Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Programmieren in MS-DOS?
Entschuldigung erstmal, dass mein Thema einen so unpassenden Titel hat, liegt daran, dass ich keine Ahnung habe. (noch nicht)
ICh habe gehört, dass es sich für schnelle Anwendungen lohnt, sie in MS-Dos ablaufen zu lassen, weil sie da in Echtzeit laufen.
Aber wie erstele ich Programme für MS-Dos,
- oder kann ich auch meine Delphiprogramme da laufen lassen?
- Welche Sprache verwnedet man sonst um sie in MS-DOs oder in realtime laufen zu lassen.
Man kann Pascal benutzen!
Delphi natürlich nicht, aber Pascal ist ja so ähnlich.
Ich kann dir nur C oder C++ empfehlen, obwohl das natürlich net ganz so einfach ist wie Pascal. Es ist schätze ich schneller, es kommt also auf die Anwendung an, C/C++ ist sicher das "Professionellste".
Beispiele findest du auch genug, schließlich ist Linux fast ausschließlich in C/C++ programmiert und die Quelltexte liegen offen.
GNU rulez...!
Welches Betriebssystem verwendest Du denn ?
Wenn Du Programme in MS-DOS laufen lassen willst, must Du dir halt MS-DOS installieren. Da fällt dann Multitasking flach.
Beste Alternative ist eigentlich Linux.
Aber weder MS-DOS, noch Windows, noch Linux sind "Realtime"-Betriebssysteme. Dafür gibt es spezielle Betriebssysteme, die für Dich wohl kaum relevant sein werden.
Ich denke nicht das es Sinn macht sich da MS-DOS zu installieren, weil man glaubt daß es dann schneller läuft. Du wirst den Unterschied warscheinlich garnicht bemerken.
Was willst Du denn für ne Anwendung schreiben, daß es unbedingt "schneller" sein muss ?
Bis jetzt benutze ich XP, und programiiere mit Delphi, mir geht es darum, meinen Pc mit ner Fernbedienug, (Eigenbau) fernzusteuern. Delphi ist dafür viel zu lahm, aber Pascal werd ich mal probieren.
Gibt es Irgendwo ne Seite mit ner Einführung, und wo krieg ich nen Compiler her oder nen Program zum schreiben?
Danke erstmal für die vielen Antworten
Schau mal da
http://www.tutorials.at/
http://www.vpascal.com
PS: hat mich 1min google gekostet.
a_em_de_quaehla
04.02.2005, 17:53
Um eine Fernbedienung am PC zu nutzen--
schon mal was von Girder gehört. kann dir alle windows funktionen einer taste auf eienr beliebigen fernbedienung zuorden. (www.dvbmagic.de)
Aber weder MS-DOS, noch Windows, noch Linux sind "Realtime"-Betriebssysteme
war DOS nicht ein Realtime-OS?
Linux an sich ist kein Realtime-OS, es gibt aber eine Erweiterung dazu, die es dazu macht, heißt RTLinux oder so ähnlich
Thorsten
04.02.2005, 22:09
Ich meine DOS ist nach der Definition kein richtiges RT System.
RT Systeme beinhalten funktionen damit die geforderten ergebnisse
IMMER innerhalb einer Bestimmten Zeitspanne vorliegen. Bei Dos
könnte aber schon ein Diskettenzugriff die Echtzeitanforderung verletzen.
Dos ist halt schnell weil es "nichts" (oder nicht viel) kann. Die
Anwendungsprogramme müssen sich halt um fast alles (z.B. Grafik, Netzwerk,
Drucker) selbst kümmern.
Hier ist noch eine gute einführung zu RTLinux, ist aber schon
etwas älter
http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/1998/11/Rtlinux/rtlinux2.html
Hallo,
wo krieg ich nen[Pascal] Compiler her
Sehr schön und beliebt waren die alten
Turbo-Pascal Compiler von Borland.
die alten Versionen Turbo-Pascal 5 und 6 sind
mittlerweile kostenlos zu haben.
Die kann man direkt bei Borland runterladen.
Das war jedenfalls vor ca. einem Jahr noch so.
Da hab ich mit das legendäre Turbo-Pascal 3
wiedergeholt.
Wer sich noch erinnert...Das passt auf eine Diskette.
Ja, Diskette, nicht CD. 5 1/4 Zoll
Mit Wordstar-ähnlichem Editor. CTRL-K usw...
Such halt mal nach Borland
Und lass dir nicht beirren, von irgenwelchen
Grundsatzdiskussionen ob Echtzeitsystem oder nicht...
Das ist bei deiner Anwendung überhaupt nicht relevant.
Ein heutiger PC unter MSDOS ist wirklich sauschnell,
Und wenn du ein DOS-Programm schreibst, weisst du genau
was der PC zu jeder Zeit macht.
Gruß Jan
unter dos kann man mit qbasic programieren. das unterstuetzt sogar direkte hardwareansteuerung, ich versuche mich derzeit mit der ansteuerung externer hardware (momentand das ansteuern von 2 digiltalausgaengen; spaeter soll das auslesen eines Ad-wandlers hinzukommen)
qbasic ist erstaunlich schnell (in anbetracht der rechnergeschwindigkeit)
eine andere moeglichkeit waere das auslagern der zeitkritischen routinen in einen microcontroller (wo sie ungestoert laufen koennen)
Guten Morgen!
Wenn du schnelle und Hardwarenahe Programme schreiben willst, dann lerne Assembler. Ist etwas schwieriger das zu verstehen und auch nicht einfach den Quelltext so zu strukturieren, dass man nach 2 Monaten diesen immer noch versteht, aber, mit ein bisschen Übung, lassen sich kleinere Programme schreiben als Programme die ein Compiler erstellt hat.
Ist dann eigentlich nur für DOS, für grafische Oberflächen eignet sich Assembler überhaupt nicht (Der Code wird eben schnell unübersichtlich).
Grüße,
Jonas
Hi.
Ich glaube es gibt auch die Möglichkeit einen Java-Compiler unter DOS laufen zu lassen. Natürlich ist Java nicht ganz so schnell wie C/C++, wegen der Platformunabhängikeit, aber es ist eine recht schöne Sprache, die auch um einiges leichter und praktischer als C oder C++ ist. (meine Meinung, man siehe alleine die ganzen Pointer in C/C++ und die ewigen Speicherfreigaben, in Java gibt es nur einen Pointer und das Speichermanagement erledigt der GB (Garbage-Collector))
Allerdings glaube ich generell nicht, das DOS einen so entscheidenden Vorteil gegenüber Windows oder Linux hat. Bei einem modernen PC ist der unterschied sowieso im 1000stel Sekunden Bereich, das lohnt sich nicht. Außerdem ist das Hardware Managment deutlich komplizierter, weil du nicht auf heutzutage schon fast selbstverständliche Methoden zugreifen kannst und vieles selbst schreiben musst. Ich würde also von DOS abraten.
Probiers unter Windows mit Pascal oder besser C/C++ oder Java.
Gruß Jan.
Das alte "Ur-DOS" war weder real- noch sonst irgendeine -time, sondern nix als ein Haufen Vektoren für die HW-Bedienung mit der "Oberfläche" Command.com und später "windows"
Es hatte einen Vorteil und einen Nachteil
Vorteil: Du konntest jedes Bit selbst ausquetschen
Nachteil: Du musstest jedes Bit selbst ausquetschen
mfg robert
Vorteil: Du konntest jedes Bit selbst ausquetschen
Nachteil: Du musstest jedes Bit selbst ausquetschen
*lol* Ja, das ist was dran. Allerdings kann man mit Java auch jedes bit selbst ausquetschen ;-) Und mit C/C++ auch. Nur man kann eben auch darauf verzichten.
Gruß, Jan.
@MJA Seh ich auch so, und wir verzichten oft und gerne, wenn sich das so schön delegieren läßt.
Andererseits: jeder, der in C (++) hemmungslos *Pointer++; schreibt, weiß ja garnicht, wie schön lustig sowas VOR den 32-Bit addressen war.
mfg robert
*lol* Ja da hast du Recht. Ich muss mir da eingestehen das ich erst 15 bin und auch nicht die Programmier-Erfahrung ^^ allerdings hab ich nen Kumpel, der sich sehr gut auskennt und mir das alles beigebracht hat. Ich schmück mich also mit seinen Blumen ;-)
MfG Jan
@MJA: Da tät' ich mir nix draus machen. Wenn ich denk', wie oft sich die grundlegendsten Lehrmeinungen bei Computer ändern, bin ich irgendwie auch grad erst ein bißchen über 12.
Wenn einer sich brüstet, daß er seit zwanzig Jahren programmiert, heißt das meist nur, daß er die letzten Jahre nicht mehr richtig mitgekommen ist. :-b
Naja wolln wir jetzt mal nich zu sehr offtopic gehen ;-)
Aber das du erst 12 bist hätte ich wirklich nich gedacht ^^
Naja ich denke mal das die Frage beantwortet wurde oder?
Gruß, Jan.
engineer
15.02.2005, 04:08
Es gab mal einen MS-Compiler C6.00 für DOS. Das war um 1992 herum. Der hing mal eine ganz Weile überall zum freien Download herum, als endgültig nur noch Visual Studio unterstützt wurder wurde und er obsolet war. Zum Ausprobieren könnte man auch compiliertes BASIC nehmen.
ich würde dir QuickBASIC 4.5 (www.qbasic.de ==> Downloads) empfehlen, da kannst du deine progs gleich compilieren, was sie schneller als qbasic progs macht.
mcs
hi,
es gab zig compiler für pc-dos(es???, gab ja verschiedene) ich hab einige davon ausprobiert (eben wegen geschwindigkeit), die ergebnisse waren schon erstaunlich. am zackigsten waren eindeutig die c-compiler, die im besten fall die 1,2 fache ausführungszeit gegenüber assembler hatten. die übelsten, keine interpreter sondern 'richtige compiler' kamen mit bis zur 2000-fachen ausführungszeit daher, ergo grottenlahm, mancher interpreter war mehr auf zack. mein lieblingscompiler war dann quick-c, komfortabel genug um als hochsprache zu gelten, schnell genug um neben assembler bestehen zu können. der eigentliche gag an dos als 'echtzeitbetriebssystem' war ja nur der, dass man alle interrupts 'verbiegen' konnte, das betriebssystem fragt dann z.b. nicht mehr das diskettenlaufwerk ab, sondern führt eine eigene routine aus. macht aber nur witz bei stand-alone maschinen, die nur eine einzige aufgabe erledigen müssen, das dann aber auch wirklich in echtzeit können (ist bei win oder mac eher ein unding).
@ picnick: ich progge die teile nu seit fast 30 jahren (tschulliung, is halt so), damit brüsten muss man sich nicht, aber es gibt halt schon leuts, die machen das eben schon 'ewig', den überblick verliert man allemal, ganz am anfang konnte eine person noch alle betriebssysteme (es gab ja nicht nur billy und stevy), interpreter und compiler überblicken, aber, wie immer im richtigen leben, irgandwann gabs eben eine unmenge davon, z.t. elende versuche bis zu perfekten lösungen, alles war (und ist noch) vertreten.
unterschiede zu heute? als die erde noch 'ne scheibe war, hiessen die betaversionen noch beta, heute heissen sie 'brandneu und unübertroffen...)
grüssens, harry
@Harry: Sie an, noch'n Fossil.
"Beta" sind jetzt Bananen-Versionen (reift beim Kunden)
Alter Knacker
27.02.2005, 14:54
@Harry: Sie an, noch'n Fossil.
"Beta" sind jetzt Bananen-Versionen (reift beim Kunden)
:cheesy:
sorry for offtopic, aber den spruch muss ich mir merken :B
engineer
28.02.2005, 12:35
Huch, hier gibt es ja echte Fossile! Da komme ich mir ja richtig als Baby vor und normalerweise bin ich ja immer der Grand-PA in den Computerforen :-)
Bei ging es 1979 mit einem PET2001 und 6502-Assembler los. Genaugenoemmen so eine Art AVR -)
P.S. was Software und hier speziell Programmiersprachen angeht, gibt es noch die sog. "Apfelversionen": Sie fallen nicht so sehr weit vom Stamm, sind aber dennoch soweit aus der Linie, daß sie beim Kunden rasch vor sich hin versauern.
MS-C++ ist so ein Derivat.
Na, wenn du mit dem Pet eingestiegen bist, bist du im Grunde eh' bei allen Schweinereien dabeigewesen. Die Home-Computer sind ja erst relativ kurz zuvor aus dem Urschleim an Land gekrochen. Daher wollen dich zum
"Fossil ehrenhalber" ("Microsaurus traumaticus") beförden.
:cheesy:
auf franksteinberg.de (http://www.franksteinberg.de) findest du ein paar programme für seriell und parallelportprogrammierung, falls du auf quickbasic 4.5 zurückgreifst. quickbasic würde ich dir sowieso empfehlen, da es sehr dos nah ist, was du ja schließlich erreichen willst.
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