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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : .4 füße und so ein gewqicht ? ist das möglich ?



michiE
09.07.2006, 17:10
ich hab hier mal ne rein theoretische frage :
angenommen , ich würde einen Bot mit 4 beinen bauen , und ich könnte jedes bein mit je 2N belasten , würde mein bot mit einem Eigengewicht von ca. 500g (jedes Bein wiegt ca. 30g) funktionieren ???
oder gibts kleinere 7,2V akkus mit denen ich gewicht sparen könnte ?

meine aktuelle Hochrechnung wäre :
Elektronik : ca. 120g
servos : 70g
Akku : 7,2V 1200mAh, 150g
sensor ( ir-distanz) 50g
Mechanik (Füße Aufhängung der Füße an der Hauptplatine) :100g
Ich hätte in aller Erster Linie vor , die Beine direkt an der Hauptplatine zu befestigen , um das Gewicht einer Grundplatte zu sparen, ist dasalleine schon wegen der stabilität ne schlechte idee ?

mfg
Michi

HannoHupmann
09.07.2006, 19:04
1800mAh Akkus mit 100g, hab ich bei meinem verbaut, auch mit 7,2V. Wieder 50g gespart.

500g Eigengewicht mach für jedes Bein 167g zu tragen. Ich weis nicht wie du deine Füsse konstruierst und wie du dein Bot nachher bewegen willst. Aber mit 170g pro Bein solltest du bei 500g Eigengewicht auf der sicheren Seite sein.

vohopri
10.07.2006, 09:00
Hallo Michi

Die Empfehlung von HannoHupmann ist nicht zielführend.
Aber mit 170g pro Bein solltest du bei 500g Eigengewicht auf der sicheren Seite sein.Er rechnet mit einer zu geringen Belastung.

Ein 4 beiner kommt schon statisch an die Kippgrenze heran, wenn er ein Bein hebt. Das heisst, dass sein Gewicht von zwei Beinen getragen wird. Wenn er noch dazu schief steht, verteilt sich die Last nicht gleichmässig auf die beiden gegenüber liegenden Beine. Das heisst du brauchst ganz grob gerechnet statisch schon 300 g Trgfähigkeit.
Dann kommen noch die Beschleunigungskräfte dazu. Das Kraftgesetz von Newton beschreibt sie und damit kannst du sie auch abschätzen. Dabei sind die passiven Beschleunigungen z. B. beim Stolpern des Bots sicher grösser, als seine aktiven.
Imo gehört in einem Experimentalprojekt sauber modularisiert, darum würde ich Grundgestell und Elektronikplatine getrennt konzipieren. Erst in einer Streamlinigphase für die Grosserie macht die Überlegung Platine=Mechanikträger Sinn.

Grüsse,
Hannes

michiE
10.07.2006, 11:32
ok , also leichtbaugestell und die Elektronik als "Modul" oben drauf ...
Was die Bewegung angeht , hab ich mir überlegt dass ich den Schweerpunkt des Roboters möglichst tief lege und den Laufprozess durch eine große Auflagefläche der Füße am Boden möglichst statisch mache.

Was die Bewegung angeht würd ich ncoh gern wissen , obs dazu vll ein kleines Video von einem laufenden 4-beiner gibt , an dem ich mal sehen könnte , wie so einer läuft ...
Übrigends konnt ich das Akkugewicht zeimlich einfach durch nen 9V-block mit 80g fast auf dei hälfte reduzieren.´

Also im moment leigt die Elektronik + Akku bei 200g + servos mit 64g + mechanik + grundgerüst dann bei ca. 350 - 400g, wenn ich mich wieder bei der mechanik in der Ultraleichtbauweise verkünstle *g*

danke schon mal
mfg
Michi

PicNick
10.07.2006, 12:04
Schau, ob du was findest
http://www.walking-machines.org/

michiE
10.07.2006, 12:18
Danke =) dann mach ich mich mal an die arbeit , beine zu konstruieren :)

thx@all
Michi

scales
10.07.2006, 12:27
9V Block kannste vergessen, da passen 150mAh oder so rein,
um die beine vernünftige bewegen zu könne brauchst du mindestens 8 Servos,
da würden 150mAh nicht lange reichen

vohopri
10.07.2006, 12:52
Die Koordination der Beine stellt sich bisweilen als etwas problematisch dar.

Vierbeiner video (http://www.unoriginal.co.uk/nuvideos12/UNORIGINAL.CO.UK%20-%20Dog%20Attacks%20Own%20Leg.wmv)

Details über den angewandten Algorithmus sind mir nicht bekannt.

sri, passte grad so gut dazu,
Hannes

michiE
10.07.2006, 14:31
hey , @ scales : ich hab einen NiMh mit 850mAh

un was den vierbeiner da angeht : kennt sonst jemand den quellcode ? in welcher sprache isn der geschrieben , und vor allem von wem ?:D

Ich werd vll auch mal versuchen , die beine einzeln nacheinander zu bewegen ... vll geht das ja auch *g*

mfg
Michi

HannoHupmann
10.07.2006, 19:33
achja schau dich mal bei www.lynxmotion.com um die verkaufen 4 Beiner, 8 Beiner, 16 Beiner egal einfach Beine. Unter"Information" gibts auch jede Menge Videos zu 4 Beinern.
Die haben die 2-6 Beiner zwar nicht erfunden, aber zuminderst ein recht einfaches Konzept entwickelt wie man sich Beine bauen kann.

Achja die Bewegen sich meistens auf 2 Beinen vorwärts, was zu einem kontrollierten kippen führt. Ich ein bischen tricky das ganze. Allerdings macht es der Mensch genauso und so fallen wir auch nur Kontrolliert nach vorn.

Also rechne deiner Beine lieber so, dass dein Roboter auch auf 2 steht, dann hast du später mehr Möglichkeiten.

Übrigens ist das nur eine Möglichkeit wie man die Beinen Anordnen kann, die andere besteht darin, es wie ein Tier zu machen, wobei es, soweit ich weis, noch keinen Roboter gibt der das bisher gescheit hinbekommen hat. Es gibt so ähnliche (ja ist weis so einen Dieselbetriebenen) und ich glaub eine Uni ist gerade dabei eine "Katze" zu bauen. Richtig rennen und springen wie ein Vierbeiner können die aber auch noch nicht.

michiE
10.07.2006, 20:03
Danke =)
natürlichj werd ich ihn swo bauen , dass er auf einem bein stehen kann ...
ich hab inzwischen mal die Beine , so wie ich se mir vorstell 1':1 aus Märklin Metall gebaut , und es scheint gut zu funktonieren , wenn ich die Beine mit ner Zwinge am tisch festmach und dort mal "laufen lassen".
Ich werd das ganze jetzt mal aus aluminium und nicht mit den standardservos sondern mit den mini-dingern nachbauen.

mfg & Danke
Michi

Manf
10.07.2006, 20:35
ok , also leichtbaugestell und die Elektronik als "Modul" oben drauf ...
Es wäre ja ganz schön wenn ein Leichtbaugestell konstruiert wird bei dem nicht viel Vollamterial eingesetzt wird sondern die tragenden Teile und Streben gut verteilt sind.
Hast Du dafür schon eine Idee?
Manfred

HannoHupmann
10.07.2006, 20:44
@michiE Vorsicht mit den Mini Servos, schau dir genau an wieviel Drehmoment die haben und rechne dir das durch bevor du welche kaufst.
Alternativ kannst du es natürlich auch ausprobieren und feststellen ob es funktioniert oder nicht und dann neue Servos kaufen (hab ich gemacht und jetzt 6 Standart Conrad Servos "rumliegen").

Sich das mal durchzurechnen kostet nur ein wenig Hirnschmalz ein paar einfache Gleichungen und schon kann man sich viel Geld und vor allen viel Frust und Nerven sparen.

Ich hab ein halbes Jahr Laufprogramme geschrieben um zu sehen ob ich meine Fehlkaufservos irgendwie ausgleichen kann. Dann ist es mir zu doof geworden und ich hab sie ausgetauscht.

Einen Walking-Roboter bauen ist schon eine Liga höher als die mit Rollen oder Ketten.

michiE
11.07.2006, 13:23
@Hanno : Danke für die Warnung , ich werds mal durchrechnen
@ Manf : ne idee hab ich schon , aber zeichnen kann ch nicht *g* ich werds aus dünnen aluprofilen aus dem Modellbau bauen , hab da welche im Modellbauladen gefunden die zeimlich leit und stabil sind. Ein Fuß wird ca. 18g wiegen , die Servos haben 12Ncm. Das Gesamtgewicht konnt ich fast bis auf auf 400g abseneken. der hebel am Servo , das den Fuß hebt ist 5cm lang.
die zeichnung ist schematisch, der fuß wird während der ganzen bewegung "gerade" gehalten... (mechanisch)

könntet ihr das vll mal kontrollieren ? ich mein vom Drehmoment des servos her ...




mfg
Michi

michiE
11.07.2006, 14:02
Die Grundplatte ist 12*10 cm groß , wie gesagt , 18.20g pro bein undmaximal 400g für ALLES, vll sogar leichter.
wäre das zu machen ? die servos wiegen pro stück 8g , die standardservos würden 28N/cm bringen , aber 45g wiegen .
Welche sollte ich da nehmen ?

mfg
Michi

HannoHupmann
11.07.2006, 14:08
So dann wollen wir mal.

Danke für das Nachliefern der Werte damit lässt sich schon einfacher rechnen.

Nochmal kurz die Werte die du mir gegeben hast:
Gewicht Roboter Fg = 400g entspricht 4N (ein Bein muss also 0,5 FG tragen)
Abmessungen:
Zwischen Schwerpunkt und Servo: 5 cm (10cm ist die Platte breit)
Zwischen dem Boden (also Fuss) und Servo nehm ich auch x = 5 cm an.
Das ist aus deiner Zeichnung leider nicht ersichtlich:
Kraft des Servos: 28N /cm

Summe aller Momente um den Drehpunkt S ist gleich 0;
=> Fg * 5cm + Fg* 0,5 * 5 cm - 28 N / cm = 0;
=> 4N* 5 cm + 2N * 5 cm = 28 N /cm
=> 30 N / cm = 28 N /cm !!!!


EDIT: Das Moment um den Drehpunkt S wird um das Moment Fg*5cm vermindert, da der Einsatz von zwei Beinen bewirkt, das dieses sich kompensiert.

D.h. folglich lautet die Gleichung:
Fg * 0,5 * 5cm - 28 N/cm = 0 ==> Fg * 0,5 * 5cm = 28 N/cm
10 Ncm < 28 N/cm

Die Servos reichen auf jedenfall aus, was experimentell auch nachgewiesen wurde.


Schon haben wir einen Widerspruch bzw. die Gleichung geht nicht auf. Sollange deine Gleichung 30 > 28 lautet andersrum 30 < 40 würde leicht gehen, dann sind noch 10 N / cm übrig um den Roboter auszugleichen.

Was kannst du nun tun? Entweder die x komponente Verkürzen das würde bischen was bringen. Oder bessere Servos nehmen.


Deine Momentane Konstruktion ist eine 2 DOF (2 Degree of Freedom) ich verwende für meinen Roboter eine 3 DOF, das ist ein bischen stabiler aber auch ein bischen aufwendiger (mehr servos) Dafür kann man die Kräfte besser verteilen und schneller nach vorn laufen.

Ansonsten geht es so aber auch, was der genaue Unterschied zwischen 2DOF und 3 DOF ist, das hörst du dann das nächste mal :-D

michiE
11.07.2006, 14:51
und genau da leigt das Problenm ... du hast mit den großen servos gerechnet , aber in den 400g ist das Geweicht der kleinen servos drin . Mit den großen servos liegt der genze spaß schon bei 640g... x sollte übrigends 5 cm sein (sorry , hab ich vergessen zu erwähnen).
Und wenn ich das einsetz wirds noch schlimmer ...

na dann werd ich mal nach besseren servos suchen
Danke für den Hinweis :)

mfg
Michi

HannoHupmann
11.07.2006, 16:06
@michiE jetzt weist du warum ich so erpicht darauf war, dass du es erst durchrechnest. Sonst würdest du mit den anderen Servos gleich mal Probleme bekommen.

Naja ich weis nicht was für Servos du verwenden willst. Es gibt die kleinen und die "normalen" bei den Normalen findest aber leicht welche, die das gesamte Gewicht tragen können. Bei den Kleinen wirds wohl teuerer werden fürcht ich.

michiE
11.07.2006, 16:17
hm , ich hab heir servos mit 35N/cm, aber wies aussieht sind die dinger so schweer , dass sie die konstruktiuon so beschweeren , dass da gar nix mehr geht.
die kelinen 8g-servos hätten 10N/cm, leicht , aber zu schwach um den akku zu heben ...
mal sehen , was mir noch so alles einfällt *g*

edit : ohne akku wür ich bei nem drehmoment von ca.9N/cm...

mfg
Michi

HannoHupmann
11.07.2006, 17:26
Kucks du hier:
http://www.hitecrc.de

HS-55 8.00 g (Ncm): 11/13
HS-125MG 24.00 g (Ncm) 30/35 (der ist bischen grösser)
HS-65HB 11.20 g (Ncm): 16/18
HS-65MG 11.20 g (N /cm) 16/19
(der drüfte wohl am interessantesten sein, ist aber leider auch mit 40€ nicht billig)

Das sind alles die kleinen Servos, welche die im Angebot haben

HannoHupmann
11.07.2006, 17:34
So noch ein kleiner Tipp, wie bohr ich meinen Roboter auf und bring mehr Saft in den Ast?

Ich hab bei meinem jetzt LiPo Akkus drin, die bringen wenn sie voll sind 8,4 V was mehr als die 7,2V sind. D.h. meine Servos werden jetzt nicht mehr mit 6V betrieben sondern mit 8,4V. Das ist zwar über den Datenblatt von HiTec. Andererseits ist das auch nur die Spannung bei der HiTec gemessen hat.

Bisher hab ich weder erhitzung in Betrieb feststellen können noch andere negative Effekte. Wohl aber, dass die Dinger mit mehr Power laufen

michiE
11.07.2006, 19:02
danke =) der tip hat was , wobei ich wohl erstmal meine standardservos bei den angegebenen 5V betreiben werde (nicht ganz 4,8 , aber gut). Wenn das nciht reicht klann ich imemrnoch den spannungsregler austauschen.
mal ne frage : wie viel wiegt dein LiPo-akku im vergleich zu nem NiMh ?

Ich hab mich inzwischen für 45g schweere Standardservos mit 35N/cm von Conrad entschieden.
bei nem Hebel und ner x-Komponente von je 3 cm komm ich damit auf einigermaßen sinnvolle werte.
Dann hab ich servos + Elektronik + Akku bei 570g liegen , und somit noch ein bisschen Spielraum nach oben für ne keline Holz-Grundplatte und die (wirklich leichten ) Füße mit wei gesagt 2 Freiheitsgraden.
ich hoff ich hab keinen fehler gemacht ...

geh ich richtig der annahme das die gleichung lautet
Fg * entfernung vom schweerpunkt + Fg* 0,5 * x-komponente - drehmomentvomservo = 0;

mfg
Michi

womb@t
11.07.2006, 19:38
Wie wärs eigentlich mit einer Feder, die das Bein schon ein stück weit gegen das Robotergewicht hebt?

HannoHupmann
11.07.2006, 20:36
Achja je kürzer dein x ist, desto langsamer wird der Bot, das nur so zur Erwähnung ^^.

Mein 1800mAh Lipo wiegt gerade mal 100g (aber das ist mega ungenau gemessen wohl eher leichter) Wenn du einen mit sagen wir nur 900mAh nimmst wiegt der nur 50g.

Mhm Holzgrundplatte? Holz ist sau schwer, nimm lieber Lexan oder noch schöner Epoxyd DAS Traummaterial (höchste festigkeit bei geringster Dichte im vergleich zwischen Alu, Stahl, Lexan und Holz). Nur leider mit 20€ die Platte sehr teuer.

Die Gleichung ist so auf jedenfall richtig. Die 0,5 im zweiten Term kommen durch die Anzahl der sich am Boden befindenden Beine zustande.

Feder ist so eine Sache @womb@t. Wie willst du das machen? Wenn du sie so montierst, dass sie die Beine beim senken entlastet musst du sie beim Heben wieder überwinden.

michiE
11.07.2006, 20:54
ok , überzeugt , ich nehm ne epoxydharzgrundplatte ...

was die servos angeht hab ich noch was anderes gefunden . ich habtte heir ncoh 4 servos rumleigen , die ich eigentlich mal in ferngesteuerten autos drin waren , udn die ich durch stärkere ersetzt hab. mit denen hab ich einfach mal , zusammen mit ner Holzplatte und ein bischen Federstahgldraht n Gestell gebaut . Die servos nur zum Heben der beine.
und ich muss dagen , ich konnte das gestell mti den beinen , so wie ich sie mal haben will (nur eben nicht aus Federstahldraht sondern aus alu) bis auf fast 600g belasten , ohne das die servos gemuckt haben . Erst danach haben sie angefangen zu "brummen". ab 900g hat dann das erste nachgegeben und ich hab das ganze mal schnell ausgesteckt :D.
Ich muss dazusagen , dass die dinger mit 10€ eigentlich billig-servos sind , von denen ich allerdings den drehmoment nciht weis. ich hab die bei 4,8V betrieben , und die servos scheinen den test unbeschadet überlebt zu haben. Alles zusammen (empfänger der fernsteuerung +4 servos) hat während dem ganzen test ca. 0,6A gezogen , und kurz vor "aufgeben" des ersten servos waren es dann schon 1A.
x war bei dem test = 5 cm , der abstand der Servos zum Mittelpunkt auch.

glaubt ihr , mit solchen servos liese sich sowas verwirklichen ? ich hab leider keinen passendes Messgerät , um den drehmoment der servos genau zu bestimmen , und im internet hab ich auch nichts gefunden.

mfg
Michi

HannoHupmann
11.07.2006, 22:43
ne bestimmen kannst das nur sehr aufwendig. Der Test klingt ja ganz brauchbar. Ich mein da die Dinger eh schon bei dir rumliegen bau das ganze doch damit auf und wenn es nicht geht, kannst dir immernoch bessere servos kaufen. 10€ gehen ja noch ich mein ich hab für meine billigen 5€ gezahlt aber dafür dann in der Schulter 20€ für bessere Servos ausgegeben.

Ist eh immer ein wenig angenehmer erst mal was bauen zu können und dann zu optimieren.

Also bei mir ist die Grundplatte aus Lexan und die Beine aus Epoxyd. Ich muss sagen das Zeug hält echt ziemlich gut.

Epoxyd am besten wie Metall bearbeiten. Aber wenn du Alu für die Beine nimmst kennst du das ja.

Wenn du bischen mehr mechanik machen willst, kannst du die Beine mit dem 2DOF auch so bauen, dass die sich senkrecht heben und senken. Schaut zum einen bischen eleganter aus und ist für Hindernisse besser geeignet über die man drüber steigen will.

Achja ich hab noch Videos von 4Beinigen Robotern gefunden in meiner Sammlung die bei Lynxmotion nicht mehr drauf sind.

michiE
12.07.2006, 10:41
ok , das heist ich könnte für die servos zum drehen der Füße so 5€-servos nehmen , und für die servos zum heben dann eben um so hochwertigere verbauen ???
oder alles aus den 10€-servos aufbauen ?

soll das bei dir heisen , dass du 5-€ sevos zum drehen und "knicken" der Arme verwendet hast (die dinger von Conrad???), und zum heben der Füße dann starke servos ?


mfg
Michi

HannoHupmann
12.07.2006, 13:38
Ganz genau, zum drehen brauchst so gut wie keine Kraft, daher hier die billigsten (5€ Teile).

Die Servos die den Roboter hochdrücken müssen am stärksten sein. Bei 3x3 Anordnung sind das nur die in der Schulter. Die am Fuss sind rein stabilisierend und die zum drehen, müssen nur sich selbst bewegen, also können die auch billig werden.

Ganz anders schaut es aus, wenn man die Beine in einem 6 Eck anordnet.

Bei deinem ist das auch nur der Schulterservo der wirklich was zu tun hat.

Wenn du mir deine Email Addy gibst, dann schick ich dir die Beiden Videos, da sieht man auch 2 Möglichkeiten wie man einen Algorithmus zum laufen schreibt. Einmal 3x1 und 2x2.

michiE
13.07.2006, 12:56
DAnke =)
ich hab mal 4 solche servos besorgt , und werd damit erst mal 2 Füße bauen , und den hinteren teil des ROboters auf drahtfüße stellen . wenn die servos das halten hol ich die nächsten 4.
Mfg
Michi

HannoHupmann
26.07.2006, 10:02
Nachtrag: Bei der weiter vorn aufgeführten Rechnung ist mir ein Fehler unterlaufen. Die Kräfte die an einem Bein angreifen lassen sich so berechnen!

Nicht aber die Kräfte die an einem auf zwei Beinen stehenden Roboter. Die Momente um den Fuss sind entsprechend geringer. Da das Eigengewicht des Roboters vom Schwerpunkt aus NICHT in die Gleichung mit einfliesst. Da dieses Moment durch das zweite Bein kompensiert wird.

mfg Hanno

michiE
05.08.2006, 13:07
ähm , also auf deutsch heist das dann , dass ich wesentlich schwächere servos verwenden kann ?
wär egal , jetzt hab sihc schon 50Ncm-dinger drin , mit denen tut alles perfekt =)

mfg
Michi

HannoHupmann
09.08.2006, 11:11
Japp hättest du *blush* leider hab ich mich bischen verrechnet. Aber mit denen die du jetzt hast, passt es auf jedenfall und du solltest keine Probleme bekommen ;-)

michiE
09.08.2006, 18:30
ne , das ding hebt im moment ncoh 600 g lötzinn ohne probleme mit hoch ... mehr hatt ich leider nicht zum testen *g*
mfg
Michi

HannoHupmann
10.08.2006, 09:01
Eben, muss es auch weil ich mich ja verrechnet hab und daher für deine Servos noch gut Luft drin ist.

Klaus W. H.
21.08.2006, 18:30
Eine Frage als Mechaniklaie.
Wäre es nicht möglich einen Teil der Gewichtskraft, die ja letzlich als Drehmoment an den Servoachsen angreift, durch vorgespannte Federn zu kompensieren?

UlrichC
22.08.2006, 00:12
Hallo Klaus,
Das wäre durchaus möglich.
So könnte man die Kräfte auf die Richtungen verteilen.

Bsp:


Gewicht am Bein 100 g
Gegenfederspannung 50 g
=
Bein heben (also gegen die Feder arbeiten) = 50 g
Bein senken bzw. Gegenhalten = 50 g


Ich hoffe der Text stimmt nun +- , denn es ist schon spät ;-)
Verbastelt habe ich das so ähnlich schonmal.
Würde Servos sicher enlasten etc. ...

Schöne Grüße

HannoHupmann
22.08.2006, 10:25
Also ich weis nicht wo du Federn einbauen willst bei einem Bein die du nicht spätestens beim drehen in die andere Richtung wieder überbrücken musst. Zumal das mechanisch einen so deutlichen mehr aufwand bedeutet, das es sich meinern Meinung nach nicht lohnt, die paar Euro zu sparen die ein besserer Servo kostet.

UlrichC
22.08.2006, 11:14
Also ich weis nicht wo du Federn einbauen willst bei einem Bein die du nicht spätestens beim drehen in die andere Richtung wieder überbrücken musst.
Zugegeben es ist nicht einfach zu verstehen.
Wenn Interessse an einer Lösung zu solch einer Lastverteilung besteht, kann ich dir/euch bei der Konstruktion helfen.

Schöne Grüße

HannoHupmann
22.08.2006, 11:50
Eigentlich nicht, aus oben genannten gründen :-)

jeffrey
22.08.2006, 12:01
Hi,
eine Feder halte ich auch für sinnvoll. Es ist natürlich richtig, dass die Federkraft beim bewegen in die andere Richtung aufgebracht werden muss, allerdings ist das Bein beim anheben sowieso entlastet, sodass die Kraft klein ist.
Eine einfach, aber nicht die effektivste Art ist wie im Bild(grün)
MfG jeffrey

HannoHupmann
22.08.2006, 12:20
Das Bein wird dadurch ungenau. Natürlich bringt das ein bischen was, aber nicht wirklich viel. Eben nicht genug, als dass man es nicht mit ein paar Euro mehr, schon beim Servo ausgleichen könnte.
Daher braucht man sich die Mühe gar nicht machen.

UlrichC
22.08.2006, 12:59
Hi,
eine Feder halte ich auch für sinnvoll. Es ist natürlich richtig, dass die Federkraft beim bewegen in die andere Richtung aufgebracht werden muss, allerdings ist das Bein beim anheben sowieso entlastet, sodass die Kraft klein ist.
Eine einfach, aber nicht die effektivste Art ist wie im Bild(grün)
MfG jeffrey
Du hast das verstanden!
Wenn nun die Grüne Feder die halbe (also 1/2) Last abnimmt verteilt sich die Last auf den ohnehin entlasteten Weg der Gegenseite.
Also eine Verteilung der Kraft.

Meine Meinung zu den Federn:
-Durch eine Kraftverteilung arbeiten die Servos vermutlich „genauer“, und haben auf beiden Wegen eine ähnliche Geschwindigkeit. Der Hexa würde also nur halb so Fußkrank wirken.
-Man könnte Energie sparen, weil die Beine bei gemittelter Kraft nicht die Hauptkraft zum Stehen benötigen würden.
-Servos sparen könnte man nicht, weil man ja denn netten Vorteil der Entlastung nicht gleich wieder durch schwache Servos zu Nichte machen möchte. So also dann sogar die Geschwindigkeit des Hexas genauer skalieren könnte.

@HannoHupmann
Ich möchte lediglich die Möglichkeiten aufzeigen bzw. plausibelisieren.
Die Entscheidung ob das gut oder schlecht ist, kann man selbstverständlich selbst fällen, sobald man es verstanden hat. Deine Begründung (why not) beruht auf einer divergenten Wiedergabe meines Beitrags.

Schöne Grüße

HannoHupmann
22.08.2006, 15:08
@UlrichC naja das sind alles schöne Vorteile die sich auf dem Papier gut lesen. Wahrscheinlich ist es möglich das einigermassen sauber umzusetzten. Aber ob der damit weniger Fusskrank wirkt, wag ich zu bezweifeln.
Wenn es jemand bauen möchte so, dann soll er es machen. Ich würde es, aufgrund meiner Erfahrungen mit Hexabots nicht machen. Das wäre mir einfach zu ungenau für die Ansterung der Servos.
Ich denke es ist einfach vom mechanischen realen Aufwandt Unsinn. Besser einen stärkeren Servo verwenden. Ist ja schon genug stress die Beine sauber hin zu bekommen.

jeffrey
22.08.2006, 16:17
hi,
warum soll die Bewegung dadurch ungenau werden? Ich denke sie ird eher genauer, da der Servo nicht an seiner Belastungsgrenze betrieben wird, und der mechanische Aufwand ist bei einem Hexa, Quadro, was auch immer, immer ziemlich hoch, so das ich denke, wenn man es von anfang an einplant ein unerheblicher Mehraufwand ist. Aber wie schon geschrieben wurde, muss das jeder selbst entscheiden.
MfG Jeffrey

HannoHupmann
22.08.2006, 16:27
@Jeffrey, wenn du deinen Servo für so ein Projekt an der mechanischen Belastungsgrenze betreibst, wird es nix aus machen. Sollte man ja auch nicht sondern immer noch ein wenig Luft nach oben haben. Sei es dadurch, dass der Servo mehr Strom abbekommt oder besser ausgelegt wurde.

Durch die häufigen Lastwechsel bzw. Bewegungswechsel befürchte ich, dass die Feder unschön zu schwingen anfängt und dann ist sense mit sauberen Bewegungen.

Wie gesagt Theoretisch klingt es ganz wunderbar und toll, ich fürchte nur das es praktisch nicht viel bringt ausser mehr ärger

UlrichC
22.08.2006, 17:46
@UlrichC naja das sind alles schöne Vorteile die sich auf dem Papier gut lesen. Wahrscheinlich ist es möglich das einigermassen sauber umzusetzten. Aber ob der damit weniger Fusskrank wirkt, wag ich zu bezweifeln.
Wenn es jemand bauen möchte so, dann soll er es machen. Ich würde es, aufgrund meiner Erfahrungen mit Hexabots nicht machen. Das wäre mir einfach zu ungenau für die Ansterung der Servos.
Ich denke es ist einfach vom mechanischen realen Aufwandt Unsinn. Besser einen stärkeren Servo verwenden. Ist ja schon genug stress die Beine sauber hin zu bekommen.

Fußkrank=
Bein bewegt sich schneller hoch als runter.
...versuche mal so unauffällig durch die Stadt zu laufen.

Mag sein das es Stress bedeuten könnte das einzubauen.
Die Federn machen oder finden und abstimmen.
Eine Schraube mehr und einen Steg am Chassis... die Einstellerei weils gleich doch nicht funktioniert etc.

Ich kann das wie du richtig schreibst auch nur theoretisieren, weil ich derzeit keinen Hexa mit Federn bauen möchte. Pioniere die das fertigspinnen bzw. ausprobieren können sind immer gesucht ;-)
Es ging bisher auch in keiner Zeile von mir darum das es jemand einbauen soll etc.

Wenn es dann nicht geht ... geht es nicht ... nix verloren ... aber gewonnen ... zumindest an Erfahrung.

Schöne Grüße

HannoHupmann
23.08.2006, 09:29
Jo kein Thema, ausprobieren kann man das schon, obs was, keine Ahnung.

Achja, das Fußkrank wie du definierst kann man auch beheben, das kommt immer drauf an mit welcher Geschwindigkeit man die Servos laufen lässt. Bei manchen Hexas ist das alles schön gleichmässig.

Klingon77
25.10.2006, 23:26
hi,

wenn ich einiges richtig verstanden habe, brauchen die Servos permanent Strom um den Bod vom Boden weg zu halten. Alos: nicht nur bei der Bewegung!

Bei der weiter oben ausgeführten Bewegung mittels Schneckenradgetriebe bräuchte man diesen "Haltestrom" nicht, da Schneckenradgetriebe durch Ihre geringe Steigung selbstsichernd sind, also nicht zurücklaufen. Die Kraft würde dann nur zur Bewegung benötigt.

Die Laufzeit ließe sich also ggf. um ein erhebliches verlängern!

oder? Denkfehler??

Gruß, Klingon77

UlrichC
26.10.2006, 07:51
Moin Klingon77
Da hast du recht soweit.
Es würde vermutlich merklich weniger Strom brauchen. Wenn man von ein paar Reibungskräften absieht, wäre es auch fast eine Ideallösung.

Nur das Problem das oft im Raum steht wäre...
das es so einen Antrieb nicht fertig in einem Sorglos(Servo)gehäuse gibt.

Wär also nicht jedermanns Sache ;-)
CU

Klingon77
27.10.2006, 09:54
Hi, UlirchC

jo, richtig, ist nicht jedermanns Sache.
Drum freue ich mich auch, daß ich früher mal Werkzeugbeu betrieb und nun eine kleine Drehmaschine mit Fräseinrichtung habe.

Wollte auch nur mal nachfragen. Könnte ja sein, daß ich einen Denkfehler hätte.... O:)

Gruß, Klingon77

HannoHupmann
27.10.2006, 13:13
Die Schneckengetriebe haben meistens nicht besonders viel Hub bzw. bis daraus eine anständige Bewegung wird, dauert es ne ganze Weile. Sprich die Motoren müssen eine relativ hohe Drehzahl fahren.

Ich frag mich allerdings warum Schneckengetriebe wo es doch bereits sehr schöne Servo Lösungen gibt.

michiE
27.10.2006, 15:52
weil ein schneckengetriebe keinen haltestrom benötigt =)
der ist bei meinem quadro mit 8 50Nm Modellbauservos übrigends abnormal hoch ( knapp 4,2A)

mfg
Michi
(sorry , war länger nich da. hatte viel für die schule zu tun ...)

TimoLeibner
27.10.2006, 16:25
Hallo Jungs,

ich kann mir das schon gleich gar nicht vorstellen, daß das so klappt.

Angenommen der Bot bewegt sich vorwärts und setzt ein vorderes Bein nach vorne, dann bewirkt doch dies daß der Schwerpunkt sich auch verlagert. Und was ist bei unebenen Gelände?

Gruß Timo

PS: Noch eine kleine futuristische Fission aus dem Hyperspace: Reduziert das Gewicht mittels Magnetismus :-)

HannoHupmann
27.10.2006, 19:04
Mhm das ist sonderbar meine 18 Modellbauservos haben es unter Volllast gerade mal auf, 2,1A gebracht. Irgendwo ist das ein Kurzer drin?

Manf
27.10.2006, 20:43
weil ein schneckengetriebe keinen haltestrom benötigt =)
der ist bei meinem quadro mit 8 50Nm Modellbauservos übrigends abnormal hoch ( knapp 4,2A)

Mhm das ist sonderbar meine 18 Modellbauservos haben es unter Volllast gerade mal auf, 2,1A gebracht. Irgendwo ist das ein Kurzer drin?

50Nm, das ist ja dann auch das Drehmoment eines Kleinwagenmotors der immerhin einen vollbesetzten Wagen bergauf fahren lässt. Bei der üblichen Geschwindigkeit eines Servos sind das aber doch nur etwa 500W, also 100A bei 5V Betrieb.

Vielleicht wäre es gut, sich für die Größen ein paar Beispiele zurecht zu legen, damit man ein Gefühl dafür hat was sinnvoll sein kann. Bei Spannung und Strom scheint es ja einfacher zu sein als bei Momenten.
Manfred

Klingon77
28.10.2006, 08:12
Die Schneckengetriebe haben meistens nicht besonders viel Hub bzw. bis daraus eine anständige Bewegung wird, dauert es ne ganze Weile. Sprich die Motoren müssen eine relativ hohe Drehzahl fahren.

Ich frag mich allerdings warum Schneckengetriebe wo es doch bereits sehr schöne Servo Lösungen gibt.

Hi,
Schneckengetriebe unterliegen, wie alle Getriebe, den Gesetzen der Mechanik. Sie haben den Vorteil, daß man z.T. große Übersetzungen mit minimalem Bauteilaufwand realisieren kann (1 Schnecke, 1 Schneckenrad). Die Übersetzung ist genauso wählbar, wie bei anderen Getrieben. Zur Not sucht man sich den passenden Motor (Drehzahl) dazu aus.
Allerdings treten sowohl an Antriebs- wie Abtriebsachse Querkräfte auf, die mit Radiallagern abgefangen werden müssen.
Und ein Poti mit Lageauswertung zum Controller oder ein anderes Lagekontrllsystem müsste auch noch dran.
Der Aufwand ist also um einiges höger als bei Servos mit Stellvorgabe und eigenem eingebauten Regelkreis.
Aber:

Insbesondere bei Maschinen, wo "Haltekräfte" auftreten - z.B: Spiders kann es schon Sinn machen, von den herkömmlichen Servos abzugehen und Schneckengetriebe zu verwenden.
Denn:
1) Der meiste "Saft" wird zur Fortbewegung benötigt!
2) Während der Fortbewegung ruht das einzelne Bein mehr, als es sich bewegt!
3) Auch die Ruhezeiten der einzelnen Glieder sind während der Fortbewegung höher als die Zeiten in denen sie sich bewegen.

Daraus resultiert!
Der Bot braucht mehr Energie zum Ruhen, als zum Vortrieb!!!!

Deshalb denke ich, daß speziell in diesem Fall Schneckengetriebe die bessere Alternative wären.

Frage:
Gibt es noch andere Aspekte, die ich nicht bedacht habe? Habe keine Praxis mit LaufBots. Interessiert mich aber sehr!!!

Gruß und Kuß,
Klingon77

HannoHupmann
28.10.2006, 09:51
Mhm, stimmt so, allerdings ruht bei meiner 6Beinigen Spinne kein Servo zu keinem Zeitpunkt. Sondern sie sind IMMER alle in Bewegung. Allerdings unterschiedlich schnell und unterschiedlich lang. Wenn man sich die Videos im Netz genauer anschaut, ist es im günstigsten Fall eine flüssige Bewegung.

Die Beine müssen bei jedem Schritt nachjustiert werden. Ansonsten Wackelt der Roboter ziemlich stark.

Bei 4 Beinen ist der Vorgang des Nachjustierens noch wichtiger. Das mal allgemein dazu.

Die Entscheidung ob Schneckengetriebe oder Servos hängt, meiner Meinung nach, sehr stark davon ab, was man baut. Bzw. wie gross das ganze werden soll, wie schnell und wieviel Gewicht das System später tragen muss.

Bei den kleinen (hier oft gebauten) Quadropods reichen gute Servos (10-20€) leicht aus um stabil zu laufen. Für Hexabots gilt das gleiche.
Wenn du allerdings einen Quadropod mit sagen wir mal 5kg planst, geb ich ist ein Schneckengetriebe die bessere Wahl.

Der konstruktive Aufwandt eines guten Schneckengetriebes, wo die gewonnene Leistung nicht gleich wieder in Reibung umgesetzt wird, ist jedoch sehr viel grösser.

Ich würde also sagen, Getriebe oder Servo sollte nicht nach Vorliebe entschieden werden sondern nach Bedarf. Es sei denn, es reizt einen einen Quadropod mit eben S-Getriebe zu bauen, da es sich um ein Hobby handelt ist alles erlaubt was gefällt.

Nur geb ich dir den Tipp @Klingon77 plane bzw. rechne es dir durch bevor du anfängt. Kann man viel Frust und Geld sparen.

Ich helf dir natürlich gerne, wenn es irgendwo Schwirigkeiten gibt.

mfg Hanno

UlrichC
28.10.2006, 10:01
Hi Klingon77,
es ist nun detailierter Beschrieben aber dennoch richtig ;-)
Nach wie vor gibt es in den Hexa-Konstruktionen Raum für Verbesserungen.

Bei neutraler Betrachtung ferner Mechanik etc. ...
Braucht ein Hexa nach klassischer Bauweise (die Teile mit den X Servos) genau so viel Strom ober er auf dem Boden oder an der Decke oder gar die Wand hoch läuft.
Würde man in dieser Richtung Konstruieren bzw. Forschen könnte man Beinfahrwerke schaffen, bei denen die Leistungsdaten (Ergonomie tatütata) nahe der Radfahrwerke etc. liegen.

Zu deinem Ansatz bzgl. Wegsteuerung.
Ein handelsübliches Servo besteht aus wenigen Teilen... aber immerhin noch aus Teilen. Man könnte das Getriebe tauschen und die Masse ungefähr beibehalten um einen Schneckenantrieb fit bzw. interessant zu bekommen.
Ich habe das schonmal so ähnlich gemacht. Vor ca. 10 Jahren habe ich so ein paar Model-LKWs Maßstab 1:87 (HO-Modelbahn) fernsteuern können.
Das Getriebe sparte so.. viel Platz.

Das wär mal ein Servohack der zu überlegen wäre ;-)

CU

EDIT:
Aber dies alles nur unter dem Hintergrund das du mal Werkzeugbau betrieben hast ... und das dann vermutlich in grössere Dimensionen umsetzen würdest ... sagen wir 5 Kg ;-)