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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 7805 mit größerem Stromfluß - Neue Herausforderung. Gelöst.



Ausbilder 'Durchdrücker'
26.12.2006, 01:16
Ich habe hier die aktuelle Version meiner Schaltung, in Anlehnung an diesen Thread (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=238386). Immer den letzten Anhang ansehen um den aktuellsten Stand zu erfahren.

Was fällt auf, wo könnte es Probleme geben, wie kann ich ggf. vorhandene Schaltungsprobleme angehen ?

Bemerkungen:

Motor1, Motor2 sind SM mit 0,6A/Phase
Motor1 soll im Vollschritt, Motor2 im Halbschritt angetrieben werden. Daher zwei Treiber parallelgeschaltet, damit der Strom geliefert werden kann.
Statt dem Klemmensymbol ist rechts oben ein BD136-Transistor.
12 - 16 V werden an den Klemmen angelegt.
Der 7805 hat einen Kühler.
Nachdem die Verbraucher bekannt sind, Step-Down oder die angegebene Schaltung ?

Hubert.G
26.12.2006, 09:54
Wenn das die ganzen Verbraucher sind wozu die Stromerweiterung des 7805, die Motoren wirst du doch ohne Regler betreiben. Ein Step-Down-Regler ist bei 12V die bessere Lösung aber nicht zwingend.
An den Ausgang des 7805 parallel zum Elko noch eine 100n nahe zum Regler, ebenso bei jedem IC zu den Spannungspins einen 100n
Enstörmassnahmen für die Motoren vorsehen, Freilaufioden lt. Datenblatt.

Hubert

kalledom
26.12.2006, 12:47
Du versorgst doch die Motoren mit 12V, so wie ich das in Deinem Schaltplan 'entdecken' kann, weil Du auch 12V an den Treibern angeschlossen hast.
Dann brauchst Du für den PIC und den Steuerteil der Treiber nur noch sehr wenig Strom und kommst (fast) mit einem 100mA-Regler aus.

Ausbilder 'Durchdrücker'
26.12.2006, 13:13
Du versorgst doch die Motoren mit 12V, so wie ich das in Deinem Schaltplan 'entdecken' kann, weil Du auch 12V an den Treibern angeschlossen hast.

Dann brauchst Du für den PIC und den Steuerteil der Treiber nur noch sehr wenig Strom und kommst (fast) mit einem 100mA-Regler aus.

Wenn das die ganzen Verbraucher sind wozu die Stromerweiterung des 7805, die Motoren wirst du doch ohne Regler betreiben.
Dann sind die vorherigen Probleme auf die zu geringe Leistung des Netzteils zurückzuführen. Interessant.


Ein Step-Down-Regler ist bei 12V die bessere Lösung aber nicht zwingend.
Was soll ich mit dieser Aussage anfangen ?


Enstörmassnahmen für die Motoren vorsehen,
Was meinst du damit ?


Freilaufioden lt. Datenblatt
Der L293D hat FLD integriert.

BlinkyBill
26.12.2006, 13:30
Sollten alle drei Treiber im Einsatz sein, fließen mindestens 1,8 A. Auch der PIC verbraucht Strom. Sollte ich die Schaltung erweitern, habe ich
höheren Strombedarf. Die angegebenen 10 A sind ein guter Wert.


Ich hab das Datenblatt des L293 jetzt nicht da, und mach mir auch die Mühe nicht... Aber ich vermute mal, er wollte damit sagen dass deine Motoren eh von 12V gespeist werden, und dadurch der Strom für die Motoren nicht durch deinen 7805 fliesst. Würde bedeuten, dass einer lässig ausreicht...
Also, schaltungsdesign nochmal anschauen, und dann verraten,womit die jetzt wirklich betrieben werden sollte...


P.S: War der andere Thread wirklich gelöst ? Und war es notwendig einen neuen anzufangen ?

kalledom
26.12.2006, 13:36
Der L293D hat FLD integriert. Richtig, um die Halbleiter zu schützen, falls jemand Freilaufdioden an der induktiven Last vergessen hat. Damit kommen aber sämtliche Störungen bis in die Elektronik. Störungen müssen an Ort und Stelle bekämpft werden und sollten sich nicht erst über die Leitungen verbreiten dürfen.

Ein StepDown-Regler, also ein Schaltregler, ist die bessere Lösung, um 12....30V auf 5V zu regeln, weil damit kaum (Wärme-) Verluste entstehen. Ich verwende z.B. auf (fast) allen 'PIC-Platinen' den LM2574N-5.0 mit 500mA im DIP8-Gehäuse + 330µH-Drossel + Schottky-Diode + 2 Elkos. Lade Dir mal das Datenblatt von diesem StepDown-Wandler.

Edit: Ist natürlich Quatsch, ein Schrittmotor mit Freilaufdioden. Du mußt auf der Platine mit dickem GND und Kondensatoren an den Versorgungsleitungen der Treiber dafür sorgen, daß der PIC nicht so viele Störungen mitbekommt, daß er 'verrückt spielt'.

Ausbilder 'Durchdrücker'
26.12.2006, 15:05
Würde bedeuten, daß einer lässig ausreicht.
Du hast dir den PIC angesehen ? Er hat noch einige PINs frei. Stell dir vor, es wäre deiner. Würdest du ihm einen
solch niedrigen Strom zugestehen ? Wie sehr würdest du dich ärgern, wenn du später noch zusätzliche Verbraucher
anschließen möchtest und merkst, der SS ist überlastet ? Oder du willst an die Pins per Transistor Relais hängen,
die auch für 5V ausgelegt sind...


P.S: War der andere Thread wirklich gelöst ? Und war es notwendig einen neuen anzufangen ?
Interessante Fragen stellst du. Geh in dich und überlege dir einfach eine Antwort.


Störungen müssen an Ort und Stelle bekämpft werden und sollten sich nicht erst über die Leitungen verbreiten dürfen.
Wo sollen die FLD deiner Meinung nach angebracht werden ?


Ein StepDown-Regler, also ein Schaltregler, ist die bessere Lösung, um 12....30V auf 5V zu regeln, weil damit kaum (Wärme-) Versluste entstehen.

Ich verwende z.B. auf (fast) allen 'PIC-Platinen' den LM2574 mit 500mA im DIP8-Gehäuse + 330µH-Drossel + Schottky-Diode + 2 Elkos.

Lade Dir mal das Datenblatt von diesem StepDown-Wandler.
Wie schon oben angesprochen möchte ich ggf. einen höheren Strom für später, ich möchte mir hier 4 A reservieren.
Laut http://www.national.com/pf/LM/LM2574.html kann der SDW maximal 0,5A liefern. "Guaranteed 0.5A output current".
Würde ich ihn 8x parallelschalten, zahle ich mehr als 80 Mark. Wenn nur die Wärmeentwicklung das Problem ist, bleibe
ich beim 7805.

Ausbilder 'Durchdrücker'
26.12.2006, 15:20
Anbei die aktuelle Version

Bemerkungen

Die Spannungsquelle ist mit Dioden gegen Verpolung gesichert. 5 x 1A.
Ausgangsleistung des Moduls mit dem 7805 jetzt maximal 50W.
Bei jedem Spannungseingang eines ICs 100nF gegen Masse.

kalledom
26.12.2006, 16:11
Du hast dir den PIC angesehen ? Er hat noch einige PINs frei. Stell dir vor, es wäre deiner. Würdest du ihm einen solch niedrigen Strom zugestehen ? Wie sehr würdest du dich ärgern, wenn du später noch zusätzliche Verbraucher anschließen möchtest und merkst, der SS ist überlastet ? Oder du willst an die Pins per Transistor Relais hängen, die auch für 5V ausgelegt sind... Stell Dir vor, ich arbeite mit dem PIC16F877, der hat über 30 I/Os, 'Dein' PIC16F628 hat nur 16.
Ich weis ja nicht, mit wieviel Ampere Du die Ausgänge 'Deines' PIC belasten möchtest, ich belaste meine I/O's aus vielen guten Gründen maximal mit 5mA (MilliAmpere) und schalte über Transistoren oder IC's wie z.B. ULN2803 Lasten im Ampere-Bereich, die an 12...40V angeschlossen sind. Trotzdem benötige ich, wenn es hoch kommt, für den PIC und seine Peripherie maximal 100mA, wo der oben benannte StepDown-Wandler für ewige Zeiten ausreicht und mit von den 12...40V versorgt wird. Siehe http://www.domnick-elektronik.de/aktuell.htm bei PIC-Controller als FlackerLicht (8 PWM-Ausgänge).

Wenn Du weiterhin den PIC zusammen mit den Lasten an gemeinsamen 5V betreiben möchtest, wirst Du für all die auf Dich zukommenden Probleme noch einige Threads öffnen. Ich kann Dir nur empfehlen, Dich an den Gedanken zu gewöhnen, Steuerung (PIC und TTL-Steuerteil der Treiber) und Lasten (Motoren und Leistungsteil der Treiber) über zwei Spannungen getrennt zu versorgen (5V / 100mA und 12V / 10A), wobei der GND für alle gilt !

Was die FLD's betrifft, hast Du vielleicht meinen vorherigen Beitrag nicht zu Ende gelesen; ich hatte etwas nachgetragen.

Ausbilder 'Durchdrücker'
26.12.2006, 17:42
Du musst auf der Platine mit dickem GND und Kondensatoren an den Versorgungsleitungen der Treiber dafür sorgen, daß der PIC nicht so viele Störungen mitbekommt, daß er 'verrückt spielt'.
Du meinst so wie im Anhang von meinem Beitrag um 15:20


Ich kann Dir nur empfehlen, Dich an den Gedanken zu gewöhnen, Steuerung (PIC und TTL-Steuerteil der Treiber) und Lasten (Motoren und Leistungsteil der Treiber) über zwei Spannungen getrennt zu versorgen (5V / 100mA und 12V / 10A), wobei der GND für alle gilt !
Du meinst also, ich habe an den PIC-Ausgängen Emitterfolger und treibe nichts direkt.
Beispiel:
Jetzt: PIC->Treiber->Motor.
Dann: PIC->Transistor mit per U-Teiler oder SS auf 5V verminderter Spannung im CE-Kreis->Treiber->Motor.

Warum machst du dies so ?


Ein anderes Problem: Dürfen die L293D parallelgeschaltet werden und ergibt das so wie im Schaltplan den doppelten Strom ?

Ausbilder 'Durchdrücker'
26.12.2006, 18:59
The outputs of an L293 or L293E can also be paralleled
Hier ist kein Problem.

Hier nochmals das endgültige Layout. Falls es keine Kritik
geben sollte, werde ich es ätzen.

Ausbilder 'Durchdrücker'
21.01.2007, 06:31
Basis ist der Schaltplan vom 26.12.2006 um 18:59.

An den Stellen, an denen 5V anliegen sollten, liegen jetzt ca. 9 V an.

Was ich danach getan habe

Beide 7805 ausgelötet. Jeweils 12 V angelegt, Ausgang gemessen. Konstant 5,0 Volt.
Beide 7805 ausgelötet. Parallelgeschaltet(Aneinandergelötet). 12 V angelegt, Ausgang gemessen. Konstant 5,0 Volt.
Wieder eingelötet, wieder ca. 9 V an der Stelle, an welcher der Chip ist.
Dioden an Ein-, und Ausgang des 7805 gelötet, polungsrichtig. Wieder ca. 9V.

Woran liegt es, welcher Teil der Schaltung kann dieses Problem verursachen - wie kann ich es beheben

shaun
21.01.2007, 12:25
In der genannten Schaltung kommen keine parallelgeschalteten 7805er vor, wovon sprichst Du also?

PsiQ
21.01.2007, 13:05
wenn du wirklich 2A bei 5V brauchst, nimm nen dickeren 7805er

µA 78S05 Spannungsregler 2A positiv, TO-220 0.36 €
(der müsste auch 5V machen)

wenn du allerdings 2A bei 7V in-out unterschied verbrätst hast du 14Watt heizleistung.

Frage:
Warum lässt du das alles über die 5V schiene laufen.
das stört nur in deine steuerung rein.
effektiver ist der leistungsteil an der höheren spannung..

und warum:
weil der PIC kein Leistungstreiber, sondern eine steuereinheit ist.

und wenn du wirklich anschließend ein relais mit 5V betreiben willst, und nicht einfach ein 12V relais nimmst, kannst du da immer noch nen vorwiderstand einsetzen. dann verbrät er die leistung halt im widerstand statt im 7805. Steuern mußt du es sowieso über nen transistor.
(freilaufdiode nicht vergessen)

ein lm78l05 / 100mA regler reicht für nen pic16f876 bei 10MHZ, ein lcd 16x2 (ohne beleuchtung), und ne pwm ansteuerung für nen treiber der an der hohen spannung arbeitet, ohne dass er fühlbar warm wird. (12V -> 5V)


Parallelschalten von 7805ern..
sein lassen bzw
mit zusatzwiderständen arbeiten, damit sich der strom 50:50 aufteilt.
wenn du die einfach so parallel schließt, regelt einer ganz runter, und der andere ganz hoch -google mal danach
=> http://www.wer-weiss-was.de/theme59/article323150.html
schöne debatte...

edit:
irgendwas passt da net 1x 7805 und 50Watt.. hä?

dein schaltplan find ich auch sehr verwirrend..
und du hast ja immernoch das gleiche problem wie in deinem anderen beitrag den ich grad angeschaut habe..

edit2:
und was willst du da ätzen, das ist doch kein layout?

meiner meinung nach sind schon die vielen parallelgeschalteten dioden am eingang murks

Ausbilder 'Durchdrücker'
21.01.2007, 21:53
In der genannten Schaltung kommen keine parallelgeschalteten 7805er vor, wovon sprichst Du also?
Stimmt. Es existiert real ein zusätzlicher 7805 ohne den Transistor, der die gleichen 12V bekommt, dessen Ausgang aber exklusiv dem Prozessor übergeben ist.


wenn du wirklich 2A bei 5V brauchst, nimm nen dickeren 7805er µA 78S05 Spannungsregler 2A positiv, TO-220
Die Spannung 9V messe ich nicht unter Last.

Ausbilder 'Durchdrücker'
22.01.2007, 02:03
Ich habe hier die aktuelle Version meiner Schaltung.

Was fällt auf, wo kann es die Probleme geben, wie kann ich sie angehen ?

Bemerkungen:

Es geht momentan nur darum, daß statt 5, 9V anliegen obwohl die SS-Bausteine außerhalb der Schaltung konstant 5V ausgeben.
EN1 & EN2 bei U13 sind absichtlich frei.
Die Symbole z.B. bei 12V Spannungsversorgung sind Klemmen.
An den Klemmen ist nichts angeschlossen
MO<Farbe> bzw. MU<Farbe> führen zu den SM.
Das Modul rechts neben der U-Versorgungsklemme ist ein Verpolungsschutz.

Ausbilder 'Durchdrücker'
22.01.2007, 11:38
31 Ansichten - na da wird sich doch wohl mal eine Idee durchgesetzt haben, wo der Fehler in der Schaltung liegen könnte, oder :-s

Michael
22.01.2007, 12:02
Hallo Ausbilder 'Durchdrücker',

Es geht momentan nur darum, daß statt 5, 9V anliegen obwohl die SS-Bausteine außerhalb der Schaltung konstant 5V ausgeben.
Regler falschherum eingelötet?


31 Ansichten - na da wird so doch wohl mal eine Idee durchgesetzt haben, wo der Fehler in der Schaltung liegen könnte, oder
ein Grund für die fehlenden Antworten könnte der etwas unübersichtliche Schaltplan sein.

@kalledom:

Edit: Ist natürlich Quatsch, ein Schrittmotor mit Freilaufdioden.
wie meinst du das? Ich finde Freilaufdioden auch bei Schrittmotoren nützlich.

Gruß, Michael

kalledom
22.01.2007, 13:05
Hallo Michael

Störungen müssen an Ort und Stelle bekämpft werden und sollten sich nicht erst über die Leitungen verbreiten dürfen. Ich kann doch keine Dioden an die Schrittmotor-Wicklungen / -Anschlüsse anbringen; die Phasen werden doch ständig umgepolt !!! Deswegen der Nachtrag von mir.

Michael
22.01.2007, 13:25
Hallo kalledom,

Ich kann doch keine Dioden an die Schrittmotor-Wicklungen / -Anschlüsse anbringen; die Phasen werden doch ständig umgepolt !!!
du wirst es aber müssen wenn im Treiber keine drin sind. Im Datenblatt des L298 findet sich ein Schaltplan wie es aussehen muß. Von jeder Phase geht eine Diode nach GND und eine zur Versorgung.

Gruß, Michael

Ratber
22.01.2007, 13:31
Hallo Michael

Störungen müssen an Ort und Stelle bekämpft werden und sollten sich nicht erst über die Leitungen verbreiten dürfen. Ich kann doch keine Dioden an die Schrittmotor-Wicklungen / -Anschlüsse anbringen; die Phasen werden doch ständig umgepolt !!! Deswegen der Nachtrag von mir.



????
Ist dir das nicht nahe genug ?

https://www.roboternetz.de/wissen/images/7/77/L298standard.gif


Oder meintest du mit "an Ort und Stelle" direkt an der Wicklung ohne Ableitung auf die Versorgung ?

Das geht auch aber dann wäre die Maßnahme speziell auf die Schaltung zugeschneidert bzw. nur für einen bestimmten Arbeitsbereich wirksam.
zb. diskret und primitiv mit 2 Z-Dioden deren Durchbruchspannungen knapp über der Motorspannung liegen.
Zusätzlich wären noch weitere Schutzmaßnahmen möglich die aber die Funktion nicht wesentlich beeinflussen sollten.

kalledom
22.01.2007, 13:53
Oder meintest du mit "an Ort und Stelle" direkt an der Wicklung ohne Ableitung auf die Versorgung ? Ja, ich meinte tatsächlich an Ort und Stelle, direkt am Motor selbst, wo ja weder Plus noch GND ist. In dem Moment hatte ich eine Altzheimer-Attacke :-) und Relais und Magnetventile im Kopf ?!!??

Ratber
22.01.2007, 14:03
Achso ja.

Wie gesagt,die beiden Z-Dioden stellen nur das Prinzip dar.
Es geht auch schöner.

PsiQ
22.01.2007, 14:35
Frage:
wie trennst du die beiden plusleitungen?
also +5V prozessor

und +5V last ?

wenn die zusammenkommen kann da das problem sein..

den plan find ich auch wirr, schau doch mal eagle an.. einfach und übersichtlich.

shaun
22.01.2007, 15:22
@AD: Du hast eine leicht fordernde Art an Dir.
Dein Schaltplan als einen solchen zu bezeichnen halte ich für gewagt. Wenn Du alles so zusammengeknotest hast, wie es dort angedeutet ist und die Belegungen der ICs auch wirklich stimmen (vielleicht lecken Dir da ja die 12V auf die 5V durch...?) sollte es funktionieren. Wenn Du die Platine jemandem in die Hand gibst, der in der Lage ist, einen Fehler zu suchen, wird er wahrscheinlich den Rest des Tages einen Abdruck seiner Handfläche auf der Stirn tragen.

Ausbilder 'Durchdrücker'
23.01.2007, 08:02
Was meinst du mit dem von mir Fettgedruckten ?

Frage:
wie trennst du die beiden plusleitungen?
also +5V prozessor

und +5V last ?

PsiQ
23.01.2007, 18:33
soll heißen:
haben die irgendwo kontakt miteinander, ohne dabei über einen großen widerstand zu gehen, bzw wirklich getrennt ..

dein plan hab ich ehrlich gesagt nicht lange genug anschauen wollen um das zu prüfen, weil wenns hochkommt hast du ja 3 - 5v spannungsquellen, die du gegeneinander "dämpfen" mußt, damit se sich nicht gegenseitig stören.

edit:
stell dir mal folgendes vor:
deine 2 regler sind 2 dampfloks, eine vorne am zug, eine hinten am zug.
die heizer/lokführer können aber nicht miteinander sprechen,
sie sehen nur anhand vom tacho (mit toleranz) die geschwindigkeit (5V), die Sie konstant halten müssen, damit der zug pünktlich ankommt..

nun schaufeln se aber nicht ganz gleichmäßig kohlen nach, also haben die loks jeweils ne toleranz von 1% .. was zusammen 2% toleranz gibt.

jetzt ist der hintere kohlenschipper etwas besser bei der sache, reizt die toleranz voll aus, und es kommen 5,01V raus ..
das bekommt der vordere lokführer mit und sagt dem sowieso schon langsameren kohleschipper er soll weniger schippen, damits wieder auf 5,00 volt absinkt .. vorne wird weniger geschippt (bis 4,99V) dann kommen im schnitt auch wieder nur 5V gesamt raus.. jetzt gehts nen berg hoch (LAST) vorne gehts auf 4,98 Volt runter das sieht der aber nicht weil die anzeige zu ungenau ist.. der hintere mit der toleranz eher nach oben = mehr schippen, sieht das aber schon, und schippt mehr, somit kommen also hinten 5,02V raus, vorne nur noch 4,98, aber im schnitt wird wieder 5V
angezeigt..)+ stromfluß I=0,02V/R)
dann schippt der vorne mal wieder bissle zuwenig, dann schippt der hintere wieder stärker nach..

Irgendwann den Berg hoch isses dann von der ausgangssituation
"vorne bisschen weniger als hinten "
zu
"vorne gar nix, hinten alles"
gekommen, der heizer hinten bekommt nen herzinfarkt/geht in die überlast und schaltet kurz ganz ab,
also knallt die volle last an den vorderen, weil der plötzlich die 5,0V halten muß, dadurch knallt der überlastet in den thermoschutz, beide sind zu heiß und ausserhalb des regelbereichs..
bzw pendeln zwischen vollast = maximales schippen = zu hohe spannung und gar net schippen = zu niedrige spannung ..

dann kommt noch die verzögerung dazu, dass es dauert bis die kohlen nachgelegt sind / ausgebrannt sind..
und so kommt hinten nur noch Spannungsmüll raus, und ne spannung die irgendwo zwischen 0 (keinenlast) und maximum (überhitzen) pendelt..

und je mehr last, umso schlimmer wirds.

ohne last kanns einer alleine, mit last ist einer allein überlastet.

und du mußt mit vorwiderständen/zusatzschaltung dafür sorgen, dass die last so exakt wie möglich verteilt wird..

und das machst du nicht, wenn du die einfach aneinanderlötest..


Deswegen braucht ja auch schon ein Spannungsregler allein schon kondensatoren zum glätten der regelung..

die regelung siehst du zb in dem datenblatt:
(pdf link geht net) siehe anhang

um die zacken etwas zu glätten werden die kondensatoren benutzt.

edit: 22:30, biss'ken verschönert..

Ausbilder 'Durchdrücker'
24.01.2007, 09:37
Der eine Spannungsregler geht jetzt(Für +5V). Beim anderen habe ich ein Ersatz-
schaltbild(Im Anhang) gezeichnet. Darin sind alle nötigen Informationen zum
aktuellen Problem.

Was kann man mit dem Wert 10,3V anfangen, gibt jener eine Information
über den Fehler ?




soll heißen:
haben die irgendwo kontakt miteinander, ohne dabei über einen großen widerstand zu gehen, bzw wirklich getrennt.
Also nur über Leiterbahn-R. Nein, haben sie nicht.


und so kommt hinten nur noch Spannungsmüll raus, und ne spannung die irgendwo zwischen 0 (keinenlast) und maximum (überhitzen) pendelt.
Die 7805 haben nur die gleiche Spannungsversorgung 12 bzw. 13,8 V, die Ausgangsspannungen sind physikalisch getrennt.


Deswegen braucht ja auch schon ein Spannungsregler allein schon kondensatoren zum glätten der regelung.
Sie können, müssen aber nicht integriert werden. Denn auch die anderen Bauteile haben eine gewisse Toleranz.

shaun
24.01.2007, 12:46
Wenn Deine Schaltung wie gezeichnet aufgebaut ist und der 7805 nicht defekt ist, ist das Verhalten schlicht nicht möglich, punkt.

Ausbilder 'Durchdrücker'
24.01.2007, 13:35
Wenn Deine Schaltung wie gezeichnet aufgebaut ist und der 7805 nicht defekt ist, ist das Verhalten schlicht nicht möglich, punkt.
Das ist mal eine kreative Antwort \:D/

Erinnert mich an einen Ingenieur, der in einem fahrenden Auto saß und sagte, daß dieses Auto nicht fahren könne.

Aber eines ist noch anzumerken: Beziehst du dich auf die letzte Schaltung, bzw. Problem.pdf ? Das ist nämlich der aktuelle Stand.

Das Problem liegt irgendwo beim Löten, nur wie finde ich den Fehler am
besten. Daher frage ich, ob der Wert 10,3 Volt mir dabei helfen kann.

PsiQ
24.01.2007, 15:27
meß mal den widerstand gnd pin 7805 am case zu gnd bei den 5V
..
das ist das einzige was ich mir vorstellen kann was da falsch sein kann..
wenn er gnd nicht hat/schlecht, kann er auch die spannung nicht gegenchecken

ist das einer der regler die du zusammengelötet hattest? ist er evtl defekt?

die Beinchen sind sicher richtigrum verlötet ?

was hat dein baustein für ein casetyp?

EDIT:



Deswegen braucht ja auch schon ein Spannungsregler allein schon kondensatoren zum glätten der regelung.
Sie können, müssen aber nicht integriert werden. Denn auch die anderen Bauteile haben eine gewisse Toleranz.

Jupp, und wenn man 2 Toleranzen addiert wirds besser, gelle? :-s [-(

Klar, du mußt auch keine luft in deinen Autoreifen hab um damit fahren zu können, aber es ist genauso vom Hersteller "empfohlen", und zwar beim Regler um die Regelung zu verbessern, um beim Auto um die Fahreigenschaften zu verbessern.
gerade wenn du große lasten schalten willst, sollte deine regelung davon nicht gestört werden..

Ich frag mich echt, warum ich hier Versuche zu helfen, weil du alles besser weißt, schließlich steht auch die korrekte Anwendung im Datenblatt...

Und jetzt sag mal bitte was dein ersatzschaltbild mit deiner echten schaltung zu tun hat? Weil so wies da steht, sollte es gehen,wenns net defekt ist..(kondensatoren?)
wobei mich die amerikanischen symbole etwas verwirren ;-)

Ausbilder 'Durchdrücker'
24.01.2007, 17:20
meß mal den widerstand gnd pin 7805 am case zu gnd bei den 5V.
Volltreffer ! Danke.


ist das einer der regler die du zusammengelötet hattest?
Nein, es sind keine Regler mehr zusammengelötet.


was hat dein baustein für ein casetyp?
TO-220


gerade wenn du große lasten schalten willst, sollte deine regelung davon nicht gestört werden.
Ich sage: Können, du sagst: Müssen. Momentan sind welche drin. Was ist das Problem ?


Ich frag mich echt, warum ich hier Versuche zu helfen, weil du alles besser weißt, schließlich steht auch die korrekte Anwendung im Datenblatt.
Da fühlt sich jemand aber verletzt...


Und jetzt sag mal bitte was dein ersatzschaltbild mit deiner echten schaltung zu tun hat? Weil so wies da steht, sollte es gehen,wenns net defekt ist.
Nein. So wie es gezeichnet war, hat es statt 5 10,3 V gegeben, was nicht gewollt war. Im Übrigen: Der 10µF-Kondensator war schuld.

PsiQ
24.01.2007, 17:29
gut wenns jetzt tut is ja schön..

ja, können, müssen, sollen

Die Schaltung hätte funktionieren können müssen sollen :cheesy:

achso:
das mit den zusammengelötetet bezog sich nicht drauf, ob die noch sind, sondern ob se waren, weil der könnte dann auch defekt sein..
aber er tut ja
(ich hab auch schonmal mit 2 reglern parallel experimentiert,davon fing dann einer an zu stinken unter last O:) )