Frank
03.07.2004, 00:40
Eine Gruppe von Wissenschaftlern der Universität von Tokyo hat einen Gummiüberzug für Roboterarme entwickelt, der mechanischen Druck in elektrische Signale umwandeln kann. Auf diese Weise sollen Roboter zukünftiger Generationen mit einem Tastsinn ausgestattet werden, der dem der menschlichen Haut in Empfindlichkeit nicht weit nachsteht. Darüber berichtet der Nachrichtendienst des Fachmagazins Nature.
Dass bestimmte gummiartige Polymere ein elektrisches Feld erzeugen, wenn sie zusammengedrückt oder ausgedehnt werden, ist schon seit längerem bekannt. Takao Someya und seine Kollegen haben ein derartiges Polymer nun mit einer Schicht winzig kleiner Transistoren ausgestattet und auf diese Weise einen sensiblen Tastsensor entwickelt. Das durch den Druck erzeugte elektrische Feld wird dabei von den Transistoren in ein elektrisches Signal umgewandelt, das den Ort der Druckausübung auf der Gummischicht angibt.
Damit derartige Schichten als Haut für Roboterarme eingesetzt werden können, müssen sie sich allerdings ohne Beschädigung der Transistoren verbiegen lassen – schließlich sollen sie sich wie ein Samthandschuh an die Roboterhand anschmiegen. Da dies mit herkömmlichen, spröden Transistoren aus Silizium nicht möglich ist, benutzten die japanischen Forscher stattdessen organische Transistoren aus Pentacene-Molekülen. Auf diese Weise ließ sich die Gummischicht um einen nur zwei Millimeter dünnen Stab wickeln, ohne dass die Funktion der Transistoren beeinträchtigt wurde.
Kompletten Bericht hier lesen (http://www.wissenschaft.de/wissen/news/242525.html)
http://www.ntech.t.u-tokyo.ac.jp/img/2c.jpg
Weiterer Link:
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/robo/17810/1.html
Quelle:
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/242525.html
Dass bestimmte gummiartige Polymere ein elektrisches Feld erzeugen, wenn sie zusammengedrückt oder ausgedehnt werden, ist schon seit längerem bekannt. Takao Someya und seine Kollegen haben ein derartiges Polymer nun mit einer Schicht winzig kleiner Transistoren ausgestattet und auf diese Weise einen sensiblen Tastsensor entwickelt. Das durch den Druck erzeugte elektrische Feld wird dabei von den Transistoren in ein elektrisches Signal umgewandelt, das den Ort der Druckausübung auf der Gummischicht angibt.
Damit derartige Schichten als Haut für Roboterarme eingesetzt werden können, müssen sie sich allerdings ohne Beschädigung der Transistoren verbiegen lassen – schließlich sollen sie sich wie ein Samthandschuh an die Roboterhand anschmiegen. Da dies mit herkömmlichen, spröden Transistoren aus Silizium nicht möglich ist, benutzten die japanischen Forscher stattdessen organische Transistoren aus Pentacene-Molekülen. Auf diese Weise ließ sich die Gummischicht um einen nur zwei Millimeter dünnen Stab wickeln, ohne dass die Funktion der Transistoren beeinträchtigt wurde.
Kompletten Bericht hier lesen (http://www.wissenschaft.de/wissen/news/242525.html)
http://www.ntech.t.u-tokyo.ac.jp/img/2c.jpg
Weiterer Link:
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/robo/17810/1.html
Quelle:
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/242525.html