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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "frequenzumrichter" ähnlich l298 selber bauen



heduobacht
31.08.2006, 20:52
Also ich bin vor zwei tagen auf diese seite gestoßen:
http://www.zeitnitz.de/Christian/Scope/Scope_ger.html
da gibt es eine oszilloskopsoftware für die soundkarte und die kann dann auch gleichzeitig noch ein frequenzgenerator über die lautsprecher sein
(frequenz in 0,5er schritten einstellbar bis 10 khz)
deshalb frage ich mich ob es sowas wie den l298 auch für 230V und so ca. 1 A oder weniger gibt denn dann hätte man einen frequenzumrichter am pc selbst gebaut
(das ganze sollte möglichst günstig sein.)
evtl. auch mit ein paar transistoren machbar (aber 230V)
Hat von euch schonmal jemand so etwas ähnliches versucht
oder erfahrungen damit gemacht?????

(nebenbei eignet sich die software evtl. auch gut um schrittmotoren anzusteuern)

franzl
31.08.2006, 22:55
hallo,
ich denke nicht dass das mit einfachen mitteln realisierbar ist, und mit transistoren sieht es bei wechselspannung auch schlecht aus. müssten wenn dann triac sein, wenn ich mich nicht täusche.
mfg franzl

shaun
01.09.2006, 10:01
Der L298 ist kein Frequenzumrichter, sondern eine integrierte H-Brücke aus Bipolartransistoren. Wenn Du meinst, dass die Verwendung einer Soundkarte zum Umrichten von 230V ein guter Schritt ist, solltest Du lieber ganz schnell an was anderes denken. Denn Du brauchst erstmal einen DC-Zwischenkreis, sprich: ca. 320V Gleichspannung auf dicken Elkos und dahinter zerhackst Du dann mit Transistoren, wobei deren Schaltung wirklich nichts mehr mit den Trivialbrückenbasteleien, die hier desöfteren für Kleinspannung propagiert werden, zu tun hat. Bei so einem Umrichter geht es um richtige Energie, im schlimmsten Fall ist im Fehlerfall da, wo die Schaltung war, nur noch ein schwarzer Fleck und die Bauteilereste fliegen teils glühend durch den Raum. Zu guter letzt: in einem Umrichter wird natürlich eine Gleichspannung zehackt, insofern sind Transistoren, MOSFETs oder IGBTs hier durchaus richtig.