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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : regelbare Stromquelle



BlueNature
03.11.2006, 18:23
Servus,

Ich tüftle eben an einer Schaltung herum für eine Regelbare Stromquelle. Ich habe eine Bordspannung bei ca. 24V und brauche einen Strom per Spannungswert (z.B. digitalem Potentiometer) der von 0 - 100% einstellbar ist und max. ca. 8,5A machen kann. Strom kann ich an Minus der Last messen mit einem Shunt wenn es nicht im StepDown gehen sollte. Hat jemand eine gute Idee oder ähnliche Schaltung parat?

Grüße Wolfgang

ogni42
03.11.2006, 18:54
z.B. so (die LED ist die Last)

http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/uploads/15782_1098262836_schaltung1.GIF

BlueNature
03.11.2006, 19:14
Servus ogni42,

die Grafik kann ich nicht ansehen, ist gegen Fremdverlinkungen geschützt. Aber das Pronzip einer Stromregelung einer LED ist bei mir wohl eh nicht interessant da ich über 8 Ampere kommen sollte und das geht mit simplem Längsregler eh nicht mehr ohne extreme Kockplatten zu bauen.

Grüße Wolfgang

FuX
03.11.2006, 19:47
Kuck dir doch mal den Spannungsregler L200 an, mit dem kannst du die Spannung und den Strom regeln.

Leider verträgt der auch nur 2A, also da muss noch externer Transistor her

ogni42
03.11.2006, 20:02
Das Prinzip ist dasselbe. Beispiel für 8.5A s.u.

Wichtig ist:
* Der 100Ohm Basiswiderstand ist zwingend notwendig. Sonst neigt das Ganze zum Schwingen.
* Der Darlington muss im worst case knappe 60W verbraten. Kühlung tut not!

BlueNature
03.11.2006, 21:59
nunja, das beruht alles auf Heizungen (Längsreglern) Ich meinte ohne Kochplatten. Habe meien Idee mal grob skizziert wie ich es mir vorstelle.

http://wiesolator.gotdns.org/temp/abc7.gif

Grüße Wolfgang

ogni42
04.11.2006, 20:25
Ja, so geht's. Wenn Du C10 || R20 legst. kannst Du Dir drei Opamps sparen und brauchst nur IC15A als Komparator (ggfs mit Vorteiler für das digitale Poti.

BlueNature
04.11.2006, 21:25
Irgendwie glaube ich willst du auf eine lineare Spannungsstabilisierung hinaus? Das macht für mich hier keinen Sinn, die Last ist flexibel und Induktiv (H-Bridge klemmt da zwischen). Den Shunt brauch ich um den Strom durch die H-Bridge (Load) zu messen udn ohen PWM wird da wohl nichts gehen

Grüße Wolfgang

ogni42
07.11.2006, 19:04
Nee, wieso? Wenn IC15 also Komparator die Spannung über dem Shunt mit der vom Poti vergleicht bekommst Du eine PFM (Pulsfrequenzmodulation). Ist U_R20 > U_IC13 wird der FET abgeschaltet, ansonsten solange eingeschaltet, bis vorgenannte Bedingung erfüllt ist.

T.J.
12.04.2007, 17:45
hallo,

ich habe ein kleines Problem. Ich habe ein 12V Netzteil und einen 12V Lötkolben von Weller 15VA. Da die 12V etwas zu heiß sind zum Löten will ich diesen nun regeln.
Ich habe es so aufgebaut:

http://img133.imageshack.us/img133/9080/regelungnj2.png

Aber leider ist die maximalspannung nur noch 6V die man erreichen kann. Ist die Schaltung soweit ok? Wie kann man das einfach realisieren?

BlueNature
12.04.2007, 18:17
einfacher realisieren liese es sich mit einem LM317 der an Adj nach Out einen Widerstand hat (I = 1,25V * R). Dann an Adj der positive anschluss deines Lötkolbens und an 0V der Minusanschluss, an In die Versorgung. Dann eben den LM317 vernünftig kühlen je nach abfallender Spannung. Andererseits reicht auch ein regelbarer Spannungsregler um den Lötkolben herunterzutrimmen.

Grüße Wolfgang

T.J.
12.04.2007, 19:23
eben nicht. den LM317 kenn ich auch schon ewig. Aber meine Eingangsspannung ist ja 12V und der LM317 muss mehr am Eingang bekommen als man maximal regeln kann.
Denn der Lötkolben soll auch mal 12V, eben genau diese Eingangsspannung, bekommen.


I = 1,25V * R
sicher das du das so meinst? denn I = U * R ist nicht mit dem ohm'schen Gesetz verwand

avion23
12.04.2007, 20:04
@T.J.
Ist die Spannung gleichgerichtet? 6V +0.7 vom Transistor hört sich nach Wechselspannung an?
Schonmal probiert, den Transistor manuell durchzuschalten?

T.J.
12.04.2007, 21:04
Hehe, die Versorgung ist ein Computernetzteil. Glatt wie Babypopo. Ist die Schaltung an sich so ok?

avion23
12.04.2007, 22:08
Hi T.J.
meiner bescheidenen Meinung nach sollte die Schaltung funktionieren :)
Wenn du das Poti voll aufdrehst wird der Transistor allerdings sterben. Probier doch, den Transistor mittels 1k nach Vcc oder Gnd durchzuschalten, dann weißt du ob's am Transistor liegt.

PsiQ
13.04.2007, 01:21
@LÖTKOLBEN
ähem.. quergesagt:

Baukosten 5euro,
Belastbar bis xxWatt mit Kühlkörper, für den Löter reichts auf alle Fälle..
Schaltungsgröße ca 5cmx5cm
Technik: PWM

http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_ne555.htm

Zitat:
"Schaltung 2

Mit nachgeschaltetem MOSFET als Hochstrom-Leistungsdimmer und Drehzahlregler "für (fast) alles" verwendbar. (hier sind die Anschlüsse von P1 "andersrum", um eine Drehrichtung "Rechts = Steigend" beizubehalten) Als MOSFET ist ein Logik-Level-Typ (IRL3803 z.B.) zu empfehlen, aber auch der gute alte BUZ11 tut's unter Umständen schon ab 5 Volt Betriebsspannung."


Empfehlung:
Mosfet IRL3803
Freilaufiode falls Heizspule (induktion)
100nF für Frequenz 10Hz
Pulldown nach GND (20k) am mosfet-gate ergänzen

Optional:
Kleiner mod der schaltung für Vollast-Aufheiz-schalter
+pullup widerstand 50Ohm
+schalter

Völlig oversized für den Lötkolben, aber einfach und effektiv ! O:)

Bei Fragen => Fragen!

Bei Bedarf zeichne ich auch gerne nen Schaltplan..

PS.:
Mit dem PWM könnte man auch umgedreht den stromfluß regeln, der hängt ja auch mit der Leistung / Spannung / Frequenz zusammen

aber im kfz:
Achtung Temperaturbereich des ne555 beachten!!

PPS.: Ich hab damit zb ne Regelung für ne 24V zahnradpumpe gebaut
(10V spannungsregler vor den ne555)

PsiQ
13.04.2007, 01:46
ääh... Kann auch sein dass das hier völliger blödsinn ist *hips*
Der widerstand des kolbens ist doch höher als der des transistors..

Collector= strom rein
basis/gate= steuerstrom
emitter= strom raus

ist doch ein transistor..
Kann es sein, dass die spannung die zwischen transistor-Basis und transistor-Emitter
abfällt zu niedrig ist?

Wie bei nem spannungsteiler:
Am lötkolben fallen quasi 11V ab, und am transistor immer weniger, je mehr er durchsteuert?
Fällt der dadurch unter die benötigte B-E-Spannung ?

Ich geb zu ich hab (wegen uhrzeit) das datenblatt nur überflogen, aber probiers mal wie im anhang:
(Äm.. aber sagmal, was du da dann wegregelst, verbrät der transistor doch in hitze? = Kühlkörper für 10..XXWatt ??..)

Achso:
durch die 10k wird der strom zum transistor auf maximal
12V : 10.000Ohm = 1,2mA begrenzt (zuwenig??)

die maximale spannung am transistor (basis/gate) liegt durch den spannungsteiler 10k:10k bei maximal 6V (zuviel??)


ääh.. ich schrieb jetzt lieber nix mehr ;-)

die ne555-pwm lösung ist eh schöner ;-) und braucht keinen kühlkörper

EDIT:
Pobier mal den transistor "nach" den lötkolben statt davor, wie im anhang,evtl klappts ja..