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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Referenzspannung



BlackDevil
13.09.2006, 08:19
Hi

Ich brauche eine Referenzspannung. Zur verfügung habe ich die Potenziale 5V und -5V. Macht damit eine Spannung von 10V (Potentialdifferenz).

Folglich kann ich mit dem Maxim REF02 nicht arbeiten, denn der hat keine nur eine Masse (und damit wäre mein Referenzspannung futsch denn mein Maxim würde an +-5V anliegen und +5V ausspucken (+5+(-5V)=0V)

Also brauche ich eine Operationsverstärkerschaltng - oder dergleichen. Mit Dioden ist dem auch nicht mehr beizuwohnen da es auserdem noch viel zu ungenau ist.

Hoffe mir kann da in den nächsten 20minuten jemand helfen :)

magnetix48
13.09.2006, 08:27
Hallo BlackDevil,
für welchen Baustein brauchst Du die Referenz, muss die Referenz massebezogen sein und welche Spannung muss sie haben?

Gruß Detlef

BlackDevil
13.09.2006, 08:31
Baustein = Platine

Ich entwickel grad eine Testplatine für ein Gerät das wir fertigen. Dafür brauch ich die 5V so stabil wie möglich

Verfügbar habe ich +-5V als versorgung (also wären 10V als versorgungsspannung vorhanden) und als ausgang brauch ich 5V

http://www.emt.uni-linz.ac.at/roland/messtech_pr/node136.html
Hier ist eine Schaltung abgezeichnet. Mit R1=100Ohm und R2=200Ohm käme ich auf meine 5V - gestaltet sich nur das Problem mit der Versorgung

Edit:
Wenn ich beim obigen Link Über R2 und die Z-Diode +5 und -5 V anlege habe ich 10V eingangsspannung
mit http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/bilder/opa1_10.gif könnte ich ja dann mit der selben spannung meinen ground herstellen, oder?

Edit: oder ich versoge einen maxim ref02 mit +-5V und häng die synthetische masse hinten dran, dsa sollte ja auch funktionieren oder?


mein chef schaut sich die lösungsvorschläge mal an und grübelt drüber *g* aber wenn jemand noch eine idee als her damit =)

magnetix48
13.09.2006, 08:50
Hallo,

wenn du aus 10 V +5V und -5 V machst hast du eine symetrische Betriebsspannung. Für gewöhnlich sind Referenzspannungen massebezogen, sodass du aus den +5 V mit einem Referenzelement eine Spannung <5 V erzeugen kannst. Eine andere Möglichkeit wäre, du erzeugst mit einer Referenzdiode gegenüber den +10 V eine negative Referenzspannung, die deine Masse bildet. Der Rest der 10 V stände dann als negative Betriebsspannung zur Verfügung. Hierzu ersetzt du R1 in der Gnd-Generatorschaltung durch eine Referenzdiode. Dann hast du eine stabilisierte positive Betriebsspannung, die du auch als Referenz benutzen kannst.

Gruß Detlef

BlackDevil
13.09.2006, 09:09
wir bauen dsa jetz ganz diskret und einfach auf

R1
|
|-------------------------Poti 1k
| |
ZD1 (5,6V) |---------
| 4k7
| |
GND GND

frag mich nur ob 500Ohm für die diode reichen...

magnetix48
13.09.2006, 09:23
Ich geh mal davon aus, dass R1 an +10 V liegt und mit Gnd die 0 der 10 V ist. R1 muss so berechnet werden, dass ein Strom von 2 - 5 mA zusätzlich zum Strom durch die Poti-Last fließen kann. Wenn du mit 500 Ohm R1 meinst fließen fast 9 mA durch R1, damit ist der Strom durch die Zehnerdiode groß genug.

Gruß Detlef

BlackDevil
13.09.2006, 09:31
Z-Strom: 5mA
Datenblatt findet man unter BZX83C5V6 bei datasheetcatalog.com

Mein chef fand übrigens raus das wir auch 24V zur Verfügung haben (und Ground) damit kann man obige schaltung gaaanz simpel benutzen

Und nun schildert sich der widerstand so:
U=24V
IZ=5mA
I2=2mA (durch den spannungsteiler)
R1=U/I=24V/7mA=3,429kOhm

magnetix48
13.09.2006, 09:35
R1 = (24 V - 5,6 V) / 7 mA = 2,6 KOhm denn an R1 fallen ja nur 18,4 V ab.

Gruß Detlef

BlackDevil
13.09.2006, 09:41
Klar mein Fehler ... Diodenvorwiderstands berechnung immer (U-Uf)/Iges

Logisch
Deshalb nehm ich jetz auch 2k7 un begrenze den Strom auf 8,8mA insgesamt
Mit dem 3k4 wäre es aber auch gegangen
danke