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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spannungsmessungs IC



Hankey
23.08.2006, 16:18
Also ich hab hier schon bisschen zum Thema gelesen aber es wird immer nur erklärt wie man die Spannung "von Hand" messen kann. Ich hab gelesen es gibt auch IC die einem die Arbeit abnehmen. Leider hab ich aber weder bei diversen Elektrohändlern (Internet) und Suchmaschienen nix brauchbares gefunden. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht die richtigen Begriffe zum suchen hab. Hoffe mir kann jemand helfen ;).

Reeper
23.08.2006, 16:23
Hallo Hankey,
ein zB. Atmel kann es.

BASTIUniversal
23.08.2006, 18:49
Hallo!
Der richtige Begriff dazu ist "Analog-Digital-Converter" auch ADC Abgekürzt. Welchen genau du verwenden kannst hängt natürlich von deiner Anwendung ab.
Ausserdem gibt's verschiedene Auflösungen, z.B. 8Bit. Das bedeutet, der ADC "kennt" 256 verschiedene Spannungen und gibt dir dann den Wert aus, der am nächsten dran ist.
Ein 10 Bit ADC hat schon 1024 Stufen (der ist normalerweise in den Mikrocontrollern von Atmel verbaut), 12 Bit sind 4096 Stufen...usw.
Diese Auflösung bezieht sich immer auf eine Referenzspannung (die gibt dann die max. Messbare Spannung an), z.B. 5Volt.
Die Auflösung beträgt bei nem 8Bit Wandler dann ca. 20mV, bei nem 10Bit Wandler 5mV.
Je größer die Auflösung gewählt wird, umso komplizierter wird das Schaltungsdesign. Also am besten klein Anfangen.

MfG
Basti

Hankey
24.08.2006, 11:22
Es soll zur Überprüfung der Autobatterie dienen. Wenn die kurz vor leer (gerade soviel, dass der Motor noch anspringt) ist, soll eine Aktion ausgelöst werden.

Ich schau mir die Sachen, die ihr gepostet habt mal an.
thx.

BASTIUniversal
24.08.2006, 11:55
Hallo!
Wenn nur eine Aktion ausgelöst werden soll, kannst du auch mit einem sogenannten "Komparator" arbeiten.
Du kannst auch ne LED-Anzeige für die Spannung bauen, der LM 3914 eignet sich dafür ganz gut. Kostet bei Reichelt 1,35€!

Du musst bei deinem Vorhaben auch beachten, dass beim Starten des Motors die Spannung wahrscheinlich unter den von dir ausgesuchten Spannungswert fällt!

MfG

Hankey
29.08.2006, 21:35
Ja das stimmt, die Spannung geht ganzschön runter zu Anfang, ist allerdings nur für 1-2 Sekunden, dafür muss ich mir noch was überlegen.

Btw: Was für eine Kapazität für den Kondensator bräuchte man um die Spannung der Batterie (12V) für diesen Zeitraum (max. 3 Sekunden) zu überbrücken ? Sorry für die vielleicht blöde Frage aber beim Thema Kondensator blick ich momentan garnicht durch *g*.

tholan
29.08.2006, 22:49
Wenn Du den Kondensator direkt parallel zur Batterie schaltest,
dann müßte der, schätze ich mal, schon ausgesprochen fett sein.
Bei 12V fließen doch enorme Ströme zum Anlasser. Die Spannung der
Batterie geht ja nicht umsonst runter, obwohl die einen sehr
geringen Innenwiderstand hat.
Da müsstest du so 'ne Art Tiefpaß bauen, sprich noch 'nen Widerstand
vor den Kondensator, um kurze Spannungseinbrüche zu
überbrücken.

Hankey
29.08.2006, 22:52
Naja der Kondensator soll den Spannungsverlust in der Startzeit überbrücken und ein Gerät auch in dieser Zeit mit voller Leistung versorgen. Aber wie gesagt nur die paar Sekunden.

tholan
29.08.2006, 23:12
Naja der Kondensator soll den Spannungsverlust in der Startzeit überbrücken und ein Gerät auch in dieser Zeit mit voller Leistung versorgen. Aber wie gesagt nur die paar Sekunden.
Da sehe ich keinen anderen Weg als noch 2 oder 3 Batterien
zusätzlich parallel zu schalten, und die Leitungsquerschnitte evtl.
zu erhöhen. Das ist wahrscheinlich billiger,
als ein entsprechender Kondensator.
Zudem wird der Innenwiderstand eines Kondensators auch nicht viel
geringer sein, als der des Bleiakkus.
Der Tiefpaß mit dem A/D Wandler wird insgesamt parallel zur Batterie
geschaltet, so, als ob Du ein zusätzliches Radio anschließen würdest,
warum sollte das ein Problem sein?
Wenn man den entsprechend dimensioniert, frißt der keinen Strom
und kostet auch nix.

Hankey
29.08.2006, 23:38
Also für ne extra Batterie ist leider kein Paltz, dann muss es auch so gehn. Danke für die Infos.

tholan
29.08.2006, 23:44
Hab im Anhang mal was zur Theorie von Tiefpässen zusammengeflickt.
Ich probier sowas aber lieber aus :) .
Nimm einfach mal einen 10K Widerstand und 'nen 100µF Kondensator.
den lädst Du dann auf 12V auf und hängst ein Drehspulvoltmeter an den
Ausgang. Da siehst Du dann, wie schnell die Spannung abfällt.
Wenn's zu schnell geht, machst Du den Kondensator größer, umgekehrt kleiner.
viel Spaß.

FriLu
30.08.2006, 01:36
Hallo,
nimm doch einfach eine Diode statt dem Widerstand (schaltung vvon tholan),
max. ladestrom beachten; da fliesst dann nichts zur Batterie zurück.
Gruss Lutz

Hankey
31.08.2006, 21:31
Ich muss mich mit dem ganzen Thema Kondensator erstmal theoretisch beschäftigen bevors los gehn kann. Danke erstmal für die Hilfe an alle.