hackgreti
18.02.2007, 18:50
Wow! Cooles Rad. Werd ich gleich bestellen! Danke für den Hinweiß!!! Ihr seid echt mega klasse :mrgreen: !!!
Mein Vater ist Lehrer in einer HTL, die haben eine CNC die ist größer als mein ganzes Zimmer. Die kann Holz, Plastik und sogar Metall....
Ich selber bin in einer Mechatronic Htl, die hat nur eine ganz ganz winzig kleine...

Danke nochmals, meine Frage ist beantwortet!

hackgreti
18.02.2007, 19:41
Schon gekauft.... aber wie komme ich von den 5mm Achsendurchmesser von meinen Motoren auf den 6,5 mm von den Reifen?

HannoHupmann
18.02.2007, 21:04
in dem du das Loch VORSICHTIG aufbohrst mit einem 6er Bohrer und dann mit Schmirgelpapiert bearbeitest

Blackbird
19.02.2007, 08:24
Na, das eiert dann aber.
Irgendwo wird doch noch eine Ständerbohrmaschine rumstehen? Eine Richtige, kein Bohrständer für Baumarktbohrmaschinen?
Das Rad einspannen (Maschinenschraubstock oder auf eine massive Holzbohle schrauben), einen 5mm-Bohrer einspannen und das Rad ausrichten OHNE die Maschine laufen zu lassen. Dann den Bohrer wechseln OHNE das ausgerichtete Rad zu verschieben und dann kann man den neuen Durchmesser mit langsamer Drehzahl bohren, am Besten in kleinen Durchmesser-Schritten.

Alternativ kann man auch einen Adapter auf einer Drehbank drehen (lassen).

Es ist übrigens kein gutes Konstruktionsmerkmal, wenn man das Antriebsrad DIREKT auf der Motorwelle befestigt.

Wieso hat der Roboter 330cm (in Worten Drei Komma Drei Meter) im Durchmesser und wiegt nur 1-2kg? Das interessiert mich wirklich!

Blackbird

Manf
19.02.2007, 08:37
Die Welle auf der das Rad befestigt werden soll hat 5mm Durchmesser.
Das Rad hat bis jetzt eine Bohrung von 6,5mm.
Aufbohren wurde schon vorgeschlagen, gibt es sonst noch Lösungen wie das Rad an der Welle befestigt werden kann?
Manfred

hackgreti
19.02.2007, 10:13
Ich kann einen "Adapter" drehen auf der Drehmaschine in der HTL, hab ich schon einmal.... das Eiert dann ebenfalls nicht.

330cm hat mir so gut gepasst, deswegn.

HannoHupmann
19.02.2007, 17:41
@Manf äh moment das Rad soll auf einer 5mm Welle befestigt werden und hat einen 6,5mm Loch? Eher andersrum oder? 6,5er Welle und 5er Loch.

@hackgreti naja wenn du ne Drehmaschine hast dann kannst das Loch doch leicht aufbohren ohne, dass es später eiert.

und uns wundern die 3,3 METER die dein Roboter laut deiner Aussage hat. Also entweder meinst du 330mm oder 33 cm.

Manf
19.02.2007, 17:44
Kunststoff-Laufrad mit Vollgummi-Bereifung, graue Felge, geeignet zur Montage auf Achsen mit 6,5 mm ø. Laufrad-Durchmesser 116 mm, Breite 20 mm, Nabenbreite 28 mm.
Best.Nr. 440 531
0,95 EUR

http://www.pollin.de/shop/images/article/small/K440531.JPG
Zumindest bzgl. der Bohrung im Rad ist es ein copy paste von Pollin.

HannoHupmann
19.02.2007, 21:54
Ah ok dann hast du wohl recht Manf, aber wenn wir dann eine 5er Welle haben brauchen wir kein Loch aufbohren sondern müssen ein Zwischenstück für 6,5 auf 5 drehen. Sollte aber nicht weiter kompliziert sein wenn man über Zugang zu einer Drehbank hat.

Manf
19.02.2007, 23:06
Ich denke es sollte noch um die Verbindung des Rades mit der Welle oder dem Zwischenstück gehen.
Das Rad ist wohl mit Kunststoffnabe ausgeführt und als freilaufendes Rad gebaut. Wenn nun der Antrieb (und das Bremsen) für das gesamte Fahrzeug über die Welle auf das Rad übertragen werden soll dann sollte vielleicht die Übertragung des Moments bei einem etwas größeren Radius erfolgen als bei den 3,25mm auf Kunststoff.
Wenn es dazu noch Vorschläge gibt ...
Manfred

hackgreti
20.02.2007, 13:09
Ähh upps sorry... der Roboter hat nicht 330 cm sondern 330mm... O:)
habe mich verschrieben. Naja Die größe von 330 cm wäre ja auch nicht so schlecht.. aber der Platz.. :-s ... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Also die Achse des Motors ist 5mm.
Die Achse des Rades 6,5 mm.

Bei mir würde es sich schlecht ausgehen, das ich vor dem 24.März nochmals zu einer Drehmaschine in der Schule komme... hatt jemand noch andere Vorschläge`? Gibt es vieleicht schon fertige Adapter zu kaufen?

Danke für alle Antworten bis jetzt!

HannoHupmann
20.02.2007, 16:03
Der Conrad hat Adapter für bestimmte wellen, allerdings weis ich nicht ob es die passenden sind.

@Manf es würde sich dann wohl eher empfehlen eine Scheibemit der Hülse an das Rad anzuflanschen. Sprich die Kraft nicht über die kleine Bohrung übertragen.

Manf
20.02.2007, 16:15
Ja ich denke auch eine Hülse zum Zentrieren und eine Scheibe die an einem größeren Radius das Rad mitnimmt. Besonders ausgewuchtet braucht die Scheibe oder der Mitnehmer bei der Geschwindigkeit nicht zu sein.

Zur Momentübertragung von der Welle auf die Hülse bietet sich noch die Abflachung der Motowelle an die nach Beschreibung bereits vorhanden ist.

Bei 6mm sollte man auch immer an Drehknöfpe, besonders Spannzangendrehknöpfe denken die bei machem noch als Reste irgendwo herunmliegen. Bei 5mm dann ein 6mm Spannzangendrehknopf mit geschlitzter Innenhülse? Das wird vielleicht zu kompliziert.
Manfred


http://images.google.de/images?q=tbn:4JOryogWJFDkHM:http://image01.conrad.com/s/1000_1999/1800/1830/1836/183621_BB_00_FB.EPS.gif

hackgreti
24.02.2007, 11:36
Ich habes nun doch zur Drehmaschine geschafft.

Alles funktioniert bestens... danke!
Ein so ein Teil hab ich schon. das zweite dreh ich dann nächste Woche:
Das Ergebnis poste ich wenn ich die Reifen habe.

Manf
24.02.2007, 12:04
So passt es sicher sehr gut mit der Feststellschraube auf der abgeflachten Welle.
Nicht ganz so ideal ist die Verängerung der Welle ohne Lager am Ende, aber bei leichteren Konstruktionen wird es häufig erfolgreich so gemacht.
Manfred