Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe bei HALL Sensor + Eingang an AtMega
CopyConstructor
13.08.2006, 12:54
Hallo,
da ich absoluter leihe bin brauche ich mal etwas Hilfe...
Ich habe einen Hall-Sensor TLE 4935L von Infineon.
( http://www.infineon.com/upload/Document/cmc_upload/0/000/011/881/app._49x5.pdf.pdf )
Ich verstehe das Datenblatt leider nicht, bzw. die Grundsätzliche Funktionsweise...
( Dachte wenn ein Magnetfeld einwirkt schaltet der durch wie ein Transistor,
hatte mal einfach +5V an V(s) und Minus an GND, und Messe dann die Spannung zwischen GND und Q mit Magnet am Sensor
und ohne Magnet. Aber leider tut sich da nichts. )
Ich möchte den Ausgang des Hall Sensors an einem AtMega8 Pin anschließen.
Ich könnte TTL Spannung oder 12V anbieten (), bei 12V weiß ich allerdings nicht wie ich das wieder auf TTL bekomme für den Eingang.
Kann mir jemand den Schaltplan dafür aufmalen, oder beschreiben?
Danke schon mal im Vorraus
Tobias
magnetix48
13.08.2006, 13:42
Hallo Tobias,
nach deiner Beschreibung hast du keinen Widerstand von Q an Vs geschaltet. Schau dir das Bild 56 auf Seite 27 der Applikation an. Der Widerstand 1,2 kOhm wird zwischen Q und Vbat angeschlossen, da der Transistorausgang selbst nicht aktiv positiv werden kann. Laut Datenblatt kannst du den Sensor mit +5 V betreiben, Damit hast du keine Probleme beim Anschluss an den Controller. Du solltest dir noch das Datenblatt vom Sensor downloaden, da stehen noch mehr Informationen zum Sensor. Z.B. das der Ausgang ein Latch hat. Bei einem Magnetfeld von +15 mT schaltet er ein und erst bei -15 mT wieder aus. Du musst also die Polarität des Magnetfeldes wechseln.
Hoffentlich konnte ich dir helfen. Ansonsten frage noch mal nach.
Gruß Detlef
CopyConstructor
13.08.2006, 13:50
danke erstmal, ich hab da wohl einen falschen Sensor gekauft...
Ich benötige einen für Magnet vorhanden/ Magnet nicht vorhanden (zu weit weg) ( Magnet an einer Klappe)
gruß
Tobias
magnetix48
13.08.2006, 13:57
Hallo Tobias,
schau dir den TLE 4905L an, der könnte geeignet sein.
Gruß Detlef
magnetix48
13.08.2006, 13:59
Hallo Tobias,
schau dir den TLE 4905L an, der könnte geeignet sein.
Gruß Detlef
CopyConstructor
13.08.2006, 14:13
Danke :-)
den werde ich mir dann mal zulegen und ggf. wieder posten bei Problemen.
kalledom
13.08.2006, 14:41
Ein Hallsensor, der erkennen soll: Magnet da ... Magnet nicht da, muß unipolar sein.
Ein biipolarer Hallsensor benötigt abwechselnd ein Magnetfeld: N-S ... S-N !
Edit: bipolar und unipolar hatte ich falsch rum; ist jetzt korrigiert. Meine Unterlagen muß ich auch noch korrigieren ....
Hier ein Link zum Datenblatt des TLE4905L, ein Unipolar-Typ: http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/T/L/E/4/TLE4905L.shtml
In dem Datenblatt von infineon ist unipolar und bipolar gut beschrieben mit (Impuls-) Diagrammen.
Christian H
13.08.2006, 15:24
Hallo,
also ein unipolarer Hallsensor schalten bei Annäherung eines Magneten ein und bei ausreichender Abschwächung wieder aus. Ein Polaritätswechsel ist nicht erforderlich. Deshalb heisst er ja auch unipolar. Geschickt ist es auch den Hall-Sensor nicht mit der empfindlichsten Seite zum Magneten hin anzuordnen, sondern so dass die Stirnseite von dem Magneten passiert wird. Dadurch wechselt die Polarität im Hallsensor und ein unipolarer Sensor schaltet sicher aus, sobald der Magnet den Hallsensor passiert hat.
Ansonsten ürde mein Drehgeber mit Hallsensoren janicht funktionieren, tut er aber. Siehe https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=19825
Mit freundlichen Grüßen Chrstian
kalledom
13.08.2006, 17:19
@Christian
Du hast natürlich Recht.
Ich habe das in meinen seltenen Fällen der Verwendung eines Hallsensors so in Erinnerung, daß derjenige Hallsensor bipolar ist, bei dem es keine Rolle spielt, ob Nordpol oder Südpol in seine Nähe kommt, er registriert es immer. Und wenn das Magnetfeld weg ist, schaltet er wieder aus.
Das war bei mir falsch registriert ... Jetzt muß ich ganz schnell noch die Unterlagen ändern, in denen ich es von Hand GROSS UND DEUTLICH UND FARBIG und falsch eingetragen hatte :-(
PS: "Irren ist halt menschlich" sagte sich der Igel und kletterte von der Haarbürste.
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