Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AVR wer, wie, was, wo, wann???
Bin auf dem Gebiet dere AVrs ein echter Anfänger und bitte um Rat:
- Welchen Chip soll ich nehmen, sollte möglichst günstsig und einfach sein (am liebsten Atmel)?
- Welche Programme brauche ich zum programmieren und Transferieren (reicht AVR STUDIO).
- WElchee Sprache brauche ich, welche lässt sich übersetzen (Bascom Basic)???
- Kann mir jemand nee kleine Liste der Dingee macheen die ich brauche/tun muss??
DAnke für jeede Antwort...
Gottfreak
05.07.2004, 14:54
Diese Fragen hängen so ziemlich alle davon ab, was du mit deinem AVR vor hast.
Unter Artikel gibt's hier 'nen ganz gutes Tutorial für AVRs.
Ja hab ich schon gelesen bin aber nicht vieel schlauer.
Ich kann ein wenig Baisc (EX-C-controler) der AVR soll nur einzelne Ausgängee mal hoch runter schalten, vieelleicht noch nen PWM oder so.
ICh will eigentlich erstmal irgendwas mit nem ssimplen AVR hinriegen dann man weiter schauen.
Die Frage wurde doch schon mal von dir gestellt, oder? Da du dich anscheinend mit AVR noch wenig befasst hast, würde ich dir unser RN-Control mit dem Mega 16 als Fertigmodul empfehlen, es wurde speziell für den Einstieg gebaut. Ein Fertigmodul erleichtert doch den Einstieg erheblich, da du dann erst mal ISP und Programmierumgebung testen kannst ohne nach eigenen Lötfehlern zu suchen.
Willst du es lieber doch selber löten, dann kannst du auch nur die RN-Control Platine beziehen und dort die Grundschaltung (COntroller, Quarz, 3 Kondensatoren und Reset-Widerstand einlöten).
Ist halt etwas einfacher als auf Experimentierplatine und kann später von dir einfach ausgebaut werden.
Mit kleineren AVR-COntrollern würde ich nicht anfangen. Die kleineren sin d meist nur für bestimmte Aufgaben sinnvoll. Wenn du aber experimentieren willst und noch nicht genau weißt was du bauen willst, dann ist oben genanntes sicher ideal.
Hinweis: Die RN-Control Fertigboards sind ab nächster Woche in größerer Stückzahl vorrätig und sofort über Robotikhardware.de lieferbar. Derzeit hat es da leider noch größere Lieferzeiten gegeben.
Gruß Frank
Eigentlich wollte ich mal versuchen ne Infrarotfernbedienung zu bauen, und die Codes soll AVR dann erzeugen, da ist RN-Control leider zu groß für das Gehäuse.
@ Frank,: ja das kann sein, ich blicke selber hier nicht ganz durch... sorry
Wie groß darf es werden? Wieviel Ports willst du haben?
im grunde bracuhe ich erstmal nur 8 oder so zum Ausprobieren, kann mich dann ja steigern. ODer brauch ich dann direkt ne andere Software etc.?
Gottfreak
06.07.2004, 13:40
Die Software, der Programmieradapter u.s.w. sind für fast alle AVRs gleich. So ein AT90S2313 z.B. ist billig und hat mehr als genug Ports für deine Zwecke. Dann kannst du eine Grundschaltung, wie du sie in diversen Tutorials bestimmt schon oft gesehen hast, aufbauen und dann Schritt für Schritt alles ausprobieren.
Versuch doch einfach das Tutorial auf mikrocontroller.net, das bietet einen guten Einstieg.
Wenn du danach mehr Klarheit hast, was du eigentlich möchtest, kannst du dein Projekt dann auch konktretisieren.
Auch google fördert viele Informationen zu Tage ...
Wenn du nicht ganz den kleinsten Controller willst, dann leg ca. 2 Euro drauf und bau dir eine Schaltung mit Mega 8. Dazu findest du hier ein Schaltbild https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=12
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=12
Damit kann man auch schon einiges anfangen. An Tutorials findest du auch im Download-Bereich einiges. Und wenn du mit dem Bascom Compiler Anfängst sollte das nicht weiter schwierig werden. Wo du Compiler und ein paar gute Bücher findest steht hier https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=884
Danke für die Antworten.
kANN ich mit Bascom sowohl die Atmega, als auch die Atmel-Chips beschreiben? Wo liegt der UNterschied, zwischen den AT... und den mega...?
Atmegas sind Atmel Chips ;-) ATMEL so heißt der Hersteller! ATMEGA so nennt sich nur eine Grupe von Controllern die ATMEL herstellt.
Mega und AT sind halt unterschiedliche Serien. Die Megas sind etwas moderner und umfangreicher, ansonsten gibt es keinen Unterschied
Mit Bascom kann man nahezu alle programmieren
Guck man in das neue Kühnel Buch rein https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2060
Das ist wirklich gut. Beschreibt auch schön den Umgang mit Bascom und zeigt viele Hardware Kniffe mit verschiedenen Atmel´s.
mikrosoft2004
07.07.2004, 09:08
Hallo Leute
sehr Interessantes Frage und Antwortspiel. Da ich mich mit einer ähnlichen Frage vor ein paar Wochen gequält habe möchte auch ich meinen Senf gazu geben. In vergangenen Tagen habe ich mich mit den
8051 uCs beschäftigt, die waren einfach aufgebaut, gut bestückt (da es einzelne Derivate gibt) nur etwas groß.
Für meine Anwendungszwecke habe ich einen kleinen uP gesucht der auch Expansionsmöglichkeiten (PWM, ADC usw.) anbietet, damit ich später die gleiche Entwicklungsumgebung habe.
In die engere Auswahl kamen die PICs und die Atmel Teile. Da beide Hersteller fast identische Merkmale haben, bin ich im nächsten Schritt auf
die Suche nach Applikationen bzw. Entwicklungsumgebung gegangen.
Und da hat ganz klar Atmel die Nase vorn. Hier gibt es für wenig Geld bzw. umsonst eine komplette Entwicklungsumgebung. Sowohl für C als auch für Assembler.
Beim rumexperimentieren mit einem TINY12L habe ich dann festgestellt, dass diese Serie nur mit Assembler programmiert werden kann und leider nicht in C. Aber dafür lernt Man(n) halt auch besser den Chip kennen.
Der Einstieg hängt also von einigen Kriterien ab, das wichtigste denke ich ist aber, zumindest fürs kennenlernen und experimentieren, die Entwicklungsumgebung und deren Kosten. Sicherlich: Im professionellen Einsatz sind ganz andere Gesichtspunkte zu berücksichtigen.
Mein Empfehlung zum testen: Einen Atmel der in C programmiert werden kann und eine kleine Testschaltung, welche via ISP programmiert werden kann. Quellen gibts derer genügend im Internet.
Grüße an alle
mikrosoft
@ Frank:
Bei dem Bild, das du gepostet hast, da steht bei den TxD und RxD, dass sie zum Max gehen, nun meine Frage, ist der Max unbedingt notwednig?
Ich habe nur nen Adapter für LPT, reciht das nciht aus?
Wie sieht das aus, wenn man zwei AVRs verbindet? müsste man dann auch 2 Maxs dazwischenschalten?
Einen Max brauchst du, wenn du mit PRINT im Basic Programm Daten an PC schicken willst (beim debuggen beispielsweise). Also für Datenaustausch mit PC ist es notwendig. Zum programmieren nicht! Controller können untereinander ohne MAX auskommen.
Max wandelt nur die PEGEL um, das die STandard PC RS232 mit +-12V arbeitet
Ja mitlerweile hab ichs kappiert, vorher dachte ich, man würde über den Seriellen Eingang/AUsgang des AVRs programmieren, aber wenn ich jetzt richtig informiert bin, dann tut man dies über MOSI und MISO, oder?
So ist es! Mit spezieller Software (Bootloader) gibt es auch eine Möglichkeit die Chips über RS232 zu programmieren, aber das ist mehr was für die AVR Experten.
Ja, das muss erstmal nicht sein.
Der Max ist auch nicht unbedingt notwendig, du kannst das ganze auch direkt mit TTL-Pegel an den Com-Port anschließen. Der Max ist eigenltich nur für ältere Mainbords notwendig, da diese nicht mit TTL sondern eben nur mit V.24 Pegel zurecktkommen.
Wo bestelle ich denn am besten die ganzen Komponenten?
Quarze
AT90S2313
etc. denn bei Conrad gibts nicht alles.
Welches Quarz muss ich denn für welche Baudrate benutzen?
Gottfreak
26.07.2004, 14:36
Der Max ist auch nicht unbedingt notwendig, du kannst das ganze auch direkt mit TTL-Pegel an den Com-Port anschließen. Der Max ist eigenltich nur für ältere Mainbords notwendig, da diese nicht mit TTL sondern eben nur mit V.24 Pegel zurecktkommen.
Für's Senden vom AVR zum PC mag das stimmen. In die Andere Richtung darfst du den TX vom PC aber keinesfalls einfach an den AVR anschließen(der verträgt die Spannung, die da 'rauskommt nicht.). Da brauchst du schon entweder einen MAX oder eine Einfache Pegelangleichung mit Transistor/Z-Diode und Widerstand.
@RCO: Ich hab' alles bei Reichelt bekommen. Aber bei Conrad ham' die eigentlich auch (fast) alles.
Zum Quarz: Ist bei geringen Baudraten (9600,19200 etc.), wie du sie zum Debuggen reichen, ziemlich egal, ein AVR kann die aus so ziemlich allem generieren(höchstens die Temperatusabhänigkeit kann dazu führen, dass die Baudrate nicht mehr stimmt. Bei starken Schwankungen im Einsatzbereich würde sich ein Quarzoszillator anbieten, die sind meistens kompensiert.). Der Quarz sollte nicht schneller sein, als dein AVR takten kann(eigentlich klar, steht im Datenblatt) und(wenn du nicht gerade extrem stromsparend arbeiten willst) auch nicht unnötig langsamer.
Dass macht die Sache einfacher, Reicht es, wenn ich im PRogrammbeginn:
$Baudrat 19200 schreibe?
Manchmal ist im PRogrammanfang ne Tatrate angegeben ist der Takt auf dem der AVR arbeiten soll, oder eentspricht das dem Quarz, dass angeschollsen ist, damit der AVR weis wie schnell da getatet wird?
Gottfreak
26.07.2004, 15:19
Dass macht die Sache einfacher, Reicht es, wenn ich im PRogrammbeginn:
$Baudrat 19200 schreibe?
Im Prinzip schon(wenn du Bascom-Basic oder sowas schreibst. Dann macht der Compiler den Rest von alleine). Dazu musst du ihn nurnoch die Taktrate mitteilen(damit der den Teiler für die Baudrate berechnen kann).
Manchmal ist im PRogrammanfang ne Tatrate angegeben ist der Takt auf dem der AVR arbeiten soll, oder eentspricht das dem Quarz, dass angeschollsen ist, damit der AVR weis wie schnell da getatet wird?
Das ist dazu da, dass der weis, wie schnell er getaktet wird(das legt also nicht den Takt fest sondern teilt ihn dem Compiler nur mit.). Das kann also die Frequenz des angeschlossenen Quarzes(oder Oszillators) sein oder die per Fusebit eingestellte Frequenz des internen Oszillators(bei den Megas).
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