Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hubmagnet geregelt ansteuern - PWM Signal glätten
Hallo Zusammen,
ich möchte mit einer C-Control M Unit 2.0 einen Hubmagneten geregelt das über einen DA Ausgang ansteuern. Soweit ich das bis jetzt verstanden habe, funktioniert ein solcher Ausgang mit PWM (Pulsweitenmodulation).
PWM bedeutet, dass bei Betrieb des Hubmagneten permanent eine Frequenz von 1953 Hz erzeugt wird. Hier liegt nun schon eine für mich unüberbrückbare Schwierigkeit: Ich brauche am Hubmagneten eine möglichst geringe Restwelligkeit, da die gesamte Konstruktion fest mit einem Holzkasten verbunden sein wird.
Es ist auch wichtig, dass alles möglichst geräuschlos funktioniert. Ich stelle mir vor, dass im Betrieb 1953 Hz mit einem Holzkasten als Resonanzboden ziemlich unangenehm für die Ohren sind. Akustische Trennung fällt leider aus. Ich habe schon etwas recherchiert und einen Hinweis bekommen, dass ein RC-Glied in einem solchen Fall helfen könnte, weiß aber nicht genau wie das dimensioniert sein müsste etc.
Wer weiß Rat?
Viele Grüße,
Jörg
Hubmagnet und geräuschlos passt oft nicht gut zusammen.
Mit einem üblichen Hubmagneten steuert man eine Anzugsvorrichtung an die eine bis zum Anschlag zunehmende Kraft ausübt, dann kracht es im allgemeinen.
Hast Du Dir schon einmal eine Liste von Sonderformen angesehen, die einen speziellen Kaftverlauf über dem Weg haben? (Fokusverstelleinrichtungen)
Eine Alternative wäre ein Modellbauservo wenn die Zeit dafür ausreicht.
Manfred
DerWarze
24.01.2007, 19:45
Hallo
Wenn Du die PWM Glättest hast Du ja wieder eine Gleichspannung und ein Effekt für die stromsparende Magnetansteuerung wäre futsch. Und wenn dan natürlich erst nach dem Schalttransistor glätten
Mach doch die PWM Frequenz höher über dem Hörbereich. Warscheinlich ist der Magnet träge genug das auch schon 10kHz nicht mehr zu hören sind.
Im allgemeinen mache die Hubmagnete doch nur auf oder zu.
Da brauchts kräftigen Strom zum Auslösen und dann den Strom herunter (über PWM) bis etwas über das Haltemoment
Oder planst Du eine kontinuierliche Bewegung? Da wäre eine Servolösung besser.
Yossarian
24.01.2007, 19:53
Hallo
es sollte doch funktionieren den Huber mittels wohldosierter PWM weich schalten zu lassen.Es wäre allerdings ein Regelkreis und eventuell Lageerfassung vonnöten .
Mit freundlichen Grüßen
Benno
Mit einem Hubmagneten hast du doch eine super Glättungsdrossel, da dürfte nix mehr brummen.
Hallo Zusammen,
danke erstmal für die zahlreichen Anregungen.
Ein Servo geht leider nicht, da das Stellgeräusch zu laut wäre. Ich möchte einen Hubmagneten einsetzen um so leise wie möglich zu sein. Der Magnet wird zwischen zwei Druckfedern montiert, die durch ihn auseinandergedrückt werden sollen. Ein Klacken ist dabei nicht zu erwarten.
Eine PWM von 25, besser 30 kHz wäre angebracht. Erwachsene können bis 15 kHz hören, Babys bis 20. Katzen sogar 50 bis 60 kHz. Die lasse ich in diesem Fall aber außen vor :-)
Es geht um eine kontinuierliche, über einen Regelkreis induzierte Bewegung.
Es könnte sein, dass der Hubmagnet als Glättungsdrossel fungiert. Ich werde das ausprobieren sobald er bei mir eingetroffen ist.
Kann mir jemand sagen, ob man bei einer C-Control M-Unit 2.0 die PWM Frequenz erhöhen kann? Wie macht man das?
Grüße,
Jörg
Es sieht so aus als wäre eine Einstellung der PWM Frequenz bei der C-Control nicht möglich.
Manfred
the_Ghost666
25.01.2007, 10:18
Bei der C-Control 2 Station kann man , laut handbuch, die Periode des PWMs zwischen 400ns und 51, µs in ein paar schritten einstellen. Ich weiß nicht, leider nicht, wie es mit anderen CControls aussieht.
Wenn der DA-Port der M-Unit 2.0 eine Modifikation der PWM Frequenz nicht zulässt: Wäre es theoretisch denkbar, "selbst" ein solches Signal mit der entsprechenden Frequenz zu erzeugen und über einen Digitalport auszugeben? Wenn ja, wie?
Hab gerade mal einen Test gemacht.
10A Impulse durch einen Hubmagneten ergibt 0,5A Restwelligkeit.
Leider ist eine Frequenz um die 2000Hz ideal. Mehr macht der Eisenkern nicht mit. Tiefer bedeutet mehr Stromschwankungen. Man hört es leicht Piepsen.
Kommt aber sicher auf den Magnet an.
Vielleicht ist es eine Möglichkeit, dem Hubmagneten einen Kondensator vorzuschalten, der den Strom vor diesem etwas glättet.
Eine weitere Frage ist noch ob der Hubmagnet im Dauerbetrieb durch die Frequenz nicht warm wird. Auch das würde für einen Glättungskondensator sprechen.
Das muss jeder mit seinem eigenen Hubmagneten klären.
Ich denke er wird weniger warm, weil der Strom insgesamt ja kleiner ist, sonst würde man nicht regeln. Wenn die Wirbelströme zu groß werden muss man wohl mit der Frequenz runter. Elkos halte ich für nicht geeignet, die müssten eine zu große Kapazität haben.
Wir sprechen ja nicht über Hubmagnetchen (oder?),
meiner zieht normalerweise 200A. Dann eher eine Drehstromglättung.
Ja, wir sprechen von einem 12 Volt Magnetchen mit einer Leistung von 10 Watt im Dauerbetrieb.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass er nicht direkt vor Hitze verglühen wird...
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