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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : +/- 10V auf TTL Pegel



Bashhox
18.12.2006, 15:08
Liebe roboternetz community!

also lasst euch jetzt nicht von meiner plumpen überschrift täuschen.
ich bin nicht auf der suche eines A/D converters.
Ich habe mich an euch gewandt weil ich eine hilfe brauch bei einem problem: ich habe eine analoge spannung von +/- 10V. Ich muss bei pos. Spannung einen TTL high pegel haben und sonst low.

vlt kann mir wer helfen.

lg alex

kalledom
18.12.2006, 15:18
Hallo,
muß der High-Pegel ganau von 0...10V sein oder reicht auch von 0,7...10V ?
Ab genau 0 geht es mit einem OpAmp als Vergleicher, ab 0,7V mit einem NPN-Transistor (mit Basis-Widerstand und Diode) + Inverter.
Evtl. kann der Eingang von einem Schmitt-Trigger an einen Spannungsteiler zwischen +5V, GND und Signal angeschlossen werden, der so ausgelegt ist (evtl. mit Poti), daß er ganau bei 0V schaltet. Da wäre dann allerdings noch die Hysterese zu überlisten.

Bashhox
18.12.2006, 15:36
Also ich denke es wäre angebracht die volle aufgabenstellung zu erklären: also ich bin schüler und arbeite an einer arbeit. ich muss eine steuerung in eine cnc fräse integrieren. die steuerung hat ausgangssignale von +/-10V um den fräskopf zu steuern. Der fräser selbst verlangt aber einen takt und ein ttl richtungssignal. das problem löse ich mit einem LM331 (voltage-to-frequency converter). Deshalb kann ich nicht einfach mit einem Schmitttrigger mit Hysterese einsetzten.

kalledom
18.12.2006, 16:44
Dann käme ja nur noch der OpAmp als Vergleicher in Frage (oder ein 339 ?).
Ich würde einen RailToRail-OpAmp oder einen OpAmp mit PNP-Eingangstransistoren wie z.B. den LM324 nehmen, den invertierenden Eingang an GND, den nicht-invertierenden Eingang über 1...10k an das +/-10V-Signal anschließen und mit 5V asymmetrisch versorgen (TTL-Pegel).
Wie genau das Ganze bei 0,00?V schaltet, kann ich Dir nicht sagen.

Yossarian
18.12.2006, 17:09
Hallo
um die 0V mußt Du ein Totband legen.
Wie groß das sein soll hängt von den gewünschten Genauigkeiten ab.

Mit freundlichen Grüßen
Benno

Yossarian
18.12.2006, 18:14
Hallo
wenn nur eine asymmetrische Spannungsversorgung vorhanden ist,
sollte das Eingangssignal auf einen Referenzpegel bezogen und dann dem Komparator zugeführt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Benno

chientech
20.12.2006, 08:01
Aber es geht auch einfach!!

Um aus +/- 10V -> +5V / 0V zu machen.

man nehme einen Wiederstand R1 und zwei Dioden D1, D2
der Wiederstand kommt an das Signal, danach D1 nach +5V
(Kathode an +5V) und D2 nach GND (Anode an GND) und mit dem TTL-Eingang muss das ganze auch verbunden werden.

R1 wird mit dem Low Strom des TTL-Eingangs (IIL) und der minimalspannung für H-Pegel (VIH) berechnet (IIL*R1 <= VIH).
Ein Kiloohm ist ein guter Wert für LS-TTL ich denke in deinem Fall funktionieren 600 Ohm auf jeden Fall.

Für die Dioden empfehlen sich Schottky-Dioden wegen der niedrigen Schleusenspannung (<100mV) am besten BSY-21.

Die Schaltung macht nichts weiter als die Spannungspegel von +10V und
-10V auf +5.1V und -0.1V zu begrenzen.
Beide Werte sind TTL-Kompatibel d.h. es funzt.

Yossarian
20.12.2006, 15:57
Hallo
dann hast Du aber bei +10V high, bei 0V low und bei -10V auch low.

Mit freundlichen Grüßen
Benno

chientech
21.12.2006, 07:08
dann hast Du aber bei +10V high, bei 0V low und bei -10V auch low.

Ich dachte das wäre der Sinn der Sache. Hab ich da was falsch verstanden.

Yossarian
21.12.2006, 09:52
Hallo
er möcht bei 0 keine Bewegung, bei + nach rechts drehen und bei - nach links drehen.(wenn ich es richtig begriffen habe)

Mit freundlichen Grüßen
Benno