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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Basisspannungsteiler von Transistor berechnen



Pitt1986
03.07.2006, 13:49
hi,

bei mir stellt sich die spannung an der basis immer auf zwischen 0.6 - 0,7 volt ein, obwohl es eigentlich 1 - 1,5 volt sein sollten.
des liegt wahrscheinlich daran dass ich den innenwiderstand des transistor nicht beachten tu. aber wie kann ich den berechnen?
also wenn ich jetzt bei 5volt gesamtspannung, 1,5 volt und 0,02mA an der basis haben will dann nehm ich R1= 175k und R2 = 75k.
aber es stellt sich wie gesagt eine andere spannung und ein anderer strom ein. wie kann ich des jetzt richtig berechnen?

mfg pitt

myzinsky
03.07.2006, 14:19
also wenn ich jetzt nedd total blöd bin geht das so:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/94/Kleinverst%C3%A4rker.png

R1= (Ub-UBE)/(IB+IQ)
R2=(UBE)/(IQ)

Pitt1986
03.07.2006, 14:55
ja der strom der in den knoten reinfliesst ist iq+ib und teilt sich dann auf in iq und ib nur wenn ich nicht weiss wie groß der innenwiderstand vom transistor ist kann ich auch nicht sagen wie gross ib ist.
aber ich hab mal gelesen iq soll 2-10 mal größer als ib sein. des is aber ein bisschen ungenau. da muss es doch so ne formel geben mit dem man das berechnen kann.

mfg
pitt

scales
03.07.2006, 15:15
klar den Innenwiderstand braucht man, und der steht im Datenblatt

Pitt1986
03.07.2006, 15:23
der innenwiderstand ändert sich aber immer wenn ein anderer strom durch den transistor fließt. also nützt mir dass datenblatt net viel weil da is net zu jedem strom der widerstand beschrieben. falls ich flasch liege dann kann ja mal jemand nachschauen. ich benützte den bc 548c. kann man bei conrad mit datenblatt finden.

mfg

PICture
03.07.2006, 15:35
Hallo!

@myzinsky
Ich beziehe mich auf oben geposteten Schaltplan. Sollte es nicht R1=(Ub-UBE-URE)/(Ib+IQ) und R2=(UBE+URE)/IQ sein ? Die alle Gleichspannungen sind mit umgekehrter (zum Strom) Richtung gezeichnet.

@Pitt1986
Man kann es auch einfacher berechnen. Wenn die Spannung Ub auf der Basis des Transistors höher als ca. 0,6-0,7V seien soll, musst Du ein Widerstand Re im Emitter haben. Auf dem Emitter muss Ure=Ub-Ube sein, da sich die Spannung zur Ube addiert, also Ub=Ure+Ube.

Wenn der Kollektorstrom Ic bekannt ist, kann man den Re als Re=Ure/Ic ausrechnen, da der Basistrom Ib=Ic/ß bei heutigen Transistoren mit ß>100 zu vernachlässigen ist.

Die Eingangsresistanz des Transistors, die parallel zu R2 angeschlossen ist und den Teiler R1,R2 belastet, ist gleich Ri=ßxRe. Deswegen sollte R2 nicht grösser als ca. Ri/10 (oder anders ausgedruckt ca. 10xRe), sein.

MfG

myzinsky
03.07.2006, 15:37
ich hab Re nicht mit einbezogen schliesslich ist das hier ja uach eine verstärkerschaltung :-D

PICture
03.07.2006, 15:45
@myzinsky
Warum? Das verstehe ich leider nicht.
Der Re ist bei der Berechnung Wechselspannungen sehr wichtig, da er die Verstärkung bestimmt.

MfG

myzinsky
03.07.2006, 15:47
schon klar aber ich glaube es geht hier nicht im eine verstärkershcaltung oder etwa doch? ich hab nur gerade das bild zu hand gezogen wegen dem teiler

Pitt1986
03.07.2006, 16:12
hi,

doch es ist schon eine verstärkerschaltung bzw solls noch werden.
des heisst wenn ich das richtig verstanden habe dann muss ich einen widerstand am emitter haben um über die spannung von 0.6 - 0.7 volt an der basis zu kommen.

mfg

PICture
03.07.2006, 16:24
Genau, Du hast es richtig verstanden. Wenn es ein Verstärker seien sollte, ist die Verstärkung dann ca. Rc/Re.

MfG

myzinsky
03.07.2006, 17:14
war der Re nicht sogar noch für temperaturstabilisierung?

Pitt1986
03.07.2006, 17:47
aha ok danke.
ja der re ist glaub auch für temperatur- bzw. arbeitspunktstabiliesierung da.

mfg

myzinsky
03.07.2006, 17:58
hab ich im etechnik lk doch noch was behalten *g*