Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bootloader
SMB-Soft
08.11.2006, 14:29
Hallo zusammen,
ich habe meinen Asuro neu und nun einige Fragen zum Bootloader.
Wie kann man die Version des Bootloaders ermitteln ?
Wie kann man den Bootloader auf den Chip brennen.
Wo bekomme ich einen neuen Chip mit dem aktuellen Bootloader 1.3 her ?
Gruss
Stefan
never change a running system
solange alles tadellos geht, sollte man lieber nicht am bootloader rumpfuschen
mfg EDH
hab da grad was gefunden. schau dir das mal an. aber gleich eine vorwarnung. das mit bootloadern ist recht diffizil. wenn man nihc wirklihc 100% weiß was man macht, sollte man die finger von lassen.
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=9426
damaltor
09.11.2006, 11:26
einen neuen chip inklusive bootloader gibts meistens bei ebay... kostenpunkt ca 12.95€
den bootloader bekommst du nicht risikofrei "rein" oder "raus" aus dem avr. die chance dass dabei was schiefgeht ist recht groß. arexx wird sich schon was dabei gedacht haben den da werksseitig reinzubrennen und ein lockbit zu setzen...
Hans Meier
10.11.2006, 21:32
Hi,
nur zur Klarstellung:
den bootloader bekommst du nicht risikofrei "rein" oder "raus" aus dem avr. die chance dass dabei was schiefgeht ist recht groß.
??? Das ist ein ganz normaler Flashvorgang für den AVR und ein schreiben der Fuse Bits. Da ist nichts schlimmes, risikobehaftetes o.ä. dabei. Das Risiko dabei etwas zu zerstören ist nicht größer als bei jedem anderen Flashvorgang!
arexx wird sich schon was dabei gedacht haben den da werksseitig reinzubrennen und ein lockbit zu setzen...
Aus Gründen des Kopierschutzes, damit niemand den so ohne weiteres nachbaut und damit niemand einen Programmer für den AVR benötigt.
Gruß,
Hans
im wesentlichen ist das schon ein nomaler flashvorgang. aber wenn man ein programm flasht, und etwas geht nicht, dann wiederholt man das flashen eben.
was ist, wenn man den bootloader flahst, und etwas geht nicht, dann ist hernach gar kein bootloader auf dem asuro druf. was macht man dann?
mfg EDH
damaltor
10.11.2006, 22:57
so siehts aus. wird der bootloader einmal gelöscht oder fehlerhaft überflasht, wars das. dass der chip das überlebt war wohl klar.
ausserdem: kopierschutz ist ein gutes thema... das zeigt wohl auch dass man den nich einfach mal so "kriegen" kann.
davon abgesehen: warum zur hölle sollte man den verändern wollen? da lohnt sich die aktion doch gar nicht... erstmal funktioniert doch alles, und wenn nicht dann geht das ding zurück an arexx... und wenn du unbedingt deinen eigenen bootloader haben willst, dann hol dir einen neuen leeren atmega...
SMB-Soft
10.11.2006, 23:15
Hallo zusammen
meine Frage geht dahin, das ich gelesen habe, das es einen neuen Bootloader gibt, der unter anderem das Thema I2C besser unterstützt.
Gruss
Stefan
damaltor
10.11.2006, 23:47
Wo hast du das gelesen? ist der bootloader von arexx? dann wird er auf dem chip drauf sein. ist der bootloader privat? dann brauchst du einen leeren atmega um ihn draufzumachen...
SMB-Soft
10.11.2006, 23:54
Hier
http://www.arexx.com/forum/viewtopic.php?t=187&sid=8445a1e0f9f38d01510b34f2ae51e01a
Gruss
Stefan
damaltor
11.11.2006, 00:16
hallo,
für diesen bootloader benötigst du einen neuen, leeren atmega8l (ich glaube 2,70€ bei reichelt) und einen programmer (~80 euro minimum). das ist ein neuer bootloader, der privat geschrieben wurde.
für den normalen gebrauch sollte der originale bootloader allerdings vollkommen ausreichen =)
versuchs mal mit dem standard bootloader, der ist gar nicht so schlecht. und wenn du mal langeweile hast oder der mitgelieferte atmega kaputt ist, dann kannst du dir ja mal einen leeren atmega und einen programmer bestellen (frag mal rum ins forum, ich kenne mich damit nicht genug aus um dir genaueres dazu zu erzählen) und das ganze mal ausprobieren...
die meisten leute hier im forum haben den normalen bootloader. ein "update" ist also recht teuer und eigentlich unnötig, auch wenn der neue bootloader bestimmt gut ist.
m.a.r.v.i.n
11.11.2006, 12:05
Hi,
programmer (~80 euro minimum)
OK, soviel kostet das STK500 Entwicklungsboard. Ein ISP Programmer für LPT gibt es aber schon für 12€. Im Selbstbau auf Lochraster kostet sowas 2-3€, Für eine USB Variante ca. 30€.
Wenn du einem anderen Bootlader verwenden willst, benötigst du
* den Bootloader
* einem neuen mega8,
* einen ISP Programmer
* ein Board mit ISP Schnittstelle.
Der Asuro hat von Hause aus keine ISP Schnittstelle. Ein Board mit ISP Anschluss kann man sich aber ebenfalls sehr einfach auf Lochraster zusammenlöten oder auf einem Steckbrett zusammenstecken. Wenn der Bootloader einmal programmiert ist, kann man seine Programme wie gewohnt über die IR Schnittstelle aufspielen.
Gruß m.a.r.v.i.n
damaltor
11.11.2006, 12:35
lohnt sich das denn? was ist das besondere an diesem bootloader? so mal rein interessehalber...
m.a.r.v.i.n
11.11.2006, 13:37
Na ja, das kommt drauf an, was man machen will. Not tut das nicht.
Der neue Bootloader ist ja daraufhin entstanden, den mega8 mit internem Takt zu betreiben um damit zwei freie Portpins zu bekommen (für I2C o.ä.). Keine schlechte Idee, wie ich finde. Aber damit das funktioniert, muß halt auch der Bootloader geändert werden.
Ich versuche z.B derzeit den Asuro Code auf den zum mega8 pinkompatiblen mega168 zu portieren. Dazu brauch ich dann auch einen geeigneten Bootloader, da die beiden Prozessoren nicht binär-kompatibel sind.
Gruß m.a.r.v.i.n
damaltor
11.11.2006, 14:09
ist der interne takt nicht "nur" 1 MHz? dachte ich hätte mal was gelesen...
m.a.r.v.i.n
11.11.2006, 17:20
1Mhz ist nur bei einem unprogrammierten mega8 die Voreinstellung. Man kann den Takt auch auf 8Mhz intern stellen. Allerdings ist der interne Takt nicht so genau und Temperatur abhängig. Es kann dann Probleme mit der UART geben.
Die Aufgabe des Bootloaders besteht ja nur darin, die Hardware zu initalisieren, evtl. über die UART Schnittstelle ein neues Programm zu flashen und das geflashte Programm auszuführen.
Beim Asuro Bootloader wird zudem die Batteriespannung abgefragt. Wenn diese zu niedrig ist, kann nicht geflasht werden. Ich würde diesen Port allerdings sinnvoller belegen, z.B. mit einem US Sensor. Ein Grund mehr also für einen eigenen Bootloader.
Gruß m.a.r.v.i.n
damaltor
11.11.2006, 18:22
das ist wohl wahr, die batteriespannungsmessung ist eigentlih wirklich unnötig... wobei ich bei der taktfrequenz lieber auf einen externen oszi vertrauen würde. müsste aber auch möglich sein, oder?
m.a.r.v.i.n
11.11.2006, 19:13
Deswegen habe ich mir beim Asuro Eval Board auch alle Möglichkeiten offen gehalten. Ob man den internen Takt oder einen externer Quarz verwenden will, kann man einfach durch 2 Drahtbrücken entscheiden. Ich werde auf jeden Fall beides ausprobieren.
Gruß m.a.r.v.i.n
damaltor
11.11.2006, 19:33
na das klingt doch vernünftig =)
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