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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unterscheiden zwischen Induktionsschleife und Normalem Kabel



LLiinnuuxx
19.07.2004, 17:45
Das mit der Induktionsschleife möchte ich nochmal aufgreifen!

Wieviele Adern braucht man?
- reicht eine
- oder müssen esfünf
- oder nochmehr sein?

Dann eine Frage kann der Roboter dieses Begrenzungskabel von einem normalen in der Erde verlegten Stromkabel unterscheiden?

19.07.2004, 18:10
zur Adernzahl : eine Ader -> viel Strom nötig; viele Adern -> wenig Strom nötig für gleiche Feldstärke.
zur Kabelunterscheidung : wenndu in deiner Induktionsschleife mit 50Hz arbeiten würdest, wäre eine Unterscheidung wohl nicht möglich...
RG

LLiinnuuxx
21.07.2004, 13:08
Also betreibe ich die dann am besten mit Gleichstrom.
Dann müste ich aber doch ziemlich viele Abfragen hintereinander machen um festzustellen ob das nun Wechselstrom ist oder nicht.

Oder verstehe ich das falsch?

Das magnet Feld eines Wechselstroms wechselt doch immer die Polarität in diesem Fall 50 mal in der Sekunde. kann ich das überhaupt lokalisieren/erkennen? :?:

21.07.2004, 13:20
natürlich mußt du mit Wechselstrom arbeiten! Aber eben möglichst nicht mit 50Hz, um im Boden verlegte Netzstromkabel ignorieren zu können...
Die Funkwellen für dein Radio wechseln auch 'immer die Polarität'; sogar 100 Millionen mal in der Sekunde und man (dein Radio) kann es erkennen
RG

LLiinnuuxx
21.07.2004, 13:22
Aber warum muss es Wechselstrom sein?
Kann man kein Magnetfeld mit Gleichstrom erzeugen ???

transistor
21.07.2004, 13:37
Ja es geht nur mit Wechselstrom. Das Magnetfeld einer Gleichstromleitung ist viel zu schwach. Man legt ein mehradriges Kabel um eine bestimmte Fläche herum, innerhalb der sich der Roboter bewegen soll. Die einzelnen Adern werden dabei in Reihe geschaltet. Dadurch entsteht eine Art Spule im Boden.
Man sollte einen möglichst hohen Strom einspeisen. Je höher, desto stärker das Magnetfeld. Es ensteht ein Magnetfeld mit der Frequenz der Wechselspannung, das in Nähe des Kabels natürlich am stärksten ist. Mit einem Hallsensor oder einer kleinen Spule kann man nun dieses Feld messen. Je näher die Spule an die Leitung am Boden gebracht wird, desto größer ist die inzuzierte Spannung. Damit läßt sich feststellen ob der Roboter eine Begrenzung überfahren hat.

transistor

LLiinnuuxx
21.07.2004, 13:42
Hi wie kann ich diese Wechselspannung am besten erzeugen und Wieviel Herz wären gut?

Reichen 230 V
oder muss ich mein 8kV Transformator nehmen?

Schuldigung beschäftige mich sonst mit was anderem habe dort kein Plan?

transistor
21.07.2004, 13:52
Machst du Scherze, doch keine 220V!
Nehme 12V und beispielsweise 1 Khz

Wenn 500mA fließen sollte das doch schon gehen. Notfalls muss halt die Sensorspule etwas größer sein, siehe Bild ;-)


http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/Metallsuchg3.jpg

LLiinnuuxx
21.07.2004, 15:47
Danke wie lang ist bei dir die Induktionsschleife?
Und wieviele adern hat sie?

Bei mir wären das ca. 100 Meter!!!

21.07.2004, 16:22
Notfalls muss halt die Sensorspule etwas größer sein, siehe Bild
Wo ist eigentlich bei dem angegebenen Gerät das Schnittmesser und
ist die Schnitthöhe nicht etwas zu hoch?

Da lohnt sich ja das Mähen kaum.
BM