Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 50W Audio Verstärker
Johannes G.
25.10.2006, 14:12
Hallo,
ich suche einen Audio Verstärker Chip mit ungefähr 50W maximaler Ausgangsleistung.
Kennt da jemand einen?
Viele Grüße,
Johannes
Hessibaby
25.10.2006, 15:25
Ja, mehrere.
Wie bei allem im Leben, was willst Du beschallen ?
Welche Qualitätsstufe soll das Teil haben ?
musikalische Schuhcremedose , HiFi oder audiophiles High-End ?
sprich Klirrfaktor 20% oder 0,02% ?
Preise 1,60 Euro bis 350 Euro !
Gruß Hartmut
Hallo Johannes,
Reichelt
TDA 7296 Audio Amplifier, Multiwatt-15
TDA 7295 Audio Amplifier, Multiwatt-15
Gruss Klaus
Da wirst Du mit einem "normalen" IC bei 12V Boardspannung kein Glück
haben. Bei 12V und einer Last von 4 Ohm kriegst Du eine maximale Leistung
von < 36 Watt hin (I=U/R - P=U*I). Die TDA's laufen mit 70 bzw. 80V.
Johannes G.
26.10.2006, 14:30
Hallo,
die Verstärker sind nur für meine Boxen die ich mir bauen will (ich hab ein Notebook und da sind die eingebauten net so das wahre)
70V sind schon etwas viel, weil ich nicht gerade einen stromschlag bekommen wollte... Gibts da vllt auch welche mit ca 30V?
Eigenltich hätte mir der TDA 7295 gefallen, auch von der Leistung her... Aber im Datenblatt von dem ist eine Grafik, aus der lese ich, dass er bei 8Ohm und 34V ca 85W hat..
Wie regelt mann dan eigentich die Lautstärke?
Viele Grüße,
Johannes
zephram_c
26.10.2006, 15:56
Google mal nach dem Stichwort "Gainclone" und nimm dir viel Zeit zum Lesen :mrgreen:
Da wirst Du mit einem "normalen" IC bei 12V Boardspannung kein Glück
haben. Bei 12V und einer Last von 4 Ohm kriegst Du eine maximale Leistung
von < 36 Watt hin (I=U/R - P=U*I). Die TDA's laufen mit 70 bzw. 80V.
Pas geht shcon mit ner LiftSupplyschaltung die der TDA hier: http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/36/index.htm sogar schon integriert hat.
Johannes G.
26.10.2006, 17:21
hm.. "Gainclone" sieht interessant aus, aber auch teuer...
Habt ihr noch eine Idee welcher Chip gut wäre, oder hat schonmal jemand einen Verstärker gebaut?
Die Qualität sollte schon gut sein, aber sie muss auch net sooo toll sein...
Viele Grüße,
Johannes
BASTIUniversal
26.10.2006, 17:51
Hi!
Ich hab mit dem TDA7294 schonmal eine Schaltung aufgebaut...war zwar nur ganz kurz in Betrieb, hat aber funktioniert.
Der Vorteil ist, dass der Baustein recht Robust ist und auch grobe Layoutfehler verzeiht ^^
MfG
Johannes G.
26.10.2006, 18:15
Hm, bei dem ist die Spannung aber wieder so hoch...
Bis zu welcher Spannung ist es denn eigenltich ungefählich?
@BASTIUniversal: Wie war den die Klangqualität?
achso, wie regelt man mit denen die Lautstärke?
Viele Grüße,
Johannes
...die Verstärker sind nur für meine Boxen die ich mir bauen will (ich hab ein Notebook und da sind die eingebauten net so das wahre)...
Dann mach doch einfach "Richtige"-AktivBoxen.
Mit der Weiche am Eingang - du wird's dann zwar für F-Bereich jeweils ein Verstärker brauchen , aber du hast keine Verluste am Ausgang + da reichen dann auch z.B. die TDA2003 aus
oder wenn's nur ein einfacher sein sollte guck hier rein http://www.elv-downloads.de/service/manuals/VM32/46175-VM32.pdf
oder wenn's Billig sein sollte geh zum Blöd-Markt und kauf dir ein fertigen ( ist auf jedem fall Billiger als selber alles kaufen + Bauen )
Gruss
Artur
BASTIUniversal
26.10.2006, 19:20
Also die Qualität war nicht wirklich schlecht, hab den Verstärker aber nie im Altag betrieben.
Ich hab den Damals mit knapp 40V (30V Ringkerntrafo) betrieben.
Laut VDE war glaub ich 50V Wechselspannung bzw. 120V Gleichspannung als ungefährlich eingestuft, bin mir da aber nimmer sicher!
Johannes G.
26.10.2006, 19:44
Hallo,
@Artur: Mir geht es ja ums selbst bauen..
Ok, dann denk ich, dass ich den TDA7295 nehme.
Kann man mit dem die Lautstärke digital (also ohne ihrgendein analoges Poti zum drehen) steuern?
Viele Grüße,
Johannes
Dafür gibt's diverse Lösungen:
Digitale Potis wie Dallas DS1669,
spannungssteuerbare Potis wie TDA8198 (VCA),
oder komplette Vorverstärker mit I2C Bus wie TDA8421 (HiFi Audioprozessor)
... und viiiele mehr.
PeterPan
27.10.2006, 08:53
Hallo,
Laut VDE war glaub ich 50V Wechselspannung bzw. 120V Gleichspannung als ungefährlich eingestuft, bin mir da aber nimmer sicher!
Diese Spannungen gelten als Schutzkleinspannung (Schutzklasse 3) wenn eine sichere Trennung vorliegt. Dies ist bei einem Ringkerntrafo in den meisten Fällen aber nicht gegeben.
Um das Gerät sicher zu machen muß eine der anderen Schutzmaßnahmen angewandt werden (Schutzleiter oder Schutzisolation).
Bis bald,
Peter Pan
Johannes G.
27.10.2006, 14:23
Hallo
spannungssteuerbare Potis wie TDA8198 (VCA)
Das sieht interessant aus... Hat den jemand schonmal benutzt? Wenn ja, wie schließt man ihn genau an (hinter/vor dem Verstärker) und verschlechtert sich dadurch die Klangqualität?
Achso, gibts den auch in Mono? Weil ich wollte die die Verstärker getrennt aufbauen, damit ich sie später einfach erweitern kann.
Viele Grüße,
Johannes
Hallo Johannes,
...den gibt's auch in mono.
Da heißt er TDA8196.
Ich bin auch gerade auf den gestoßen worden
und hab ihn noch nicht ausprobiert.
Der wird angepriesen als:
"AUDIO SWITCH AND DC VOLUME CONTROL FOR TV"
Die Werte scheinen mir nicht so berauschend.
THD (Klirrfaktor) bei maximaler Steuerspannung liegt bei
Min: 0,4% und Max: 1% (Streuung in den IC).
Noise Level liegt bei 120µV RMS bei 0dB am Eingang
und am Ausgang (voll aufgedreht).
Wieviel das in Signal/Rauschabstand ist weiß ich nicht,
da ich nicht weiß, ob die sich auf 1V oder 775mV für
0dB beziehen.
Kurz und gut:
Für HiFi- Freaks währe der schon zu grottig,
für den Hausgebrauch sollte er aber schon reichen.
In der HiFi Audiotechnik wird übrigens IMMER
auf der hochohmigen Seite geregelt, gefiltert, gemixt
usw.
Das hinter dem Verstärker zu machen ist unverhältnismäßig
teuer und aufwendig.
Johannes G.
28.10.2006, 14:03
Hallo,
also ich hab jetzt ein paar Artikel gelesen und gehört, dass der LM3875 (Gainclone) viel besser sein soll, also werd ich so einen bauen.. leider gibts dafür fast keine gut dokumentierten Projekte. Für den Gainclone mach ich aber einen extra Thread auf.
Trotzdem danke für eure Hilfe..
Viele Grüße,
Johannes
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