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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : USB Oszilloskop



Reeper
06.09.2006, 19:32
Hallo Leute =P~ ,

ich bin jetzt schon eine ganze Weile auf der Suche nach einem Oszilloskop und brauche eure Hilfe.

Die Frage stelle ich mal in diese Rubrik, da die Such-Rubrik noch nicht das richtige ist, da ich noch nicht weiß, welches das Richtige ist.

Zur Geschichte:
Seit einem Jahr befasse ich mich mit Elektronik und Robotik und studiere Feinwerktechnik (gerade angefangen). Also ist ein Oszi auch für die Zukunft gut.

Am Anfang habe ich mich für ein analoges Gerät interessiert, nur habe ich in der Robotik kurze nicht periodische Signale (I2C, RC5, ... ). Jedoch war mir ein digitales zu teuer.
Vor kurzem habe ich aber von USB-Oszilloskope gehört.
Diese sind für mich eigentlich genau richtig, da ein Laptop (Tablet-PC) eh mein "Hauptwerkzeug" ist.

Nur habe ich von Oszilloskopen null Ahnung.
Ein 2-Kanal-Oszi ist mir wichtig (zum vergleichen und Signalen/Quellen), ebenso eine einigermaßen hohe Bandbreite (um auch mal Quarze studieren zu können).

Auf Mikrocontroller.net habe ich mich schonmal eingelesen, jedoch nicht viel verstanden.
Die max. Eingangsspannung von zB. nur 35V reicht für mich aus, aber alles andere vestehe ich nicht (das soll sich ja mit dem Oszi ändern).

Nun habe ich mich bei Conrad und Co. umgeschaut und etliche USB-Oszi's gesehen. Bis 400€ gehe ich mit.

Könnt ihr mir weiterhelfen. Einige Besonderheiten nennen, oder auch Warnungen vor Fehlkäufen.

Ich wäre euch echt dankbar, denn mitte nächsten Monat's will ich mir ein's kaufen :-)

Bis jetzt habe ich mir die angeschaut:
OSZILLOSKOP-VORSATZ DSO-2100 USB
USB SCOPE 1 MEPHISTO UM 202

Könnt ihr mir Tipps, Warnungen und Hilfe diesbezüglich geben, wäre echt dankbar.

Gruß
Stefan

Vitis
06.09.2006, 22:59
Die größte Warnung kann ich schonal geben ... wer billig kauft kauft doppelt.

Bei Werkzeug ists meist so, dass wenn man was billiges kauft es entweder
a) gleich nach Ablauf der Garantie krepiert
b) schon nach kurzer Zeit als unzureichend befunden wird.

Mein Tip: Warte noch nen Monat länger und kauf dir dann was besseres.
Es muß ja nicht gleich das Mörderteil sein, aber in der Mittelklasse wird man mitunter schon ganz gut bedient.

Ich selbst hab mir n Speicheroszi von Instek gegönnt und bin auch, mal abgesehen vom recht hohen Lautstärkepegel des Lüfters sehr zufrieden damit. Hab mir das Gerät aus den USA komen lassen, war dort so u die 200 EU günstiger als bei uns. it dem USB ist das halt auch so ne Sache, ich hab letztes Jahr nen Laptop mit USB-Hardware geschrottet, weil da irgendwie Überspannung seinen Weg in die Kiste gefunden hat. Folge: Mainboard hinüber, technischer KO -> Edelschrott

Ein Freund von mir hat n Hand-Speicheroszi von Fluke, das ist mal Genial das Ding, aber auch mächtig teuer dafür.

robocat
06.09.2006, 23:13
Die größte Warnung kann ich schonal geben ... wer billig kauft kauft doppelt.
im normalfall mag das stimmen, aber mein oszi hat mich 12 euro im lokalen anzeigenblatt gekostet, hat 2 kanäle und geht bis 30 MHz.
nachteil:
nix digital, groß, schwer, alt, und nicht mehr perfekt kalibriert.
aber es hat jahrelang brav alle NF-schaltungen von mir oszillieren können, war also alles andere als ein fehlkauf.

von den usb dingern hab ich keine ahnung. hab nur mal mein vellemann board dafür missbraucht, bis 100 Hz kein problem ;)

unser prof an der uni riet uns strikt davon ab, aber für uni professoren sind 2000 euro ein handgeld, die kaufen einfach was "gutes".

kurz gefasst: hab keine ahnung, wollte nur was schreiben.. ^^

gruesse

Reeper
06.09.2006, 23:30
Hm, danke :-k

Ein digitales Oszi wäre für mich schon besser, da ich etliche nicht periodisch auftretende Signale studieren will.
Bei einem USB-Oszi fällt ja der teure Monitor und die ganzen Poti's und Knöpfe (Mechanik) weitgehend weg, also muss es ja billiger sein.

Wenn es aber wirklich nicht gut ist, kann ich auch die Finger davon lassen.
Wäre für mehr Informationen echt dankbar 8-[

Gruß
Stefan

robocat
06.09.2006, 23:49
ich fürchte, hier hat kaum jemand so was edles.. die meisten sind schon stolz auf lötkolben und multimeter.

der link auch den mikrocontroller.net thread wäre interessant, oder evtl dort einen eigenen eröffnen.. da sind leute die das wissen könnten. oder in
www.elektronik-projekt.de?

tut mir wirklich leid, dass ich nicht weiterhelfen kann. wäre aber toll, wenn du weiterberichtest. ob sowas taugt, wäre ich auch interessiert.

mein (auf tönernen füßen ruhender) gedanke war, dass usb im leben keine 30-50 MHz überträgt, also echtzeitsampling nicht geht. das klingt harmlos, kann aber lästig werden.

evtl könntest/solltest du solche dinger vorher testen, oder wenigstens "in action" angucken. herstellerangaben allein würde ich dabei generell misstrauen. die meisten hersteller beharren auf einem "das geht natürlich nicht!", dann würde ich zumindest 2 wochen rückgaberecht fordern.

freilich, lieber was ganz tolles! aber wer kann sich das leisten?
vielleicht findest du ein relativ neues, billiges, gebrauchtes gerät, weil jmd. einen fehlkauf gemacht hat. dann fragen, was ihm nicht getaugt hat daran.

gruesse

m.a.r.v.i.n
07.09.2006, 10:18
Hi,

ich war vor einiger Zeit auch mal auf der Suche nach einem USB Oszi/Logikanalizer. Meine erste Wahl war damals das USBee Ax (http://www.usbee.com/ax.html). Da ich aber noch ein 50Mhz Oszi besitze, habe ich mir dann nur den Logicport USB Logikanalizer von Intronix (http://www.pctestinstruments.com/deutsch/eindex.htm) gekauft. Der Preis für das USBee ZX (nur Logikanalizer) erschien mir dagegen doch zu hoch.

Gruß m.a.r.v.i.n

Millenniumpilot
07.09.2006, 11:50
Hallo,
schaue doch einmal ins Nachbarforum vorbei. Dort wird gerade über einen prima Logikanalyser diskutiert:

http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-404686.html

Dirk

Reeper
07.09.2006, 13:08
Danke für eure Idee'n

Ich habe jetzt etliches zum Thema LA durchgelesen.
Also Threads von Mikorcontroller.net und auch die Software von intronix angeschaut (http://www.pctestinstruments.com/deutsch/downloads.htm).

Es ist zwar ein schönes Gerät, jedoch will ich nicht nur TTL Dinge prüfen und messen, sondern auch versch. Hardware Sachen messen (zB. Motorenverhalten, Quarze, Trafo's).
Also allgemein auch um die Elektronik besser verstehen zu können.

Ich werde mir aber bei Gelegenheit (wenn ich wieder mal bei Reichelt bestelle) diesen LA basteln:
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-205982.html#new
http://www.xs4all.nl/~jwasys/old/diy2.html

Wahrscheinlich muss ich doch noch sparen 8-[
Dieses Gerät ist zwar teuer, aber auch extrem handlich und sogar ohne PC zu gebrauchen.
20-MHz-Handheld-Oszilloskop METEX DG SCOPE
Bei ELV für ca. 860€.

Ihr habt schon recht, man kauft sonst doppelt.
Man weiß es zwar, aber oft versucht man/ich wieder ein (vermeindliches) Schnäppchen zu machen.
Ich muss wohl in den sauren Apfel beißen und mir klar machen, dass Messgeräte allgemein sehr teuer sind. Außerdem sollen diese zuverlässig mir bei der Arbeit helfen.

Was haltet ihr von dem letzten Gerät? Dieses kann ich mir aber erst Ende dieses Jahres zulegen (sparen vorrausgesetzt :lol: ).

Technische Daten


Y-Ablenkung: .................. 5 mV/DIV bis 2 V/DIV, 1-2-5-Teilung
DC-Genauigkeit: ............................................. 1,8 %
Bandbreite: ...................................... DC-20 MHz (3 dB)
Auflösung: .................................................. 8 Bit
Abtastate: ................................................ 20 MS/s
Signalkopplung: ....................................... AC, DC, GND
Eingangsimpedanz: ................................. 1 MOhm II 28 pF
Betriebsarten: ............................ Ch1/Ch2/Dual/Add/Sub/XY
X-Ablenkung: ................................ 50 ns/DIV bis 2 s/DIV
Triggerung: Quellen: ...................................... Ch1/Ch2
Kopplung: ....................... AC, DC, HF-RJ, Flanke
+/-Cursoren: .......................... D V, D T, 1/D T
Sonstiges: .................................... Autoset, Kalibrator
Logikanalyzer
Kanäle: .................................................. ....... 8
Eingangsimpedanz: ............................... 100 kOhm II 20 pF
Logik: .................................................. ...... TTL
Messmethode: ............................................ asynchron
Zeitbasis: ................................... 1 us/DIV bis 2 s/DIV
Genauigkeit: ................................................ 0,1 %
Betriebsarten: ...................................... single, cont.
Sonstiges: ..................... Spreizung, Triggermuster, Cursoren
Digitalmultimeter
Anzeige: ......................... 3 ¾-stellig, 40-Segment-Bargraph
Bereichswahl: ............................ automatisch oder manuell
Gleichspannung: ..................... 400 mV/4/40/400/600 V; 0,3 %*
Wechselspannung: ...... 400 mV/4/40/400/600 V; 0,8 %*, echteffektiv
Gleichstrom: ........................... 400 uA/4/40/400 mA; 0,8 %*
Wechselstrom: ............ 400 uA/4/40/400 mA; 1,5 %*, echteffektiv
Widerstand: ................ 400 Ohm/4/40/400 kOhm 4/40 MOhm; 0,5 %
Sonstiges: ............................. Durchgangs- und Diodentest
Frequenzzähler
Frequenzbereich: .................................. 5 Hz bis 20 MHz
Anzeigeumfang: ....................................... max. 5 Digit
Kopplung: ........................................... AC, DC, HF-RJ
Funktionen: ...................... Frequenz, Periode, Periodendauer
Genauigkeit: ............................................... 10 ppm
Allgemeine Daten
- Holdfunktion für DSO, Logik, Frequenzzähler und DMM
- Signal-Datenspeicher
- Kommunikation: optisch getrennte RS-232-Schnittstelle
- Display: LCD, hintergrundbel., 96 x 72 mm, 320 x 240 Pixel
- Spannungsversorgung: 4,8 V/1,8 Ah NiMH oder ext. Netzteil
- Abmaße/Gewicht: 146 x 60 x 250 mm (B x T x H) / 1,8 kg

Was mir aber Sorgen macht sind die nur 20 MS/s bei einer Bandbreite von DC-20 MHz (3 dB) :-k.

Vitis
07.09.2006, 14:47
Ja, das geht nicht auf. 20MS und 20MHz als Bandbreite, da kanste genausogut orakeln oder Kaffeesatz lesen wie ins Oszi gucken.
Mit 20MS ist für ne klare Aussage über die Wellenform bei 2,5 - 5 MHz fertig.
Spitzen kommen da aber schon lange nicht mehr eindeutig an.
Im Übrigen, ich hab gerade was Impulse angeht noch n analoges Oszi in Reserve. 2V Div auf Y ist evtl. auch etwas knapp, kommt auf das Display an.

Reeper
08.09.2006, 12:31
Könnt ihr bitte nochmal etwas zu den Eckdaten dieser 2 Kandidaten sagen, wäre echt dankbar O:)

Es sind beide Protek Geräte, dass eine mit 1Mhz und das andere mit 5 Mhz Bandbreite bei jeweils 50MS/s im 1-Kanal-Betrieb und 25MS/s im 2-Kanal-Betrieb.
Was mir bei den wiederum Sorgen macht, ist die geringe Speichergröße von 256-512 Byte :-k

http://www.tequipment.net/ProtekS2401.asp
http://www.tequipment.net/ProtekS2405.asp

Es ist mit 270$ (1 Mhz S2401) bis 350$ (5Mhz S2405) relativ günstig.
Dazu würden best. ca. 70€-100€ Versand inkl. Zollgebühren kommen.

Was sagt ihr zu den Eckdaten

Gruß
Stefan

Reeper
09.09.2006, 02:20
Hat denn hier keiner oder nur ganz wenige DSO's ?

Naja, wenn ich nichts besseres finde, werde ich höchstwahrscheinlich das nehmen:
http://www.dynoninstruments.com/docs/ELAB-080product.html
So hätte ich einen LA zum programmieren und einen DSO für die Hardware in einem Gerät mit für mich ausreichenden Eckdaten.
Der Preis von 390€ (495$) und bis zu 100€ zusätzlich für Porto und Zoll sind hart an der Grenze (auch vom zeitlichen Aspekt).

Vitis
09.09.2006, 18:44
schaut ganz interessant aus das Teil, hab so beim Überfliegen nix nachteiliges gefunden, kannst ja hier dann nen Erfahrungbericht posten.

repi64
09.09.2006, 22:20
Ich hatte mal das Metex DG Scope in einer Conrad Filialle für den halben Preis bekommen, da die Verpackung von dem Ausstellungsstück gefehlt hat.
Habe also bei dem Preis zugeschlagen.
Nach einigen Tests habe ich dieses Gerät noch innerhalb von 14 Tagen zurück gebracht.
Je nach Frequenz konnte man ein Rechteck nicht vom Sinus unterscheiden und ein FBAS Signal war nur mit viel Phantasie als ein solches zu erkennen.
Kein Vergleich zu meinem analogen Hameg HM404.
Für die Analyse von digitalen Signalen wie I2C, RS232, IR... kommt man aber analog nicht weit.

Reeper
10.09.2006, 14:30
Hm,

ich werde auf jdenfall weiterhin schauen.
Ein reiner Logic Analyzer (zB.: http://pctestinstruments.com/deutsch/) oder ein integrierter ist für's programmieren oder allgemein für Mikrocontroller genial.

Ein Oszi ist wiederum für Hardware Dinge (Quarze, Motoren, Spannungsquellen, Kondensatoren) sehr gut.
Doch gerade da bin ich mit der Sicherheit vom USB-Port nicht sicher. Also wie gut ist das Gerät in dieser Hinsicht (USB-Scopes)?!

Bis dato ist das ELAB noch mein Favourit.
Jedoch ist mein Tablet-PC mir sehr wichtig und ich will ihn unter keinen Umständen schrotten.

500€ würde mir so ein USB-Scope kosten und ich habe keine Ahnung wie sicher mein Laptop ist.
Für knapp 400€ würde ich ein astreines LA bekommen und dazu ein gbr. analoges Oszi würde ich evtl. auf 600€ kommen.
Nun heißt es abwegen und nachrechnen.
Frühestens mitte Oktober kaufe ich mir eins. Wenn es sehr teuer käme, würde ich auch bis Ende dieses Jahres warten.
Brauchen tue ich es auf jedenfall. Einerseits für mein Hobby und andererseits um dieses Studium (Feinwerktechnik) noch besser und leichter verstehen zu können.

Würde ich mir zB. ein Tektronics TDS1001 holen, hätte ich zwar ein sehr gutes DSO, aber es ist sehr teuer (887€) und hat kein LA.
Also lohnt sich für mich ein reines DSO nicht.

Wenn ihr Tipps, leidliche oder gute Erfahrungen habt, könnt ihr es ruhig hier schreiben. Dies würde mir auch weiterhelfen O:)

Gruß
Stefan

StEndres
08.10.2006, 20:30
Hi zusammen.
Bin stolzer Besitzer eines DSO 2100 von Conrad. Das Oszi ist sehr in Ordnung. Alle Probleme konnten ich damit bisher lösen, egal ob periodische oder einmalige Signale. Stören tut dabei nur die fehleranfällige Software, die manchmal beim anhalten des Messvorganges nochmal anfängt zu messen. Dies ist sehr nervig bei einmaligen Signalen, da diese dabei natürlich wieder überschrieben werden. Leider gibt es noch keine aktuellere Software (seit über einem Jahr). Das DSO selber ist aber gut, vorallem der externe Trigger reagiert sehr fix. Probleme mit Überspannung habe ich keine. Laptop geht noch *g*

Stefan

Reeper
08.10.2006, 23:07
Hallo StEndres ,
danke für deinen Erfahrungsbericht O:)

Jo, der Schutz vom Laptop ist gaaanz wichtig =P~

Mein Oszi muss noch ein bisschen warten (evtl. sogra bis Jahreswechsel).

Gruß
Stefan

michael.bend
20.10.2006, 21:15
Moin,

wenn ich dir zu einem Klassiker raten dürfte, HAMEG 30 MhZ 2-Kanal oder VOLTKRAFT ebenfalls 30 MhZ 2-Kanal beide bei Conrad. Das HAMEG kostet das Doppelte, sonst aber nur marginale Unterschiede. Für die Signalverfolgung bis zum Quarz sind beide absolut gut geeignet, das VOLTKRAFT mit 310,- Euro kommt deinem Preis schon sehr entgegen. Für die Interpretation wäre m.E, ein Logiganalyser 32-Kanal besser, gibt es so für 400,- Euro.

Von der Laptop-Lösung halte ich selber nix, da bin ich konservativ. M.E. brauchst du den zum proggen, und das Osszi zur Analyse dazu.


Das ist aber nur meine bescheidene Meinung, (Michael)

Reeper
20.10.2006, 22:30
Danke für deine Meinung :-)

Das ging mir auch mal durch den Kopf, hatte auch einen guten Logicanalyzer gefunden.
Mal schauen, dass Geld sitzt aber gerade nicht so locker :-k

Cybrix
14.11.2006, 12:34
Hat jemand jetzt schon erfahrungen zum ELAB-080 gesammelt?

Reeper
15.11.2006, 00:20
Also ich bis jetzt leider noch nicht. Dies wird sich in absehbarer Zeit leider nicht änder :-( (Autokosten und kein Bafög ....).

Reeper
01.02.2007, 00:27
So, habe mir gerade günstig ein altes 20Mhz 2 Kanal Oszilloskop erstanden.

Irgendwann hole ich mir best. einen seperaten Logic-Analyzer (das kann aber noch dauern).

Somit werde ich erst einmal etwas solides haben, was für den Anfang mehr als ausreicht (wird schließlich mein 1.Oszi sein).
*freu*
Vielen Dank nochmals für eure Ratschläge ;-)

Gruß
Stefan

robocat
01.02.2007, 01:03
glückwunsch O:)

ich hoffe es genügt deinen ansprüchen. ich würde dir raten, am anfang ein paar tests durchzuführen bezüglich der genauigkeit. ein (HF-)schwingkreis mit quarz zb. für die frequenz und eine sehr kleine spannungsquelle für die y-achse. beides am besten mit beiden kanälen, da sind abweichungen sehr ärgerlich. darf man fragen wie das kerlchen heisst und wieviel es dich gekostet hat? ich frage, weil... 8-[

...mein oben erwähntes schnäppchen hat inzwischen einen weg gefunden, einen seiner 2 kanäle nahezu unbrauchbar zu machen. kA was kaputt ist, aber bei gleichen parametern ist eine amplitude ca. 1,8x größer als die "richtige". im größenwahnsinnigen glauben, es ohne schaltplan neu kalibrieren zu können, habe ich wohl dazu noch einige poti-einstellungen versaut, man kann es jetzt zwar noch für pi-mal-daumen messungen verwenden, aber längerfristig muss wahrscheins ein neues her.

viel spass mit deinem apparat wünscht die katz

Reeper
01.02.2007, 01:10
Hallo robocat,

gekostet hat es mich 35€ (+10€ Versand), jedoch habe ich es erst gerade ersteigert. So bekomme ich es frühestens nächste Woche.
Es soll voll funktionstüchtig sein.

Also bei dem Preis denke ich, kann man was riskieren :-). Zumal einem Oszi-Noob (wie mich) best. einige falsche Bedienungsdinge unterlaufen werden 8-[ .
Mal schauen...

Gruß
Stefan

robocat
01.02.2007, 01:48
ich hoffe es kommt heil bei dir an. für den preis ist dann wirklich nicht viel verloren. sorry wenn es pessimistisch klingt, aber zumindest mein letztes "POST"-paket empfing der empfänger in einem zustand, in dem man nur noch die bauteile wiederverwerten konnte. wird schon klappen *daumendrück*

ein erfahrungsbericht würde mich freuen, die genauigkeit zu prüfen wird eh nicht schaden. paar millivolt ungenauigkeit nimmt man für den preis denke ich gern in kauf.

wenn was nicht passt, also nicht den angaben entspricht, würde ich den absender darauf ansprechen. aber hoff mer mal, dass das ding taugt.

wie meinst du das @"Bedienungsdinge" ?
an ne trafostation zum 10kV messen würd ich es nicht hängen, ausserdem nicht schleudern, waschen oder nach gebrauch verbrennen ;P
bei normalen messungen kannst du eigentlich nicht viel kaputtmachen, der strahl rutscht dir evtl als dem bildbereich, aber daran darf eigentlich nichts kaputtgehen. ich messe trotzdem lieber "vom groben zum feinen".

gute nachtruhe wünscht die katz

Reeper
08.02.2007, 17:56
So, heute ist das Oszi angekommen \:D/
Ich befand mich noch schön im Schlaf (9:30 Uhr), aber dann, dass magische Signal, die Klingel *freu* (konnte ja nur die Post sein).
Also rauf in nichts wie hin und dann ein großer Karton mit der Aufschrift "Vorsicht Elektrogeräte", huhu.

Ausgepackt und erstmal die Bedienungsanleitungen von anderen Oszi im netz angeschaut (war keine dabei) und alles erstmal versucht, korrekt einzustellen.
Später fand ich bei mir noch den Stecker für Massebuchse (war ein alter einfacher geschlitzter Stecker).
Also eine Batterie-Spannung zeigt er ordentlich an.

Das Oszi hat nun seinen Platz gefunden:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1234

Hier das Panel:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1235
Nur der 2. Knuppel links unten ist mir ein Rätsel.
Darüber steht "CAL", darunter "0.5V", es ist ein Stück Metall.
Kann man damit den Tastkopf kalibireren (glaube ich eher nicht, da ich nicht glaube, dass dort ein Rechtecksignal anliegt)?

Gruß
Stefan

DerWarze
08.02.2007, 20:45
Hallo

Hab das gleiche Teil und bin recht zufrieden damit.
Der Knubbel ist zum Kalibrieren des Tastkopfes bestimmt und gibt ein Rechtecksignal mit Pegel 500mV aus.
Den Tastkopf mit der Klemme anklemmen und auf 10:1 schalten.
dann stehendes Oszibild einstellen. Mit der kleinen Schraube am Tastkopf auf optimale Rechteckdarstellun abgleichen.
Interessant ist auch noch der Taster Ch-3.
Damit kannst Du das Teil zum Dreistrahler machen, wobei der 3. Kanal aber nicht die gleiche Messverstärker einstellungen aufweist aber für viele Sachen langt es. der Dritte Eingang ist dann die Buchse für den externen Sync, beschriftet mit EXT/CH-3. Die Strahllage des dritten Strahles kann man auf der Rückseite mit einen Regler einstellen.
Die Betriebsart wird jeder der mit 3 Phasen (BLDC) Motoren arbeitet zu schätzen wissen.
Nach längerer Zeit sind manchmal Schalter etwas Korrodiert und das Bild flackert. Da hilft etwas Kontaktspray an den Kontakten weiter.

Viel Freude mit dem Teil.

Reeper
09.02.2007, 21:54
Hallo DerWarze,
ist das bei dir auch so, dass du den Feineinstellungsregler für die Volt pro Skalenanteil für DC nach rechts und für AC nach links drehen musst.
Die 230V Netzspannung habe ich erst voll gesehen, als ich den Regler nach links bis zum Anschlag drehte (dann stimmte der Wert auch). Bei Batterien und damit DC muss ich für den richtigen Wert nach rechts bis zum Anschlag drehen.
Kalibriert habe ich den Taster auch vorhin (danke für die Erklärung) :-)
Die Krokdilklemme am Tastkopf ist bei mir auf GND gelegt (kann man abziehen).

Gruß
Stefan

DerWarze
11.02.2007, 16:46
Die Regeler laufen für AC und DC gleich. Ganz rechts ist dann eine Schalter der sie Feineinstellung ausstellt. Der Regler hat auch noch die Funktion Ampl x 5 wenn er herausgezogen wird. Bei Messungen im DC Bereich verschwindet leicht der Strahl wenn die Gleichspannungskomponente grösser als die eingestellte Messpannung wird ( zb bei messungen an OPV schaltungen kommt das vor) aber dafür gibts den Positionsregler.
Ist meine PM eigentlich angekommen? Der Forenserver verschluckt mitunter die Mail beim Ansenden wenn er strark belastet ist.

Reeper
11.02.2007, 18:58
Hallo,

eine PN habe ich nicht bekommen.
Hach, danke, das mit dem Herausziehen wusste ich nicht :-).
Ein Oszi ist wirklich eine sehr sehr feine Sache *freu*.
Hast du eigentlich noch eine Bedienungsanleitung (der Verkäufer hatte leider keine). Vieles findet man ja heraus, bzw. kann man von anderen Oszi's ableiten (Bezeichnungen sind ja nahezu identisch). Es gibt aber immernoch ein paar Besonderheiten/Eigenheiten von diesem Oszi und natürlich sind die Grundeinstellungen der Feineinstellräder u.a. bei vielen Oszi's unterschiedlich.
Meine E-mail Addresse: real-reeper@web.de

Gruß
Stefan