Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schaltung von einem Generator (30kHz - 40kHz) gesucht
Hallo,
ich suche nach einer einfachen Schaltung, die mir ein rechteckiges Signal von 30kHz bis 40kHz (einstellbar über Poti) liefert. Zwar hab ich im Internet einige Schaltungen gefunden, ich hab auch einige nachgebaut, zum Beispiel mit einem NE555, doch es hat meistens nicht funktioniert. Deshalb suche ich eine einfache Schaltung ohne NE555, die mir eine relativ konstante Frequenz liefert und (wenn möglich) eine Versorgungsspannung von 5V hat.
Diese Schaltung will ich für verschiede Zwecke benutzen, wie zum Beispiel für mehrere IR-Dioden oder auch für Ultraschall.
PeterPan
03.08.2006, 15:12
Hallo,
Das einfachste ist wohl ein TTL-Inverter mit ST-Eingang (7414). Bei 33nF sollte der Widerstand zwischen 500Ohm und 1kOhm haben.
Der 555 ist für einen Spannungsbereich von 4,5V bis 18V angegeben. Aber mit 5V hatte ich auch schon Probleme.
Bis bald,
Peter Pan
Amiwerewolf
04.08.2006, 06:14
also ich würde sagen das der NE555 das einfachste ist!
teslapower
04.08.2006, 07:18
Find ich nicht, ist ja schon vom Bauteilaufwand höher.
Ich machs auch fast immer so wie oben!
Man kann die Frequenz allerdings nie genau berechnen, gibt
aber genügend Annäherungsformeln, für die Verschiedenen Typen...
Außerdem hat man genau Tastverhältniss 50/50, was ja mit dem 555 auch mit Diode nix genaues wird.
Hallo,
danke für die schnelle Antwort.
Über den Widerstand kann ich dann auch die Frequenz einstellen.
Wo kann ich die 7414 kaufen, denn bei Reichelt, Pollin oder Conrad waren diese Bauteile nicht auftzufinden.
MfG
Palmer
teslapower
04.08.2006, 12:47
bei Reichelt, Pollin oder Conrad waren diese Bauteile nicht auftzufinden.
trotzdem gibt es sie überall zu kaufen (Pollin zählt nicht)
Die Familie sollte man auch mit angeben -> such mal nach 74HC14
hier noch ein Link zur Berechnung:
http://www.interq.or.jp/japan/se-inoue/e_ckt13.htm
MFG teslapower
mal abgesehen davon das rc sowieso nie genau geht
:-k ...Man kann die Frequenz allerdings nie genau berechnen... [-X
wer sagt denn so was ?? #-o - auf alle fälle genau genug um damit zu arbeiten
um genauigkeit zu erreichen nimmt man sowie eine andere Schaltung [-(
teslapower
04.08.2006, 14:29
wer sagt denn so was ??
Ich! Natürlich ist sie theoretisch berechenbar, aber in der Praxis nur annäherungsweise!
auf alle fälle genau genug um damit zu arbeiten
wenn dir 20-30% Abweichung genau genug ist bitte, mir allerdings nicht!
Darauf wird bei dieser Schaltung in Namhaften Fachbuchreihen übrigens explizit hingewiesen!
PeterPan
04.08.2006, 18:26
Hallo,
also bei Reichelt gibt es z.B. 74LS14 für 0,27€.
Die Buchstaben geben die Technologie an. S, LS, ALS, F, HC, ... . Für eine Frequenz von 30kHz bis 40kHz sollte der LS Typ ausreichen.
Bis bald,
Peter Pan
Nikolaus188
05.08.2006, 11:13
also wenn du kein oszi hast wird die nei genau.
wie teslapower schon meinte.
die meisten condensatoren haben schon min. 20%!!!! Toleranz
die wiederstände meist 10%
kannst dir ja mal dieextem werte ausrechenen.
Wobei wenn du nur einfach ne Frquenz brauchst dann ist das ja nicht so wichtig, oder??
PeterPan
05.08.2006, 11:51
Hallo,
das mit der Genauigkeit ist eigentlich eine Frage der Kosten.
Preiswerte Kohleschichtwiderstände haben eine Fertigungstoleranz von 5%. Metallschichtwiderstande liegen bei 1%. Präzisionswiderstände bekommt man ab 0,1%. Für messtechnische Anwendungen bekommt man sogar gepaarte Widerstände (hochgenaue Spannungsteile) mit einer Toleranz von 0,05%. Alles eine Frage des Preises.
FKP-Kondensatoren bekommt man mit 2,5% Toleranz. Die kosten dann natürlich fast das zehnfache.
Und wenn es sehr genau seien soll dann ist eben ein Quarz angesagt. Mit Frequenzteiler und PLL.
Bis bald,
Peter Pan
Hallo,
solange die Frequenz einigermaßen konstant für die Infrarotdiode oder dem US-Sender ist, reicht mir das vollkommen aus. Zudem sollte es auch nicht zu teuer sein.
MfG
Palmer
kalledom
05.08.2006, 13:25
die meisten condensatoren haben schon min. 20%!!!! Toleranz
die wiederstände meist 10% Wo kaufst Du Deine Bauteile ein ? Wer liefert noch Widerstände mit 10% ?
Zum Ausgleich der Toleranzen gibt es Trimmpotis für präzise Einstellungen.
LOL LOL LOL
Du willst eine Infrarot Diode mit einer Frequenz versorgen?
Sorry, aber da hängts dann erstmal davon ab auf welcher Frequenz die Empfänger Diode arbeitet und dann sind 10kHz Abweichung auch nciht schlimm...
Eine simple NE555 Schaltung um die 36kHz rum genügt diesen Ansprüchen vollkommen. Das ist keine Theorie, sondern von mir getestete Praxis.
Hier http://www.schematica.com/555_Timer_design/555_Timer_PRO.htm
gibts ein Programm zum download, das nicht nur 555 Schaltungsbeispiele hat, sondern auch den Notwendigen Rechner, um die Werte der Bauteile für die gewünschte Frequenz zu erhalten. Super simpel, super einfach und es funktioniert. (Ich weiss dass man das Programm kaufen kann, aber es gibt halt auch eine Freeware Version zum download die den Ansprüchen hier genügt, also guckt genau nach, bevor sich jetzt hier einer beschwert)
@kalledoom:
Ein Trimmpoti zum Ausgleich nützt nix, wenn du nicht genau bestimmen kannst, wann der Ausgleich geschafft ist! In diesem speziellen Fall hier wäre ein Oszilloskop sehr hilfreich um einen Ausgleich über nen Trimmpoti zu machen.
Aber wie gesagt, maximale Präzision ist nicht von nöten bei diesen "Alltagsanwendungen".
IR Empfänger Dioden (bzw. digitale IR Sensoren, IR Dioden sind nicht mit Filtern ausgestattet und reagieren nicht nur auf jede Frequenz, sondern auch auf CW) mit einem Filter sind so aufgebaut, dass sie um eine bestimmte Frequenz herum ihre maximale Empfindlichkeit haben.
Wenn man sich im Datenblatt dieses Empfängers das entsprechende Diagramm ansieht bemerkt man aber, dass der Empfänger auch für andere Frequenzen empfänglich ist, ohne dass man allzugroße einbußen bei der empfindlichkeit befürchten muss.
Hallo,
die IR-Diode kann ich dann mit einem Vorwiderstand von 300Ohm direkt an den zweiten Schmitt-Trigger schalten, oder?
(Ich weiß mit welcher Frequenz ich die Dioden ansteuern soll, weil ich TSOPxx36 verwende und der NE555 hat bei mir nicht wirklich funktioniert, außerdem kann ich mit dem 7414 mehrere LEDs mit weniger Aufwand ansteuern)
MfG
Palmer
Weniger Aufwand?
Wieviel weniger Aufwand als einen Transistor an den Ausgang zu hängen kann es denn noch geben?
PeterPan
07.08.2006, 08:41
Hallo,
was die Frequenzen betrifft schein ein Mißverständnis vorzuliegen. Die spektrale Empfindlichkeit von der NaYthan spricht liegt bei 950nm. Eben im IR-Bereich. Das entspricht einer Frequenz von 316THz. Da machen 10kHz mehr oder weniger nichts aus. Das ist hier aber nur der Träger. Die 30kHz bis 40kHz sind die Modulation.
Diese Frequenzen kann man auf der Empängerseite mit steilen Filtern trennen und so mehrere Kanäle nutzen. Und dann kommt es schon darauf an das die Frequenz einstellbar und insbesondere stabil ist.
@Palmer
Der 74LS14 hat einen max. Ausgangsstrom von 8mA. Mit ein wenig Aufwand kann man die LED mit einer Stromquelle betreiben.
Bis bald,
Peter Pan
Im Datenblatt Bild 1 ist die Filterkurve mit f(-3dB)= fo +-5%
http://pdf1.alldatasheet.co.kr/datasheet-pdf/view/26589/VISAY/TSOP1738.html
Hallo,
jetzt hab ich es verstanden.
So und jetzt noch mal zusammengefasst, wenn ich die Schaltung so aufbaue, bekomme ich das gewünschte Signal heraus.
Ich hoff, dass das gut klappt.
MfG
Palmer
PeterPan
08.08.2006, 08:39
Hallo,
zur Stromquelle fehlt noch die Z-Diode.
Wenn Du den Transistor nur als Schalter verwenden willst, sollte R3 mit in den Kollektorkreis.
Bis bald,
Peter Pan
Hallo,
also ich hab die Schaltung (siehe Bild) mal aufgebaut, ABER sie funktioniert einfach nicht! Wenn ich an allen Potis drehe reagiert der TSOPxx36, obwohl das eigentlich quatsch ist. Auch wenn ich eine Leitung berühr reagiert er. Doch auf Fernbedienungen reagiert er normal. An der Diode liegt 1.4V (Wechselsp.) an, aber leider hab ich kein Frequenzzähler. Vielleicht kann mir jemand ein paar Tips geben, wie ich das Problem lösen kann.
MfG
Palmer
teslapower
11.08.2006, 08:11
Wozu sind die 2 unbelegten RC-Kreise? Nur zum testen oder?
Hängt der TSOP an einer seperaten Spannungsversorgung?
ohne vernünftige Entkoppelung reicht oft schon die Einstreuung auf der Versorgung, dass er reagiert.
MFG teslapower
Hallo,
ich hab die Pins erst mal weggelassen zum Testen, da kommen dann auch die IR-Dioden dran.
Der TSOP hängt an den selben 5V und GND an. Kann das vielleicht daran liegen, dass ich den Kondensator am TSOP zwischen GND und 5V vergessen hab?
MfG
Palmer
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