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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche Schaltung um Telefonsignal(anruf) abzufangen?



kautz
28.07.2004, 13:47
Ich benötige eine Schaltung, die die ca.8V(wechselspannung) des Anrufes in ein 5 Volt Signal für den Controller umwandelt. Auf der Telefondose sind 33,5Volt(Gleichspannung) durchgängig, wenn ein Anruf kommt sind auf meinem Multimeter 40V Gleichspannung zu sehen oder es sind 9Volt Wechselspannung. Ich denke mal, dass auf Wechselspannung umgestellt wird.
Wie kann ich nun das als Signal für meinen Controller verwenden. Ich habe noch 5V und 12V Relais wäre schön wenn ich die irgendwie nehmen könnte.
Kann ich auch den Controller (AVR 90S2313) mit Strom darüber versorgen? Es sind ja 33 Volt da nur werden die beim Anruf unterbrochen. Ein 5V IC habe ich auch.
Vielen Dank im Vorraus!!

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28.07.2004, 14:19
Hallo Kautz,
bei analogen Telefonanschlüssen kannst du das
am einfachsten mit Optokopplern realisieren.

Eine wesentlich bessere Lösung ist dieses IC (für Analog-Anschlüsse)
Damit siehst du am Microcontroller nicht nur wenns läutet,
sondern auch von woher der Anruf kommt (wie beim ISDN).

http://bbb.darktech.org/~phriik/text/CID/fx602ds.pdf
Ruferkennung und Rufnummernerkennung (am Analog-Anschluß) mit einem IC!
Das IC ist erhältlich bei http://www.rsonline.de

Wenn du an deinem Analoganschluss zusätzlich zur Ruferkennung
auch die Rufnummernerkennung (CLIP-Funktion)
von dem IC nutzen willst, muss an deinem Analoganschluss
die CLIP vom Netzbetreiber freigeschaltet werden.
Die TELEKOM macht das gegen eine geringe Gebühr.
Bei neueren Analoganschlüssen ist es glaub' ich
standardmäßig freigeschaltet. Da bin ich mir aber nicht sicher.

Viele Grüße

kautz
28.07.2004, 14:38
Danke für die schnelle Antwort!
Das mit dem IC ist nicht schlecht, jedoch zu kompliziert für mein Vorhaben.
Wie sieht die Möglichkeit mit Optokopplern aus?
Gibt es da irgendwo Schaltungen im Internet?
Ich bin noch Anfänger und weiss dahe nicht so recht Bescheid was Optokoppler sind.

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28.07.2004, 14:43
Willst du dir einen Anrufbeantworter oder ein Modem bauen oder so was?
Ein Optokoppler ist eine Leuchtdiode (LED) mit einem Phototransistor. Beides ist zusammen in einem DIP-Gehäuse lichtdicht eingebaut (mit Kunststoff vergossen).

Die Stromversorgung solltest du möglichst nicht aus dem Telefonnetz entnehmen. Wenn du bei aufgelegtem Hörer Strom aus dem Telefonnetz entnimmst, könnte das von der Vermittlungsstelle so verstanden werden, als ob der Hörer abgenommen ist. Schlimmstenfalls spricht in der Vermittlungsstelle eine Schutzschaltung schaltet den Anschluß erst mal ab.

Bei dieser Schaltung (Ruferkennung, Anruferkennung) hast du eine galvanische Trennung zwichen deinem Mikrocontroller und dem Telefonanschluß durch den Optokoppler. Da kann nix passieren.

28.07.2004, 15:22
Jo, danke das sieht gut aus.
Sorry, dass ich nicht gesagt habe was ich eigentlich bauen will.
Ich möchte das Garagentor von außen auch ohne fernbedienung(Batterie leer)aufmachen können. Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich eine von den freien Telefonnummern im Haus, die sowieso nicht genutzt werden, als Garagentoröffner benutze. Ich lass es halt 10 mal klingeln als "Code" oder 3mal hinternander anrufen.

LLiinnuuxx
28.07.2004, 15:55
Gute Idee!!!

Das Mit der Spannung vom Telefon Anschluss könnte gehen da du ja von einem der freien Telefonnummern im Haus redest scheint eine private Telefonanlage zwischen Amtsnetz und deinem Zusein!!!

Du musst halt nur irgendwo such welche Spannungs bzw. Stromabfälle Von der Anlage als was interpretiert wird.

Nicht das du immer wenn das Relais für die Garagenöffnung angzogen wird die Telefonanlage verrückt spielt.

Und du solltest nicht zuviel Strom entnehmen!!!!

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28.07.2004, 21:20
Hallo Kautz,

wenn das für ein Garagentor ist, würde ich an deiner Stelle aber doch überlegen, ob du nicht das IC CMX602 nimmst (s. weiter oben). Du brauchst halt einen CLIP-fähigen Telefonanschluß. Oder (falls es kein Hauptanschluß ist) eine CLIP-fähige Nebenstellenanlage oder einen CLIP-fähigen a/b Wandler. Von TIPTEL gibts beispielsweise so etwas.

Der Vorteil wäre, dass du es nicht 10 mal klingeln lassen musst und dass du per Software prüfen könntest, ob der Anruf auch wirklich von deinem eigenen Handy kommt. Die CLIP-Information (=Rufnummer des Anrufers) wird bei der Analogtechnik zwischen dem ersten und zweiten klingeln übertragen. Anrufe von woanders könntest du einfach ignorieren.

Viele Grüße

RCO
29.07.2004, 08:58
Hi, ich habe sowas schon mal mit C-control gemacht, aber eher aus Spaß.
Ich habe es auch mir einem Optokoppler gemacht, das macht die Sachee echt einfach. Ich habe damals aber nur die eingehenden Anrufe und die Gesamtzeit dere Telefonate gemessen, trotzdem schon ganz nett.
Allerdings konnte ich nicht unterscheiden wann jemad anruft, und wann man selber jemanden anruft, dafür müsste man das "leuten" noch vom C-control interpretieren lassen.

Aber mal ganz anders, könnte man es nicht so machen, dass ein uC nach so und soviel mal leuten abnimmt, und man dann eine bestimmt zahlenfolge eingeben muss, ide Tastentöne hört der Gegenüber doch oder.

Ich habe nämlich mal einen Tassstentonerkenner bei Conrad gesehen sowas wäre lustig, weil man entweder nen Pin verwenden könnte und/oder noch mehr Dinge im Haus steuern könnte, und das zu einem geringen Preis!

Daher meine Frage, wie kann man die Tastentöne Simulieren,, also wechle Frequenzen sind es? C-control hat ja nen Piepser, und reicht der schon aus, wenn man ihn einfach an deen hörer stellt und die entsprechenden Töne ausgibt?

Manf
29.07.2004, 09:15
DTMF sind Doppeltöne die die Zeile und Spalte bezeichnen:
http://www.boondog.com/%5Ctutorials%5Cdtmf%5Cdtmf.htm#Theory

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29.07.2004, 09:18
DTMF-Sender und Empfänger gibts fertig als IC zu kaufen

DTMF-Sender:
gibts z.B. von Philips:
--> http://membres.lycos.fr/ybdesign/Composants/PCD3311.pdf
oder du nimmst den neuen SpeakJet. Der kann auch DTMF senden.
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2448&highlight=
man bekommt ihn hier--> http://www.robotikhardware.de/chips.html

DTMF-Empfänger
---> http://f5ad.free.fr/Docs_Composants/MT8870.pdf
Bestellnummer bei CONRAD: 173193

Eine ganz andere Möglichkeit ist der Dienst "SMS im Festnetz".
Das gibts von zwei Anbietern: TELEKOM und Dr.MATERNA (="ANNYWAY")
Mit diesem Modem kannst du SMS im Festnetz empfangen und senden und
damit irgend welche Dinge im Haus vom Handy aus fernsteuern,
abfragen usw. ---> http://www.tixi.de/

RCO
29.07.2004, 09:49
Glaube der Speakjeet, also dieses sprechende IC ist mir für ne so "kleine" Anwednung nen bisschen zu teuer. Aber die Sender/Empfänger werde ich mal ausprobieren.

Abere es stimmt doch so oder: einfach Telefpnhörer an Lautsprecher des entspechenden uC halten oder?

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29.07.2004, 10:04
Abere es stimmt doch so oder: einfach Telefpnhörer an Lautsprecher des entspechenden uC halten oder?
Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip JA

Du musst aber bedenken, dass der Lautsprecher,
an den du den Hörer hältst immer zwei Frequenzen gleichzeitig wiedergeben muss.
Im Speakjet sind sogar fünf programmierbare
Tongeneratoren drin. Für DTMF würden zwei reichen.
Die beiden Töne müssen gemischt (überlagert) werden.
Die IC's (DTMF-Sender) können das. Die Frequenzen werden
quarzgenau erzeugt. Sie liegen alle im sog. "Sprachband"
also im hörbaren Bereich.

29.07.2004, 16:01
Ach so, dass ganze entspricht quasi ner Matrix, 4 verschiedene Frequenzen I und 3 verschiedene frequenzen II. gut zu wissen, könnte man aber mit 2 c-control hinbekommen, oder auch mit einer? Wie läuft das den bei dem Piepser auf dem Applicationboard?

LLiinnuuxx
29.07.2004, 16:23
Es gibt doch bei jedem billigem Anrufbeantworter für die Vernabfrage so ein Tongenerator zur Fernabfrage, kann man den nicht benutzten??

Ist billiger als ne 2 C-Control!!!!!! ;)

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29.07.2004, 19:18
Es gibt doch bei jedem billigem Anrufbeantworter für die Vernabfrage so ein Tongenerator zur Fernabfrage, kann man den nicht benutzten?? Ist billiger als ne 2 C-Control!!!!!!

Sicher kann man das!
Du kannst damit nicht nur den Anrufbeantworter steuern, sondern auch andere Geräte z.B. (selbst gebaute), sofern sie DTMF-Töne interpretieren können.

:idea:
Beispielsweise könntest du an deinem Robbi ein kleines Mikrofon anbringen (braucht viel weniger Platz als ne Tastatur) und dann einfach den DTMF-Sender dran halten, um dem Apparat irgend was einzugeben. Man könnte auch "einflüstern" sagen O:)

NumberFive
30.07.2004, 08:56
nur eine kleine bemerkung zu dem ganzen da ich das mal gelernt habe.

beim klingel liegt wechsel spannung an un kein gleich strom. Standart war mal 60V wechsel nur mit Idsn un den kleinen telfona lagen wurde das weniger. Zweitens die ganze schaltung darf nich unter 600 Ohm richtung telefon anlage haben da sonst die telefon anlage denke es währe ab gehoben. Ok ist ein bischen OT aber ich denke die info ist sin voll.

Gruß

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30.07.2004, 12:14
Deshalb ist in der Schaltung auch gleich am Eingang links unten ein Kondensator (1µF / 100V) eingebaut. Der Kondensator verhindert, dass überhaupt Gleichstrom durch die ganze Schaltung fließen kann. Nur der Ruf-Wechselstrom kommt durch. Mit der Schaltung kannst du das abheben des Hörers nicht simulieren. Nur das klingeln wird erkannt.
https://www.roboternetz.de/phpBB2/files/ruferkennung.gif
Der Optokoppler verbraucht viel weniger Strom als eine normal Telefonklingel. Es dürfte auch dann keine Probleme geben, wenn man die Schaltung parallel ans Telefon anschließt.

31.07.2004, 16:25
In meiner Klasse hätten einige Intresse an Speakjet? Kann man das auch irgendwo in Deutschland bestellen?

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31.07.2004, 17:23
Hallo Gast,

ja, den SpeakJet kann man hier bekommen
http://www.robotikhardware.de/chips.html

Viele Grüße

Fengel
31.07.2004, 22:56
Hallo, wollte auch mal meinen Senf dazu abgeben.
Also erstmal das ganze nennt sich Klingelstrom wenn ein Anruf ankommt.
und das abheben des hörers kann man im prinzip einfach durch Kurzschließen von 1a und 1b erreichen (in dem Schaltplan durch A und B gekennzeichnet)

Ich würde doch einfach wenn du nur das Garagentor öffnen willst diesen IC mit CLIP funktion nehmen und dann alle Handynummern von euch einspeichern und überprüfen und nicht erst 10 mal klingeln lassen. Denn ne Rufnummer kann man net so einfach simulieren und ne Handy nummer eigneltich gar nicht.

kautz
05.08.2004, 08:31
Ich habe immer noch keinen Optokoppler(SFH610) bestellt bekommen.
Muss es genau dieser sein oder kann es auch ein anderer sein?
Diesen gibt es nur bei CONRAD, nicht bei Reichelt. Ich bestelle immer gerne bei Reichelt, da es dort etwas günstiger ist.
Jetzt habe ich bei Conrad 5 Euro Versand ausgegeben für den Optokoppler und habe nebenbei noch kleine Teile bestellt. Es kam ein Paket ohne Optokoppler. Ärgerlich.
Gibt es nicht bei Reichelt auch so einen Optokoppler?

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05.08.2004, 11:17
Der Auswahl des Optokopplers ist nicht kritisch, weil er weder hohe Frequenzen noch hohe Ströme oder Spannungen schalten muss. Sender und Empfänger sollten aber gut voneinander isoliert sein. Du kannst beispielsweise den CNY17/III oder einen anderen preiswerten Koppler nehmen. Den CNY17 gibt es fast überall, auch bei Reichelt. Er hat hat leider ein 6-poliges DIP-Gehäuse (statt 4-polig) und eine etwas andere Pinbelegung. Der Basisanschluss vom Empfangstransistor ist hier noch herausgeführt (Pin 6). Dort bitte nichts anschließen! Datenblatt gibts auch bei Reichelt.

Laeubi
07.11.2004, 15:07
Ich hätte da ne Frage weiß jemand wo ich den Chip beziehen kann?
bei RS wird der nichtmehr verkauft :(

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07.11.2004, 15:23
Ich hätte da ne Frage weiß jemand wo ich den Chip beziehen kann? bei RS wird der nichtmehr verkauft :(

Welchen Chip meinst du? Den FX602 :?:
Er ist baugleich mit dem CMX602
Das ist blöd gemacht, bei denen im Online-Katalog.
Eigentlich sollten sich auf das baugleiche Ersatz-IC hinweisen.

Bestellnummern bei http://www.rsonline.de:

378-3089 = SMD
378-3095 = DIP

Beide Varianten sind sofort (ab Lager) lieferbar.
Preis: 4,85 € zzgl. Mwst.

Laeubi
07.11.2004, 16:29
Hey Danke, da ist der IC ja :)
Hätte noch 2 Fragen:

- Im Datenbaltt ist immer von einem 'Line Protection Network' die Rede, ist damit so einOptokopler entkopelschaltung wie du sie weiter oben gepostet hast gemeint?

- Hast du mit dem IC schonmal was aufgebaut das man irgenwo bewundern kann?
Oder tips/Hinweise beim Umgag mit dem IC?

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07.11.2004, 18:08
- Im Datenbaltt ist immer von einem 'Line Protection Network' die Rede, ist damit so einOptokopler entkopelschaltung wie du sie weiter oben gepostet hast gemeint? Nein. Es ist hiermit ein Überspannungsschutz gemeint. Angenommen ein Blitz schlägt in den Blitzableiter eines Hauses ein. Eigentlich nichts dramatisches. In diesem Moment entsteht aber rings um den Blitzableiter kurzzeitig ein sehr starkes magnetisches Wechselfeld. Das Feld kann in Telefonleitungen, die in der Nähe verlaufen, hohe Spannung induzieren, die das IC zerstören könnten.

Wenn du sowieso bei RS bestellst, kannst du dir dieses Teil mitbestellen: 191-1513. Das kannst direkt zwischen a und b (Telefonleitung) anschließen. Bei Überspannung schließt es die Telefonleitung kurz. Wenn du irgendwo ein altes Modem herum liegen hast, kannst du das Teil vielleicht auch dort ausschlachten. Damit hast du schon mal einen "Grobschutz". Danach kannst du noch zwei Drosselwiderstände 10mH (RS: 191-0481) jeweils in die a und b-Leitung einschleifen als Feinschutz. Damit ist meines Erachtens das IC ausreichend vor Überspannung geschützt. Man kann den Aufwand um das IC zu schützen natürlich noch weiter treiben mit zusätzlichen Transzorbdioden etc. Wenn du ganz ohne solche Schutzmaßnahmen arbeitest, solltest du sicherheitshalber bei Gewitter immer den Telefonstecker raus ziehen.


tips/Hinweise beim Umgag mit dem IC?Alles was hier zu beachten ist, steht im Datenblatt. Ich glaube bei RS gibts noch ein besseres, ausführlicheres Datenblatt. 100nF Entkopplungskondensator möglichst nah am IC (an den Versorgungsanschlüssen) plazieren und auf Bauteiletoleranzen bei den Widerständen und Kondensatoren achten. Die max. zulässigen Abweichungen sind im Datenblatt angegeben.

Laeubi
07.11.2004, 20:18
Seh ich das richtig das der IC eine Symetrische Stromversorgung benötigt?

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07.11.2004, 21:31
Seh ich das richtig das der IC eine Symetrische Stromversorgung benötigt?Nein. Es benötigt nur eine einfache Versorgung.

In dem IC ist aber ein VGC (virtual ground generator) intergriert. Das IC halbiert die Versorgungsspannung von beispielsweise 5V und erzeugt sich intern einen Arbeitspunkt (BIAS), eine Art "virtuelle Masse". So gelingt es dem IC obwohl es nur eine eine Einfach-Versorgung bekommt, trotzdem intern mit symmetrischer Versorgung zu arbeiten.

Die virtuelle Masse ist an Pin 9 heraus geführt und muss mit einem Keramikkondensator abgeblockt werden. Du wirst an diesem Pin immer die halbe Betriebsspannung messen. Die virtuelle Masse darf nicht stärker belastet werden, als mit den im Datenblatt angegebenen Widerstandswerten :!:

Laeubi
07.11.2004, 23:54
Also muß ich alle VDD und GND ANschlüsse zusammenführen?
Weil da ist ja sone Beispielschaltung dabei, die wolte ich mal testweise Aufbauen, und da wars halt nicht so direkt beschreiben, der eine Kondensator geht z.B. über VDD nach Masse, und wenn VDD und Masse verbunden sind ist der doch Seinlos oder nicht??

Bomberman
08.11.2004, 07:01
Hallo Zusammen,

für solche Sachen gibt es eine Fachlich bewährte Lösung.
Das benötigte Bauteil nennt sich SAR (Starkstrom Anschluß Relais)
Das Teil wird parallel in die a/b -Leitung gehängt und gibt einen potentialfreien Kontakt heraus der als Schließer arbeitet.
Den kann man dann parallel zu den externen Tastern für den Garagentor-Motor schalten.
Ciao
Patrick

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08.11.2004, 10:18
Also muß ich alle VDD und GND ANschlüsse zusammenführen? Weil da ist ja sone Beispielschaltung dabei, die wolte ich mal testweise Aufbauen, und da wars halt nicht so direkt beschreiben, der eine Kondensator geht z.B. über VDD nach Masse, und wenn VDD und Masse verbunden sind ist der doch Seinlos oder nicht??

Nein
Pin 16 (VDD) verbindest du mit +5V
Pin 8 (VSS) mit Masse (0V) verbinden

Der Kondensator muss dann zwischen Pin8 und Pin16 und zwar nah am IC. Am besten, du verwendest so einen Sockel mit diagonal eingebautem Keramik-Kondensator. Die Abbildung zeigt zwar einen 24-poligen Sockel. Den gibts aber auch in 16-poliger Ausführung.

http://www.reichelt.de/bilder/web/C130/GSKO.jpg

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08.11.2004, 10:21
Hallo Zusammen,
für solche Sachen gibt es eine Fachlich bewährte Lösung.
Das benötigte Bauteil nennt sich SAR (Starkstrom Anschluß Relais)
Das Teil wird parallel in die a/b -Leitung gehängt und gibt einen potentialfreien Kontakt heraus der als Schließer arbeitet.
Den kann man dann parallel zu den externen Tastern für den Garagentor-Motor schalten.
Ciao
PatrickPrüft das SAR auch die Rufnummer des Anrufers
oder schaltet es grundsätzlich immer sobald jemand anruft :?:

Laeubi
08.11.2004, 11:27
Ok werd dan meien Plan mal netsprechend ändern :)
Danke schonmal für die Hilfe, ich werd bestimmt später noch ein paar Fragen haben :)

Bomberman
08.11.2004, 12:35
Hallo Zusammen

Das SAR schaltet nur bei eingehendem Ruf und kann die Rufnummer nicht auswerten, dafür gibt es aber andere Geräte.
Prinzipiell besteht das SAR aus einem Brückengleichrichter,
an dessen +/- -Ausgang entweder direkt, oder über einen Transistor das Relais betrieben wird.

Ciao
Patrick

Laeubi
14.11.2004, 17:39
Wofpr benötige ich den RXCK Eingagn am IC? (will das ding an nem AVR betreiben)
Und ist DET oder IRQN der 'Klingelindikator' und wofür ist dan der andere Ausgang da?

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14.11.2004, 19:50
Wofpr benötige ich den RXCK Eingagn am IC?Das IC hat einen Speicher mit einer Kapazität von 1 Byte. Das IRQN-Signal zeigt an, wenn dieser Speicher gefüllt ist, und ausgelesen werden kann.

Das RXCLK-Signal kannst du dazu verwenden, den Speicher auszulesen. Mit den acht CLOCK-Impulsen, die du mit deinem µController erzeugst und drauf gibst, taktest du die einzelnen Bits aus. Wann und wie schnell hintereinander du die CLOCK-Impulse schickst, kannst du in weiten Grenzen selber bestimmen. Es ist im wesentlichen abhängig von der Geschwindigkeit deiner Software und deinem Prozessor. Ich empfehle aber, das ganze ist möglichst kurzer Zeit zu machen. So vermeidest du einen Pufferüberlauf im CMX602 und hast bis zum eintreffen des nächsten Interrupt (IRQN) mehr Zeit für irgendwelche anderen Aktionen in deiner Software.

Das DET-Signal solltest du nicht als Klingelindikator verwenden! Ich bin auch erst dem Irrglauben verfallen, dass man das dafür verwenden könnte. Tatsächlich brauchst du es aber anderweitig.

Als Klingel-Indikator (Ring Indicator RI) solltest du deshalb noch einen zusätzlichen Eingang an deinem Mikrocontroller vorsehen.

Laeubi
14.11.2004, 21:29
- Also RX an den RX von µC
- RXCLK an eine Port
- IRQN an einen Port

* Wenn an IRQN High anliegt les ich das RX byte aus, setze RXclock auf high/low lese das 2te byte aus bsi zum ende (aber woher wiß ich wo ende ist?) und dann warte ich auf das nächste IRQN

* wenn ich Klingeldetektor haben will, dann nehm ich die Schaltung die du oben angegeben hast

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15.11.2004, 10:27
- Also RX an den RX von µCNein, besser du schließt RX an einen normalen Eingabe-Port an. Die Daten kannst du dann zwischen den einzelnen CLOCK-Impulsen (die du selber sendest) bitweise auslesen.


- RXCLK an eine PortJa, und zwar an einen Ausgabeport von µC


- IRQN an einen Portauch O.K. Könnte man auch mit einem interruptfähigen Eingang verbinden. Ansonsten musst du es in einer Schleife abfragen (Polling)


* Wenn an IRQN High anliegt les ich das RX byte aus, setze RXclock auf high/low lese das 2te byte aus bsi zum ende (aber woher wiß ich wo ende ist?) und dann warte ich auf das nächste IRQNNein, die Daten werden nicht byteweise sondern bitweise ausgelesen. Zwischen den einzelnen Bits schickst du die CLOCK-Impulse. IRQN zeigt an, dass sich im Buffer das nächste Byte befindet, das ebenfalls wieder bitweise ausgelesen werden kann usw.


* wenn ich Klingeldetektor haben will, dann nehm ich die Schaltung die du oben angegeben hastNein. In Verbindung mit dem CMX602 verwendest du besser diese Schaltung. Einfach das RT-Signal, das
sowieso am Pin 4 vom CMX602 anliegt abgreifen und über einen Komparator laufen lassen. Etwa so:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=260
Die Schaltung, die ich weiter oben gepostet habe, sollte man nur verwenden, wenn man ohne den CMX602 arbeitet.


Das DET-Signal solltest du nicht als Klingelindikator verwenden! Ich bin auch erst dem Irrglauben verfallen, dass man das dafür verwenden könnte. Tatsächlich brauchst du es aber anderweitig.Den DET-Ausgang (Pin 13) vom CMX602 habe ich in meinem Projekt überhaupt nicht verwendet und unbeschaltet gelassen. Der MODE-Eingang (Pin 10) ist bei mir fest mit +5V (VCC) verbunden. Der ZP-Eingang (Pin 11) liegt fest auf Masse.

Laeubi
15.11.2004, 10:45
Bleibt noch die Frage, wann ich weiß wann denn der Chip die decodierten Daten zuende geschickt hat.
Muß ich mir das so vorstellen, wenn ich nen CLockimpuls gebe, und dan nichts auf der INT nicht mehr ausgelöst wird ist die Zeichenkette zuende? Und in was für einem FOrmat wird das ganze in etwa ausehen nachher?

Gibt es IRGENEINEN Fall indem man Mode und ZH nicht wie du oben beschreiben hast beschalten muß? Ich werd aus der Anleitung nicht ganz schlau was die anderen Modes überhaupt bewirken sollen...

avatar
15.11.2004, 11:14
Gibt es IRGENEINEN Fall indem man Mode und ZH nicht wie du oben beschreiben hast beschalten muß? Ich werd aus der Anleitung nicht ganz schlau was die anderen Modes überhaupt bewirken sollen...Im deutschen Telefonnetz funktioniert es in jedem Fall, so wie ich es beschaltet habe. Bei einigen ausländischen Netzen muss man es anders beschalten, weil dort andere Normen gebräuchlich sind. Wenn du ein Gerät bauen willst, das auch in anderen Ländern funktioniert, solltest du DIP-Schalter oder Ausgänge vom Controller dort anschließen.


Bleibt noch die Frage, wann ich weiß wann denn der Chip die decodierten Daten zuende geschickt hat. Muß ich mir das so vorstellen, wenn ich nen CLockimpuls gebe, und dan nichts auf der INT nicht mehr ausgelöst wird ist die Zeichenkette zuende? Und in was für einem FOrmat wird das ganze in etwa ausehen nachher?Noch schwieriger als das Ende vom Datenstrom zu erkennen ist es, den Anfang zu finden. Um den Anfang der Daten aus dem rauschen und den Störimpulsen heraus zu kriegen, gibt es das sog. "SEIZURE-Signal". Es ist ein Rechtecksignal mit einem Tastverhältnis von 1:1, das man mit Mikrocontrollern gut erkennen kann. Das Ende zu erkennen ist einfacher. Dazu musst du nur den Satzaufbau kennen. Die entsprechenden PDF-Dokumente in denen das beschrieben ist, gibt es bei http://www.etsi.org
Dokument Nummer "ETS 300659"
Innerhalb des Dokumentes sind noch Verweise zu anderen Dokumenten, wo dann noch mehr ins Detail gegangen wird.

Beim ETSI findest du auch alle anderen Normen, die im deutschen Telefonnetz (und in ausländischen Netzen) gelten.

Laeubi
15.11.2004, 11:23
Hm... Ich dachte der Chip decodiert das Signal und stellt die Signale mehr oder weniger als Klartext am Ausgng zur verfügung oder unterliege ich da ejzt einem Irrtum?

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15.11.2004, 11:26
Hm... Ich dachte der Chip decodiert das Signal und stellt die Signale mehr oder weniger als Klartext am Ausgng zur verfügung oder unterliege ich da ejzt einem Irrtum?Genau das macht er auch. Er liefert einen Datensatz, der im wesentlichen aus der Rufnummer des Anrufers besteht und noch einigen zusätzlichen Steuercodes, deren Bedeutung in dem ETSI-Dokument beschrieben sind.

Laeubi
15.11.2004, 11:28
Ah sehr gut, also ich wollte wissen woher ich später beim µC weiß wo den diese Zeichenkette zuende ist?

ETS 300659 gibt mir 56 ergebnisse... welches ist das richtige?

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15.11.2004, 11:42
Ah sehr gut, also ich wollte wissen woher ich später beim µC weiß wo den diese Zeichenkette zuende ist?Die Länge der Datensätze ist variabel. Im Datensatz steht am Anfang erst mal die Satzart, dann kommt ein Längenfeld. Das musst du halt auswerten, dann weißt du, wie lang der Datensatz ist, und wann er zu Ende ist.


ETS 300659 gibt mir 56 ergebnisse... welches ist das richtige?Hmm :-k Das müssen verschiedene Versionen von dem Dokument sein. Probier mal das hier ets_30065901e01p.pdf

Laeubi
15.11.2004, 11:45
Ok, thnaks nochmal das hat mir sehr geholfen :)
Wer mich jezt mal um den Aufbau kümmern, und sobaln paar Monetos übrig sind mal die Teile bestellen.

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15.11.2004, 11:52
Da wünsche ich dir noch VIEL ERFOLG :D

Laeubi
15.11.2004, 11:54
Danke, der 'Erfolg' scheitert zur Zeit daran das ich den Baustein tl 2425 nirgendwo finde (zumindest kein Datenblatt)
Gleiches gilt für tlc3702
Was könnte ich den da für 'Ausweichtypen' ansonsten nehmen?

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15.11.2004, 12:05
Sorry, das muss nicht TL2425 heißen, sondern TLE2425. Das gibts bei RS. Auch das andere IC TLC3702. Datenblätter kannst du bei RS auch ziehen, allerdings nur wenn du registriert bist.

Der TLE2425 macht nix anderes, als die 5V zu halbieren. Das kannst du aber ebenso gut mit einem Spannungsteiler aus zwei gleichen Widerständen machen. Ich habe bei meiner Schaltung das IC verwendet, damit die 2,5 V stärker belastbar sind. So kann ich diese Spannung noch an etlichen anderen Stellen in meiner Schaltung verwenden, ohne dass gleich sie in die Knie geht. :D

Laeubi
15.11.2004, 12:12
Sehr gut, hab die beiden IC's nun gefunden, muß nacher noch an die UNI aber danach werd ich mal ein kleines Schaltplänchen entwerfen :)

Laeubi
15.11.2004, 20:28
So habe hier mal meinen wunderschönen Schaltplan reingestellt :cheesy:
Wäre nett wenn du mal schauen könntest ob ich bisher was übersehen habe, der µC ist bsiher noch nicht drinne.

Die Gelbe Leiterbahn wird später ein Kabel sein ;)

http://elektronik.laeubi-soft.de/bilder/tel_ident_sch01.jpg

avatar
15.11.2004, 20:48
Die Widerstandswerte kann man schlecht erkennen. Gibts dazu auch ein SCHEMATIC-File, wo das bisschen übersichtlicher dargestellt ist?

Laeubi
15.11.2004, 20:50
Die widerstände sind die die auch im DB angegeben sind wie bei der Beispielschaltung, und schmeatiks hab ich dazu leider keins....

avatar
16.11.2004, 09:42
Wenn du den TLE2425 bei RS kaufst, bekommst du das IC nicht im DIP8-Gehäuse, sondern in einer Art "Transistorgehäuse". Also ein zylindrisches Gehäuse mit drei Drähten, die unten heraus geführt sind.

Ansonsten sieht die Schaltung gut aus :D
Ich werde später nochmal genauer schauen, wenn ich mehr Zeit habe.

02.12.2004, 15:22
Hallo Leute,
hab gerade euern Thread gelesen und wollte wissen, ob alles geklappt hat, im Sinne von: Kannst du mit der Schaltung die Rufnummer mit dem Mikrocontroller auslesen? Hatte nämlich auch die Idee, per Telefon zu Hause einiges zu steuern (led's, server einschalten, etc) und zusätzlich mit dem "MT 8870 D=CD DTMF RECEIVER" von Conrad die Tastentöne vom Anrufer abzufangen und zu verarbeiten (,vielleicht sogar mit dem Computer per Line Out und Sprache zu beantworten). Hast du vielleicht ein EAGLE-File oder so, wo man die Bauteile besser erkennen kann....
Dank im Voraus!

Sebastian

avatar
02.12.2004, 16:38
@Sebastian

Die obige Schaltung ist auch im Datenblatt abgedruckt
http://bbb.darktech.org/~phriik/text/CID/fx602ds.pdf
Du findest sie auf Seite 6
Es sind auch die Bauteilewerte (abhängig von der Betriebsspannung)
angegeben sowie die max. zulässigen Bauteiletoleranzen

Die Rufnummernerkennung funktioniert bei analogen Hauptanschlüssen sofern die sog. "CLIP-Funktion" vom Netzbetreiber (z.B.TELEKOM) freigeschaltet wurde. Bei Nebenstellenanlagen oder a/b-Wandlern musst du darauf achten, dass sie CLIP-fähig sind, d.h. dass sie die Rufnummer des Anrufers zum analogen Endgerät durchreichen.

locked
02.12.2004, 22:23
Hallo,
ich bin neu hier im Forum (wie man sieht :)). Ist wirklich ein tolles Forum mit sehr interesanten Themen. =D>

Könnte bitte jemand den Link für das pdf File ets_30065901e01p.pdf hier reinstelle. Ich finde dieses File einfach nicht (www.etsi.org) :-k

Der Ausgang IRQN kündigt (wie schon gesagt) also einen vollen Speicher an.
Kann der Ausgang DET im Modus (mode=0, Zp=0) nicht als Anruferkennung verwendet werdenr? Und im Modus (mode=1, Zp=0) als FSK Signal dedektor? Versteh ich das so richtig oder hab ich einen Denkfehler?

Danke im vorhinein

mfg

02.12.2004, 23:11
@avatar

Danke, dass du meine Blindheit kompensiert hast,. Das die CLIP-Funktion aktiviert sein muss ist klar. Hatte jetzt aber die Idee eine Passwortabfrage zu realisieren mit Hilfe eines (MT8870 / CM8870) der die Mehrfrequenztöne der Telefontasten analysieren kann. Die Rufnummer ist mir nicht so wichtig, da der Anschluss zu Hause auch von meiner Familie genutzt wird und nicht jeder an der Schaltung "rumtelefonieren" soll. Hab dafür ein nettes Vorbild gefunden (Mit Sprachausgabe!): http://teleswitch.webhop.net/ ,obwohl die C-Control rausgewrofenes Geld ist, es preiswertere bessere µCs wie ATMegaXX, etc.

Trotzdem vielen Dank....

Sebastian

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03.12.2004, 13:39
Könnte bitte jemand den Link für das pdf File ets_30065901e01p.pdf hier reinstelle. Ich finde dieses File einfach nicht (www.etsi.org) :-k Wenn du auf den Link klickst, fragt dich der ETSI-Server nach deiner E-Mail Adresse. Nur wenn du dich vorher registriert hast, kannst du auf das Dokument zugreifen, denn es liegt in einem geschützten Bereich. Die Registrierung ist kostenlos sofern du nur gelegentlich mal das ein oder andere Dokument vom ETSI ziehen willst. Ich glaube, man muss nur dann was bezahlen, wenn man größere Datenmengen ziehen will.
http://pda.etsi.org/pda/home.asp?wki_id=YG3-uK3rOEOQPQTBCD@f


Kann der Ausgang DET im Modus (mode=0, Zp=0) nicht als Anruferkennung verwendet werdenr?Ja, könnte sein, dass das geht. Ich bin aber damit irgendwie nicht klar gekommen und habe mir deshalb das RI-Signal mit einem Komperator erzeugt (s.Schaltbild). Das Problem war, dass das DET-Signal sowohl auf das klingeln als auch auf andere Signale (z.B. SEIZURE-Sig.) reagiert hat.

https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=260

Laeubi
03.12.2004, 15:01
Kann man eigentlich entscheiden ob der Telfonhöhrer abgenommen wurde, oder ob der andere Aufgelegt hat ohne das man das gespräch angenommen hat?

locked
03.12.2004, 15:10
Hallo,
danke für den Link habe es nun Downloadn können.
Hab da noch ein paar fragen: O:)
Wie weiß ich eigentlich, dass das seizure Signal zu ende ist? Mus ich mitzählern bis 300 1,0 kombinationen zuende sind?
Reagiert der FSK Dekoder auf das seizure Signal? Müsten einentlich lauter 1,0 kombinationen im Speicher liegen.
Wozu ist Mark signal? Die eigentlichen Informationen kommen ja erst nach diesem Signal. Und wann weiss ich, dass dieses Signal zuende ist?

Danke im Vorhinein.

mfg

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03.12.2004, 16:31
Wie weiß ich eigentlich, dass das seizure Signal zu ende ist? Du kannst dieses Signal beispielsweise am Tastverhältnis (Impuls/Pausenverhältnis) erkennen. Es ist ziemlich genau 1:1. Wenn du mit Retiming arbeitest, müsstest du 55 Hex. empfangen (s. Datenblatt Seite 10)


Müsten einentlich lauter 1,0 kombinationen im Speicher liegen.Der Speicher vom FX602 ist nur 1 Byte groß. Deshalb musst du ihn beim IRQ möglichst bald auslesen, damit er nicht überläuft.


Wozu ist Mark signal? Die eigentlichen Informationen kommen ja erst nach diesem Signal. Und wann weiss ich, dass dieses Signal zuende ist?Das MARK-Signal erkennst du daran, dass die Datenleitung RXD eine Weile konstant auf einem Pegel bleibt (s. Datenblatt Seite 14). Das Mark-Signal kommt nach dem SEIZURE-Signal. Es kündigt den Beginn der eigentlichen Nutzdaten an.

Das genaue Timing findest du im ETSI Dokument Nr. EN 300 778
http://webapp.etsi.org/action%5CMV/MV20020906/es_20077801v010101m.pdf

Und hier noch'n ganz nützlicher Link zur ETSI-Suchseite (http://pda.etsi.org/pda/queryform.asp) <--- klick

locked
03.12.2004, 18:55
@avatar

Danke für die Informationen und für die ETSI Datenblätter.

Also ich versteh das bis jetzt so:

ZP und Mode auf null setzten. Dann warten bis IRQN 0 ist (müsste bei ersten leuten gelöscht werden), warten bis IRQN wider gesetzt wird, dann den Modus umschalten (Mode auf eins setzten), warten bis das seizure Signal zuende ist, und dann warten bis die Daten eintreffen (wenn IRQN gesetzt wird Speicher auslesen).
So habe ich das bis jetzt aus dem Datenblatt und deiner erklärung verstanden.

Werde es probieren wenn das IC hoffentlich am Montag kommt.

MFG

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04.12.2004, 10:05
@locked
Kann sein, dass man es auch so lösen kann. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Ich habe es in meinem Projekt ein bisschen anders gemacht. MODE und ZP sind bei mir fest verdrahtet und werden nicht geschaltet. DET werte ich auch nicht aus. Um das klingeln zu erkennen frage einfach ich den Ausgang von meinem Komparator TLC3702 ab.
dann warte ich auf das SEIZURE-Signal und setze das CLK-Signal auf LOW
danach auf das MARK Signal
dann darauf, dass der Zustand der Datenleitung wechselt
dann auf das erste IRQ (erstes Datenbyte)

Am Anfang vom Datensatz gibt es ein Längenfeld. Das werte ich aus. So kann ich erkennen, wie lang der Datensatz ist bzw. wann er endet. Am Ende kommt noch eine Prüfsumme. Diese sollte man nachrechnen um Übermittlungsfehler auszuschließen.

locked
04.12.2004, 11:59
@avatar

Wozu benötigst du einentlich das Klingelsignal?
Währe es nicht möglich einfach nur auf das SEIZURE Signal zu warten?

Du setzt die CLK leitung auf 0, um auf das seizure Signal zu warten. Was bewirkt ein low setzten der CLK leitung?

Wäre es möglich, nicht abzufragen bis das Seizure Signal zu ende ist, soder 250ms warten? Oder jedesmal wenn der Speicher voll ist ihn auslesen, und abfragen ob er ffh ist. Solange das Seizure Signal anliegt müste ja immer ein andererer wert als ffh im Speicher stehn (zb: 55h). Wenn danach das MARK signal kommt müste im Speicher ffh stehn oder?

Wird das IRQN Signal auch beim Seizure Signal ausgelöst? Müsste eigentlich schon sein oder?

Danke im vorhinein

mfg

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04.12.2004, 14:58
Wozu benötigst du einentlich das Klingelsignal?Ich nutze es als eine Art Interrupt. Der Prozessor ist normalerweise mit anderen Dingen beschäftigt. Wenn ich das Klingelsignal erkenne, wird die momtane Arbeit unterbrochen und die Ruf-Annahme-Funktion aufgerufen.


Du setzt die CLK leitung auf 0, um auf das seizure Signal zu warten. Was bewirkt ein low setzten der CLK leitung?Nein. Erst wenn ich den Anfang des SEIZURE Signal bereits erkannt habe setze ich die CLK-Leitung auf LOW. Dadurch wird der Chip in den RETIMING Modus umgeschaltet.


Wäre es möglich, nicht abzufragen bis das Seizure Signal zu ende ist, soder 250ms warten? Oder jedesmal wenn der Speicher voll ist ihn auslesen, und abfragen ob er ffh ist. Nach der Umschaltung in den RETIMING Modus (s.oben) bekommst du die Daten nicht mehr bitweise sondern byteweise. Um das Ende des SEIZURE-Signals zu erkennen, habe ich einen nachtriggerbaren Timer verwendet. Jedesmal wenn ein IRQ-Signal kommt lese ich den Chip aus, werfe den Inhalt weg und triggere den Timer nach so dass er während des SEIZURE Signals nie ganz herunter laufen kann. Wenn das Seizure-Signal zu Ende ist kommen keine IRQ's mehr und der Timer kann ganz runter laufen. Wenn das passiert ist, dann weiß ich, dass jetzt das MARK-Signal anliegt. Während des Mark-Signals kommen nämlich keine IRQ's mehr.


Wird das IRQN Signal auch beim Seizure Signal ausgelöst? Müsste eigentlich schon sein oder?Sofern du im RETIMING-Modus bist (CLK=LOW) schon. Ich habe es so gemacht, dass ich den Anfang des SEIZURE-Signal durch Messen des Impuls/Pausenverhältnisses erkenne. Wenn das Signal dann sicher erkannt wurde und etwa zur Hälfte durch gelaufen ist schalte ich in den RETIMING-Modus um und warte dann auf das Ende des Seizure-Signals wie oben beschrieben.

locked
05.12.2004, 11:59
Wenn der CMX602 im Modus FSK Receive & Retiming betrieben wird, wird dann eigentlich ein IRQN (speicher voll) ausgelösst, wenn die Telefonleitung im Ruhenzustand ist (eventuell Rauschen)?

Die übertragung der Daten ist ja im PDF ets_30065901e01p.pdf beschrieben. Ich versteh jedoch die Reihenfolge nicht genau:

SEIZURE, MARK, Parameter (2 Byte), Länge (2 Byte) und danach die Daten. Ist da so richtig? Ich weiss aber nicht was das Message type coding
ist? Ist das, dass selbe wie Parameter types?

Weist du was im Österreichischem Telefonnetz zuerst übertragen wird?
Oder ist die Reienfolge Genormt? Also Datum, Rufnummer ...?

Danke für die Informationen, und Danke in vorhiniein.

Ps.: Ich möchte übrings eine Rufnummernanzeige (eventuell etwas Schalten bei richtigem Anrufer) mit dem uC 2051 realisieren.

mfg

05.12.2004, 12:07
Hallo zusammen, habe grade euer Forum hier entdeckt und bin auch ziemlich begeistert, noch andere Leute gefunden zu haben, die so elektronikbegeistert sind wie ich.
Zu eurem Problem fällt mir nur ein, ob man da nicht ein altes Modem nehmen kann? Hat wahrscheinlich jeder irgendwo rumfliegen, oder man kanns für den symbolischen Preis von 1€ irgendwo ersteigern, .... oder?
=> geringere Kosten => geringerer Aufwand => größere Mödlichkeiten
Wollte mich sowieso mal damit auseinandersetzen weil die Dinger ja dazu gebaut sind Daten zu übertragen und sich ganz einfach per AT Befehle steuern lassen.

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05.12.2004, 12:38
Wenn der CMX602 im Modus FSK Receive & Retiming betrieben wird, wird dann eigentlich ein IRQN (speicher voll) ausgelösst, wenn die Telefonleitung im Ruhenzustand ist (eventuell Rauschen)?Ja. Genau das ist nämlich das Problem. Wenn du den Chip bereits während des klingelns oder zwischen dem klingeln und dem Seizure-Signal im RETIMING Modus betreibst, würde er laufend IRQs melden. Der Chip reagiert vor dem SEIZURE Signal auch auf sehr schwache Störgeräusche auf der Leitung. Während des SEIZURE-Signals justiert sich sich dann der Empfänger (Demodulator) auf den richtigen Pegel ein. Deshalb schalte ich auch erst dann in den RETIMING Modus um wenn ich das SEIZURE-Signal eindeutig erkannt habe und wenn es schon etwa gut zur Hälfte durch ist.


Die übertragung der Daten ist ja im PDF ets_30065901e01p.pdf beschrieben. Ich versteh jedoch die Reihenfolge nicht genau:Ich mache es so, dass ich alles was nach dem MARK-Signal kommt in einen Puffer schreibe. Erst dann werte ich es genauer aus. Das erste Byte muss 80 (hex) sein (=Satzart). Wenn du da was anderes bekommst ist es irgend ein Müll und du kannst es verwerfen. Das zweite Byte gibt an, wie lang der Satz ist. Den restlichen Aufbau findest du im ETSI-Dokument. Du musst dort nur den Satz suchen, der mit 80 (hex) beginnt.


Weist du was im Österreichischem Telefonnetz zuerst übertragen wird? Oder ist die Reienfolge Genormt? Also Datum, Rufnummer ...?Ich habe nur im deutschen Telefonnetz getestet. Die ETSI-Normen gelten aber europaweit. Deshalb dürfte es da eigentlich keinen Unterschied geben.


Ich möchte übrings eine Rufnummernanzeige (eventuell etwas Schalten bei richtigem Anrufer) mit dem uC 2051 realisieren.Der Vorteil dabei ist, dass keine gebührenpflichtige Verbindung zustande kommt. Trotzdem hast du eine hohe Funktionssicherheit. Die Schaltung reagiert nicht auf Anrufe von Fremden, die sich verwählt haben etc. Absolut ideal beispielsweise um das Garagentor vom Handy aus zu öffnen.

Viel Erfolg noch bei deinem Projekt!

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05.12.2004, 12:48
Zu eurem Problem fällt mir nur ein, ob man da nicht ein altes Modem nehmen kann?Rufnummernerkennung kann mit alten MODEM's schon deshalb nicht funktionierten, weil dieser Dienst (CLIP im Analognetz) erst vor etwa zwei Jahren eingeführt wurde. Vorher gab es zwar auch schon die CLIP-Funktion (=Rufnummernanzeige), allerdings nur beim ISDN.

05.12.2004, 13:12
@avatar

danke für die nette Antwort, aber zuerst war auch nur die Rede von einem einfachen Erkennen des Anrufs auf einer quasi geheimen Nummer.

aber denk dir doch mal bitte folgendes Szenario durch:
An dieser geheimen Nummer hängt ein Modem und nimmt den Anruf des Handys entgegen. Auf dem Handy läuft eine Software, die dir Zugriff auf den Hausbus gibt, nachdem du dich mit Passw ... identifiziert hast, wo dann auch die Garage dran hängt.
Damit könnte man dann seine Kaffeemaschine starten, den Kindern von 15 bis 20h zugriff auf die Haustür geben, ohne ihnen einen Schlüssel machen zu lassen. Wenn sie ihr Handy also quasi ihren Schlüssel verlieren einfach das passw ändern und nicht das Schloss austauschen, ...

(bleibt das Problem mit der Soft auf dem Handy.)

-nächste Möglichkeit: man realisiert das, was ihr vor habt mit alten Handys. Man kann per Schnittstelle SMS senden und empfangen, ist nur so ein Ding mit dem verwendeten Schriftsatz, aber wenn man sich das einmal programmiert hat ... und letztlich haben die auch Anrufererkennung.

Gruß,

ich

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05.12.2004, 13:24
Dafür gibt es bereits fertige Lösungen. Das TIXI-Modem kann z.B. SMS empfangen. Mit einer geeigneten Steuerung kannst du alles vom Handy aus fernsteuern und überwachen.
http://www.tixi.de/

Alternative (wireless) gibt es von Engelmann-Schrader
http://www.engelmann-schrader.de/smschipe.html

locked
05.12.2004, 18:14
@avatar

Also ich muss mich nochmal für die Beantwortung all meiner Fragen bedanke.

Ich werde dann Morgen die Software angehen und hoffen dass das IC bald eintrifft.

PS.: Wenn ich ein Problem haben, werde ich weiter Fragen O:)

mfg

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06.12.2004, 09:31
Das erste Byte muss 81 (hex) sein (=Satzart).Ich habe das gerade nochmal überprüft. Es muss nicht 81 (hex) sein sondern 80 (hex). SORRY !

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06.12.2004, 13:26
Kann man eigentlich entscheiden ob der Telfonhöhrer abgenommen wurde, oder ob der andere Aufgelegt hat ohne das man das gespräch angenommen hat?Wenn der Anruf zu früh angenommen wird, ist keine Rufnummernerkennung möglich, weil die CLIP-Daten zwischen dem ersten und zweiten klingeln übermittelt werden.

Um zwischen aufgelegtem und abgenommenem Hörer unterscheiden zu können, sind zusätzliche Schaltungsmaßnahmen (Schleifenstromerkennung) erforderlich. Der FX602 bzw. CMX602 eignet sich dafür nicht. Zur Schleifenstromerkennung gibt es spezielle Relais. Man kann sie aus alten analogen Modem's ausschlachen. Hier ein Datenblatt von so einem Relais.

Datenblatt (http://www.meder.com/engine/download.php?datei=../upload/produkte/45_de_NP-CL Serie.pdf&dateiname=NP-CL Serie.pdf)

Parallel zur Relaisspule sollte man unbedingt einen ungepolten ELKO (ca. 50 µF) schalten, damit der Sprechwechselstrom durch den Kondensator hindurch an der Relaisspule vorbei kann. Vergisst man diesen Kondensator, wird die Sprache gedämpft und sehr leise und unverständlich.

Den potentialfreien Ausgang vom Relais legt man am besten über einen Pull-Up-Widerstand (z.B. 4,7 K) an VCC und den anderen Anschluss vom Reedschalter nach Masse. Schon liefert das Relais einen TTL-kompatiblen Pegel, der sicht leicht vom Mikroprozessor aus abfragen lässt.

locked
14.12.2004, 13:37
Hallo,
habe jetzt das IC bekommen und habe follgendes Problem:
Wenn man den Retiming modus nicht aktiviert kommen die Dekodierten Daten direkt auf den RDX pin (1200 Baut 1 Startbit, 8 Daten, 1 Stopbit).
Wenn ich diesen Pin auf eine Serielle Schnitstelle (max232) hänge und ein Terminalprogramm Starte, bekomme ich nur Rufzeichen (21h). Egal ob ein Anrufkommt oder nicht. Sobalt ich das IC mit dem Tele. Netzt verbinde. Wenn es getennt ist herscht ruhe (keine Daten).
Das gleiche passiert im Retiming Modus. :-k
Ich habe die Schaltung auf einem Lochraster aufgelötet.

Vieleicht hat ja einer ein Ahnung.
Danke in vorhinein

mfg

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14.12.2004, 14:41
Das ist normal. Sobald das IC mit dem Telefonnetz verbunden ist, babbelt es laufend vor sich hin. Ursache sind ganz schwache Störgeräusche (Rauschen etc.) auf der Leitung, die aber unvermeidbar sind. Anfangs habe ich mich darüber auch gewundert. Ist aber leider so :(


Nach dem ersten Klingeln musst du erst mal auf das SEIZURE-Signal warten. Das IC stellt anhand dieses Signals den Empfangspegel richtig ein. Nach dem SEIZURE und dem MARK-Signal kommt aus der RXD-Leitung für kurze Zeit was sinnvolles raus :)

locked
14.12.2004, 15:46
Tja das ist mein Problem.
Es kommen Irgendeine Symbole (hauptsächlich Rufzeichen (21h)). Wenn es nun 1x Leutet kommen nur mehr rufzeichen. Es ist nirgenst ein U (55hex) =^ SEIZURE Signal zu sehn :-k

mfg

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14.12.2004, 16:45
Es ist nirgenst ein U (55hex) =^ SEIZURE Signal zu sehnDann gibt es vielleicht an diesem Anschluß keine CLIP Funktion. Ist es ein Hauptanschluß oder eine Nebenstelle? Hast du mal mit dem Logic Analyzer oder dem Scope das RXD Signal untersucht?

Wenn du nicht über enstprechende Messgeräte verfügst, kannst du das CLIP-Signal auch in einem PC-Lautsprecher hörbar machen. Einfach einen Kondensator mit 1µF und einer Spannungsfestigkeit von 100V (od. mehr) in Reihe mit einer Übertragerwicklung schalten und das ganze parallel an die a/b-Leitung hängen. Die andere Wicklung des Übertragers, die galvanisch von der Telefonleitung getrennt ist, verbindest du mit dem Eingang von einem PC-Lautsprecher (Aktivbox). Wenn die Rufnummernübermittlung an diesem Anschluss funktioniert, müsstest du zwischen dem ersten und zweiten klingeln (das im PC-Lautsprecher als lautes brummen hörbar wird) kurzzeitig einen leises krächzen und prasseln (=Modemgeräusch) hören. Wenn das zwischen dem ersten und zweiten klingeln hörbar ist, dann funktioniert die CLIP-Übermittlung.

Geeignete Übertrager kannst du aus alten Analog-Modems oder Telefonapparaten ausschlachten oder bei http://www.rsonline.de beziehen.Bestellnummer: 208-822

Bitte die Übertragerwicklung nicht direkt zwischen a und b hängen, sondern auf einer Seite (egal wo) den Kondensator rein hängen wie oben beschrieben. Ansonsten würde die Telefonleitung von der Übertragerwicklung kurzgeschlossen.

locked
14.12.2004, 18:32
@avatar

Es ist der Hauptanschluss.
Ich habe extra bei der Telekom Austria angefragt, welche mir bestätigt haben, das die CLIP Funktion im gesamten Tele. Netz verfügbar sein sollte.
Ich habe probiert das dekodierte Signal mit einem Software Logic Analyser (parllele Schnitstelle) anzuschauen. Ist ebenfalls keine 10 Kombination nach dem läuten sichtbar.

Ich werde versuchen das Signal hörbar zu machen.
Jedoch wird es bei leuten sehr laut. (im Lautsprecher)

Wenn man den Übertrager direkt auf die Tele. Leitung hängen würde, die Leitung "abgehoben" sein. Weil das Telefon im Abgehobenen zustand die Leitung mit ca. 25mA belastet, wobei im Wählamt eine Stromquelle vorhanden ist welche den Strom auf ca.25mA begrenzt. Zumindest haben wir das so gelernt O:)

Also danke für die Information, werde das einmal probieren.

mfg

locked
14.12.2004, 19:01
So, habe nun den Übertrager + C + Verstärker + Lautsprecher angeschlossen.
Habe nach den Brummen (erstes läuten) den Verstärker voll aufgedreht und es war nichts zu hören (nur rauschen wie ohne anruf).
Habe zur sicherheit noch alle Telefone und den DSL Splitter abgeschlossen. Nichts. :-k
Ich glaube der von der Telekom hat mich verarscht. :Haue

Naja werde nochmal anrufen und fragen, vieleicht mus man die CLIP funktion er aktivieren lassn :?:

mfg

locked
14.12.2004, 19:06
Tja da kann ich lange probiern und hören:
http://www.mcca.or.at/info/tel/cli.htm

Also die machen einem das Leben schwer!

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14.12.2004, 19:52
Wenn man den Übertrager direkt auf die Tele. Leitung hängen würde, die Leitung "abgehoben" sein. Weil das Telefon im Abgehobenen zustand die Leitung mit ca. 25mA belastet, wobei im Wählamt eine Stromquelle vorhanden ist welche den Strom auf ca.25mA begrenzt. Zumindest haben wir das so gelerntStimmt genau :) Der Kondensator verhindert, dass die Leitung mit dieser (natürlich verbotenen ;) ) Abhöreinrichtung in den "BELEGT"-Zustand gebracht wird. Ich habe das mit diesem CRITCHLEY-Übertrager von RS (1:1, 600 Ohm) und einen 1µF/100V Kondensator aufgebaut. Das typische "Modemgeräusch" zwischen dem ersten und zweiten klingeln ist deutlich zu hören, auch ohne dass ich die Lautstärke zwischen drin hoch drehe. Das Geräusch dauert etwas eine halbe Sekunde und ist schon ein bisschen leiser als das unangenehme Brummen.


Ich glaube der von der Telekom hat mich verarscht. Die Deutsche TELEKOM hat beim "Standard-TNET-Anschluß" (analog) die CLIP-Funktion gesperrt. Wenn man sie haben will, muss man noch 2,99€ drauf legen. Dann gibts noch ein paar zusätzliche Schmankerl wie "makeln" oder "anklopfen" und eine Art Anrufbeantworter (T-Net-Box) etc.
http://www.t-com.de/is-bin/intershop.static/WFS/PK/PK/de_DE/content/animations/tarife_pi/tariftabelle/start.html?vpnr=4500505

Viele Grüße nach Österreich!
:D

locked
14.12.2004, 20:13
So, habe jetzt Angerufen und die CLIP Funktion für 0,99€ pro Monat aktivieren lassen. Jetzt ist das Quitschgeräusch deutlich hörbar.
Auch in meinem Terminal Programm kommen nun U's (SEIZURE) und danach ein paar andere Zeichen und dann deutlich die Rufnummer O:)
Wie im ETS Datenblatt beschreiben.

Jetzt muss ich nur noch die Daten mit dem 2051 auswerten (für stand alone betrieb).

Also, Danke für alles =D>

mfg :)

locked
15.12.2004, 22:38
So, ich habe nun mein Programm (für 2051 zur zeit auf AduC832) fertig und es funktioniert alles bestens. Rufnummer wird erkannt und inclusive Datum und Uhrzeit auf einem Display dargestellt. O:)

Ich möchte mich nocheinmal für eure Hilfe bedanken =D>

mfg

avatar
01.02.2005, 09:22
hab deinen Beitrag im Forum gelesen, doch leider sind die datenblätter im internet nicht abrufbar bzw nicht mehr vorhanden, auch wenn ich mich bei rsonline registriert habe. Kannst du mir die per Mail zuschicken ? Die Datenblätter kannst du hier ziehen:
http://www.stecint.co.kr/CML/products/datasheets/cmx602ad.pdf
http://www.eetasia.com/ARTICLES/2002NOV/A/2002NOV12_BD_RFD_AN01.PDF

Laeubi
04.10.2005, 15:02
So ich grab den Thread nochmals aus, werde nun endlich demnächst mal bei RS bestellen und dann kanns (hoffentlich) losgehen.

@Avatar du scheinst dich ja etwas auszukenne mit DTFM kann man damit sozusagen eine Automatisches Wählen realisieren? :-s
Das ich sozusagen die Empfangene Rufnummer wenn ich nicht dagewesn bin automatisch wählen lassen kann?
Unter Windows kann ich das ja machen mit der Wählhilfe+Modem, aber wäre halt gut wenns sozsuagen ins gerät mit einabauen könnte :)

avatar
04.10.2005, 15:27
DTMF generieren kannst du per Software oder mit speziellen IC's

Wenn du die Wählsignale mit dem SPAEKJET (http://www.speakjet.com/) erzeugst, kannst du anschließend mit dem selben IC auch gleich noch eine Sprachansage generieren. Das IC bekommst du hier (beim Hautsponsor vom Roboternetz :!: )
http://www.shop.robotikhardware.de



Um das DTMF-Signal und die Sprache in die Telefonleitung einzukoppeln eignet sich dieser Übetrager ganz hervorragend.
80C730 (bei http://www.buerklin.com )
Außerdem wirst du noch ein Relais brauchen zum abeheben und auflegen. Da kannst du ein mechanisches Relais oder ein sog. Photomos-Relais verwenden.

Laeubi
04.10.2005, 15:45
Das Ding sieht echt fett aus, aber leider sind mir 25€ dann doch etwas happig :(
Gibt es den auch DTMF ICs die erschwinglicher sind?
Und was ich mich auch Frage... wie kommen die Signale dann aufs Telefonnetz? Ich würde halt gerne auskommen ohe einen DTFM generator oder so an ein Telfon zu halten, allerdings kenn ich mich mit Telfontechnik nicht wirklich aus ;)

avatar
04.10.2005, 16:01
Wenn du bei RS einkaufst, kannst du mal nach dem PCD3312CT suchen. Der kann DTMF erzeugen und Musiknoten spielen.


allerdings kenn ich mich mit Telfontechnik nicht wirklich ausDann stellst du am besten einen Roboterarm neben das Telefon, der den Hörer abhebt und auf die Zifferntasten drückt :)

Laeubi
04.10.2005, 16:17
So, habe jetzt Angerufen und die CLIP Funktion für 0,99€ pro Monat aktivieren lassen. Jetzt ist das Quitschgeräusch deutlich hörbar.
Heißt das die Telkom hat das Deaktiviert und man muß bezahlen das dies freischalten???? :-s :-s :-s
oder ist das bei neune Anshclüßen Standardmäßig "an" ?? :-k
Hab keine Anshcluß seit ca nem Jahr (T-100 oder wie das heißt halt Analog) mit DSL

@Avatar:
Ja das wäre natürlich ne Möglichkeit ein Robotter derHöher abnimmt wählt udn am besten sich noch mit Behörden rumschlägt, Anrufe benatwortet und lästige Telfonwerbeleute mit ienem hochfrequenzsignal äregert *g*

Man könnte natürlich mal ein Telfon zerlegen, aber eigetlich brauch ich mein Telefon noch :P
Gibt es überhaupt ne relasitische Möglichkeit sone art Minitelfon zu bauen, was halt nur eine Nummer wählen kann? :-k

avatar
04.10.2005, 16:35
Gibt es überhaupt ne relasitische Möglichkeit sone art Minitelfon zu bauen, was halt nur eine Nummer wählen kann? :-kAußer DTMF gibt es ja noch eine andere Wählmethode. Nämlich die sog. "Impulswahl", die noch aus der Zeit der "Wählscheiben" stammt. Die Funktion der Wählscheibe kann man mit Relais nachbilden. Zuerst sollte man vielleicht mit einem Wählscheibentelefon mal testen, ob die moderne Vermittlungsstelle das überhaupt noch kapiert :frown: :)

Das "Minitelefon" würde dann nur noch aus einem (prellfreien) Photomos-Relais z.B. AQW210 und einem Widerstand bestehen. Dann bräuchtst du nur noch einen Mikrokontroller um das Relais anzusteuern. Ein Impuls muss genau 100 ms dauern (40 ms geschlossen und 60 ms geöffnet). Die Anzahl der Impulse entspricht der zu wählenden Ziffer. Außer bei der Ziffer 0. Da werden nicht Null sondern zehn Impulse gesendet (was dann genau eine Sekunde dauert). Zwischen zwei Ziffern musst du mindestens 600 ms warten. Nicht grad sehr schnell diese Methode, aber besonders einfach :)

Laeubi
04.10.2005, 16:44
Hab gerade bei dem rausuchen meiner Bestllung bei RS folgenden Baustein gefunden:
PCD3312CT PS SOIC8 DTMF/Modem/Tone Generator

Wenn ich da sim Datenblatt richtig verstehe, bietet der Baustein:
* Ring Detection
* Off Hook detection
* DTFM Modulation? Aslo speist der das dann auch passen ein in die Telfonleitung?
Ich kann mir noch niet so recht vorstellen wie überhaupt Vom Telefon die Töne auf die Telfonleitung kommen, bzw wie man das nachbildet...

Könnte man mit sowas den die Sache realisieren? (Also automatische wählen über uC)

Schonmal danke für dein Zeit Hinweise und nützlichen Tips :)

avatar
04.10.2005, 19:22
Also wenn du mit Impulswahl arbeitest - wie oben beschrieben - brauchst du nur das Photomosrelais (Farnell AQW210) und einen Widerstand (330 Ohm / 2 Watt) in Reihe zu schalten. Alles andere passiert in der Software wobei das Timing genau eingehalten werden muss. Dabei kann aber nur eine Nummer gewählt und nach einiger Zeit wieder aufgelegt werden. Auf der anderen Seite hört man nix wenn man abnimmt

Die andere Lösung mit DTMF ist etwas aufwändiger. Damit kannst du sehr viel schneller wählen und auch noch Sprache oder "Musik" übertragen wenn die Verbindung aufgebaut ist. Je nachdem ob du den Speakjet oder den PCD3312 anschließt. Um die Geräusche (auch DTMF) auf die Telefonleitung zu bekommen gibt es einen sehr einfach anzuwendendes Hybrid-IC. Das Teil ist für das deutsche Telefonnetz offiziell zugelassen.

http://www.fine21.net/xecom/Data/daa/xe1000.pdf
Du brauchst nur wenige externe Bauteile anzuschließen. Je nach den nationalen Vorschriften des Landes, in dem man das XE1000 (Hersteller: XECOM) einsetzt unterscheiden sich die Bauteile-Werte etwas.
Bezugsquelle: http://www.actron.de