Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Invertierende OPV Schaltung
hallo
http://www.8ung.at/lukas.traxler/images/schaltung.gif
wenn ich bei meine schltung den schalter offen habe wird das eingangssignal mit 40dB verstärkt u. kommt OHNE verzerrungen heraus - soweit ist mir alles klar
wenn ich den schalter schließe kommt das heraus:
http://www.8ung.at/lukas.traxler/images/ausgang.gif
wieso entstehen diese verzerrungen?
was kann ich dagegen machen?
mfg LT
kalledom
09.07.2006, 14:51
Hallo LT,
mit den GND's stimmt was nicht.
Du hast den GND für den OPV richtig, weil er asymmetrisch versorgt wird. Die GND's vom Funktionsgenerator und Oszi legst Du auf den nicht-invertierenden Eingang. Warum ?
Der Schalter führt das Ausgangssignal über 10k zurück zum nicht-invertierenden Eingang, quasi als Mitkopplung.
GND (Masse) von Funktionsgenerator und Oszi müssen an GND; der nicht-invertierende Eingang gehört nur an den Spannungsteiler und dort nur ein Elko nach GND.
So sieht's aus. 10k und 2u bilden schon eine ernstzunehmende Mitkopplung bei 1kHz, solche Schaltungen erfordern immer deutlich mehr Mitdenken, wo überall Strom fliessen könnte als eine saubere symmetrische Versorgung. Ausserdem musst Du natürlich sicherstellen, dass die Versorgung absolut erdfrei ist, wenn Dein Oszi und/oder Frequenzgenerator geerdet sind.
Hallo LT!
Wenn bei geöffnetem Schalter wirklich keine Verzerrungen gibt, dann ist der Widerstand nicht 10k. Du kannst den Widerstand messen.
MfG
Wieso? Wenn er keine Erdschleifen eingebaut hat, sollte die Schaltung mit dem 1MegOhm Eingangswiderstand des Oszis noch keine sichtbaren Verzerrungen produzieren, die 10k können da schon Einiges mehr ausrichten, allerdings nicht als direkte Auswirkung auf den OP-Ausgang, den sollte das nicht weiter beeindrucken.
Ich hab mir die Schaltung gerade noch mal angesehen, eine echte Mitkopplung ist es nicht, die da statfindet, vielmehr floatet die ganze Schaltung irgendwo um Ub/2 herum, da können noch ganz andere hässliche Erscheinungen zutage treten. Ich würde für die ersten OP-Schaltungen dringend zu einer echten symmetrischen Versorgung raten, man erspart sich sehr viel Ärger und Fehlersuche.
danke einmal für die antworten.
ich hab die schaltung gerade mit einem LM741 genau gleich aufgebaut. funktioniert mit offen und geschlossenen schalter einwandfrei. - ohne verzerrungen.
schaltungeserklärungen:
die versorgung ist natürlich erdfei. mit dem 2mal 1k spannungsteiler erzeuge ich eine künsliche masse (ich nenne die jetzt GND). diese künsliche masse ist mein bezugspotential, deswegen hängen da auch die GND's von Oszi u. FG. der 10k widerstand ist eigentlich ein poti auf dessen scheifer der nächste verstärker hängt. Der hat auch GND als bezug deswegen ist der widersand gegen GND geschalten - soll keine rückkopplung sein.
ich glaube das problem liegt darin dass der LM324 nicht schnell genug zwischen sink u. source umschalten kann – ist nämlich im gegensatz zum LM741 für unipolare versorgung gedacht. – deswegen geht’s mit dem LM741 auch
mfg LT
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