Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie die Tonerübertragungstechnik zum ätzen besser machen?
Hallo,
ich arbeite mit der Laserdruckertechnik um meine Platienen herzusellen.
Also:
1.Layout mit einem Laserdrucker ausdrucken
2.Das Layout auf die Platiene Legen und mit einem Bügeleisen festbügeln
3.Das Papier mit Wassr und Spüli abereiben
4.Die Platiene in die Ätzanlage tun
Grundsätzlich funktioniert das auch, allerdings sind die Ränder sehr "krusselig", ich habe schon wesentlich bessere Platienen gesehen, die mit dieser Technik hergestellt wurden.
Was mache ich falsch? Gibt es da noch einen Trick?
Schonmal Danke für eure Hilfe!
Gruß
Jan
Battle MC
11.02.2007, 11:08
Es gibt dafür eine spezielle Folie, musst mal suchen, irgendwo hier im fourm gibt einen link.
MfG Fabian
ich mache es bis jetzt immer mit einer Reicheltkatalog-Seite.
Ich werde mal suchen...
Gruß
Jan
linux_80
11.02.2007, 13:05
Hallo,
um zu sehen ob das ganze Papier weggerubbelt wurde, die Platine trocknen (Bügeleisen, Heizung usw.), dann kann man erkennen wo sich noch Papier gehalten hat, wenn zwischen den Bahnen zuviel Papier ist, nochmal nachrubbeln.
Und, wie schon erwähnt, die Seiten vom Reichelt-Katalog lösen sich am besten auf, hab u.a. die vom Pollin und office-discount probiert, da geht dann eher wieder der Toner ab, bevor das Papier weg ist.
Grössere (Masse-)Flächen hab ich mit einem Filzstift nachgemalt, damit es dichter wird, und keine Löcher entstehen.
PS:
ich hab zwar erst eine Platine wirklich geätzt, aber drei Tage lang versucht dieses Tonerverfahren hinzubekommen. #-o
Die meisten Kanten sind dann doch recht Scharf geworden, es wäre auch noch etwas besser gegangen aber ich hatte keine Lust mehr, meine Finger waren schon alle aufgeweicht, Fingerabdruck hätte ich keinen mehr machen können ;-)
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=26569
Das Bild ist auch etwas sehr komprimiert, in echt schauts besser aus. :-k
@x8r
wenn die Ränder krusselig sind, dann ist der Toner zusehr verlaufen. Also entweder zu starker Druck oder zu hohe Temperatur.
Ich verwende dan Aldilaminator. Den Spannungsteiler habe ich nach dem Thread aus mikrocontroller.net umgelötet, geschätzte Temperatur ~160°C. Die Platine muss immer noch ~10x hindurchgeschoben werden.
Vom Ergebnis her bin ich zufrieden, SMD (0805?) war beim ersten Versuch kein Problem.
Du überträgst den Toner mit einem Laminiergerät? Das ist eine sehr gute Idee!
Werde ich mal ausprobieren.
Wie wärs einen Laserdrucker so umzubauen, dass man damit direckt auf die Platiene Drucken kann?
Gruß
Jan
Du überträgst den Toner mit einem Laminiergerät? Das ist eine sehr gute Idee!
Werde ich mal ausprobieren.
Wie wärs einen Laserdrucker so umzubauen, dass man damit direckt auf die Platiene Drucken kann?
Gruß
Jan
@x8r
Die Idee ist nicht von mir :)
Google einfach mal (1. hit) oder www.mikrocontroller.net
Die Idee mit dem Laser hatten schon mehrere. Schau dir einmal an, wie ein Laserdrucker von Innen aufgebaut ist. Das lässt sich nicht einfach realisieren.
r.moshage
11.02.2007, 19:17
Das dürfte nicht funktionieren, weil ein Laserdrucker das Papier elektrostatisch aufladet damit der Toner bis zum fixieren haften bleibt. Eine Kupferfläche aufzuladen dürfte nich so einfach möglich sein.
Hallo
Also Laser Drucker umbauen könnt ihr vergessen, das geht nicht weil ja das Blatt elektrostatisch aufgeladen wird.
mfg Luca
rhschneider
02.03.2007, 15:22
Hallo und guten Tag,
ich hab mich auch schon an der Tonertransfermethode versucht, jedoch ohne den erwarteten Erfolg zu haben. Aber bei mir lag es wohl an der unzureichenden Temperatur. Ich hab das Thema abgehakt und bau mir einen Fräsplotter.
Jedoch zum eigentlichen Problem, bzw. dessen Lösung: Man muß die Papierreste beseitigen, dann werden die Kanten auch scharf abgezeichnet. Und das geht am besten mit der sogenannten Schweizers Reagenz. Das ist ne Mischung aus handelsüblicher Chemie welche Cellulose auffrisst. Damit ist Dir sicherlich geholfen. Und so gehts:
2 g Cu(OH)2 werden in 105 mL Ammoniak gelöst. Es entsteht eine tiefblaue Lösung, das Schweizers Reagenz.
Viel Erfolg!
Gruß Richard
Herkulase
02.03.2007, 16:26
theoretisch, das wllte ich auch mal demnächst ausprobieren, ginge es recht einfach, die Überreste der verwendeten Ätzbrühe mit NaOH zu neutralisieren, und dann mit Ammoniak zu versetzen. Denn Kupferionen haste ja eh schon in der Lösung.
HiHo!
ich ahbe auch geade meien erste Platine mit der Tonermethode vfersaut(leider) aber ich bin schlauer geworden: so ist es auf jdene fall wichtig jede einzelne leiterbahn zu kontrolliern, bei mir haben sich die teilwweise mit aufgelöst (nicht schön!).
außerdem ists natürlich extrem sichtig dass das ganze papier weg ist, ich habs mit nem prospekt vom ofice diskount versucht, das war schei.. das nächste mal muss wohl mein reichelt dran glauben.
nächster punkt ist die temperatur:wenn ihrs richtig machen wollt dann darf die nicht zu hoch sein, denn dann verlaufen die leiterbahnen, ist sie aber zu niedrig haftet der toner nicht.
eine gute idee ist auch das EInbrennen des Toners auf die platine, das macht ihr so: zuerst ganz normal aufbügeln, danach bügelaisen auf maximum und in schraubstock gespannt (mit der eisenfläche nach oben) daruaf legt ihr dann die platine (bitte NICHT mit zweiseitigen machen...) mit der "bedruckten" fläche nach oben. dabei wird der toner nochma flüssig und brennt sih rictig tief ein.. soll wohl ganz gut sein, ich habs noch nicht probiert.
nachzulesen ist das alles hier:
http://thomaspfeifer.net/ (Trickkiste->erster link)
nochma zu der methode die platine dirkt in drucker zu scieben: unmöglich, weil wie schon erwähnt wurde das papier um dem toner halt zu geben elektrosttisch aufgeleden werden muss(nur an den stellen wo der toner haften bleiben soll natrlich).
eine idee die ich hatte wäre aber einen Tintenstrahldrucker umzubauen, und die patronen mit irgendetwas lack-artigem zu befüllen. nun ja, problem dabei ist natürlich dass das dann ja verlaufen könnte, also müsste man sich etwas überlegen, zum beispeil könnte man die walzen die die platine transortiern sollen heftig heiß machen so dass der lack gleich trocknet/zäh wird. aber gut, das sind alles nur ideen...
allerdings interessiert mich solch ein fräsgerät... gibts zu sowas links? gibts da schon eigenbauten? wäre da sehr interessiert dran.
mfg, Zachso
Ist es eigentlich besser, auf Masseflächen zu verzichten wenn man die Tonermethode benutzt?
Ich verzichte nicht drauf, ich sehe auch keinen Grund, weshalb man das tun sollte.
nein das würde ich nichts sagen. sicherlich geht das papier von den masseflächen besonders schwer ab(war zumindest bei mir so) aber ich denke trotzdem das die masseflächen schon ihren sinn haben-auch auf den tonerplatinen.
ich habe bei mir folgende beobachtung gemacht: der toner war zwar ganz ordentlich aufgetragen allerdings war wohl meien platine viel zu lange im ätzbad, ich hatte auch kaum masseflächen gelasse (brauche sie eigentlich nicht) und daher habe ich woihl die leiterbahnen zu sehr gefährdet.(sie waren nur 0,2millimeter dick). zusammen mit den andern fehlern (z.b. zu heiß gebügelt, einbrannen nicht gemacht) und der extrem langen ätzdauer(ca 45 minuten bei 50°C mit natriumpersulfat) war das wohl dann der todesstoß der platine. nun ja, jetzt habe ich eien neue gemacht, also das layout etwas verändert(auf 0,3millimeter leiterbahnbreite) und es wird sich am Samstag im labor rausstellen ob es etwas gebracht hat.
mfg, Zachso
linux_80
05.03.2007, 20:42
Hallo,
von den Masseflächen muss das Papier eigentlich auch garnicht ab, es muss nur da weg, an den Stellen wo auch geätzt werden soll.
Zur Not nochmal mit Filzstift nachmalen.
Mache das alles mit einer textilpresse bei 200°C 20sek lang.
funktioniert sehr gut:
http://picasaweb.google.de/tertomium/Tzanlage
drucke auf reicheltpapier.
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