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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ferrofluid – Magnetic fluid



Manf
25.07.2006, 10:25
Ferrofluid – Magnetic fluid

Ich habe hier ein paar Quellen zu dem Thema herausgesucht in denen Typen von magnetiserbarer Flüssigkeit in ihren Daten und mit einigen ersten Anwendungen beschrieben sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ferrofluid
http://www.tu-dresden.de/mw/ism/mfd/ferrofluids/ferrofluide.htm


http://www.tu-dresden.de/mw/ism/mfd/ferrofluids/forces/images/Videologo.jpg
http://www.tu-dresden.de/mw/ism/mfd/ferrofluids/forces/images/Stachelvideo.wmv

Magnetische Flüssigkeiten - üblicherweise als Ferrofluide bezeichnet - sind Suspensionen feinster magnetischer Partikel mit einem Durchmesser von ca. 10nm in geeigneten Trägerflüssigkeiten. Die Teilchen sind magnetische Eindomänenteilchen und können daher als thermisch bewegte magnetische Dipole in der Flüssigkeit betrachtet werden. Die Besonderheit dieser Ferrofluide liegt in der Verbindung normalen flüssigen Verhaltens mit superparamagnetischen Eigenschaften. Dies erlaubt den Einsatz magnetischer Kräfte zur Kontrolle der Eigenschaften und der Strömungen der Flüssigkeiten und bietet die Grundlage zahlreicher technischer Anwendungen.

Typen:
http://www.sigma-hc.co.jp/english/magnetic_fluid.html

Grundlagen und Anwendungen
http://www.ds.mw.tu-darmstadt.de/services/education/nano/odenbach.phiuz2001.pdf
http://www.gdch.de/taetigkeiten/nch/down/trend/05_ferrofluide.pdf

Abhängigkeit von der Korngröße
http://www.tet.tu-cottbus.de/pages/ferrofluide/ferrofluid_eigenschaft.htm
Magnetdaten:
http://www.mpi-muelheim.mpg.de/kofo/institut/arbeitsbereiche/boennemann/ferrofluids.html

Bezug
http://www.teachersource.com/direct/34960
Manfred

JanB
25.07.2006, 11:27
Hallo,
hier noch ein Link zu einem Video das zeigt,
wie man sich mit Motoröl und Toner
selbst ein Ferrofluid "basteln" kann.

Titel: Quick and dirty Ferrofluid
http://www.youtube.com/watch?v=UEAgnuqt26Q

Gruß Jan

Manf
25.07.2006, 11:55
Ein sehr interessanter Film, nicht ganz erst gemeint, aber mit richtigen Aussagen, vor allem auch in der Wirkung der Mischung als Farbstoff für (oder gegen) Kleidung.

Es wäre schön mehr über unterschiedliche Mischungen zu finden, in Zusammensetzung und Eigenschaften.
Es gibt eine Mischung auf Öl-basis, die gewichtsmäßig zu gleichen Teilen aus Eisenpulver und Öl besteht, damit ist das Volumen etwa 10% Eisen. Die Eisenpartikel haben einen Durchmesser von 10nm und haben eine feine Beschichtung gegen Verklumpen. (Tonerpulver hat häufig eine Partikelgröße um 8µm.)

Die Mischung bildet im starken Magnetfeld feine spitze Stacheln aus. Bei dieser Partikelgröße hat die Mischung keine Remanenz, (für Anwendungen in der Messtechnik). Die Mischung haftet mit ihrem Öl sehr gut an Oberflächen wie in einem Glas.

Das Glas wird damit benetzt und ziemlich undurchsichtig. Durch Auflösen in Petroleum wird die Lösung dünnflüssiger und benetzt das Glas nicht so sehr. Die Magnetisierbarkeit lässt dabei natürlich entsprechend nach und die Formen im Magnetfeld werden runder. Es lassen sich aber noch gut Tropfen mit Magneten bewegen.
Manfred

ähM_Key
25.07.2006, 12:02
Ist Toner denn magnetisch?

Manf
25.07.2006, 13:03
"Es gibt magnetische und nicht-magnetische Toner. Farbtoner sind generell, zum Beispiel, nicht magnetisch. "

http://www.express-toner.de/druckerreparatur/tonerkartuschen-recycling/magnetwalze.htm
http://www.express-toner.de/druckerreparatur/druckerprobleme/drucker-funktionsweise.htm

schufti
17.12.2006, 14:56
Nachtrag:

Toner an sich ist selten magnetisch. Es gibt aber einige Patronensysteme, wo im Transportmechanismus Eisenpulver eingesetzt wird. Die Tonerparktikel setzen sich an den größeren Eisenpartikeln an, welche von der magnetischen Transportwalze angezogen werden. An dieser werden sie vor die Öffnung gedreht, von wo die Tonerpartikel - auf Grund ihres geringen Gewichts - mit Elektrostatik an die Phototrommel gezogen werden; die Eisenpartikel verbleiben an der Walze und nehmen - ins Innere gedreht - wieder Toner auf. Es kommt also zu keinem nennenswerten Verbrauch des Eisenpulvers, wodurch dieses System durch Nachfüllen von reinem Toner auskommt.

'magnetischer' Toner ist also am ehesten in geschlossenen Patronensystemen zu finden, seltener in Nachfüllsystemen.