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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine Frage zum ER400TRS



Jon
23.11.2006, 16:26
Hallo,
ich Datenbatt des ER400TRS steht, dass die Versorgungsspannung zw. 3,3 und 5,5Volt sein soll.


This should be a ‘clean’ noise free supply with less than 25mV of ripple.
Da bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstehe:
Die Versorgungsspannung soll möglichst rauschfrei sein und mit Schwankungen kleiner 25mV.
Verstehe ich das richtig??

Ich möchte einen LF 33 CV von Reichelt als Spannungsbegrenzer verwenden. (Oder gehen da auch meine 5Volt vom Bot?)
Den will ich vor Input mit einem 100nF Kondensator und nach Output mit einem 100nF und 10µF Kondensator beschalten.
Ist dann garantiert, dass die 3,3Volt möglichst rauschfrei sind oder muss ich andere Kondensatoren oder andere Bauteile verwenden?

Freue mich über jede Antwort!!

jon

EDIT: Brauche ich eine Antenne oder geht das auch ohne??

shaun
23.11.2006, 18:14
Wenn Deine 5V, an denen der 3.3V-Stabi hängt, nicht unter dessen minimale Eingangsspannung einbrechen, wirst Du die Anforderungen damit sicher erfüllen. Kurze Leitungswege und Kondensator nochmal zwischen Vcc und GND des Moduls vorausgesetzt natürlich.

bad-joker
23.11.2006, 18:16
ja du siehst es richtig, du brauchst eine möglichst glatte versorgungsspannung wo die rippel kleiner als 25mV sind.
die kondensatorwerte klingen gut, hängt aber natürlich davon ab wie stark du deine spannungsquelle belastest.
thomas

Jon
23.11.2006, 18:31
Bei meinem Bot habe ich eine 7,2Volt Versorgung. Das sollte kein Problem sein. Bei meiner Vernbedienung habe ich 9Volt. Das sollte auch kein Problem sein.
Also werde ich es einfach mal mit einer 3,3Volt Spannung ausprobieren.

Was sind jetzt genau rippel?

Danke für eure Antworten!!

jon

P.S.: Bleinbt immer noch:
Brauche ich eine Antenne??

shaun
23.11.2006, 19:00
ripple ist die Welligkeit der Gleichspannung.

Thoralf
24.11.2006, 10:58
Antenne brauchst du auch. Dazu reicht ein Draht mit der 1/4 Wellenlänge.
Am einfachsten ist ein Stück Schaltdraht. Den mach 2 cm länger, knicke ein Stück von der Spitze an ab und variiere den Knickpunkt, so daß man ohne abzuschneiden verschiedene Antennenlängen einstellen kann.
Am RSSI-Ausgang eines Empfänger- oder Transceiver-Moduls sieht man den Erfolg der Optimierung der Antennenlänge schnell.

Übrigens kannst du den Modul ganz einfach aus der 5V-Spannung mitversorgen, da die Module einen internen 3,3V-Stabilisator haben.
Natürlich am 5V-Bein 100nF Vielschichtkondi (induktivitätsärmer als Scheibe) nicht vergessen. Einen Elko zur Stütze von 10µF sollte ok sein, wie hier schon gesagt.

Jon
24.11.2006, 14:03
Dazu reicht ein Draht mit der 1/4 Wellenlänge.
Was ist da mit 1/4 Wellenlänge gemeint? 1/4 von meiner Frequenz?
Das verstehe ich nicht so ganz.


Am einfachsten ist ein Stück Schaltdraht. Den mach 2 cm länger, knicke ein Stück von der Spitze an ab und variiere den Knickpunkt, so daß man ohne abzuschneiden verschiedene Antennenlängen einstellen kann.
Häng wahrscheinlich mit dem ersten zusammen:
Wie lang muss der Dreht ohne die 2cm sein?
Welche Ausrichtung muss die Antenne haben?
Müssen die Antennen parallel zu einander sein?


Am RSSI-Ausgang eines Empfänger- oder Transceiver-Moduls sieht man den Erfolg der Optimierung der Antennenlänge schnell.
Wie sehe ich den Erfolg? Kann ich da irgendetwas nachmessen?


Übrigens kannst du den Modul ganz einfach aus der 5V-Spannung mitversorgen, da die Module einen internen 3,3V-Stabilisator haben.
Natürlich am 5V-Bein 100nF Vielschichtkondi (induktivitätsärmer als Scheibe) nicht vergessen. Einen Elko zur Stütze von 10µF sollte ok sein, wie hier schon gesagt.
Dann werde ich es an meine 5Volt anschließen, die ich eh schon habe.

Danke für eure Antworten!

jon

Thoralf
24.11.2006, 15:47
lambda * f = c
c ...Lichtgeschwindigkeit
lambda...Wellenlänge
f...Frequenz

umstellen nach lambda = c / f
Antennenlänge l = lambda / 4 = c / f / 4

f = 433 MHz = 433 * 10^6/ s
c = 300000 km/s

Antennenlänge = 3*10^8 m/s / 4 * 433 * 10^6/ s = rund 17 cm

an den RSSI ein Multimeter ranhängen.
1,2 V = geringe Feldstärke
0 V = hohe Feldstärke als guter Empfang (indirekt proportional)

Du variierst also die Antennenlängen beider Module (natürlich gleich) solange, bis die Spannung am RSSI-Ausgang minimal ist

Jon
24.11.2006, 15:58
OK...
Die Rechnung habe ich jetzt nicht ganz verstanden, aber das soll mir in meinem Alter erstmal egal sein ;)
Solange schöne 17cm herauskommen... :)
Ich werde die Antenne 17cm lang machen, plus 2cm zum Einstellen.
Also insgesamt 19cm lang.

Noch zwei eine Frage:
1. Muss ich beim Messen an RSSI irgendwelche bestimmzten Bedingungen erfüllen oder geht das auch, wenn ich nichts sende?
2. Müssen die Antennen umbedingt parallel sein? (Was sie, meine ich sein sollen)
Wenn die Antennen nicht parallel sind werde ich wahrscheinlich einen(?) Reichweitenverlust haben. Was mir erstmal egal wäre.

jon

Thoralf
24.11.2006, 17:40
oh *kopfkratz*
ob senden oder nicht, weiß ich nicht mehr genau. Sende einfach was, wenns irgend geht.
Ich hatte ein Modul mit MAX232 am PC und über das Hyperterminal (mußt du mal im I-Net suchen und downloaden, ist ab W2000 nicht mehr dabei) sendest du irgendein Zeichen (Finger permanent auf der Taste). Beachte bitte, daß die Baudrate vom Hypert. mit dem ER400 übereinstimmt. sonst akzeptiert er die Zeichen nicht.
Dabei mißt du am RSSI des anderen Moduls die Spannung. Dann biegst du den Knick an eine klein wenig andere Stelle, sendest und mißt wieder usw.
Die Antennen sollten parallel stehen, zumindest zum Einstellen. Danach hängt es eh vom betr. Fall ab, wobei sich kleine Winkeländerungen nicht groß auswirken.

Jon
24.11.2006, 18:24
Danke!!
Das waren dann erstmal alle Fragen, die ich hatte.

jon

P.S.:Mit "Schaltdraht" ist normaler Kupferkabel gemeint, oder?

Thoralf
24.11.2006, 18:52
ja, normaler Cu-Draht. Schaltdraht ist lediglich vorverzinnt.
Litze geht natürlich auch

Jon
24.11.2006, 18:57
Japs. Das wars dann endgültik.

Nochmal Danke!!

jon

Jon
25.12.2006, 12:30
Ich habe nochmal eine Frage :)
Zählt meine Leiterbahn auf der Platine (Lötzinn) zur Antenne?

jon