Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Durchflussmengen Sensor
hi @all,
ich bin auf der suche nach einem durchflussmengen sensor. der sensor soll in meine benzinleitung eingebaut werden.
hat da einer von euch sowas schon verbaut??? bzw. erfahrungen damit??
gruss alex
Hi
Etwas Ähnliches plane ich auch, nur mit Diesel in Zu- Rückleitung.
Im folgendem Link sind 3 Varianten aus dem Wakü-Bereich
Meisterkuehler.de (http://www.meisterkuehler.de/cms/durchflussmessung1.html#794)
Zählen / Auswerten wollte ich mit einem µC, wird aber noch was dauern.
MfG
Posti
PS:Sorry wegen Thread-Aufwärmung
3TageBart
13.01.2007, 21:52
das wäre auch noch eine Möglichkeit : http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetisch_Induktiver_Durchflussmesser
dann müsste man nicht an der Benzinleitung rumschnitzen...
Hi
Der IDM (Induktiver DurchflussMesser) funktioniert leider nur bei leitfähigen Flüssigkeiten.
Z.B. Wasser oder Abwasser, z.B. für's Klärwerk haben wir 5 Stück 'vergraben'.
Es gibt diese Geräte aber auch mit KAPAZITIVEM Sensor, dazu habe ich aber noch keinerlei Info's finden können.
Bei den IDM's hatte ich auf der Herstellerseite unserer IDM's (wenn ich jetzt den Namen wüsste ...) sehr viel interessantes Zeugs lesen dürfen, sogar der schematische Aufbau!! (zum selber basteln *g*) ist abgebildet.
Außerdem sind die Dinger sehr genau, aber leider nicht für isolierende Flüssigkeiten einsetzbar.
Jemand ne Idee, wie man kapazitiv messen könnte?
Wäre eine Kapazitätsänderung eines Kondensators möglich, wenn das Dielektrikum an den Platten vorbei fließt?
(Hab nicht wirklich Lust mit Diesel in der Küche zu spielen, wenn's keine Aussicht auf Erfolg gibt :))
MfG
Posti
Crazy Harry
14.01.2007, 15:27
paß aber auf daß es dir nicht so geht wie einem bekannten von mir: einen fühler von conrad eingebaut (bestell-nr. müßte ich raussuchen) der sehr empfindlich ist (ich glaube es waren 0.1L/h) - gefahren und nach kurzer zeit stehen gebleiben weil die druchflußmenge nicht ausreichte ;)
Hallo Posti!
Normaleweise ändert sich die Kapazität zwischen zwei Platten wegen Änderungen der physikalischen Eigenschaften des Dielektrikums zwischen den Platten. Wenn sich dieses Dielektrikum nur bewegen würde, glaube ich nicht , dass sich die Kapazität auch ändern wird.
Mir ist aber spontan eine Idee eigefallen. Das Prinzip: die Flüssigkeit fliesst zwischen zwei senkrechten Platten und je mehr von ihr fliesst, um so grösseres Teil der Platten hat anderes Dielektrikum dazwischen, was schon die Änderung der Plattenkapazität verursachen sollte. Aber mann müsste es ausprobieren.
MfG
mare_crisium
16.01.2007, 18:46
PICture,
nee, nee, Posti hat schon recht. Du hast übersehen, dass das Gerät "Induktiver" Durchflussmesser heisst! In dem Bereich, wo die (leitfähige!) Flüssigkeit zwischen den Platten hindurchfliesst, wird sie auch gleichzeitig einem Magnetfeld (quer zur Verbindungslinie zwischen den beiden Platten) unterworfen. Um das zu erzeugen, hat jeder IDM Magnetspulen. Bewegte Leiter erzeugen im Magnetfeld eine Spannung, wie das Physikbuch lehrt. Und diese Spannung greift man mit den beiden Platten ab. Meist ist das Magnetfeld auch ein Wechselfeld, so dass man eine Wechselspannung abgreift (ist leichter von Störungen zu unterscheiden).
Die dielektrischen Eigenschaften der Flüssigkeit spielen dabei keine Rolle. Nur eben leitend muss sie sein!
Deine Idee funktioniert nur, wenn die Leitung nicht voll ist. Und das wollen wir bei einer Benzinleitung doch nicht hoffen.
Benzin ist leicht entzündlich. In oder in der Nähe solcher Leitungen mit Elektrizität zu hantieren ist gefährlich. Bevor man sowas macht, sollte man unbedingt über Explosionsschutz (z.B. eigensichere Stromkreise) nachlesen!
mare_
Hi mare_crisium
Denke, die Antwort war auf meine eingeflochtene Frage, ob ein 'Kapazitiver Durchflußmengen Messer' so in der Art funktionieren könnte.
Eben weil vll. Elektronen ... einfach davon schwimmen. (riecht dann nach verbranntem Strom am Auspuff *denk*)
Das Prinzip des IDM gefiel mir schon lange, aber beim Lesen auf der Herstellerseite musste ich feststellen, daß IDM's nur mit leitenden Flüssigkeiten klappen, es für 'den Rest' aber kapazitive Varianten gibt.
Von der Induktiven gibt's sogar ein Bild, fertig zum Nachbauen.
Von der Kapazitiven nur die Info, daß es sowas auch gibt, kein Funktionsprinzip, einfach nichts.
(OT)
Mit Strom und Benzin hab ich aber noch was für Euch:
Hab vor geraumer Zeit eine Benzin-Pumpe aufgeflext (sie wollte nimmi).
Nachdem das Alu-Gehäuse offen und mein Fußboden leicht eingesäut war, die Pumpe in Einzelteilen vor mir lag, traf mich fast der Schlag.
In der Pumpe fließt das Benzin DIREKT über die Kohlen drüber mittig durch den Motor und kühlt die Wicklungen!
Soviel zu Strom-Funken-Spritt .
Ach ja, ich pumpte damit Diesel und andere Flüssigkeiten.
Bei Diesel läuft sie etwas schlechter, bei der anderen Flüssigkeit (Pöl) setzten sich die Kohlen mit nen Schmirres zu und die Pumpe blieb stehen.
Weder Diesel noch Pöl sind leicht entflammbar.
Möchte Euch also davon abraten, eine Benzin-Pumpe, die zuletzt BENZIN pumpte, aufzuflexen, könnte ins Auge gehen!!
MfG
Posti
Wenn du das für eine Verbrauchsmessung im Auto benutzen willst ist es meißt einfacher die Dauer der Einspritzung zu messen - solange es kein Vergasermotor ist...
(OT)
Benzin brennt ja nicht einfach so, sondern nur die Gase, steht also die Pumpe direkt voll mit Benzin, brennts auch nicht (ohne Gewähr).
Hi
(nur OT)
Ist ein alter Vorkammerdiesel, der läuft noch mechanisch ;)
Eh ich die Zeit auslesen kann, die eine Einspritzung dauert, hab ich glaube lange den Durchfluß ermittelt, verarbeitet und angezeigt.
Zu den Benzingasen ... wenn das Auto trocken gefahren wird?
Deshalb meine ich ja, daß diese Konstruktion irgendwie nicht sein kann ... aber millionen funktionierender (und nicht explodierender) KFZ sagen was Anderes.
MfG
Posti
Wie wärs mit einem vom Conrad?
z.B. http://www.conrad.de/goto.php?artikel=150149
Ich hab damit mal ne Messung zur Ermittlung von Wischwasserverbrauch gemacht. Gibt da ja auch andere.
(OT)
Dann muss das Mischungsverhältnis Luft-Benzin noch ziemlich genau stimmen, sonst explodiert nix...
Autos, die bei einem Unfall einfach so explodieren gibts nur in Hollywood...
Hi
Jupp, einen der Kollegen Deines Links hab ich bereits ins Auge gefasst, allerdings nen etwas preiswerteren ;)
Bei hoch gegriffenen 10l/100km und humanem Fahrstiel sollten diese 10l in einer Stunde benötigt werden.
Da's nen Diesel ist, wird etwas mehr gefördert (schmieren der ESP/Düsen), sagen wir das Doppelte, wären 20l/Std max.
Käme ich auf ein Maximum von 0,33l/Min - wäre der Günstigste mit maximal 0,8l/min (fast das 3-fache) eigendlich ideal, da dieser Sensor auch am weitesten herunter reicht (0,015l/min).
Wie dem auch sei, weshalb die KFZ nicht reihenweise explodieren ... ich hätte die Pumpe anders gebaut ;)
MfG
Posti
Achtung falls der preiswerte ne Sinus-Ausgabe hat... Die is nicht so einfach auszuwerten wie der von mir genannte mit schönen Flanken...
Welcher ist es denn?
Hi
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=155374
Signal per Hallsensor, dürfte ein Rechteck sein.
Entprellen muß ich das Signal normal ja nicht mehr, wäre in der Interrupt-Routiene auch nicht wirklich praktikabel ;)
Versorgt wird damit ein PicAxe, der die Impulse mithält, gegeneinander abzieht (Rückleitung geht ja wieder in den Tank) und diese Daten an einen weiteren µC sendet, der ne 7-Segment-Anzeige ansteuert.
Was der dann aber anzeigt, und wie ich das realisiere, ist noch nicht raus.
Das Programm für Pic-I ist soweit fertig, werde es aber noch absegnen lassen ... besser ist das.
MfG
Posti
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