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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DAC für Lautsprecher



p_mork
24.01.2007, 17:52
Hallo,

ich möchte meinem Roboter das Sprechen(oder zumindest Musikstücke abspielen) beibringen. Dazu möchte ich einen 8-bit-DAC mit Widerständen aufbauen, über die dann der Sound mit 11025Hz ausgegeben wird. Als Lautsprecher möchte ich den BL77 verwenden ( http://www.reichelt.de/?SID=29xRQ0a6wQAR0AAGx5GHQ463d344c7873bd2dc4bb2798 015e7279;ACTION=3;LA=4;GROUP=I911;GROUPID=3579;ART ICLE=5636;START=0;SORT=artnr;OFFSET=1000) Aber welche Widerstände soll ich nehmen? Welche Leistung/Ohm? Kann ich diese dann direkt an den MC anschliessen oder muss ich da noch Transistoren davor schalten?

Danke im Voraus

MfG Mark

PS: Bitte verweist mich nicht auf fertige MP3-Encoder-Chips, denn ich möchte dass dies der MC übernimmt

DerWarze
24.01.2007, 18:33
Hallo

Mit 11 kHz wirds narürlich etwas plärren aber sicher stört das bei dem Lautsprecher nicht. Das Netzwerk würd ich mit 10k Widerständen machen es gibt glaub ich auch fertige R/2R Netzwerke im SIP Gehäuse. Es reicht nach dem D/A Wandler einen Tiefpass mit 11kHz Eckfrequenz nachzuschalten der in diesem Fall sinnvollerweise mit einem OPV gemacht wird. Das geht auch mit einem Leistungs OPV der gleich den Lautsprecher mit ansteuert. Se geht aber auch mit einem Standard LM358 und nachgeschalteter komplementärer Endstufe aus BC556 und BC546. Schaltbeispiele sind dazu auch im Datenblatt der OPV drinn.

0.5W und 8Ohm kannst Du jedenfalls nicht direkt an den MC anschliessen!

Yossarian
24.01.2007, 18:46
Hallo
einfacher gehts kaum noch...

Mit freundlichen Grüßen
Benno

pandadriver
24.01.2007, 18:58
Für einen Piezo-quietscher mag das stimmen, aber für einen Lautsprecher bringt der uC zu wenig Strom.

Yossarian
24.01.2007, 19:02
Hallo
25mA sind eine Menge für einen kleinen Lautsprecher.500mW war mal als Zimmerlautstärke definiert.
Nein,die Lautstärke dürfte nicht das Problem sein, eher die Qualität.
Mit freundlichen Grüßen
Benno

pandadriver
24.01.2007, 19:14
Mit 25 mA und einem 8Ohm Lautsprecher wirst du aber gerade mal 5mW erreichen. Ausserdem zieht sich der Lautsprecher den Strom, den er will. Das sind bei 500mW ca. 250mA. Das wird der Controller nicht mitmachen.

Yossarian
24.01.2007, 19:27
Hallo
ich habe nicht gemeint,daß der Lautsprecher 500mW bringen soll.Das war einfach eine Anmerkung am Rande.
Wenn die Leistung nicht reicht, kann immer noch ein Klasse A Verstärker (1Transistor) hintergesetzt werden (oder irgend ein Chip). Aber ich denke ,das ist nicht nötig.(Hängt natürlich wieder davon ab,was p_mork vorhat)
Mit freundlichen Grüßen
Benno

DerWarze
25.01.2007, 10:01
Die Lautsprecherleistung ist ja nicht das Kriterium sondern die Impedanz von 8Ohm. Für den Controller ist das praktisch ein Kurzschluss.

Ein einfacher Transistor als Puffer reicht wenn das die direkte Rechteckspannung ausgegeben werden soll, also Melodiepiepserei. Aber Mark wollte ja etwas mehr an Qualität und einen einfachen D/A Wandler nutzen.

Ratber
25.01.2007, 12:07
Hallo,

ich möchte meinem Roboter das Sprechen(oder zumindest Musikstücke abspielen) beibringen. Dazu möchte ich einen 8-bit-DAC mit Widerständen aufbauen, über die dann der Sound mit 11025Hz ausgegeben wird. Als Lautsprecher möchte ich den BL77 verwenden ( http://www.reichelt.de/?SID=29xRQ0a6wQAR0AAGx5GHQ463d344c7873bd2dc4bb2798 015e7279;ACTION=3;LA=4;GROUP=I911;GROUPID=3579;ART ICLE=5636;START=0;SORT=artnr;OFFSET=1000) Aber welche Widerstände soll ich nehmen? Welche Leistung/Ohm? Kann ich diese dann direkt an den MC anschliessen oder muss ich da noch Transistoren davor schalten?

Danke im Voraus

MfG Mark

PS: Bitte verweist mich nicht auf fertige MP3-Encoder-Chips, denn ich möchte dass dies der MC übernimmt


Welche Widerstände ?

Gute Frage aber ich denke mal mit 1 und 2 K kommst du fürt das R2R Netz in etwa hin.

Wie gehts weiter ?

Ein Kondensator zum Entkoppeln und dann hinein in einen Einchipverstärker.

zb. LM386.
Der ist unkompliziert und bietet genug Saft für einen kleinlautsprecher um die 0.5-1W

Für mehr leistung dann vieleicht ein Chip aus der TDA-Familie
zb. TDA2003
Der bringt immerhin schon 10W an 8 Ohm

Oder der TDA2030 mit 18W

Und wenn die Kiste die Bude zusammenschreien soll dann vieleicht ein TDA2794.
Der Bringt ca. 100W und kostet auch nur ca. 8-11 Euronen je nach Händler

Kannst dich ja mal umschauen.
zb. bei Reichelt findest du nen ganzes Rudel in vielen Leistungsklassen.

ogni42
25.01.2007, 13:29
Warum nicht DAC per PWM (PWM-Ausgang über RC Glied)? Prinzip Klasse D Verstärker.

DerWarze
25.01.2007, 15:28
Bei PWM-DAC brauchts aber erheblich höhere PWM Taktraten als 11kHz sonst krächtzs arg. Könnte gut sein das das bei einigen Controllern eng wird mit der Hardware PWM. Außerdem ist da auch der Filter wichtig einfache RC Glieder sind da schnell überfordert. Hängt immer von den eigenen Vorstellungen über die zu erreichende Klangqualität ab.

p_mork
25.01.2007, 15:37
Hallo,

ermal vielen Dank für Eure Antworten.
Ich dachte da eigentlich an ein Widerstandnetzwerk ohne OPV, weil das ganze sonst zu teuer wird, denn das Sounderzeugen sollte eigentlich nur ein kleinen Nebenprojekt sein. Was die Qualität angeht, habe ich keine hohen Ansprüche, solange es besser klingt als "Beepen". Kann man denn nicht einfach Transistoren vor die Widerstände schalten?(ich habe noch ca 80St zuhause), um die benötigte Leisung zu bringen?

@ogni42 ich glaube nicht, dass das geht, weil dann ein Tick ja mindestens 30ns dauern müsste, damit man kein "hochfequenziertes Beepen" hört.

mfg Mark

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sorry, hab wohl vergessen, die Postings zu aktualisieren, bevor ich meinen Beitrag da reinstellte

ogni42
25.01.2007, 16:36
Also bei Fast PWM kommst Du auf 75kHz PWM Frequenz. Da ist bei mir mit piepen schon lange Schluss (von meinem Tinnitus mal abgesehen).