Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sicherung vor oder nach dem Trafo
ich habe einen Trafo mit einer Eingangsspannung von 230V und einer Ausgangsspanung <1-42V
der Eingangsstrom ist 1,4A
der Ausgangsstrom 6,3A
wo muss ich nun die Schicherung anhängen vor dem Trafo oder danach und wie gross sollte sie sein.
gruss naxos
squelver
15.11.2006, 23:05
Auf jeden Fall die 230V absichern ;)
Dahinter wäre auch nicht verkehrt \:D/
bad-joker
16.11.2006, 09:21
falls du hinter dem trafo absicherst unbedingt nach dem gleichrichter und dem kondensator. der zeiht immer ein wenig mehr.
Thomas
also auf der seite von den 230V volt und wie gross muss die sicherungs sein
würdet ihr dort eine eine feinsicherung verwenden
auf der ausgangsseite mächte ich eine rückstell bare nehmen wie gross muss die sein also ampere mässig?
gruss naxos
Hubert.G
16.11.2006, 16:23
Die Primärsicherung ist auch abhängig von der Last beim Einschalten, ich würde es einmal mit 3A T probieren.
Die Rückstellbare Sicherung ist von deinem Verbraucherstrom abhängig, auch etwa das doppelte des Stromes, damit sie nicht bei jedem Stromzucker anspricht, aber nicht um wesentlich mehr als 1A drüber.
es hängt keine genau last daran ich benutze den Trafo als netzteil und will ihn nur vor dem durchbrennen schützen wie eine Grosse sicherung empfelt ihr mir?
gruss naxos
Hallo,
baue am Besten auf der Eingangsseite des Trafos auf der Zuleitung eine Sicherung rein und auf der Rückleitung eine Sicherung rein.
Ist sicherer!
baue am Besten auf der Eingangsseite des Trafos auf der Zuleitung eine Sicherung rein und auf der Rückleitung eine Sicherung rein.
Wie soll ich das jetzt verstehen?
Wo ist beim Trafo die Rückleitung ?
Ich meine Ihr übertreibt etwas mit den Sicherungen, was soll die Sicherung auf der primären Seite bewirken ?
Eine Sicherung setzt man aus zwei Gründen ein,
um den Trafo vor Überlast , oder/und um die Schaltung, Leitungen vor zu hohen Strömen zu schützen und danach richtet sich die Sicherung.
Ich würde eine Sicherung in der sekundären Wicklung machen, und zwar etwas kleiner als der maximale Strom, den der Trafo liefern kann.
Gruß Sebastian
Hubert.G
16.11.2006, 21:51
Wenn du nicht unter Vollast wegfährst wird eine 2A T genügen.
magnetix48
16.11.2006, 22:03
Hallo,
spätestens wenn ein Trafo wegen Windungsschluss einen Brand im Schaltschrank erzeugt hat, wünscht man sich eine Primärsicherung an jedem Trafo!
Gruß
Detlef
spätestens wenn ein Trafo wegen Windungsschluss einen Brand im Schaltschrank erzeugt hat, wünscht man sich eine Primärsicherung an jedem Trafo!
Wenn man einen Schluß in der primären Seite hat, spricht sicher eine andere Sicherung an, aber ich will hier keinen davon abhalten beide Seiten abzusichern.
Gruß Sebastian
Mit hin und rückleitung meine ich halt L1 und N
Wenn 1 Sicherunge in der Primärseite drinnen ist und die reingeht und man dann den Netzstecker umdreht würde, dann ging die andere rein wenn eine drinnen wäre.
Auf jeden Fall hat das was mit dem Netzstecker rumdrehen zu tun.
So was wie ein Personenschutz
kalledom
16.11.2006, 23:05
Meine Empfehlung:
Auf der Sekundärseite eine träge Sicherung, damit der dünne Draht der 230V-Wicklung gegen Überstrom geschützt ist z.B. bei Windungsschluß oder zu hoher Spannung (400V statt 230V). Bei Überstrom ohne Sicherung könnte der Trafo in Flammen aufgehen.
Eine träge Sicherung, weil im Einschaltmoment bei Nulldurchgang ein ziemlich hoher Einschaltstrom auftritt; man trifft ja nicht immer den Scheitelwert der Halbwellen.
Die Größe würde ich doppelt so hoch wählen, wie der Primärstrom ist.
Auf der Primärseite vor dem Gleichrichter eine mittelträge Sicherung, da bei einem Defekt im Gleichrichter (1 Diode von den 4 mit Durchgang) oder Schluß (nicht Kurzschluß) im 'dicken Siebelko' kein Kurzschlußstrom fließt oder nur eine Halbwelle betroffen ist. Die Sekundärwicklung wird somit durch 'mäßigen' Überstrom sehr heiß (der Gleichrichter auch) und dürfte nach einiger Zeit verbrannt sein und einen Windungsschluß haben.
Eine mittelträge Sicherung, damit sie auch bei Überstrom auslöst.
Als Größe würde ich eine mit etwas höherem Strom wählen, als maximal entnommen werden kann.
Die Primärsicherung wird bei Überstrom auf der Sekundärseite wahrscheinlich nicht auslösen, vielleicht bei einem Kurzschluß.
PS: Das Problem bei zu heißen Wicklungen ist, daß ab einer bestimmten Temperatur der Lack auf dem Kupferdraht verbrennt und es dann zu Verbindungen zwischen den Windungen kommt (Windungsschluß); dann fließt erst so richtig Strom und die Wicklung wird noch heißer, .....
Blackbird
17.11.2006, 10:29
kalledom, Du hast Primär- und Sekundärseite verwechselt!
Sonst ist Deine Ausführung schon in Ordnung.
Auf jeden Fall auf der Primärseite (da wo 230V anliegen) mindestens in eine Zuleitung eine Sicherung einfügen.
Wer es bildhaft gezeigt und einfach erklärt haben will, der solle sich mal eine Zeitschrift elektor kaufen, z.B. die 7/8-Hefte oder das aktuelle Dezemberheft. Auf den Mittelseiten ist diese Beschreibung zu finden.
Es sind nämlich noch ein paar Bedingungen zu beachten, wenn man (selber und/oder andere) länger leben will.
Blackbird
könnte sonst jemand der sich mit dem thema auskennt eine Zeichnung zeichnen.
ich versuches auch mal aber ich mach es wahrscheindlich nicht richt.
gruss naxos
so ich habe jetzt mal eine Zeichnung gezeichnet. könnte mir jemand sage ob es so stimmt
gruss naxos
kalledom
19.11.2006, 14:39
@Blackbird
Ich wollte nur mal sehen, ob es auffällt :-(
Leider kann ich micht nicht mehr erinnern, von was für einem 'Trafo' ich gerade am träumen war, als ich das geschrieben habe :-)
@Naxos
Das ist richtig so.
T1,5A oder T1,6A wäre primärseitig evtl. zu klein; vielleicht T3,15A nehmen.
Eine Feinsicherung mit 7,0A gibt es nicht ? (es gibt ja nichts, was es nicht gibt); M6,3A oder M10A gibt es aber.
(T=Träge, M=Mittelträge und F=Flink)
Hallo,
ich gebe auch nochmal kurz was zum besten ;-)
Aaalso, zum Thema absichern : am besten, wie schon von anderen beschrieben zwei Sicherungen in die 230V-Primär-Seite ... also eine vor dem Trafo und eine dahinter. Dies hat den Vorteil, dass das Gerät bei einem Erdschluss (kurzschluss von einer Phase gegen PE=Schutzerde) immer eine Sicherung als Schutzmaßnahme dazwischen ist, egal wie herum der Schuko-Stecker in der Steckdose ist.
Das schreibt die Norm IEC60335, 60950 oder 60601-1 so vor.
Bitte bei dieser Gelegenheit darauf achten, dass es ein doppel-Sicherungshalter ist und beim auswechseln der Sicherung von aussen immer beide entnommen werden NACH DEM NETZSTECKERZIEHEN ;-)
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