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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Günstigste lösung temp messen bis ca 300 °C und Auflö. 5°C



OnkelFicka
31.07.2006, 14:01
Nochmal zum Automatischen Grill. Mit dem thermoelemten ist ja eine shcöne sache aber für den einsatz einfach zu teuer. Also es soll heuptsache günstig sein Die Genauigkeit ist nich ganz so wichtig +- 5 °C ist nicht tragisch. Das ganze muss nur sehr Temperaturbeständig sein also einmal temp messen am grillrost und einmal in der Glut.

Danke

Crazy Harry
31.07.2006, 21:15
ich hab zwar den anderen thread nicht gelesen, aber ich glaube daß du mit 300°C bei der glut nicht hinkommen wirst ... am rost evtl. auch nicht.

ein pt-fühler geht meines wissens bis 600°C. ein thermoelement höher. allerdings ist die signalaufbereitung eines thermoelements (so wie ich es kenne) nicht so einfach.

versuchs doch mal mit einem laserthermomenter (kontaktlose messung)

Amiwerewolf
31.07.2006, 21:56
Also es gibt PTC's die gehen bis 800 °C, (temperaturabhängiger wiederstand)
hier einen spannungsteiler evtl noch operationsverstärker, termperaturtabelle, bzw. formel im programm hinterlegen.

oder eine Termocuple oder Termoelement gehen bis 1500°C bzw hab schon welche gesehen bis 2800°C.

also ich hab einen grill mit durchzug, und das gitter für den durchzug ist immer am glühen, (schmelzpunkt edelstahl gute 1500 °C)
also wirst du schon gute 800 bis 1200° zusemmenbekommen.
ein feuerzueg hat ja schon an die 400°C

also am bersten termoelemtent. operationsverstärker und ein mindestens 10 bit Analog Digital Eingang, bzw. Converter.
es gibt AD Wandlerbausteine mit Referenzspannung, so könnte man
die ref auf 100mV stellen und den rest macht der Wandler,
genauer ist es den Pelgel mit einem OP zu verstärken.

OnkelFicka
01.08.2006, 15:25
ja thermoelemente sind mir schlicht und ergreifend zu teuer.Ich bezahl ja kein e 100 und mehr euro um an 2 stellen die temp zu messen(Es ist letztlich doch nur ein Grill!!). wie siehts mit dem ptc aus woher bekomm ich einen der diese temp mitmacht?

DerWarze
01.08.2006, 19:56
Hallo

Wo verwuchert denn jemand Thermoelemente für 100€ ?
Geht erheblich billiger wie zB. bei Farnell -> Theroelement K - Z3-K-1M (IEC)Best Nr. 706-9224 St. 7,80 €

Aber Aufpassen beim Teneratursensor! Das Zuleitungskabel muß auch die Temperaturen mitmachen, das ist mitunter weniger temperaturfest als der Sensor.

Amiwerewolf
02.08.2006, 06:27
ich hab letztens auch ein termoelemtnet für die Firma bei RS-Electronic für 7 € gekauft!

PICture
02.08.2006, 08:22
Hallo!

Ich denke, dass es am einfachsten wird, kontaktlos mit IR Fotodiode/transistor (Fernbedinnungsempfänger) oder PIR Sensor (Bewegungsmelder).

MfG

Amiwerewolf
03.08.2006, 19:46
wie wist du mit PIR oder einem Fenbedienungsempfänger temperatur messen`?

sigo
12.08.2006, 16:51
Spann doch einen einfachen Draht, z.B. aus Kupfer.
Dann Widerstand messen...und ein wenig rechnen..
Sigo

Thoralf
13.08.2006, 10:31
einfach einen Draht aus Cu zu nehmen und ein wenig rechnen, haut nicht hin. Der Temperaturkoeffizient ist nicht so hoch, daß mit einer simplen Strommessung was genaues rauskommt.
Sorry, wir machen täglich solche Messungen in der Firma (unter Verwendung von PT100-Fühlern). Die Messung sollte schon mit einer Wheatstoneschen Brücke erfolgen. Da die R-Änderung klein ist, muß hoch verstärkt werden. Das treibt alles den Aufwand hoch.
Übrigens ist ein Widerstandstemperaturfühler auch nich so teuer.

Eine andere Variante wäre dagegen den temp.abhängigen Widerstand in als frequenzbestimmendes Element in einen Multivibrator (z.B. mit dem N555) einzubauen. Dann hat man bei 20Grad eine bestimmte Frequenz und bei 500 Grad eine deutlich andere. Frequenzmessungen sind mittels Mikrocontroller ein Klacks. Bei einer hohen Ausgangsfrquenz ergibt sich dann auch eine größere Frequenzänderung = f(Temperatur)

Thermoelement kann man auch leicht selbst machen:
Nimm einen 20...30 cm langen Kupferdraht und einen gleich langen Konstantandraht (von einem alten Drahtwiderstand abwickeln). Lege die Drähte parallel nebeneinander und verdrille die beiden Enden. Trenne den CU-Draht in der Mitte und messe dort. Das eine verdrillte Ende ins Feuer, das andere an die Umgebungsluft. Die Thermospannung entsteht zwischen dem heißen und dem kühlen Ende und wird am aufgetrennten CU-Draht gemessen. Die Auftrennstelle kann auch mit stinknormalem Cu-Draht verlängert werden.

Zur Isolation des heißen Endes kann man die beiden Drähte vorm verdrillen jeweils in ein Glasröhrchen einfädeln. Das ist hitzefest genug.

sigo
14.08.2006, 00:08
Ich weiß, dass der Widerstand sehr gering ist und vor ein paar Jahren hätte ich den Vorschlag auch idiotisch gefunden.

Mit den heute zur Verfügung stehenden Bauelementen

OPs mit "Traumwerten" die auch noch die Versorgungsspannungen umfassen, Controllern, Mosfets, Schaltreglern, die auch noch bei 1,8V Volt funktionieren..

kann man sich den Spaß aber auch mit einem Kupferdraht machen, oder eben einem Bindedraht aus Eisen..

Man kann z.B. kurze Impulse von 1A oder auch 10A z.B. aus einem Kondensator über den Draht schicken, und die Spitzenspannung mit einem Peakdetektor messen . Da man für eine MEssung nur 1 Impuls braucht, hält sich auch der Stromverbrauch im Rahmen..

sigo

OnkelFicka
26.03.2007, 12:12
So noch einmal vielen Dank für die Antworten hier und nun nach fast einem Jahr habe ich wieder Zeit mich diesem Projekt zu widmen. Die Temperaturgeschichte ist leiter immer noch nicht geklärt. Ich überlege ein PT100 zu nehmen und über eine Messbrücke die Spannung mit einem µC A/D Wandler zu messen. Was haltet ihr davon und wer kennt günstige lieferanten. (Bei Reichelt bekommt man ja einiges aber PT100 nicht gefunden :( ) Und das Problem ist wenn ich 2 mal versand zahlen muss kann ich auch grad ein thermoelement mit IC zur Verstärkung nehmen für 15€

jar
12.06.2007, 15:57
war sogar in den 80er meine Dipl Arbeit
Fühler eisen konstantan draht punktverschweisst, das konnte die Werkstatt, Material super billig, aber das Punktschweissen halt

damit und einen 8 bitwandler hab ich bis 1200°C messen können, mit 5° Auflösung 1200/255 reichte dicke, linearisiert wurde auch gleich vom PC, Eispunktkomperator war ein fertiger AD Chip, ob es die noch heute gibt ?

http://www.analog.com/UploadedFiles/Data_Sheets/421725987AD594_5_c.pdf


jedenfalls bietet der atmel schon intern 10 Bit

ZwieBack
12.06.2007, 16:47
Messbrücke is eine Möglichkeit, wär mir aber zu umständlich. Wir benutzen auf Arbeit Thermoelemente, es is letztenendes nur ein Draht mit 2 Adern, an einem Ende werden die 2 drähte verschweißt und am anderen kannst dann die Spannung abgreifen (musst mal schauen ob du an sowas rankommst). Da wir die Sache in nem Brenner einsetzen dürften die auch locker über die 600°C aushalten. Dann würd ich mir einfach nur ne Tabelle schreiben wo die Spannungswerte und ihre dazugehörigen Temperaturwerte stehn. Bei ner Messung mit nem wiederstand solltest mit kleinen werten arbeiten, da sich sonst durch den Messstrom ungenauigkeiten ergeben können.

Gruss ZB