Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie "benutze" ich Dot-Matrix-LED-Module?
Kowalski
22.11.2006, 17:20
Hallo Community!
ich bin beim durchstreifen durch das Internet auf hier gelandet und ich sehe ihr habt etwas mehr Ahnung von Elektronik als ich.
Ich habe folgendes anliegen:
Ich arbeite an einem Projekt in dem mithilfe von LED-DOT-MATRIX "Displays" (Folgendes Modell (http://www.reichelt.de/index.html?SID=20D7-akawQARQAACMAo7sbe368f7db1289eefc492c2f538dbd806;A CTION=3;LA=3;ARTICLE=31586;GROUPID=3002;GROUP=A51; PV=1)) zwei Schriftzüge erzeugt werden sollen (wechselblinken).
Einmal FEUERWEHR und einmal EINSATZ , wobei das erste Element und das letzte Element beim zweiten Schriftzug aus bleiben.
Wie steuere ich nun die Module an und was für Bauteile,Vorraussetzungen,etc. brauche ich sodass ich den gewünschten Effekt habe?
Ich werde übrigens einen Takt erzeugen müssen (nehme ich mal an - wenn ja der Taktgeber ist dann mein Problem, sagt mir nur welche Vorraussetzungen erfüllt werden müssen).
Ich habe schon mehrere Seiten durchsucht, komme aber irgendwie zu keinem Ergebniss.
Einen Dank schon mal im vorraus das ihr euch mit meinem Problem beschäfftigt habt.
Gruß Kowalski
squelver
22.11.2006, 17:29
Wenn du Erfahrungen mit der Controllerprogrammierung hast, dann könntest du das damit machen.
Wenn die LED's einzeln ansteuerbar sind, dann besteht auch die Möglichkeit, ein Diodennetztwerk aufzubauen \:D/
Schau mal, nur als Beispiel:
http://www.prema.com/Application/led_treiber.html
http://www.jbprojects.net/projects/led/
EDIT:
In diesem Fall fällt letzteres weg ;)
Sowas ähnliches hab ich auch mal gebaut. Damals aber ganz ohne Microcontroller. War an sich nur ein "Versuch"
Es wurden nur dort LEDs auf die Platine gebaut, wo auch wirklich welche gebraucht wurden. Die sind dann in 2 Gruppen zusammengelötet worden:
a) Die, die immer leuchten (Stromkreis 1)
b) die, die abwechselnd leuchten. (Stromkreis 2)
Wobei die in Stromkreis 2 entsprechend so eingesetzt wurden, dass sie mal richtig rum, mal falschrum gepolt waren. Mit ner einfachen Blinkerschaltung und nem Relais wurde dann die Polung von Stromkreis 2 regelmässig umgetauscht.
Vorteil ist halt, dass hier keine so teueren LED-Module benötigt werden. Es reichen "normale" LEDs (seinerzeit 5mm hellrot), mit denen man dann die gewünschte Buchstabengrösse herstellen kann.
(war auch das erste Mal, dass ich nen Widerstand leuchten sehen hab... naja, 240 Leds über nen einzelnen 1/4W... wenn ma ned an alles denkt)
Grad gesehen drum Edit:
Meine Lösung ist natürlich nicht sonderlich flexibel was den Text angeht...
@Kowalski:
Hallo Kollege, die Grünen sehen das nicht gerne ;)
Ich hatte mir auch mal überlegt einen Straßenräumer zu basteln... aber das war mir dann doch zu heiß. Meistens bekomme ich zum Glück noch unser LF.
Aber zum Problem:
Sowas ist nur sinnvoll mit einem Mikrocontroller zu lösen... alles andere dürfte teuerer sein. (man könnte auch Eproms und viel Sand drumherum nutzen) Du musst die LED-Anzeigen multiplexen. Hier ein schneller Link zum Thema: http://home.wanadoo.nl/electro1/avr/dotmatrix.htm
Der Trick ist, die LEDs so schnell nacheinander einzuschalten, daß
das Auge ein statisches Bild sieht. Eine so große Anzeige, wie du es wünschst benötigt aber viele Treiber (z.B. Transistoren)um die Einzelnen Zeilen(oder Spalten) anzusteuern... Schaltpläne gibts teilweise im Netz
Gruß,
SIGINT
Kowalski
23.11.2006, 16:27
@SIGINT: Das die Rennleitung das nicht mag ist mir bekannt... Aber :-$ :-# O:)
back 2 topic:
Die Lösung mit den einzel LEDs habe ich auch angestrebt, aber (ich mache dies als Projekt für die Schule) der Leherer meinte, dass die Schüler bei solch einzel-LED-Projekten extrem viele Fehler einbauen und das es nicht realisierbar sei.
Zum Thema Controllerprogrammierung kann ich nur sagen, das ich erstens keine Ahnung davon habe und zweitens der Aufwand doch ein bissl groß wäre für zwei Wörter.
Ich hab mir den Kopf zerlegt und nachgedacht und bin der Meinung, dass ich die Teile Multiplexen muss (wie auch hier erwähnt). Und außerdem muss ich da noch irgendwie hinbekommen das die reihen(7) und spalten(5) den buchstaben bilden.
Eure Links sind mir da sehr Hilfreich, kann mir aber jemand eventuell noch ideen oder weiteren links zu meinem problem helfen.
Und dank für eure Sachen die ihr bis jetzt geposted habt, hat mir jetzt viel weiter geholfen...
Achja ich möchte, dass es möglichst ohne e-proms und so auskommt, und mit dem pc sollte das nicht verbunden werden.
und ich brauche noch einen tip wie man die Buchstaben an sich erzeugt.
Der Preis spielt fast keine Rolle ich habe rund 50€ für das Projekt zur Verfügung.
Außerdem würden mir Schaltpläne auch weiterhelfen....
Gruß und Dank Kowalski
Hmmm,
meiner Meinung nach ist der Controller die einfachste Möglichkeit sowas umzusetzen... zumindest bei den 5x7 LED-Modulen. Wenn du die beiden Texte aus einzelnen LEDs zusammensetzen möchtest (kannst), dann könntest du mit einem einem einfachen NE555 und passenden Leistungstransistoren ein Wechselblinker für die Schriftzüge basteln. Hierbei kannst du natürlich nur deine beiden Texte anzeigen lassen... ändern kannst du die nur noch mit viel Arbeit. Aber der bevorzugte Weg sind schon die Dot-Matrixmodule mit einem Mikrocontroller und einer Seriellen Schnittstelle für den PC... dann kannst du das Teil später auch mal anders verwenden.
Gruß,
SIGINT
Kowalski
24.11.2006, 17:02
und wenn ich mit der pc schnittstelle arbeite wie wird es dann realisiert sicher brauche ich ja einen mikrokontroller (welchen kannst du mir da empfehlen) und dann sicher noch irgendwie eine verbindung zum rechner, dann noch eine software sicher und wie wird sich das kostenmäßig auswirken?
und gibt es bei der beschaltung etwas zu beachten? wird der wortzug dann im microkontroller gespeichert oder muss man das anders realiesieren.
außerdem ist cmos für mich nicht realisierbar.
und ichnnehme an das teil kann auch ohne pc benutzt werden.
Ich weiss das sind etwas viele fragen aber ich würdige eure/deine Hilfsbereitschaft sehr.
Gruß und dank Kowalski
Hi Kowalski,
und wenn ich mit der pc schnittstelle arbeite wie wird es dann realisiert
Die Schnittstelle zum PC hatte ich nur angedacht, um Texte ins Display einzuspeichern und das Display eventuell später als serielle Anzeige nutzen zu können.(wenn die ursprüngliche Funktion nichtmehr notwendig ist)
Die normale RS232 (serielle Schnittstelle vom PC) ist ausgezeichnet für sowas geeignet.
sicher brauche ich ja einen mikrokontroller (welchen kannst du mir da empfehlen)
Da du dich in die Programmierung einarbeiten musst ist das eher die Frage, welchen Controller du nutzen möchtest. Ich empfehle dir mal die Atmel AVR -Reihe und die Microchip PIC-Reihe anzuschauen... zu beidem gibts sehr viel im Netz. Ich bevorzuge mittlerweile die AVR (ATmega,ATtiny,etc.), da hierfür der GCC (SEEEEHR WICHTIG!!!) genutzt werden kann und die AVRs meiner Meinung nach mehr Leistung besitzen als die PICs. Die PICs sind aber für den Einstieg besser geeignet, da die Architektur sehr viel kompakter ist und www.sprut.de DIE Seite für PICs ist.
dann noch eine software sicher und wie wird sich das kostenmäßig auswirken?
Auf der PC-Seite sollte bei passender Firmware im AVR (oder PIC) nur Windows HyperTerminal notwendig sein. Du schreibst dir "einfach" eine Textoberfläche zum bedienen des Displays. Zum Thema Kosten:
Der Controller sollte max. 10Euronen (z.B. Atmega64, das ist dann schon was sehr feines) kosten... den Rest (Treiberbausteine, LED-Matrix,etc.) benötigst du ja in jedem Fall. Zum Programmieren (Software und Hardware) findest du kostenlos im Netz... als Programmieradapter reichen schon ein paar Widerstände am Druckerport (ISP). Infos zum AVR findest du hier: http://www.mikrocontroller.net/ (oben links, die links)
und gibt es bei der beschaltung etwas zu beachten? wird der wortzug dann im microkontroller gespeichert oder muss man das anders realiesieren.
außerdem ist cmos für mich nicht realisierbar.
Bevor du die fertige Schaltung aufbaust und eventuell (sehr empfehlenswert) sogar Platinen ätzt, solltest du versuchen nur mal ein Matrixmodul anzusteuern... da kannst du schon viele Fehler erkennen.
Ausserdem musst du beim Multiplexen der LEDs darauf achten, daß du einen größeren Strom benötigst um die selbe Helligkeit zu erhalten.. irgendwo hatte ich mal eine Gleichung für den notwendigen Strom. Ich such mal im Netz danach. Unterschätze in keinem Fall den Leistungsverbrauch deiner Schaltung... nehm die passenden Treiberstufen. Wenn ich davon ausgehe, daß du 9 Stellen mit je 5 LEDs pro Zeile benötigst, dann hast du max. 45 Leds die gleichzeitig leuchten könnten. (wenn du zeilenweise multiplext) Deine Anzeigemodule können 150mA Spitzenstrom (gepulst) ab... selbst bei 100mA Spitzenstrom benötigst du für eine Zeile dann satte 4,5A !!!! Dafür benötigst du schon einen kräftigen Zeilentreiber.
CMOS sollten nicht notwendig sein... die modernen CMOS Bausteine halten aber meistens schon recht viel aus. (oder irre ich mich da?)
und ichnnehme an das teil kann auch ohne pc benutzt werden.
Mit oder ohne... das hängt nur von deiner Programmierung ab.
Kurze Zusammenfassung von meiner Seite:
Dein Projekt ist auf jeden Fall realisierbar. Wenn du die Zeit und das interesse hast dich in die Mikrocontrollerprogrammierung einzuarbeiten (was auf jeden Fall sehr interesannt und nützlich ist), dann kann ich dir empfehlen mit kleinen Projekten anzufangen und dich dann Schritt für Schritt deinem Ziel zu nähern. Anderenfalls kann ich dir nur empfehlen eine fertige Lösung zu kaufen... das kommt im Endeffekt preiswerter (deine Arbeitszeit kostet ja auch was). Der Einstieg in die Mikrocontrollerentwicklung ist preiswerter als man denkt, wenn man klein anfängt. (z.B. mit ATtinys)
Gruß,
SIGINT
Kowalski
26.11.2006, 15:57
naja das mit dem microkontroller hat mich nun etwas abgeschreckt... ich hab mich mal rangesetzt und für jeden buchstaben einen BCD zu DOT-MAtrix-Buchstabe-Codeumwandler gebastelt. (den werten 0 bis 6 wurden die zeilen 1 bis 7 zugeordnet)
Nun habe ich ja Fünf stellen (die Spalten) und 7 Zeilen zum ansprechen.
Jetzt möchte ich die Module einzeln mit einem Multiplexer ansprechen dabei soll der demultiplexer/decoder jeweils eine der spalten ansprechen und der Multiplexer/Datenselektor soll zwischen den zeilen hin und her springen.
was für ein multiplexer brauche ich dafür?
Hi,
ich hab vor jahren mal eine 4-stellige Uhrzeitanzeige mit 5x7dot Anzeigen -ohne Kontroller- gebaut --freiwillig nie wieder!
die zeileninfo lag in einem EEprom; ein Binärzähler, auf 0-19 verkürzt, sorgte für die entspechenden EEprom-Adressen, gleichzeitig hing an dem ein 1 aus 20 Dekoder, mit dem die spalten angesteuert wurden.
dieser Zähler wurde mit ca 200 Hz durchgezählt, um die anzeige zu multiplexen, die jetzt eine von 1440!! minuten des tages anzeigte...
( für die anderen wurde der EEpom mit einem zweiten Binärzähler, der bis 1440 zählte, im 1min-rythmus um jeweils 32 adressbits weitergezählt, wobei jeweils 12 adressen ungenutzt blieben ).
Also, lass da lieber einen kontroller ran, das macht das leben leichter :)
MfG Lutz
So, ich poste mal doppelt,
jetzt eine Idee für kontroller- programmgerüst:
Der Einfachheit halber 8 bit/ 1byte für die 7 Zeilen, ein bit bleibt ungenutzt,
auf einem Port ausgeben, die info, ob led an oder aus, liegt in einem 24stelligem Array.
Tipp: Um das "durchrollen" der anzeige zu minimieren, erst alle 5 ersten spalten ansteuern, dann alle zweiten usw.; ist im Programm etwas unübersichtlicher, macht die anzeige aber "Augenfreundlich".
Achtung: auch die Hardware muss so verdrahtet sein.
für die 25 Spalten brauchen wir einen 1 aus 25 dekoder- entweder einen kontroller verwenden, der min. 33 E/A-Pins hat, oder einen mit 14 E/As,
und den Dekoder aus zwei 74xx154 extern realisieren ( braucht 5 bit ).
das Programm muss einen Pin auswerten ( Anzeige1 oder Anzeige2 )
( oder halt über timer umschalten ),
ein Byte "Zeileninfo" auf 7 Pins ausgeben, gleichzeitig -direkt oder über dekoder- den entsprechenden Spaltentreiber aktivieren, evtl. eine kurze zeit warten, dann das nächste byte aus dem array ausgeben und den nächsten Spaltentreiber aktivieren...
die Treiber und den Bytewert musst du an deine Anzeige anpassen ( Es gibt ja Anoden an Spalte oder Katoden an Spalte ).
ja, das sollte es gewesen sein...
MfG Lutz
[Edit] hoppla, ich war von 5 stellen ausgegangen, du brauchst ja 9...
ob das multiplexen von 45 Spalten noch funktioniert, glaub ich nicht, gleichzeitig erhöht sich die anzahl der kontrollerpins...
Hmm, da wird wohl eine Lösung mit externem zwischenspeicher nötig werden...
Vlt. reicht ja meine Idee als Ansatz -oder jemand hat was besseres-
LG
[und noch n' Edit]
So wie im ersten teil Stellen 1- 5 ansteuern, Stellen 6-10 Spaltenmässig parallel, aber Zeilen an einen -nun zusätzlichen 8-bit-port- anschliessen und das Array und das Prog anpassen.
kalledom
29.11.2006, 11:36
Hallo Kowalski,
ohne µC und ohne (E)Eprom und ohne Parallel-Schnittstelle:
mit ganz ganz vielen Dioden und Widerständen. Dann brauchst Du auch nicht multiplexen.
Für 50 Euro bekommst Du sehr sehr viele Dioden :-)
Die Frage ist, an welchen Stellen für die beiden Schriftzüge eine Diode hin muß und daraus resultierend, wie viele Dioden dazu benötigt werden. Wo die beiden Schriftzüge nicht die gleiche LED benutzen, kann die Diode entfallen.
Aber ein Widerstand muß noch vor jede leuchtende LED / Dot.
Das ist aber eher eine Strafarbeit als eine Hausaufgabe.
squelver
29.11.2006, 11:39
Hallo Kowalski,
ohne µC und ohne (E)Eprom und ohne Parallel-Schnittstelle:
mit ganz ganz vielen Dioden und Widerständen. Dann brauchst Du auch nicht multiplexen.
Für 50 Euro bekommst Du sehr sehr viele Dioden :-)
Die Frage ist, an welchen Stellen für die beiden Schriftzüge eine Diode hin muß und daraus resultierend, wie viele Dioden dazu benötigt werden. Wo die beiden Schriftzüge nicht die gleiche LED benutzen, kann die Diode entfallen.
Aber ein Widerstand muß noch vor jede leuchtende LED / Dot.
Das ist aber eher eine Strafarbeit als eine Hausaufgabe.
Den Vorschlag mit nem Diodennetzwerk hab ich ihm weiter oben schon gemacht \:D/
1hdsquad
05.12.2006, 17:24
Auch ich arbeite mich grade in AVRs, multiplexen ein und ich kann nur sagen: Mach es mit einem Mikrocontroller. Den zu programmieren ist einfach (Basic), und der Rest ist löten. Die Frage ist (hab ich das übersehen?), ob nur die beiden Schriftzüge angezeigt werden können sollen oder Auch andere (Für jeden Buchstaben 5x7 LEDs/nur benötigte LEDs). Schau dir mal in den neuen Zügen der DB die Anzeigen für Bahnhof, Uhrzeit und so weiter an, das hilft schon mal.
MFG
Kowalski
08.12.2006, 16:25
So Hallo hier bin ich mal wieder.
Ich hab mal das ganze Projekt mal überarbeitet und ich erzäle mal was daraus entstanden ist.
Den Taktgeber realisiere ich mit einem NE 555.
Dieser gibt dann den Takt an einen Zähler (74193) der mit ein paar UNDs nur bis 6 Hochzählt.
Jeder Zahl wurde eine Zeile der 5x7 DOT-MAtrix-LED Anzeige zugeordnet. Ich hab mir also einen "BCD-DOT-MATRIX-FEUERWEHR-EINSATZ-CODEUMWANDLER" gebastelt. Also dieser Codeumwandler umfasst 12 oder 13 Buchstaben, die durch die Zahlen 0-6 realisiert werden.
Zwischen Zähler und Codewandler kommt eine Baugruppe aus AND/OR-Bauteilen, die mir jeweils bei 0-6 je nachdem true (1) oder false (0) wi(e)dergeben.
Nach der Codeumwandlung geht die Spannung durch einen 120 Ohm /1Watt Vorwiderstand zur entsprechenden stelle des DotMatrix Moduls (werden mit 2V 25mA betrieben).
Jeder Pol (der 14 Pole) ist doppelt besetzt sodass eine Verpolungsschutzdiode vor muss.
Jetzt brauche ich noch Hilfe bei der Verpolungsschutzdiode. Einerseits muss sie von Plus nach Minus eine Spannung von 2V und einen Strom von 25mA durchlassen, aber falls der Strom zurückgeht soll sie blockieren.
Der Strom/die Spannung geht zurück, da einige Pole der DotmatrixAnzeige doppelt mit Plus (also im Wort 1 eine Leitung, im Wort zwei Leitung zwei...) angesteuert werden. Was für Werte muss die Diode haben?
Und eine weitere Hilfe brauche ich beim NE 555. Der wird ja einen Takterzeugen damit ich einmal den Zähler betreiben kann (fmin = 25 MHz / ftyp= 32 MHz) und noch einmal den Takt für das Wechselblinken welches bei jeder Sekunde Wechseln sollte. Es werden sicher Condensatoren und Teiler benötigt, aber ich hab nicht wirklich eine Idee wie das Teil aufgebaut werden soll?
Wenn ihr mir da möglichst genau weiterhelft, wird dieses Projekt dann endlich fertig sein.
Gruß Kowalski
Hallo, Kowalski
Nach der Codeumwandlung geht die Spannung durch einen 120 Ohm /1Watt Vorwiderstand zur entsprechenden stelle des DotMatrix Moduls (werden mit 2V 25mA betrieben).
Jeder Pol (der 14 Pole) ist doppelt besetzt sodass eine Verpolungsschutzdiode vor muss.
zum x-ten mal: Kein Mensch "betreibt" eine Gleichrichterdiode mit 0,7Volt.
Leds wollen aber immer wieder welche mit 2 Volt betreiben.
Die 2Volt beschreiben den Spannungsabfall, der entsteht, wenn ca. 25 mA Strom durch EINE LED fliesst ( bei Gleichrichterdioden sinds halt ca. 0,7 Volt ).
Wenn alle 7 Leds einer Spalte leuchten sollen, fliessen übrigens 175 mA! max.
Einen Widerstand als Stromquelle für 1 bis 7 ( je nach Anzeige ) Parallel geschaltete Leds hat nur theoretischen Wert.
Durch Exemplarstreuungen wird eine hell leuchten ( wie lange? ) die anderen dunkler bzw. gar nicht. Multiplexbetrieb verschärft das noch.
Nachtrag: der Widerstand muss für eine Led berechnet werden, also 25 mA; 7 Led müssten sich dann mit je 3,x mA zufrieden geben -mit extremen Helligkeitsunterschieden der Stellen.
Mir ist nicht ganz klar, ob du das Prinzip der Dot-Module verstanden hast?
Zumindest bei den mir bekannten sind die 14 Pins so beschaltet: 7 pins sind die 7 Reihen, 5 pins die 5 Spalten; die jeweils mittleren sind verbunden und1 Pin ist nicht belegt.
Also nicht doppelt belegt, sondern "vorverdrahtet".
Variante1: alle Led-Katoden an die Zeilenleitung,
Variante2: Alle Led-Anoden an die Zeilenleitung.
Zur Verdeutlichung malst du das am besten mal auf:
7 Waagerechte Striche auf ein blatt papier ( ruhig mit 2cm abstand )
5 Senkrechte Striche -ebenfalls 2cm abstand
Die 35 Kreuzungen sind die 35 LEDs, also 35 Diodensymbole "diagonal" an zeile und spalte anschliessen -wo die katode hinkommt, gibt dir dein modul vor-
Zum testen mit deinen modulen: ~5V gleichspannung an widerstand ~1kOhm, vom widerstand an bel. pin der anzeige, gnd an bel. anderen pin der anzeige, je nachdem ob und wo eine led leuchtet hast du eine reihe/spalte angesteuert.
-wenn du das datenblatt hast, steht das natürlich auch drin-
So, jetzt hab' ich 2 h versucht, eine Diodenmatrix zur Ansteuerung EINER Stelle zu entwickeln, aber das ist nichts ( mehr ) für meines Vaters Sohn O:) - lieber nen µC proggen ( siehe Post vom 28.11. ).
Mfg Lutz
1hdsquad
08.12.2006, 20:32
Also nochmal: Gedanken von Diodenmatrizen löschen, AVR (z.B. ATMEGA16 mit 40 Pins) kaufen, ISP-Printerdongle bauen und programmieren. Das ist so einfach wie Fahrradfahren und du bist fertig, wenn du dir bei der Diodenmatrix überlegt hast, wieviele Dioden du brauchst!
Schau mal hier:
https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/AVR-Einstieg_leicht_gemacht Der Einstieg
https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/AVR-ISP_Programmierkabel Dein Dongle
https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Bascom Deine Sprache
https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Bascom_-_Erstes_Programm_in_den_AVR_Controller_%C3%BCbertr agen So gehts
Einfach fragen, wenn was nicht klar ist, AVR ist 1A!!!
MFG und nicht böse sein ;-)
@1hdsquad:
JA! GENAU!
Lutz
1hdsquad
08.12.2006, 21:44
Hä? Wie soll ich das verstehen? Gibst du mir recht oder verarscht du mich? ;-)
@1hdsquad
ich geb dir natürlich recht, son ding baut man heute mit nem µC.
Ich hatte das mit verdrahteter Logik versucht ( 08.12 ) aber entnervt aufgegeben...
Gruss Lutz
1hdsquad
09.12.2006, 20:21
Jau. Mal sehen, was der Kowalski sagt.
MFG und schönes µC programmieren ;-)
Kowalski
10.12.2006, 16:44
Zur Verdeutlichung malst du das am besten mal auf:
7 Waagerechte Striche auf ein blatt papier ( ruhig mit 2cm abstand )
5 Senkrechte Striche -ebenfalls 2cm abstand
Die 35 Kreuzungen sind die 35 LEDs, also 35 Diodensymbole "diagonal" an zeile und spalte anschliessen -wo die katode hinkommt, gibt dir dein modul vor-
Zum testen mit deinen modulen: ~5V gleichspannung an widerstand ~1kOhm, vom widerstand an bel. pin der anzeige, gnd an bel. anderen pin der anzeige, je nachdem ob und wo eine led leuchtet hast du eine reihe/spalte angesteuert.
-wenn du das datenblatt hast, steht das natürlich auch drin-
Ich glaub ich hab mich da irgendwie falsch ausgedrückt und es herrscht da ein missverständis.
Da wird wahrscheinlich deutlich, dass ich zwei Leiterbahnen an einen Pin lege.
deswegen der Verpolungsschutz
zum x-ten mal: Kein Mensch "betreibt" eine Gleichrichterdiode mit 0,7Volt.
Leds wollen aber immer wieder welche mit 2 Volt betreiben.
Die 2Volt beschreiben den Spannungsabfall, der entsteht, wenn ca. 25 mA Strom durch EINE LED fliesst ( bei Gleichrichterdioden sinds halt ca. 0,7 Volt ).
Wenn alle 7 Leds einer Spalte leuchten sollen, fliessen übrigens 175 mA! max.
Hier das dateblatt des DOTMATRIXMODULES:
Datenblatt TA20-11 Bright Red (http://www.reichelt.de/?SID=281VJB538AAAIAAF0jSgk57a99b8607f6b0dce824364a 9d62c56d;ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=A50 0%252FTA20-11_TC20-11%2523KIN.pdf)
Und da entnehme ich auf Seite 3, dass die Forward voltage 2 Volt ist.
Aber wenn es wie beschrieben, der abfall ist, dann ist ja die Reverse Voltage mit 5V die Betriebsspannung. Dann würden ja die Vorwiderstände ja wegfallen.
Aber ihr könnt sicher mehr aus dem Datenblatt lesen als ich.
Und ich möchte mich entschuldigen, dass euch ein bisschen nerve aber ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen und wage mich ja erst vorsichtig ins Thema der Elektrotechnik.
1hdsquad
10.12.2006, 19:23
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, du nervst nicht. Jeder fängt mal klein an, ich lerne auch im Moment die Grundlagen der AVR Bascomprogrammierung...
Weißt du, dass eine LED Strom- und nicht Spannungsgesteuert ist?
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/faq/led/
MFG
Kowalski
12.02.2007, 14:25
So ich hab mich jetzt wohl lange nicht mehr gemeldet...
Ich habe bei meinem Projekt jetzt Fortschritte gemacht und bin jetzt dabei mit dem 74193 zu arbeiten.
Ich viele Seiten (und pdfs - trotz 56k-Modem) im Netz durchforstet in der Hoffnung eine Schaltung für ein 74193 zu finden bzw. für meine Absicht.
http://images.google.de/images?q=tbn:5lUZvlmErC8JQM:http://www.iguanalabs.com/74193.jpg
Ich habe mit einem NE555 einen Takt erzeugt. Dieser soll dazu dienen, dass der Auf/Ab-Zähler aufzählt. Nun ist für die Eingänge A,B,C,D keine Vorbeschaltung (von meiner Seite aus) vorgesehen.
Meine Vorstellung ist es , dass das Teil anfängt bei 0 (0000) auf zu zählen und ich dann (je nachdem wie ich die Ausgänge Qa-Qd mit ANDs und ORs beschalte) bei einer bestimmten Zahl das Teil einfach Reseten kann und es neu startet.
Die konkrete Noob-Frage lautet, wie beschalte ich das 74193 damit es "von alleine" mit einem Takt hochzählt ohne vorher Zahlen zubekommen.
Schon einmal dank im voraus...
Gruß Kowalski
Hallo Kowalski!
Wenn es kein MOS/CMOS ist kannst Du die die Eigänge A,B,C,D und /LOAD unbeschaltet lassen, sonst alle auf VCC legen.
MfG
Kowalski
12.02.2007, 19:19
Es handelt sich um einen 74LS193 TTL,
also ich werde dass dann so beschalten...
Vielen Dank du hast mir damit sehr sehr viel geholfen...
Denn dieses Projekt befindet sich quasi in der Endphase und ist kurz vor dem ätzen der Platinen - und ich hab mir an diesem Baustein die Zähne ausgebissen, da ich Unterlagen von Zählern vorliegen hatte, die die Eingänge beschalteten... Ich hab schon Panik bekommen das das Projekt fehlschlägt.... Danke nochmals vielen dank
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