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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Ausrüstung benötige ich zum PIC programmieren?



Edi
23.08.2006, 15:28
Hallo,
muss für ein Projekt auf der Uni einen Microcontroller programmieren, es soll der PIC 16F876 sein. Da ich schon seit meiner HTL Zeit keinen Microcontroller mehr programmiert habe, würde ich ein paar Informationen suchen, was ich für den Einstieg alles benötige.

Hier ein paar Punkte nach denen ich Suche:
- welches Programmiergerät
- welches günstige Experimentierboard, oder lieber eigene Schaltung (wenn ja, was für eine minimale Beschaltung braucht mein Controller)?
- welcher C-Compiler und Entwicklungsumgebung


Gibts wo gute Tutorials zu diesem Thema?

lion1984
23.08.2006, 15:46
Hallo,

wie auch schon soft in diesem forum, wird dir sicher einer die seite www.sprut.de ans herz legen, jetzt bin ich es :)

dort findest du paar möglichkeiten eines Brenners (ISCP), seit neuerem sogar auf USB. Dort werden einfache Expermentier schaltungen vorgestellt, auch was nur ein PIC alleine braucht.

Und C-Compiler gibt es, soweit ich weiß, 2 stück verbreitet sind.
forum für den einen (CCS Compiler): www.fernando-heitor.de (gibts auch nene link wo man runterladen kann)

der andere ist der CC5X compiler, hilfe dazu auf www.cc5x.de.

Microchip bietet einen C Compiler für die 18er Serie an, soviel ich weiß, obs das für 16ner gibt weiß ich nicht, einfach mal bei microchip dirket nachschauen.

lg Lion

Edi
24.08.2006, 05:46
Gibts eigentlich auch halbwegs günstige Experimentierboards zu kaufen, bei denen man den programmierten Code ohne ewiges neu brennen testen kann, hatte früher mal ein Board wo das glaub ich ging.

lion1984
24.08.2006, 05:58
hm sicher gibt es die, müßtest nur googln.
Viele Anwender stellen den Schaltplan ihrers Boards zur Verfügung. Müßtest dir nur die Platine ätzen.

ich habe eines unter http://www.hanf-elektrotechnik.de/ erworben, ging flott und bin recht zufrieden, klar fehlten hier und da mal paar funktionen, aber die sind nie standart (unter projekte und ganz unten ist PIC Board 2)

lg

Edi
24.08.2006, 06:13
Kannst du mir sagen, wieviel dich das Board dann voll bestückt gekostet hat? Die Platine alleine kostet ja schon EUR 30,-.

lion1984
24.08.2006, 09:09
ich habe damals größere stück zahl erworben (für ne ganzen truppe) und da gabs natürlich bischen rabatt, aber ich selbst habe auch nur das geätze und gebohrte Board erworben.

Wie gesagt, es ist eines von vielen.. einfach mal suchen :)
ander seite wäre:http://www.mikroelektronika.co.yu/german/tools.htm
volles board, alles mögliche drauf, per USB/RS232
einfach mal goggeln, notfalls guck auf die Sprut seite, da steht was ein PIC alleine braucht, dann kannte dir ja was selbst basteln

lg

andimaniac
24.08.2006, 15:32
ich habe mit nem steckboard angefangen, da ist man flexibel.

Edi
24.08.2006, 15:37
...und was hast du als minimale Schaltung genommen (entweder bin ich blind, oder ich finde das auf der Sprut Seite nicht)?

andimaniac
24.08.2006, 15:42
was verstehst du als minimale schaltung?

Edi
24.08.2006, 15:47
Die Beschaltung die der Chip min. benötigt um zu laufen, Frequenzgeber, Betriebsspannungen,...

lion1984
24.08.2006, 15:53
bischen versteckt, aber es gibt es *g*
http://www.sprut.de/electronic/pic/allgemein/allgemei.htm#5

andimaniac
24.08.2006, 16:02
Als Betriebsspannung habe ich die 5 Volt von USB genommen (weil ich sowieso mit 18F4550 USB ausprobiert habe), Taktgeber kannst Du 32kHz bis 20 MHz nehmen + nötige Capazitäten, steht aber alles im PDF Dokument bei microchip, schon läuft er. Mein lieblings Programmer ist Pickit2, als Software MPLAB IDE.

Nachtrag:
MCLR auf HI legen nicht vergessen

Mobius
24.08.2006, 17:56
>MCLR auf HI legen nicht vergessen
Noch besser, MCLR über einen Widerstand nach Vcc legen und einen Kondensator, größe egal, so um 1µ, nach GND legen. Damit erzeugst du beim anlegen der Betriebsspannung automatisch einen HW-Reset und dein PIC ist in einem definierten Zustand.

Ach, ja, ein Kondensator mit 10µ und einer mit 100n nahe dem Chip entstört diesen.
MfG
Mobius

Edi
27.08.2006, 10:34
@lion1984:
Ich glaub ich besorg mir auch so ein Board von Hanf-Elektrotechnik. Wo hast du die ganzen Bauteile die man für den Aufbau benötigt gekauft? HAst du zufällig eine Stückliste, was man alles benötigt?

betacom
30.08.2006, 14:43
Hallo,


Aber warum überhaupt diese schrecklichen PICs? Atmel wäre wesentlich einfacher zu programmieren, MSP430 wesentlich performanter.

Steven

lion1984
30.08.2006, 17:25
Eigenwerbung ist zwar unerwünscht, hier sollte aber der Zweck im Vordergrund stehen.

falls das auf mich bezogen war, dann wars keine eigenwerbung, ich selbst verwende diese boad und bin zufrieden, habs nur weiter gesagt ;)

und bitte nicht mit "Waurm PIC? nimm AVR" beginnen, dass is nen ewiger Krieg. und ich zitiere:


muss für ein Projekt auf der Uni einen Microcontroller programmieren, es soll der PIC 16F876 sein.


darum :)
lg

betacom
30.08.2006, 17:41
Hallo,

oki, wenn man ihn nehmen muss. Ich selber habe mit dem PIC angefangen. Ich finde jedoch, dass er irgendwie auf der Entwicklung sitzen gebleiben ist und wenig vorankommt. Die 16er Serie hat ja sehr viele Nachteile. Der Größte, für Assemblerprogrammierer relevant, ist das Paging. Die 18er Serie ist da fortschrittlicher.

Um was für ein Projekt handelt es sich denn?

kalledom
30.08.2006, 21:43
Hallo betacom,
wenn Du den AVR besser findest, ist das ok. Daß der PIC irgendwie auf der Entwicklung sitzen geblieben sein soll, die 16-er viele Nachteile haben und Dir das Paging nicht gefällt ist Deine subjektive Meinung.
Ich versuche hier auch nicht, Dir den AVR durch Aufzählung meiner subjektiven Ansichten AVR's gegenüber auszureden.
Ich mag übrigens PIC's lieber, finde allerdings PIC's und AVR's und ... relativ zum 80C166 Schrott; rein subjektiv und absolut unsachlich.
Es wird schon gute Gründe geben, daß an der Uni ein PIC genommen werden soll.

TB1
06.09.2006, 11:44
Hallo Edi
Um auf diene Ursprüngliche Frage mal zurückzukommen; ich selbst benutze zwei verschiedene Programmer.

Zum einen das PIKKIT2 von Microchip(Quelle:Farnell, ca 50€) und ich habe einen Brenner 5 von Spruts nachgebaut. Das PIKKIT2 ist die elegantere Variante, und hat eine kleine Experimentierplatine. Bei dieser ist allerdings Vorsicht geboten, da wir bereits Nummer 4 in Benutzung haben. Da muss man mit den Strömen scheinbar verdammt vorsichtig sein.

Der Brenner 5 von Spruts funktioniert seit dem ersten Test einwandfrei. Ist auch relativ problemlos zu bauen, wenn man selbst Platinen ätzen kann. Dazu noch eine selbst entworfenen Testplatine. Fertig.
MfG TB1

Edi
19.09.2006, 20:07
@lion1984:

Hab vor ein paar Wochen mein Board von Hanf bekommen und letzte Woche auch alle benötigten Bauteile. Gestern und heute hab ich das ganze verlötet, nun stellt sich mir nur noch die Frage, was ich sonst noch an Software usw. benötige um die Schaltung mal testen zu können!

Hr. Hanf hat mir gesagt, dass man wohl den Tiny Bootloader verwenden soll/kann. Nimmst du den auch, wenn ja, kannst du mir da etwas helfen, wie ich die Sache bediene?

Nimmst du den CCS Compiler?

Hast du vielleicht ein Testprogramm für mich, mit dem ich mal ein paar Sachen testen könnte, damit ich überhaupt mal weiß ob es funktioniert?


Danke.

BigWumpus
03.10.2006, 22:54
Ich würde für den Anfang einen Programmer von http://www.my-japan.de/electronics/index.html empfehlen. Kostet wenig und kann viel ! Wir haben damit auch einiges programmiert. ICPROG ist kostenlos im Netz zu finden. Ab den PIC18ern wird es dann etwas "haarig" mit ICPROG...

Jetzt sind wir etwas "professioneller" und nutzen den PRESTO... Der reicht uns völlig...

Diddl
04.10.2006, 08:19
wenn wir schon bei günstige und gute programmersind, der geht super und ist komplett um 59 erhältlich: klick (http://www.digitale-elektronik.de/shopsystem/product_info.php?products_id=102)