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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Versorgungsspannung Lasermodul? Wie krieg ich die raus?



bulinski
25.11.2006, 16:33
Hallo,
ich hab mir ein StrichLasermodul bei Ebay ersteigert, der Verkäufer hatte auch keine Ahnung und teilte mit, dass bei 5V ein roter Strich zu sehen sei. Kaum bei mir angekommen, waren die Ausbeute bei 5V doch recht bescheiden. Nun hab ich mich mit der Versorgungsspannung bis 6,5V hochgetraut, da war der Strich schon so wie ich mir das vorgestellt habe. Angenehm wärs für mich nun, wenn ich wüßte, ab das Ding auch einen Anschluss an 12V verträgt. Aber wie kriege ich das raus, ohne den Laser zu schrotten, falls ers nicht verträgt?????

Ich hab mal zwei Bilder (vorn und hinten) von der Beschaltung gemacht (Der Anschluss hat auch eine Blanking-Leitung), der eine Widerstand sieht nach mind. 1/2Watt oder gar 1 Watt aus, der IC, der aufgelötet ist, ist ein 708JN "ultra low offset voltage dual op amp". Daneben noch insgesamt 4 Transistoren, ein paar Widerstände und Kondensatoren. Ausbauen wollte ich die Schaltung bisher noch nicht.

Kurzum: Wie kann ich sichergehen, dass der Laser bei Anlegen einer Spannung höher 6,5V nicht irgendwann den Geist aufgibt, wie kriege ich die richtige Versorgnungsspannung raus. Bin elektronisch unwissend und dankbar für jede Hilfe.

shaun
25.11.2006, 16:59
Schaltplan abzeichnen und rechnen, bei der vorliegenden doch eher aufwändigen Regelschaltung hilft sonst nur wissen, aber solange es keiner weiss - siehe oben. Allerdings vorsicht beim eventuellen Ablöten der Laserdiode, die Viecher mögen ESD so gar nicht.

Manf
25.11.2006, 19:57
Ich kann nur sagen was ich mit solchen Modulen gemacht habe, klingt logisch ist, aber ohne Gewähr.

Die Laserdiode muss geregelt werden und benötigt so um die 2-3V.
Die Regelschaltung benötigt ihre Spannung. Wenn sie genug hat dann nimmt sie bei steigender Spannung nicht mehr Strom auf. (Bei Schltreglern sinkt der Strom sogar, aber das wird hier kaum der Fall sein. )
Wenn eine Regelschaltung drin ist dann wird sie über einen Bereich von delta U von mindestens 2V arbeiten. Das wären dann 6,5-8,5V. (eher delta U 10V und mehr).
Manfred

bulinski
25.11.2006, 23:48
"Eher delta U 10V und mehr" hiesse also, dass 12V theoretisch denkbar wären.

Kann ich andersrum aus der Aussage schliessen, dass wenn der Strom bei 5.5V und 6.5V gleich ist, eine Sättigung erreicht ist und die Wahrscheinlichkeit eher sinkt, dass die Schaltung mit 12V betrieben werden kann?
Oder nochmal anders: sollte ich einfach mal den Stromverlauf messen und mit der Spannungserhöhung stoppen, sobald der Strom gleich bleibt?

Madgyver
26.11.2006, 01:50
Besser wäre es die Spannung an der Laserdiode zu messen und so lange die Betriebsspannung zu erhöhen, bis sich nichts ändert.

Manf
26.11.2006, 07:50
"Eher delta U 10V und mehr" hiesse also, dass 12V theoretisch denkbar wären.

Kann ich andersrum aus der Aussage schliessen, dass wenn der Strom bei 5.5V und 6.5V gleich ist, eine Sättigung erreicht ist und die Wahrscheinlichkeit eher sinkt, dass die Schaltung mit 12V betrieben werden kann?
Oder nochmal anders: sollte ich einfach mal den Stromverlauf messen und mit der Spannungserhöhung stoppen, sobald der Strom gleich bleibt?
12V sind höchstwahrscheinlich möglich allerdings wird dabei der Rest der Leistung in der Nähe des Lasers verbraucht was man vermeiden sollte.
Wenn der Strom bei 5,5 und 6,5V gleich ist (und der Laser leuchtet), dann sollte man das Modul dort betreiben, (wie gesagt oh. Gewähr).

Ich habe gekapslte Minimodule die ich nicht unnötig erwärmen will. Bei denen schalte ich lieber einen Spannungsregler vor.
Manfred