Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Motoren machen kleinen Kurzschluss! Was tun??
Hallo,
jetzt habe ich wieder ein neues Problem.
Meine Motoren machen einen kleinen Kurzschluss. Das heißt, sie ziehen 2A. Sie sollen aber eigendlich nur 1A ziehen. Er "verbraucht" aber nur 1A und der Rest geht als Kurzschlussstrom durch.
Wie kann ich den Kurzschlussstrom verhindern? Oder "verbrauchen"?
Wäre das mit einer Glühbirne möglich? Was müsste die für Eigenschaften haben?
Würde mich über antworten und Ideen freuen!!
jon
P.S.: Ich habe eine Motorspannung von 6,8Volt.
?
was für ein Kurzschlussstrom ?
Läuft der Motor an?
Meinst du vielleicht den Anlaufstrom ?
Erklär doch mal in was für Situationen der Motor 2 A zieht und wann 1 A,
Belastet unbelastet.
MfG Matthias
ich glaub ohne Belastung ziehen Motoren immer einiges mehr Strom,
wahrscheinlich bezieht sich die Angabe auf mit Belastung
aber dass das irgendwas mit nem Kurzschluss zu tun hat glaub ich nicht
ich glaub ohne Belastung ziehen Motoren immer einiges mehr Strom,
wahrscheinlich bezieht sich die Angabe auf mit Belastung
Das wohl kaum :-)
Sigo
ich denke der 1A der aus dem datenblatt entnommen wurde ist der leerlaufstrom...
anlaufstrom haben die dinger natürlich auch
WAS zum henker machst du mit der glühbirne?
Es werden immer, auch unter starker Last, 2A gezogen.
Der Motor läuft an und er läuft auch so, wie er laufen soll.
1A hat er bei mir noch nie gezogen. Die habe ich aus einem Datenblatt, dass ich nichtmehr finde, unter "Laststrom(A): 1"
Meine vermutung ist jetzt, dass der Motor einiges mehr zieht, als er wirklich verbraucht. Der Rest wird dann einfach, ohne verbraucht zu werden, an die Batterie weitergegeben.
Gründe, weshalb ich das vermute:
1. Batteriespannung bricht leicht zusammen
2. Mein ATMEGA hat Probleme, das heißt er stockt im Programm. Was ohne den Motor nicht der Fall ist und ich bisher nur bei einem Kurzschluss hatte, was aus irgeneinem Grund nicht den Batterien geschadet hat.
Mit der Glühbirne habe ich dann überlegt die restlichen 1A zu verbrauchen. Ich bezweifle aber, dass das möglich ist.
Ich hoffe, dass jetzt erstmal alle unklarheiten besetigt sind und ihr mir jetzt etwas mehr helfen könnt.
jon
- Also erstmal ist ein Motor logischerweise ein Kurzschluß... wenn auch etwas hochohmiger.
- Wie mißt du die 2A?
- Strom wird nicht "Verbraucht" in dem Sinne das du vor dem Motor 2A mißt und hinter dem Motor 1 A
- Der Strom der aus der Quelle rausfließt (Netzteil) FLießt auch wieder in sie hinein.
- Nen weiteren Verbraucher (Glühbirne) kann den Strom begrenzen, aber dan dreht sich der Motor auch langsammer/weniger Kraftvoll.
Ne Glühbirne kann man... etwas mut Vorrausgesezt.... als Strombegrenzung einsetzen um z.B. ne Autobaterie an einem ungeregelten netzteil zu laden, empfehlen würd ichs nicht.
- Kann es sein das er pro Wicklung 1 A verbraucht? und due 2 Wicklungen hast die abwechselnd geschaltet werden und du so im Mittel 2A misst?
- Ansteuerung falsch? (beide wicklungen teilweise gelichzeitig geschaltet??)
- 1A bei vieviel Volt steht den überhaupt im Datenblatt? Wenn der Motor eigentlich 12V 1A hat... fließen bei 6V natuerlich (etwa) 2A
Wie kann man bitte Strom verbrauchen? Wenn einmal 2A fliessen, wird das an die Batterie zurückgegeben, egal was du tust. Man kann höchstens Leistung verbrauchen (bei grossen Motoren wird oft die Blindleistung an irgendeinem RL-Glied oä verbraten). Du kannst nur eine Möglichkeit finden, den Strom zu begrenzen, was aber dann sicher zum Leistungsverlust der Motoren führt.
Was mir noch jetzt dazu einfällt: kann es nicht sein, dass du eine zu niedrige oder zu hohe PWM-Frequenz gewählt hast? Bzw. kommt die Spannung an die Motoren als ein Rechtecksignal oder geglättet? Wenn zB die Frequenz zu niedrig ist, und das Signal nicht geglättet wurde, "merkt" der Motor, dass er ein- und ausgeschalten wird, und zieht mehr Strom, weil er immer wieder sein Drehmoment neu anpassen muss, also quasi anlaufen muss. Korrigert mich aber, wenn ich da falsch liege...
- Also erstmal ist ein Motor logischerweise ein Kurzschluß... wenn auch etwas hochohmiger.
Das weiß ich.
- Wie mißt du die 2A?
Ich messe die 2A vor dem Motor.
- Strom wird nicht "Verbraucht" in dem Sinne das du vor dem Motor 2A mißt und hinter dem Motor 1 A
Da mangelt es bei mir noch etwas an Ausdrucksmöglichkeiten. *Sorry*
- Der Strom der aus der Quelle rausfließt (Netzteil) Fließt auch wieder in sie hinein.
Ah!
- Nen weiteren Verbraucher (Glühbirne) kann den Strom begrenzen, aber dan dreht sich der Motor auch langsammer/weniger Kraftvoll.
Das habe ich gemerkt.
- Kann es sein das er pro Wicklung 1 A verbraucht? und due 2 Wicklungen hast die abwechselnd geschaltet werden und du so im Mittel 2A misst?
Wie kann ich rauskriegen, ob er zwei Wiklungen hat?
Öffnen würde ich ihn nur sehr ungern.
- 1A bei vieviel Volt steht den überhaupt im Datenblatt? Wenn der Motor eigentlich 12V 1A hat... fließen bei 6V natuerlich (etwa) 2A
1A beziehen sich auf 6V.
Man kann höchstens Leistung verbrauchen (bei grossen Motoren wird oft die Blindleistung an irgendeinem RL-Glied oä verbraten)
Es kann sein, dass ich das meine.
Könntest du das nochmal etwas genauer erklären?
Vorallem mit dem RL-Glied.
Wäre sehr schön.
Bzw. kommt die Spannung an die Motoren als ein Rechtecksignal oder geglättet?
Weiß ich nicht. Ich kann das auch nicht nachmessen, da ich keinen Oszi habe.
Ich verwende einen L298 als Motortreiber. Vielleicht hilft dir das weiter.
jon
WAS verwendest du den dann für den Motor?
Und WAS benuzt du um den Strom zu messen?
dir ist doch auch klar das ein Motor eine "induktive" last ist?
Benutzt du eine Batterie oder ein Netzteil?
Und mir fällt gerade auf das bei 6,8V du auserhalb der 6V bist wo die 1A gelten, vieleicht mag der Motor das auch nicht?
Ich verwende irgendwelche Motoren vom Modellbauladen.
Es hieß im Laden, dass der auch gut mit mit einer Spannung von bis zu 9Volt arbeitet. Also 6-9V sollte der Motor vertragen.
Weiteres weiß ich über die Motoren auch nicht mehr. Sind schon etwas älter.
Zum strommessen verwende ich ein Digitalmultimeter.
Als Versorgung verwende ich einen Akkupack (7,2V;3,3A)
dir ist doch auch klar das ein Motor eine "induktive" last ist?
Was meinst du damit? Was ist eine induktive Last?
Schonmal Danke für eure Antworten.
jon
induktiv=drossel
naja bei einem netzteil wäre der fall einer mehr oder weniger starken "brummspannung" gegeben wenn die elkos schon ausgeraucht wären hättest du nen netten halbsinus und das glaub ich würden die motoren gar nit vertragen... aber bei akkus >.<
Sebastian132
18.10.2006, 18:29
Also verbraucht der Motor spannungsunabhängig immer 1A? Wenn du also mal die Spannung langsam mit dem Netzteil hochdrehst, was passiert dann?
Ich glaub eher das die Akkus unter der Last die Spannung einbricht --> höherer Strom
Ich glaub eher das die Akkus unter der Last die Spannung einbricht --> höherer Strom
Das könnte sein. Was kann ich denn dagegen machen?
jon
spannung >parallel<messen wenn du die motoren ranhängst wenn deine akkus schon bisschen älter sind ist es gut möglich das sie in die knie gehen
dagegen machen könntest du wenn du einen leistungsstärkeren akku dranhänst oder mehrere akkus parallel schalten (drauf achten das die akkus die gleiche spannung haben! optimal auch noch die gleiche kapazität aber das is nebensache)
Meine Akkus sind ganz neu! (7,2Volt;3,3Ah)
Was meinst du mit spannung>parallel<messen?
jon
Suggarman
19.10.2006, 09:47
Wenn der Motor eigentlich 12V 1A hat... fließen bei 6V natuerlich (etwa) 2A
Und die Erde ist ganz sicher eine Scheibe.......
Wie kann ich rauskriegen, ob er zwei Wiklungen hat?
Bei einer Wicklung hat er zwei Anschlüsse.
Wir reden hier doch über einen normalen Motor mit Gleichspannung und nicht etwa über einen Schrittmotor, oder?
Ich glaub eher das die Akkus unter der Last die Spannung einbricht --> höherer Strom
Wenn ein Akku mit über 3 Ah nennenswert einbricht, dann reden wir aber nicht über 2 A....
mfg
Stefan
Meine Akkus sind ganz neu! (7,2Volt;3,3Ah)
Was meinst du mit spannung>parallel<messen?
jon
Haste noch die Beschreibung zu den Akkus? Dann schau mal ob die hochstromgeeignet sind. Bei 3,3Ah schätz ich aber mal schon, dass die das sind. Dann dürfte es an den Akkus auf jeden Fall nicht liegen.
Haste keine andere Spannungsquelle zur Hand? Labornetzteil oder sowas in der Art?
Meine Akkus sind ganz neu! (7,2Volt;3,3Ah)
Was meinst du mit spannung>parallel<messen?
jon
Haste noch die Beschreibung zu den Akkus? Dann schau mal ob die hochstromgeeignet sind. Bei 3,3Ah schätz ich aber mal schon, dass die das sind. Dann dürfte es an den Akkus auf jeden Fall nicht liegen.
Dei Akkus sind hochstromfähig.
Haste keine andere Spannungsquelle zur Hand? Labornetzteil oder sowas in der Art?
Ich habe noch ein Ntzteil. Aber maximal 500mA :)
Das verwende ich mal lieber nicht. Sonst habe ich danach keins mehr ;) ;)
jon
Hmm dann fällt mir im Moment leider auch nichts ein denn, wenn der Akkupack okay ist und es die Motoren auch sein sollen bleibt nimmer viel übrig...Du hast definitiv richtig den Strom gemessen?
Ansonsten noch allgemeine Infos:
Motoren haben Anlaufströme. Der Anlaufstrom kann bis zum 10x über dem normalen Nennstrom liegen. Das heist kurze Peaks von bis zu 10A sind durchaus möglich. Diese Peaks können die Batteriespannung kurz zum Einbrechen bringen, wesshalb dein ATMega Probleme bekommen könnte.
Deswegen solltest du die Eingangsspannung vom Motor mit ´nem dicken Elko glätten, damit auch die Peaks entschärft werden.
Dass die Batteriespannung einbricht ist jedoch normal, solange es im Rahmen liegt. Unbelastet misst du bei einer Batterie immer eine höhere Spannung als wenn du sie bei einer anliegenden Last misst. Bestes Beispiel: Autoakku hat ohne Last ca. 13,8V und mit Last 12V.
Dadurch ist nicht gesagt, dass es sich hier um einen Kurzen handelt.
Wenn der Motor eigentlich 12V 1A hat... fließen bei 6V natuerlich (etwa) 2A
Und die Erde ist ganz sicher eine Scheibe.......
Erstmal unqualifiziert rumstänkern oder wie?
Also wenn die Motorwicklung mal (nahezu) als Konstanter Widerstand angesehn wird ist
U = R * I
R = U / I --> 12V / 1A = 12 Ohm Wicklungswiderstand
Jezt sei R konstant, die Spannung aber Halb so groß
I = U/R --> 6V / 12 Ohm = 3 A Strom
Soviel zur Scheibe! ](*,)
Ich glaub eher das die Akkus unter der Last die Spannung einbricht --> höherer Strom
Wenn ein Akku mit über 3 Ah nennenswert einbricht, dann reden wir aber nicht über 2 A....
3Ah ist nur eine (ungefähre) kapazitätzangabe...
Wichtig ist aber wie hoch der dauerhafte EntladeStrom ist! und wenn der bei 0.1C liegt hilft dir auch ein 500Ah Akku nix.
Alles ohne Gewähr, überschlagsmäßig im Kopf und ohne berücksichtigung das ein Motor auch einen Induktiven Anteil hat.
Ich hab nix dagegen wenn man argumentativ zeigt und beleget das ich was falsch gerechnet hab (kann ja vorkommen) aber nen Quote+blöder Kommentar, das heb dir für die Stammkneipe auf!
Und @ Autobatterie: beim Starten sinkt die Spannung gut und gerne auch mal auf 7V ab (nur so als ergänzun ansonsten ist genau das das Problem!) wie Foooob schon richtig schreibt.
Suggarman
19.10.2006, 15:50
Erstmal unqualifiziert rumstänkern oder wie?
Also wenn die Motorwicklung mal (nahezu) als Konstanter Widerstand angesehn wird ist
U = R * I
R = U / I --> 12V / 1A = 12 Ohm Wicklungswiderstand
Jezt sei R konstant, die Spannung aber Halb so groß
I = U/R --> 6V / 12 Ohm = 3 A Strom
Soviel zur Scheibe!
Danke, 6 , setzen !
Der Anfang war ja noch gut.....
.. aber 6V / 12 Ohm = 0,5 A !!!!
Der Motor hat bei halber Betriebsspannung ungefähr ein Viertel seiner Leistung :-)
mfg
Stefan
Suggarman
19.10.2006, 16:06
3Ah ist nur eine (ungefähre) kapazitätzangabe...
Wichtig ist aber wie hoch der dauerhafte EntladeStrom ist! und wenn der bei 0.1C liegt hilft dir auch ein 500Ah Akku nix.
Wenn jemand einen Akku mit 7,2V 3300mAh hat, dann dürfte es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen sogenannten Racingpack handeln. Bei dieser Kapazität vermutlich mit NiMH-Zellen. Ich habe mir gerade mal ein Datenblatt dazu angesehen: 58A Kurzzeitbelastung sind zulässig. Einen solchen Akku mit 0,1C wird es vermutlich garnicht (mehr) geben.
Ein 500Ah Akku mit 0,1C wäre mit seinen zulässigen 50A für unseren Motor durchaus ausreichend.
mfg
Stefan
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