Frank
16.07.2004, 21:26
PORTLAND — Das Schwerelosigkeits-Testflugzeug der US-Luft- und Raumfahrtbehörde wird diese Woche einen Roboter an Bord haben, der sich im freien Fall wie eine Katze bewegt. Die Arbeit könnte eines Tages zu Entwicklungen führen, die Bremsraketen, Gasdüsen und Lagekreisel in Satelliten und anderen Raumflugkörpern überflüssig machen.
Der Roboter, bislang nur unter unzureichenden Bedingungen in einem Universitätslabor getestet, dreht sich ohne Drall. Dafür verändert er die Länge seiner Bestandteile, während sich diese in entgegengesetzte Richtungen drehen - genau wie es fallende Katzen machen. Ein erfolgreicher NASA-Test des Konzepts könnte sämtlichen mit einer Kreiselplattform gesteuerten Raumfahrtgeräten - einschließlich Satelliten, die Raumstation und das Space Shuttle - eine präzise, Nonius-gleiche Richtungssteuerung ohne Drehimpuls bescheren.
Diesen Drehimpuls in den Griff zu bekommen gilt als Knackpunkt der heutigen Raumfahrt-Navigation. Nach dem Erhaltungssatz des Impulses muss für ein Objekt, das sich in eine Richtung dreht, eine entsprechende Rotation in die entgegensetzte Richtung erfolgen. Diese Impulserhaltung kompliziert nahezu jedes Manöver im Weltraum und erzeugt einen ungewollten Spin, dem mit Bremsraketen oder Gasdüsen entgegengewirkt werden muss.
Weiterlesen hier (http://www.eetimes.de/at/news/showArticle.jhtml?articleID=23900647)
Quelle:
http://www.eetimes.de/at/news/showArticle.jhtml?articleID=23900647
Der Roboter, bislang nur unter unzureichenden Bedingungen in einem Universitätslabor getestet, dreht sich ohne Drall. Dafür verändert er die Länge seiner Bestandteile, während sich diese in entgegengesetzte Richtungen drehen - genau wie es fallende Katzen machen. Ein erfolgreicher NASA-Test des Konzepts könnte sämtlichen mit einer Kreiselplattform gesteuerten Raumfahrtgeräten - einschließlich Satelliten, die Raumstation und das Space Shuttle - eine präzise, Nonius-gleiche Richtungssteuerung ohne Drehimpuls bescheren.
Diesen Drehimpuls in den Griff zu bekommen gilt als Knackpunkt der heutigen Raumfahrt-Navigation. Nach dem Erhaltungssatz des Impulses muss für ein Objekt, das sich in eine Richtung dreht, eine entsprechende Rotation in die entgegensetzte Richtung erfolgen. Diese Impulserhaltung kompliziert nahezu jedes Manöver im Weltraum und erzeugt einen ungewollten Spin, dem mit Bremsraketen oder Gasdüsen entgegengewirkt werden muss.
Weiterlesen hier (http://www.eetimes.de/at/news/showArticle.jhtml?articleID=23900647)
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http://www.eetimes.de/at/news/showArticle.jhtml?articleID=23900647