Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Power Netzteil (30VAC 6,3A)
Hallo Leute
Also das is mein erster Post/Thread in dem Forum..
Wo soll ich anfangen ....
Also ich bin kein Anfänger, kenne mich aber mit Leistungselektronik nur bis zu einem gewissen Maß aus. :-k
Ich liebe es bei meinen, wie nenne ich es am besten, Bastelein/Projekten zu übertreiben und überdimensionieren. :cheesy:
Im Prinzip bin ich ganz gut ausgestattet und kann mir Fehlendes Equipment oder Wissen in meiner Schule besorgen.
Wir haben allerdings noch 3 Wochen Ferien...
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Zum Eigentlichen Projekt:
Ich habe mir einen Trafo gewickelt.
Einen EI 106b (bin zu faul nachzusehen, aber das müsste er sein)
-> liefert max. 190VA
Primär is klar 230V~ (0,95A)
Sekundärklemmen sind 0V(Masse) 9,5V~ 18V~ 30V~(6,33A)
Da es nicht viel mehr Aufwand machte hab ich die Abzapfungen einfach mal gemacht.. vielleicht brauch ich sie irgendwie.
Also Gleichgereichtet müsste ich ca. 12V, 24V, und 40V bekommen.
So jetzt (im nachhinein) bin ich draufgekommen das es nicht so einfach ist das ganze zu regeln. Ich hab den Trafo eigentlich deshalb gewickelt da mein alter (12VDC bei 2,5A) nicht immer ausreichte. Beim alten hab ich den Trafo ebenfalls selbst gewickelt und die Schaltung aufgebaut.
Aber wie gesagt, jetzt bin ich draufgekommen das die gewünschte Schaltung nicht ganz einfach ist und in keinem Lehrbuch steht :)
Bevor ichs vergesse, natürlich hab ich google, dieses forum und anderen Quellen schon durchsucht.. das ganze hat nur noch mehr Fragen und Verzweiflung mitsich gebracht.
zB.: das ein zu großer Kondensator die Gleichrichter-Dioden zerstören könnte und weis der Geier.. das bremst meinen Hang zum übertreiben, heul.
Und was sind diese 6,33A eigentlich nach der Gleichritung?
Bei max. Last wird die Energie nicht "dauerhaft" aus dem Trafo gesaugt, sondern kommt aus dem Kondensator.. was natürlich zwangsweise bedeutet das in der Ladephase mehr als 6,33A aus dem Trafo in den Kondensator fließen müssen. Daraufhin müsste die Spannung des Trafos und an dem Kondensator eingehen ... und oh mein Gott wie soll das jemals Funktionieren ...
->Genau an dem Zeitpunkt hab ich die suche aufgegeben.
Ich bitte Euch! Heflt mir
Geregelt soll eigentlich nur der 30V~ "Ausgang", die anderen führe ich auf eigene Klemmen..
Das macht auf jeden Fall schon mal 3 Gleichrichter und mind. 3 Kondensatoren und größere Schaltung.
Ich wusste bis vor kurzem nur das man dafür Spannungsregler verwendet die die restliche Spannung/Leistung einfach vernichten (jaa jaa in Wärme umwandeln)
Dann hab ich gelesen das es mit Schaltnetzteilen "einfacher" ist und die hohe Leistung nicht so problematisch ist. Ich kann ehrlich gesagt nur erahnen wie dieses Prinzip funktioniert. Mein Tipp wäre Phasenanschnitt oder zerhacken der Spannung um so eine niedrigere Spannung "vorzugaukeln". Von sowas halte ich nicht besonders viel, deshalb wollte ich es auf die selbe Weise machen wie man es bei schwächeren Netzteilen macht.. nur eben aufgebohrt..
Ich geh erstmal schlafen und ergänz morgen was noch fehlt.
edit: wieder wach :)
Hab nochmal nachgesehn, es ist ein Ei106b.
Glaub nicht das ich was vergessen hab .. bitte um Hilfe
Christoph2
14.08.2006, 11:05
Hallo!
So wie ich das verstanden habe willst du 3 Ausgänge, einen mit stabilisierten 12 Volt DC, einen mit stabilisierten 24 Volt DC, und einen regelbar von 1-40 Volt DC, mit einem maximalen Strom von 6,33A.
Für die 2 nicht geregelten hab ich dir mal einen Schaltplan gezeichnet:
http://img209.imageshack.us/img209/444/netzteilwn6.th.jpg (http://img209.imageshack.us/my.php?image=netzteilwn6.jpg)
Die Spannungsregler musst du dir selbst suchen, ich weiß nicht wieviel Strom du enziehen willst.
Du musst aber ziehmlich große Kühlkörper montieren.
Für den regelbaren Ausgang würd ich ein Schaltnetzteil mehmen, weil mit nem Spannungsregeler kannst du die ganze Bude heizen. Da gibt es schon fertige Module bei Reichelt oder Conrad.
MfG,
Christoph
Aus den beiden "kleinen" Ausgängen wirst Du die gewünschten Spannungen leider nicht stabil heraus bekommen, nur mit unendlich grossen Siebelkos, idealen Spannungsreglern (kein SpfAbfall) und ohne Netzunterspannung :( Was die Regelung angeht: Du wirst Dich mit 4A Ausgangsgleichstrom begnügen müssen, denn wie Du selbst schon festgestellt hast, kann hinter dem Gleichrichter nicht auf einmal mehr Leistung entnommen werden als vorne reingeht. Um und bei 150W lassen sich durchaus noch verheizen, und die Schaltung die Du suchst nennt sich Labornetzgerät - eine Standardschaltung, die mit zwei Fehlerverstärkern auf der geregelten (+)-Ausgangsklemme "mitreitet", dazu brauchst Du dann einen kleinen Trafo, der die Regler versorgt (Printtrafo reicht locker). In einem Grundstudiumsprojekt haben wir sowas mal gebaut, Schaltplan solltest Du auf meiner Homepage finden: http://engcyclopedia.de/uniprojekt.html
Das Ding ist auf 50W Verlustleistung ausgelegt, aber wenn Du entsprechend zwei bis drei weitere Transistoren parallel schaltest und die Strommess- als Ausgleichswiderstände benutzt sollte das kein Problem darstellen, Schaltplanerweiterung bei Bedarf als Handskizze.
kalledom
14.08.2006, 11:17
Hallo Tequila,
6,33AAC bleiben 6,33ADC; der Strom bzw. die Leistung wird ja nach der Gleichrichtung nicht mehr, durch die Gleichrichterdioden minimal weniger.
30VAC * 1,414 = 42,42VDC - (2 * 0,7V) = 41,02VDC liegen hinter dem Gleichrichter an, wenn die Leerlaufspannung des Trafos nicht berücksichtigt wird.
Ein regelbares Netzteil mit 41V Eingangsspannung und 6,33A aufzubauen ist ein sehr ehrgeiziges Ziel; es sind bei kleinster Spannungs- und höchster Strom-Entnahme immerhin 41V * 6,33A = 259,53W Verlustleistung in Form von Wärme abzuführen.
Schaltnetzteil, regelbar von xxx bis xxx ..... ???
Phasenanschnitt vor dem Gleichrichter und dann zum Sieb-Elko ..... ???
Dann schon besser eine Umschaltung auf kleinere Wechselspannungen; Anzapfungen hast Du ja bereits vorgesehen.
Es ist übrigens richtig, daß beim Anstieg der Sinuswelle kurz vor dem Scheitelwert zum Sieb-Elko richtig Strom fließt, aber eben nur für kurze Zeit; dann haben die Dioden wieder eine längere Atempause. Gleiches gilt für den Trafo. Im Schnitt bleiben es aber, wie in diesem Beispiel, 6,33A.
Damit dürften Dir die Probleme beim Zerhacken bzw. bei Phasenanschnitt schon etwas deutlicher werden.
eehhaa, freu.
danke für die Antwort !!
absulut richtig rausgelesen
so wie deine skizze solls aussehn, aber das Problem ist eben der Spannungsregler..
Hab garnicht gewusst das es 12V bzw 24V spannungsregler gibt die mehr oder weniger ihren teil zur stabilisierung leisten..
eigentlich wollte ich nur nen Elko auf die Gleichrichtung und gut.. aber deine Lösung find ich geil
@shaun
ahaaa, so geht das. Na gut wenn der Printtrafo nicht all zu teuer/groß wird, ist die Idee gekauft (sprichwörtlich)
Ich werd mal bisschen grübeln und lesen
@kalledom
danke für die Theorie.. das entwirrt etwas, aber wie gesagt wie die geschichte mit schlatnetzteilen funktioniert war nur geraten.. wollte nur wissen ob es so funktioniert wie ichs mir gedacht hab..
So ne Leistung abzuführen wird schwer, keine Frage!
Aber wäre es machbar ? bzw. in welchen Preisdimensoinen bewegt sich das ?
edit: ich komm kaum nach mit dem lesen, nochmal dickes danke für die hilfe
kalledom
14.08.2006, 11:36
Das wird gar nicht mal so sehr teuer. Du brauchst eine geeignete Anzahl Leistungstransistoren und 0,1Ohm-Widerstände, um die Leistung auf eine große Fläche zu verteilen. Es gibt für ca. 10...20 Euro Rohrkühlkörper mit Ventilatoren drin.
Im Übrigen mußt Du das Ganze ja nicht für Dauerbetrieb auslegen, denn wann entnimmst Du schon mal 1V mit 6,33A für mehrere Stunden ? Es gilt also z.B. für den Kurzschluß-Fall und den schaltest Du ja nach kurzer Zeit aus.
Es gilt also nicht die theoretische Berechnung, sondern etwas Gefühl bei der Dimensionierung.
[highlight=green:64cbcc789a]Erster Punkt[/highlight:64cbcc789a]
Also ich hab mir mal
http://engcyclopedia.de/uniprojekt.html
von shaun durchgelesen...
Zum Glück brauch ich nur nen Teil des gesamten Projekts für meine Zwecke..
Aber die Sache gefällt mir sehr gut! 2 operationsverstärker, ein paar kräftige Transistoren.. einzig das dafür eine eigene Versorgung benötigt wird ist ein bisschen aufwendiger.
Meine Frage dazu, lässt sich die Spannung auf 0,1V bzw 1V auch runter regeln?
Beim meinem alten "Bausatz" (ich war froh das es einen gab) für den Trafo ging das Aufgrund des Spannungsreglers nicht.. vielleicht hätte ich einfach mit paar tricks nachhelfen können, aber egal.
Umbedingt muss es nicht so weit nach unten gehn, aber schön wäre es.
Wenn ich es nach diesem Muster aufbaue befürchte ich, das ich es nicht alleine schaffe. Es ist mir ehrlich gesagt zu kompliziert die Schaltung so zu verändern das sie am Ende auch Problemlos funktioniert.
Auch gut zu wissen wäre ob ich das auf ner "leeren" Printplattte aufbauen kann ohne das ich große Masseflächen und weis nicht was brauche, damit die Schaltung nicht schwingt. Wie gesagt noch 3 Wochen Ferien. Also kann ich mir die Printplatte nicht ätzen.
[highlight=red:64cbcc789a]Zweiter Punkt[/highlight:64cbcc789a]
shaun du meinst ich bekomme die beiden "kleinen" Ausgänge nicht stabil?
Warum das? Ich hab mir gedacht das du vielleicht auf den Spannungsregeler ansprichst (den für 12V).
Wenn die Abzapfung bei zB.: 15VDC(11,6VAC) wäre, wäre es Möglich gewesen...
Ist das dein Gedankengang?
Dann verzichte ich nach dem dicken Glättungskondensator einfach auf den Spannungsregler und hoffe auf das Beste.
[highlight=blue:64cbcc789a]Dritter Punkt[/highlight:64cbcc789a]
der Satz von kalledom hat mich auch auf eine Idee gebracht:
"Dann schon besser eine Umschaltung auf kleinere Wechselspannungen; Anzapfungen hast Du ja bereits vorgesehen. "
Hmm gute Idee.. ich regle zB.: von 40VDC(minus das was sich der Regler gönnt) runter, und wenn die gewünschte Spannung unter einen Schwellwert sinkt wird, mit entsprechender Beschaltung,auf die 24VDC Schiene geschalten und der Regler wird entlastet..
Natürlich muss man aufpassen das der Schwellwert zum hoch und runterschalten nicht der selbe ist. (zB.: bei 23,5V hoch und bei 20V runterschalten).
Selbes kann man vielleicht auch auf 12V machen (wenn notwendig)
Allerdings muss ich dann darfauf verzichten "fixe" 12V aus dem Endprodukt zu beziehen(für nen Lüfter) und gleichzeitig nen Motor mit 25V zu betreiben.. wieder nur ein Beispiel
Wenns nicht anders geht, verzichte ich darauf 2 zusätzliche Spannungen zu haben.
[highlight=yellow:64cbcc789a]Vierter Punkt[/highlight:64cbcc789a]
Der letzte Punkt bezieht sich auf den lezten Post von kalledom
Das ist welche Schaltungsvariante? oder ein neuer Lösungsvorschlag?
Ah, moment. Jetzt ist mirs klar geworden, nicht die 0,1ohm-widerstände verheizen die Leistung.. sie sind nur zwischen den Leistungstransistoren oder ?
Edit: ich bin ein honk
kalledom
14.08.2006, 15:11
Die 0,1-Öhmer kommen jeweils an den Emitter des Transistors um die unterschiedlichen Stromverstärkungen (hFE) der Transistoren auszugleichen, damit alle möglichst gleiche Verlustleistung haben.
kalledom
15.08.2006, 10:09
Vielleicht wäre die Schaltung / das Netzteil in folgendem Thread was für Dich ? https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=203798#203798
ja die sieht ganz gut aus..
Die ist aber Grundverschieden als die von shaun gepostete Labor-Netzteil Schaltung mit nem zusätzlichen Printtrafo zur Versorgung der OP's, oder ?
(Für mich sieht es so aus, aber ich bin noch immer dabei seine Schaltung auseinander zu pflücken und das zu "streichen" was ich nicht brauch)
Edit: kannst Du (darf ich schon Du sagen hihi) dich auch meinen anderen Fragen witmen?
Wie viel Strom willst du den bei den 12 bzw 24V haben? Wenn 5A reichen, würds nen Schaltregler von Typ LT1074 plus eine ungeregelte Spannung von 30-40V tuen... bei über 80% Wirkungsgrad weitaus cooler (im wahrsten Sinne des Wortes). Die Spule müsstest du wahrscheinlich selbst wickeln, aber wenn du schon Trafos baust dürfte das ja kein Problem sein.
Also die Schaltung sollte auf jeden Fall den Dauerstrom von 6,3A aushalten..
am liebsten würd ich die Schaltung für ca. 8A Dauerbelastung auslegen, sozusagen für alle Fälle.
Wenn ich es vorher gewusst hätte, das es für 5A schon diverse "fertige" Schaltungen gibt hätt ich mir nen Ei 96b glaub ich gewickelt und mich mit 5A zufrieden gegeben.
Naja, ich Poste mal ein Bild vom Problemkind im edit.
da is der edit....
kalledom
15.08.2006, 20:28
Welche 'anderen' Fragen soll ich Dir noch beantworten ?
Mir ist noch nicht so ganz klar, was Du genau möchtest: Festspannungen oder regelbare Spannungen (mit regelbarem Strom) ?
Für Festspannungen hast Du schon das erste Problem durch Die Sekundärwicklung, die augenscheinlich nur Abgriffe bei verschiedenen Windungszahlen hat. Da hast Du einen gemeinsamen Null / GND und kannst nur mit Einweggleichrichtung die unterschiedlichen Gleichspannungen erzeugen. Bei den 'dicken' Strömen dürfte das nicht gut gehen.
Für jede Spannung sollte eine separate Sekundärwicklung da sein, wo mit einem Brückengleichrichter die Gleichspannung erzeugt wird.
Bei mir steht ein regelbares Doppel-Netzteil 3...30V / 0,03...3,0A.
Mit dem habe ich bei Reihenschaltung bis 60V und mit Parallelschaltung doppelten Strom, nämlich bis über 6A.
Außerdem steht mir eine Plus- / Minus-Spannung für OpAmps, etc. zu Verfügung.
Wenn ich noch mehr Strom benötigen würde, würde ich mir für diese Spannung einen Trafo kaufen, Gleichrichter dazu und einen dicken Siebelko; sonst nix. Ein Autoradio oder ein Motor läuft mit 13,5V genau so wie mit 11,5V; für so was benötige ich keine stabilisierte Spannung.
Ich denke, Du solltest vielleicht noch mal überdenken, was Du genau benötigst ?
naja die 4 punkte weiter oben wollte ich noch klären..
das ist es eben, ich hab mich nicht festgelegt, da ich nicht weis was man alles rausholen kann.
Wenn ich die Abzweige "umsonst" gemacht hab ist es kein problem, da ich sie nur gemacht hab um sicher zu gehn und weil es mich nur 10 minuten mehr arbietszeit gekostet hat..
Naja wenn ich die 40VDC(minus dem was die Schaltung abzweigt) bei 6,3A stufenlos rauf und runter regeln kann wärs perfekt.
Ich wollt wissen welche MöglichkeitEN es gibt.
kalledom
15.08.2006, 21:08
Nicht daß Du glaubst, das wären alle Möglichkeiten :-)
Wenn Du die Aufgabe klar formulierst, fällt eine ganze Reihe der Möglichkeiten flach.
Wenn Du Dir im Klaren darüber bist, mit welchen Verlustleistungen Du es zu tun bekommst und welche Probleme damit verbunden sind, wirst Du die Aufgabe auf etwas Praktikables zurückstufen; und wieder fällt eine ganze Menge flach.
Mit den Problemen bei Schaltreglern habe ich (bisher) nichts zu tun; Elektronik soll mein Hobby bleiben und nicht mit einem Herzinfarkt enden.
Auch Du wirst früher oder später Deine Ziele etwas niedriger ansetzen.
Je mehr Möglichkeiten Du kennst, um so undurchsichtiger wird alles und die Entscheidungsfreudigkeit leidet zunehmend.
Ach ja, da gibt es noch eine ganze Reihe toller und teurer Netzteile mit hohen Strömen und Verlustleistungen; die liegen in vielen Firmen mit kaputten Endstufen in irgendwelchen Ecken rum und gammeln vor sich hin.
Naja wenn ich die 40VDC(minus dem was die Schaltung abzweigt) bei 6,3A stufenlos rauf und runter regeln kann wärs perfekt.
Ich wollt wissen welche MöglichkeitEN es gibt.
Den LT1074 [ist natürlich nur ein Beispieltyp für Schaltregler dieser Leistungsklasse! Es gibt noch zig andere...] kann man auch mit einem Poti reglen. Damit käme man dann von 2,5V bis kurz unter die Eingangsspannung.
Vielleicht hatte mein Vater recht...
"Kauf dir eins von den Netzteilen von Conrad und fertig."
Eigentlich wollte ich mir einige Euro sparen und selbst an die Sache gehn, da die im Bereich von 150Euro aufwärts sind.
Viel weiter als über die Frage:
"Was möchtest du damit machen, oder wozu brauchst du das?"
bin ich nie gekommen.
Ich hab keine genaue Antwort dafür..
Wenn es am Schluss UNGEFAIR so Aussieht würd ich mir schon ein Bein ausreißen vor freude.
kalledom
16.08.2006, 11:11
Für 169€ bekommst Du bei Pollin ein Hochleistungs-Labor-Doppelnetzgerät DF-1731 SB 3A:
- zwei Ausgänge unabhängig regelbar von 0...30 V- und 0...3 A
- Restwelligkeit 1 mV eff
- ein TTL-Festspannungsausgang 5 V/3 A
- Tastschalter zum Umschalten der Ausgänge konventionell (2x 0...30 V-/0...3 A), seriell (0...60 V-/0...3 A) und parallel (0...30 V-/0...6 A)
Ich liebe es bei meinen, wie nenne ich es am besten, Bastelein/Projekten zu übertreiben und überdimensionieren. oder für 159€ gibt es ein Hochleistungs-Labornetzgerät DF-1730 SL 10A:
- Ausgangsspannung 0...30 V
- Restwelligkeit 3 mV
- Ausgangsstrom 0...10 A, stufenlos über Grob- und Feinregler einstellbar
- Lastausregelung ± 10 mV
- 3 1/2-stellige Anzeigeninstrumente für Strom und Spannung
Wenn Du ein Netzteil selber aufbaust, kommst Du nicht viel billiger bei weg.
Also ich hab mir nochmal alles durchgelsen und durch den Kopf gehn lassen.
Da ich nicht in DE wohne (also kein pollin), hab ich mich auf der conrad seite schlau gemacht.. 3 der Labornetzgeräte würden mir gefallen und ich werd mir definitiv eins kaufen.
Gleichzeitig hab ich fast alle Einzelteile der Schaltung zusammengerechnet die shaun für sein Projekt verwendet hat..
zur erinnerung http://engcyclopedia.de/uniprojekt.html
Ich hab natürlich alles weggelassen was den µC und den Lötkolben betrifft und komme um den Daumen auf 38Euro. der Kühlkörper ist noch nicht in den 38Euro drinnen.
Im Endeffekt muss ich dir absolut recht geben, billiger als ein fertiges Netzteil wirds nicht. Allerdings weis ich nicht ob ne andere Schaltung kostengünstiger wäre. Gab ja nicht allzuviele Alternativvorschläge hier.
Wär trotzdem nett gewesen
kalledom
17.08.2006, 11:33
Es gibt nicht viele Alternativen: Längsregler oder Schaltregler.
Beim Längsregler brauchst Du einen OpAmp zum Soll-Ist-Vergleich der Ausgangsspannung und einen niederohmigen Widerstand als 'Stromfühler'.
OpAmp, Treiber und Transistor mit rausgeführten Basis und Emitter zur Stromregelung ist so im LM723 drin. Außerhalb ist nicht mehr viel erforderlich.
In anderen Spannungsreglern / Längsreglern ist auch 'nur' ein OpAmp für den Soll-Ist-Vergleich der Spannung, Treiber und Leistungstransistor.
Das Prinzip ist da überall gleich.
Anders ist es bei Schaltreglern, die eine zugeführte Gleichspannung mit über 100kHz ein und aus schalten und so in Rechteck-Impulse zerhacken. Diese werden Trafos / Spulen / Induktivitäten zugeführt, welche die zugeführte Leistung für kurze Zeit speichern und 'langsam' an den Ausgang abgeben.
Bei der Berechnung der Kosten für die Bauteile zu einem Netzteil hast Du hoffentlich nicht die zwei Anzeigen für Spannung und Strom vergessen; die kosten ja schon 18...25 Euro.
PS: Die Referenzspannungsquelle habe ich in den Aufzählungen vergessen.
Es gibt nicht viele Alternativen: Längsregler oder Schaltregler.
Beim Längsregler brauchst Du einen OpAmp zum Soll-Ist-Vergleich der Ausgangsspannung und einen niederohmigen Widerstand als 'Stromfühler'.
OpAmp, Treiber und Transistor mit rausgeführten Basis und Emitter zur Stromregelung ist so im LM723 drin. Außerhalb ist nicht mehr viel erforderlich.
In anderen Spannungsreglern / Längsreglern ist auch 'nur' ein OpAmp für den Soll-Ist-Vergleich der Spannung, Treiber und Leistungstransistor.
Das Prinzip ist da überall gleich.
Anders ist es bei Schaltreglern, die eine zugeführte Gleichspannung mit über 100kHz ein und aus schalten und so in Rechteck-Impulse zerhacken. Diese werden Trafos / Spulen / Induktivitäten zugeführt, welche die zugeführte Leistung für kurze Zeit speichern und 'langsam' an den Ausgang abgeben.
Bei der Berechnung der Kosten für die Bauteile zu einem Netzteil hast Du hoffentlich nicht die zwei Anzeigen für Spannung und Strom vergessen; die kosten ja schon 18...25 Euro.
PS: Die Referenzspannungsquelle habe ich in den Aufzählungen vergessen.
doch :) hab ich auch noch nicht mitgerechnet.
Aber ich analoge Anzeigen noch zuhause mit ca. 1% Messfehler die direkt (ohne Zusatzbeschaltung) einfach an den Klemmen am Schluss kommen.
Da ich von den beschriebenen Schaltregeln nicht besonders viel halte, wär die Wahl eh auf die anscheinend typische Labor-Netzteil Schaltung gekommen.
Würdest du mir Helfen die Dimensionierung der besagten Schaltung für meine Zwecke anzupassen? Hab die Schaltung ausgedruckt und makierungen drauf gemacht..
Wo ein "?" ist: nicht sicher ob hier was fehlt/zu viel ist
Wo ein Haken ist: Den Schaltungteil hab ich verstanden muss aber unter umständen größer Dimensioniert werden.
Was weggesrichen ist: bin mir ziehmlich sicher das es nicht zu "meiner" Schaltung gehört.
Wenn du allerdings schon einen fertigen Schaltplan hast, würd ich auch nicht nein sagen.
edit:Das Attachment ist zu groß.
Maximale Größe: 400 KB
http://img152.imageshack.us/img152/4639/img0597ls5.th.jpg (http://img152.imageshack.us/my.php?image=img0597ls5.jpg)
und
http://img152.imageshack.us/img152/4639/img0597ls5.jpg
kalledom
17.08.2006, 15:30
Das Bild bekomme ich nicht aufgemacht: Zeitüberschreitung. Seiten mit PopUp-Fenstern klicke ich nur ein mal auf, dann nicht mehr.
Der Link zu dem wahrscheinlich gleichen Schaltplan zeigt mir etwas 'Hochkompliziertes'; das möchte ich nicht weiter kontrollieren und kommentieren.
In folgendem Thread ist ein Schaltplan mit dem LM723, der auch in meinem oben genannten Doppelnetzteil 2 mal genau so drin ist und seit über 20 Jahren problemlos funktioniert: https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=22348
Schau mal hier rein:
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-398803.html
Da bin ich auch gerade dabei ne NT regelung zu bauen, vieleicht hilfts dir ja.
Kan 0 - 50V und 1A (sogar mehr ich shcu gerade wie man das noch etwas aufbohren kann)
Das Bild bekomme ich nicht aufgemacht: Zeitüberschreitung. Seiten mit PopUp-Fenstern klicke ich nur ein mal auf, dann nicht mehr.
Der Link zu dem wahrscheinlich gleichen Schaltplan zeigt mir etwas 'Hochkompliziertes'; das möchte ich nicht weiter kontrollieren und kommentieren.
In folgendem Thread ist ein Schaltplan mit dem LM723, der auch in meinem oben genannten Doppelnetzteil 2 mal genau so drin ist und seit über 20 Jahren problemlos funktioniert: https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=22348
ja, ist das selbe Bild.
Habs sicherheitshalber unterhalb auch den dirketen link gepostet.
Die alt-bewährte Schaltung, die du gepostet hast sieht wirklich einfacher/billiger aus. Jedoch muss ich mich Fragen ob sie ohne Veränderung übernommen werden kann und ob sie vollständig ist. Braucht der LM723 keine zusätzliche Spannungsversorgung?
Und hält die Schaltung auch die 30VAC aus? bzw. lässt sich die Spannung bis 0 (oder annähernd 0) regeln?
Gibt es Nachteile/Vorteile/Eigenheiten auf die ich Acht geben muss oder gibt es Probleme bei speziellen Lasten?
kalledom
17.08.2006, 17:27
Warum sollte die Schaltung unvollständig sein ?
Einzige Einschränkung: 30VAC = über 40VDC ist zu viel; der LM723 kann maximal 37...40V, je nach Hersteller. Lade Dir das Datenblatt.
Im Schaltplan steht am Ausgang 3...30V und nicht 0V oder annähernd 0V.
"Braucht der LM723 keine zusätzliche Spannungsversorgung?"
Vielleicht braucht er eine, die aber nicht eingezeichnet ist, da es "eh klar ist".
Aber anscheinend brauch ich keine. das ist gut
was kann ich den gegen das problem machen, das ein paar volt mehr spannung (vorallem im Leerlauf) aus dem trafo kommen als der regler verträgt?
Dioden nach dem Gleichrichter schalten, oder ein Festspannungsregler für 40V (falls es sowas gibt)?
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