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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : hohe spannung (250v)mit einem uC messen



mojo777
11.08.2006, 21:50
hallo,
hat jemand von euch sich mal gedanken gemacht, wie man mit einem einfachen microcontr. die netzspannung messen kann?
also eigentlich will ich den strom messen und wollte das mit einem 1ohm wid. realisieren.
was ist mit der referenzspannung? die soll ja immer größer sein als die gemessene....

einen kondensator statt wid. zu benutzen bringt mich auch auf keinen grünen zweig. die , die ich bein conrad gesehen habe sind alle zu klein und taugen für hohe spannungen ja auch nicht... :-(


wäre super, wenn mir da jemand mit tipps helfen könnte..
danke!!

HPM
11.08.2006, 23:03
Hi mojo777,

Ich würde das Problem evtl mit einen Wandler erschlagen!
Also im einfachsten fall mit einem Trafo auf 5V (ggf. noch Gleichrichtung) und dann diese Spannung auf die 250V mittels Berechnung ermitteln. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine!

Florian.
11.08.2006, 23:15
Du könntest den Strom induktiv messen. Stichwort: Strommesszange könnte dich vielleicht weiterbringen.
Also den Strom anhand einer induzierten Spannung, die sich mit dem Strom ändert messen.

Es gibt aber auch spezielle, fertige Sensoren von LEM, nur nicht ganz billig.

Bernhard667
12.08.2006, 09:15
Hallo,

bei c´t gab es mal ein Projekt, da wurde auch der Strom auf der Netzseite gemessen.
Das Projekt hies ct-Netzschalter oder so ähnlich.
Da ist der Strom geflossen durch einen Draht und darum gewickelt einige Windungen -> Mini Trafo. Dort kann man dann das Signal abgreifen und verstärken.
Von einer direkten galvanischen Ankopplung mit 1 Ohm Shunt ist massiv abzuraten. Deine gesamte Schaltung müsste mit der Netzspannung mitfloaten. Das wird Probleme geben.

Bernhard

mojo777
12.08.2006, 12:43
hallo,
dank euch für die bisherigen ideen.
also an die galvanische trennung habe ich auch schon gedacht.
würde das aber nur ungern machen, weil ich dann davon mehrere bauen müsste... und das rumgewickle ist wohl nervig...
aber nun gut.
ich werds dann mal in nächster zeit mal in angriff nehmen.

gruß

PeterPan
12.08.2006, 13:17
Was ist wohl nerviger?
Eine galvanische Trennung einbauen oder tot daneben liegen?

Bitte erst nachdenken bevor man am Versorgungsnetz rumbastelt. Ich empfehle die Lektüre der VDE 0100. Die Leute haben sich was dabei gedacht.

Bis bald (hoffentlich),
Peter Pan

mojo777
12.08.2006, 13:29
:Ostern

:-D

ach, das sind doch nur poplige 0,25 kv :-D

aber danke für den richtlinienhinweis vom verein

BASTIUniversal
12.08.2006, 14:41
Hi!
Da gibt's doch auchnoch Hallsensoren!
Allegro MicroSystems bieten da ne relativ große Palette an. Das beste an den Sensoren ist, das die schon ne Galvanische Trennung eingebaut haben (glaub ~3kV).

MfG

mojo777
12.08.2006, 17:46
ole, ole...
http://www.matronic.de/deutsch/vertriebsprogramm/aktive_komponenten/strommesssensoren.html
da ist so ein schmuckstück.
aber irgendwie finde ich nirgendwo ein datenblatt... :-(
kannst mir da ein wenig nachhelfen?

gruß

F@be
13.08.2006, 12:45
naja, aber wie oben schon erwähnt wurde, wäre die Methode einer induktiven Messung wohl nicht schlecht.
Es gibts ja fertige "Übertrager" (2 Spulen in einem Gehäuse).
Da müsstest du also nichts wickeln.

shaun
13.08.2006, 12:50
Coilcraft und eigentlich fast alle Anbieter von Leistungsinduktivitäten bieten Stromwandler an, durch die Du Deinen ordnungsgemäß isolierten Draht einfach durchsteckst und dann die Spannung am Bürdenwiderstand des Wandlers messen kannst (Abtasten wenn Dich der Phasenwinkel interessiert oder analog gleichrichten und dann auf den A/D damit, wenn nur der Betrag wichtig ist)

mojo777
13.08.2006, 12:52
wie heissen die denn?
also ich kenne mich nicht so super auf dem markt aus.. .-P
wonach kann ich z.b. bei reichelt suchen?
da müsste ich ja auch noch auf die "konformität" nach vde achten...

gruß