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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meßverstärker



WM
23.09.2006, 11:37
Hy, habe ein Problem. kann mir einer helfen. Muß einen potentiometrischen
Meßverstärker aufbauen. Der Verstärker ist für Ph und Redox- Meßketten.
Erstes Problem: der Eingang muß sehr hochohmig sein. Welchen Op verwende ich und wie baue ich den Eingang auf. Da ich ja sicherlich eine Referenzspannung für die Elektrode brauche wie mache ich das?
Für hilfe wäre ich dankbar. Gruß WM

JonnyP
23.09.2006, 12:30
Sorry, es nützt nix mit ein paar Insider Begriffen rumzuwerfen. Ein paar Zahlen mußt du schon rüberwachsen lassen, damit man dir helfen kann.

WM
23.09.2006, 13:00
Sorry, die Sonden haben einen Widerstand von etwa 4Megaohm und werden als Widerstand betrachtet. In diesem Fall weiß ich nicht ob ich die direkt anschließen kann, oder ob ich eine Meßbrücke aufbauen muß. Hierfür müßte ich dann evt. eine Referenzspannungsquelle haben. Oder auch nicht.
Der Ausgang des Meßverstärkers sollte dann 0-10 Volt haben. Aber der Ausgang ist kein Problem. Ich habe ein Problem mit der Beschaltung des Eingangs, da der so hochohmig ist.
WM

Olle_Filzlaus
23.09.2006, 14:13
HAllo,

also erstmal muss ich meinen vorschreibern recht geben. mehr infos wären super.

was du brauchst um den hochohmigen eingang zu realisieren nennt sich Impedanzwandler oder Spannungsfolger. ein OPVmit ner einfachen rückkopplung, ist einfach aufzubauen und hat nen eingangswiderstand von ca 400Mohm. und ne ausgangswiderstand von ca 1Ohm.

mehr kann ich hne mehr infos och nicht sagen.

cu arno

hier mal ein link zu ner beschreibung:
http://www.batronix.com/elektronik/know-how/op-amp.shtml

magnetix48
23.09.2006, 14:21
Hallo WM,

ich habe mit Erfolg den Max407 eingesetzt, ein Zweifach OP, gibt es auch als Einfach OP als Max406.
Datenblatt: http://www.spezial.de/doc/maxim/max406-max419.pdf

Gruß
Detlef

WM
23.09.2006, 14:40
Hallo, vielen dank für den Tip mit dem Max.. Datenblatt liest sich gut.
Zu den anderen. Wie ein Op angewendet wird weiß ich. Was ihr für weiteren Daten wollt weiß ich nicht. Nochmals. Ich habe zwei Sonden. Eine für Redoxmeßung 0-1000mV und eine für Ph Wert 0-14 Diese sind sehr hochohmig 4 MOhm und mehr. Dh. die haben nur einen sehr hochohmigen Ausgang wobei sich der Widerstand bei Änderung der Flüßigkeit mitändert.
Beispiel Ph 4 = 4 Megohm Ph 7= 8 Megohm usw. Daher Potentiometrische Messung. Ich müsste diese Widerstandsänderung erfassen und in ein Signal 0-10V umsetzen, damit ich es mit einem Rechner weiterverarbeiten kann.
Hier benötige ich Tips wie ich den Eingang des Op's realisieren kann.
Jetzt weiß ich nichts mehr was ich noch Beschreiben soll. Wenn ich ein Poti nehme bis 500k ist das kein Problem. Wenn ich aber mit diesen hochohmigen Werten arbeite fangen die Op's direkt an zu zu spinnen. Ich hoffe das ich jetzt verständlich war sonst weiß ich auch nicht weiter.
Gruß WM

Manf
23.09.2006, 23:32
Der angegebene OPA hat einen Eingangsstrom von 0,1pA. Bei 10MOhm Quellenwiderstand bedeutet das einen Fehler von 1µV. Die weiteren Elemente am Eingang (Aufbautechnik und Schutzmaßnahmen) sollten so gestaltet werden, dass sie den Wert nicht zu sehr verschlechtern.
Eine Grundschaltung mit positiver Verstärkung ist grundsätzlich geeignet. https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Operationsverst%C3%A4rker (Bild 1)

Da ich ja sicherlich eine Referenzspannung für die Elektrode brauche wie mache ich das?
Die Differenz zur Referenzspannung bilden? Mit einer hochohmigen Differenzverstärkerschaltung,
-> weitere Beschreibung in
https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Operationsverst%C3%A4rker
Manfred

WM
24.09.2006, 15:43
Danke euch, werde es mal so versuchen.
Mfg Willi

magnetix48
24.09.2006, 16:03
Hallo WM,

bezüglich Referenz würde ich an deiner Stelle mal nach den Stichworten "Referenzelektrode" und "Bezugspotential" in Verbindung mit pH- und Redox-Messungen googlen.

Gruß
Detlef

WM
27.09.2006, 16:15
Hallo zusammen, danke für die Tips. Habe durch euch einige Schaltungen gefunden.
Hoffe das ich jetzt weiterkomme
Gruß Willi