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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Taktfrequenz auf Steckboard niedriger?!



.Johannes.
08.11.2006, 19:53
Hallo!
Ich habe ein Testprogramm für eine AtMega8 geschrieben, wo eine LED blinken soll. Auf einer gelöteten Platine blinken sie mit einer Frequenz von 30Hz, genau wie ich es im Simulator auch vorhergesehen hatte.
Danach habe ich die Schaltung dann auf einer Steckplatine aufgebaut, doch die Leuchtdiode blinkte nur noch mit etwa 10Hz. In beiden Fällen verwendete ich die gleichen Quarzoszillatoren. Dann fiel mir auf, dass ich noch einen 100uF kondensator einbauen könnte. Auf der gelöteten platine war der direkt an +5V und GND des Mikrocontrollers angeschlossen.
Als ich ihn dann auf das Steckboard steckte, ging nichts mehr, bis ich ihn wieder entfernte. dann hab ich ihn direkt hinter den spannungsstecker angebracht, dann blinkte die LED mit 7Hz. Von beiden Oszillatoren gingen exakt 12Mhz aus.
Irgendwie komisch :-k

uwegw
08.11.2006, 20:05
Steckbrette sind für 12MHz nur sehr eingeschränklt zu gebrauchen. Die Kontakte sind viel schlechter und unzuverlässiger als Lötstellen, und zwei Kontaktreihen bilden nen kleinen Kondensator, der sich störend auf hochfrequente Signale auswirken kann. Ihc kann bei meinem Steckbrett beispielsweise die 22pF-Kondensatoren, die man normalerweise bei einem Quarz braucht, weglassen, weil das Steckbrett genug Kapazität bietet. Ich betreibe den AVR mit 4MHZ, das funktioniert.

Wenn möglich, wähl ne niedrigere Frequenz, oder nimm den internen Oszillator. Und vor allem: halte die Taktleitung so kurz wie es nur geht!

.Johannes.
08.11.2006, 20:11
Ich verwende einen Taktoszillator, der ohne kondensatoren auskommt
Am besten löte ich den Microcontroller auf eine platine zusammen mit dem Oszillator und mache den Rest auf der Steckplatine - Wieder was dazugelernt ;-)